DE476813C - Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und Fassonstuecken - Google Patents

Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und Fassonstuecken

Info

Publication number
DE476813C
DE476813C DEV23622D DEV0023622D DE476813C DE 476813 C DE476813 C DE 476813C DE V23622 D DEV23622 D DE V23622D DE V0023622 D DEV0023622 D DE V0023622D DE 476813 C DE476813 C DE 476813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling device
holder
production
attached
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV23622D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fleischmann & Heilbronner Komm
VER HOLZABSATZFABRIKEN
Original Assignee
Fleischmann & Heilbronner Komm
VER HOLZABSATZFABRIKEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to FR614596D priority Critical patent/FR614596A/fr
Application filed by Fleischmann & Heilbronner Komm, VER HOLZABSATZFABRIKEN filed Critical Fleischmann & Heilbronner Komm
Priority to DEV23622D priority patent/DE476813C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE476813C publication Critical patent/DE476813C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Fräsvorrichtung zur Herstellung von Holzabsätzen und Fassonstücken Es sind bereits Fräsvorrichtungen zur Herstellung von Holzabsätzen und anderen Fassonstücken bekannt, bei denen das Arbeitsstück in einem schwenkbaren Halter eingespannt und mittels in diesem angeordneter Schablonen a.' am Werkzeuge angebrachten Anschlägen entlang geführt wird unter gleichzeitiger axialer Einstellung. Hierbei ergibt sich aber noch der Übelstand, daß die Absätze nahe der Fleckfläche im günstigsten Falle parallele Seitenflächen erhalten können, während die letzteren bei den fertigen Absätzen nach einwärts verlaufen. Um diese Ausgestaltung zu erreichen, muß nachträglich die genaue Form der Fleckfläche aufgezeichnet und danach müssen die überschüssigen Seitenteile durch wiederholtes Abschleifen entfernt werden.
  • Diese Mehrarbeit wird nun bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Fräsvorrichtung dadurch vermieden, daß die beiden Eckteile gleichzeitig in demselben Arbeitsgange mit abgefräst werden.
  • Gemäß der Erfindung zeichnet sich die neue Fräsvorrichtung dadurch aus, daß der Halter zur genauen axialen Verschiebung des eingelagerten Werkstückes eine Doppelkurve für den auf der Spindel befestigten Handgriff als Huborgan trägt und der Führungsteil der Spindel für die Fleckfläche mit je einem an dem Werkzeuge angebrachten einstellbaren Anschlag so zusammenwirkt, daß hinterschnittene Absatzseiten für die Fleckfläche im gleichen Arbeitsgange hergestellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Fräsvorrichtung und Abb. z eine zugehörige, teilweise Oberansicht in Verbindung mit dem :Messerkopf.
  • Abb. 3 ist die Oberansicht eines -Anschlages eines Messerkopfes.
  • Abb. 4 ist die Ansicht einer Fleckfläche in dem Umfange, wie sie mit Hilfe der bekannten Vorrichtungen erzeugt werden konnte, und Abb. 5 die entsprechende Ansicht einer mit der neuen Vorrichtung erzeugten Fleckfläche. Der mit Handgriff i versehene Halter a für das Werkstück besitzt auf der gegenüberliegenden Seite eine mit einem Bund 4 versehene mittlere Stange 3; deren freies Ende in. einem Rohrstück 5 drehbar gelagert und durch eine Mutter 6 auf der Gegenseite gesichert ist. Ein Querstück 7 des Rohres 5 sitzt drehbar auf dem oberen Ende des Tragzapfens 8 und kann unter Vermittelung einer geeigneten selbsttätigen Stellvorrichtung an dieser gesichert werden, ohne aber ein Verschwenken des Halters nach rechts und links zu hindern. In den wagerechten Armen des Halters :z sind die beiden Spindelteile g und =o zum Einspannen des Werkstückes =i geführt. Für den unteren Spindelteil =o ist noch eine besondere Führhülse 12 angeschlossen, während das äußere vortretende Ende von einer Schraubendruckfeder 13 umschlossen ist, die von der Schraubenmutter 14 gehalten wird. Am oberen inneren Ende trägt der Spindelteil =o ein Druckstück bzw. eine Spannbacke 15 nebst Schablonenteil 16, auf dem das Werkstück =i befestigt wird.
  • Der obere Spindelteil g trägt eine Handkurbel 17 und ist am inneren Ende mit Gewinde versehen, das in entsprechendem Muttergewinde des Querarmes =g geführt ist, der durch einen Steg 18 mit der Spannbacke 15 verbunden ist, so daß durch entsprechende Linksdrehung der Kurbel das Werkstück il fest eingespannt werden kann. Unterhalb der Kurbel wird der Spindelteil g von einer Hülse 2o umschlossen, die ein Kugellager 2i aufnimmt. Die Hülse 2o trägt auf einem Vierkantteil den Stellhandgriff 22, der auf seiner gegenüberliegenden Seite eine mittels Schraube 23 gesicherte.Laufrolle 24 hält. Als Laufbahn für die letztere ist auf dem Halter ein Doppelkurvenstück 25 vorgesehen, so daß bei einer Drehung des Stehhandgriffes 22 nicht nur das Werkstück =i gedreht wird, sondern dasselbe auch eine axiale Verschiebung entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 13 erhält, unabhängig von einer Drehung um die Achse 3 und den lotrechten Zapfen B.
  • Der Querarm =g trägt noch ein Kurvenstück 26 als zweiten Schablonenteil für die Oberfleckpartie.
  • Der Halter für das Werkstück sitzt schwenkbar zwischen den beiden Messerköpfen 27, die jeder frei zwischen je einem oberen und unteren Anschlag 29 einer Tragschiene 28 angeordnet sind (s. Abb. 3). Die beiden Anschläge 29 besitzen gleiche Gestalt und dienen den Schablonenteilen 16 und 26 als Führung.
  • Abb. 4 zeigt die Ansicht der Fleckfläche 30 eines Holzabsatzes, wie er mit den bisher gebräuchlichen Maschinen hergestellt werden konnte. Die Seitenflächen verliefen hierbei annähernd parallel zueinander, und es mußten die beiden Seitenteile 31, die nicht schraffiert sind, nachträglich entfernt werden. Hierzu mußte der schraffierte Teil besonders aufgezeichnet werden,@ünd dann konnten erst die Teile 31 durch Abschleifen entfernt werden. Da sich beim Abschleifen häufig eine zu glatte Außenseite ergab, so mußte diese bei bestimmter Nachbehandlung wieder aufgerauht werden. Alle diese Mehrarbeit bedeutete eine ganz erhebliche Verteuerung der Herstellung der Holzabsätze. Diese entfällt aber bei Anwendung der vorliegenden Fräsvorrichtung unter Verwendung der besonderen Anschläge 2,9. In diesem Falle lassen sich Holzabsätze mit einer hinterschnittenen Fleckfläche 32 gemäß Abb. 5 in einem Arbeitsgange, d. h. ohne jede Nacharbeit, herstellen.
  • Um ferner den beim Drehen des Handgriffes auftretenden Gegendruck abzufangen, der leicht ein unerwünschtes Schwingen des Halters infolge zu starker Beanspruchung seiner Lager bedingt, ist der Arm 3 noch mit einem Kugellaufring 33 ausgerüstet, der auf einem festen, konzentrisch zum Zapfen 8 angeordneten Bogenstück 34 läuft.
  • Die Arbeitsweise mit der neuen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Nach erfolgtem Einspannen eines Werkstückes =i durch entsprechende Linksdrehung der Kurbel 17 wird dasselbe mit Hilfe des Halters 2 vom Arbeiter gegen den einen Messerkopf 27 geführt, wobei die beiden Schablonenteile 16 und 26 gegen die Anschläge 29 zu liegen _ kommen, worauf das Werkstück unter Vermittelung des Stellhandgriffes 22 eine Vierteldrehung erlangt, so daß die eine Hälfte des Absatzes fertiggearbeitet ist. Hierbei sind die Schablonenteile 16 und 26 an den Anschlägen entlang geglitten, während das Werkstück selbst noch eine axiale Verschiebung erlangt hat, zufolge der Einwirkung des Kurvenstückes 25 auf die Laufrolle 24 des Stellhandgriffes. Nach entsprechendem Verschwenken des Halters gegen den zweiten Messerkopf erfolgt die Bearbeitung der Gegenseite des Holzabsatzes. Der letztere ist auf seiner Außenseite nunmehr vollständig fertig bearbeitet und kann nach Entfernen aus dem Halter ohne weiteres lackiert oder in anderer Weise behandelt werden.
  • Die neue Vorrichtung dient zur Herstellung von Schuhabsätzen und anderen Körpern unregelmäßigen Profils aus Holz, Leder und deren Ersatzstoffen sowie anderen nicht zu harten Stoffen, deren geschweifte Außenflächen in einem Arbeitsgange vollständig fertig hergestellt werden, ohne noch ein Nachschleifen zu erfordern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fräsvorrichtung zur Herstellung von Holzabsätzen und Fassonstücken, welche in einem dreh- und verschwenkbaren Halter eingespannt und mittels in diesem angeordneter Schablonen an am Werkzeuge angebrachten Anschlägen entlang geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halter (2) ein Huborgan in Gestalt eines Doppelkurvenstückes (25) angebracht ist, auf dem der auf der Spindel befestigte Handgriff (22) entlang gleitet und dadurch eine axiale Verschiebung des Werkstückes (=i) bewirkt.
  2. 2. Fräsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Werkzeuge (27) verstellbare Anschläge (28, 29) angeordnet sind, die mit den auf der Spindel angebrachten Schablonen (z6, 26) zwecks Herstellung hinterschnittener Seitenkanten zusammenwirken.
  3. 3. Fräsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Halterstange (3) einen Kugellaufring (33) trägt, der auf einer festen Bogenschiene (34) läuft.
DEV23622D 1928-03-01 1928-03-01 Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und Fassonstuecken Expired DE476813C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR614596D FR614596A (fr) 1928-03-01 1926-04-16 Dispositif de fraisage pour la fabrication des talons en bois et des pièces façonnées ou profilées
DEV23622D DE476813C (de) 1928-03-01 1928-03-01 Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und Fassonstuecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV23622D DE476813C (de) 1928-03-01 1928-03-01 Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und Fassonstuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE476813C true DE476813C (de) 1929-05-25

Family

ID=7580648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV23622D Expired DE476813C (de) 1928-03-01 1928-03-01 Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und Fassonstuecken

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE476813C (de)
FR (1) FR614596A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR614596A (fr) 1926-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE751310C (de) Verfahren zum Fertigbearbeiten von Zahnraedern
DE1752595B2 (de) Verfahren zur herstellung von schaufelradschaufeln fuer axialstroemungsmaschinen
DE476813C (de) Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und Fassonstuecken
DE432757C (de) Fraesvorrichtung zur Herstellung von Holzabsaetzen und anderen Fassonstuecken
DE531746C (de) Tragbare Vorrichtung zum Fraesen der Kroese
DE1056975B (de) Fraesvorrichtung fuer das Herstellen profilierter Vertiefungen in Holzteilen
DE710755C (de) Portalstreckziehpresse
DE516222C (de) Maschine zum Schleifen aus ungleichen Profilteilen bestehender Hohlkehlen an der Spanflaeche von Spiral- und anderen Bohrern
DE562728C (de) Maschine zum Ausfraesen des Gelenkes von Schuhsohlen
DE708056C (de) Streckziehpresse
DE411910C (de) Selbsttaetig wirkende Maschine zum gleichzeitigen Fraesen von Nuten und zum Hinterfraesen, insbesondere der Nuten von Spiralbohrern
DE732767C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Turbinenraedern
DE415986C (de) Stehbolzenherstellung
DE906792C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen keramischer Koerper aus bildsamer Masse
DE494892C (de) Abwaelz-Praegemaschine zum Praegen beliebig gewoelbter Koerper
DE403766C (de) Vorrichtung zum Raendeln
DE904976C (de) Vorrichtung zur Schrankegalisierung von Kreis- und Gattersaegen
DE391802C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden beliebiger Formstuecke aus Blechen mittels Schneidbrenners
DE348551C (de) Vorrichtung zum Fraesen von Messerheften
DE608935C (de) Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen
DE464862C (de) Verfahren zur Herstellung von Schraubstoecken mit gelenkig verbundenen Backenteilen
AT95088B (de) Steuerung für die Abspan- und Anspitzmesser von Schraubenwalzmaschinen.
DE2454527A1 (de) Fraesmaschinen zum ausrissfreien einfraesen von ausnehmungen in werkstuecke
CH110154A (de) Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben.
DE375141C (de) Verstellbarer Messerkopf fuer Absatzfraesmaschinen