DE476762C - Umlaufendes Sternfilter zur Abscheidung von Staub aus Gasen und Daempfen - Google Patents

Umlaufendes Sternfilter zur Abscheidung von Staub aus Gasen und Daempfen

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DE476762C
DE476762C DEM98498D DEM0098498D DE476762C DE 476762 C DE476762 C DE 476762C DE M98498 D DEM98498 D DE M98498D DE M0098498 D DEM0098498 D DE M0098498D DE 476762 C DE476762 C DE 476762C
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Germany
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filter
gases
vapors
hollow cylinder
dust
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DEM98498D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Umlaufendes Sterjifilter zur Abscheidung von Staub aus Gasen und Dämpfen Die Erfindung betrifft Filter, deren Filter. körper aus einem Hohlzylinder mit daran radial angeordneten taschenförmigen Filterelementen bestehen. Der Filterkörper ist von einem Gehäuse umgeben, in das die zu entstaubenden Gase oder Dämpfe eingefuhrt werden. Das Innere des Hohlzylinders ist mit einem Exhaustor verbunden; der Filterkörper wird im Betrieb um seine Achse gedreht. Dabei durchlaufen die Filterelemente einen gegen das Gehäuse abgeschlossenen Raum, in dem sie abgeschüttelt werden. Die Abschüttelung des Staubes wird durch mehrfachen raschen Wechsel des Luftdruckes in den Filterelementen bewirkt.
  • Derartige Filter sowie die Art der Abschüttelung des Staubes von dem Filtergewebe sind an sich bekannt. Neu ist die bauliche Ausbildung der Tragachse des Filterkörpers.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Filters mit der neuen Tragachse dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt des Filters.
  • Abb. 3 zeigt den Filterkörper mit der darin angeordneten Tragachse im senkrechten Längsteilschnitt, Abb. 4 den dazugehörigen Querschnitt.
  • Abb. 3 und 4 sind in größerem Maßstabe ausgeführt.
  • Auf dem Hohlzylinder a sind die taschenförmigen Filterelemente b radial angeordnet.
  • Die letzteren sind auf dem Hohlzylinder a mittels Blefestigungsleisten cangebracht. Durch Bohrungen in den Befestigungsleisten c ist die Verbindung zwischen dem Inneren der Filterelemente b und dem Inneren des Hohlzylinders a hergestellt. Der Hohlzylinder a ist an einem Ende durch die Scheibe f geschlossen, die mit einer mittleren rohrförmigen Nable versehen ist. Am anderen Ende des Hohlzylinders a ist eine durchbrochene Nabenscheibe g eingesetzt. Mittels dieser Nabenscheiben ist der Filterkörper auf der Tragachse h gelagert. Diese ist erfindungsgemäß an ihren Enden rohrförmig ausgebildet und hat im Inneren des Hohlzylinders a die Form eines plattenförmigen Hohlkörpers, dessen zur Filterachse parallele Schmalseiten an der Innenfläche des Hohlzylinders anliegen. Die innere Höhlung dieses Teiles der Tragachse kann sich entweder über die ganze Höhe erstrecken oder, wie dargestellt, durch die durchgehende obere Wand des zylindrischen Teiles begrenzt sein. Nach unten ist die Tragachse geöffnet, und zwar so breit, daß sie zwei Schlitze d im Hohlzylinder a zu gleicher Zeit überdeckt. Die rohrförmigen Enden der Tragachse sind einerseits in dem Lager i, andererseits in dem Lager k gelagert, welch letzteres in dem Saugstutzen t angeordnet ist. In diesen Lagern ist die Achse h gegen Drehung gesichert. Ihre Stirnöffnungen sind durch kappenförmige Drehschieber m, n abgeschlossen, die durch die Welle o auf Drehung gekuppelt sind. Beide Schieber sind mi? Bohrungen versehen, die mit Bohrungen in der Tragachse zusammen eine Steuerung bilden, durch die das Innere der Tragachse h wechselseitig mit der äuß ! e-ren Atmosphäre oder mit der Saugseite des Filters verbunden wird.
  • Der Filterkörper ist von dem Gehäuse p umgeben, das an den Seiten sich dem Umriß des Filterkörpers anschmiegt. Der zylindrische Teil des Gehäuses hält von dem bestrichenen Raum des Filterkörpers einigen Abstand, und sein Unterteil ist als Staubsack ausgebildet. Der Eintritt der zu entstaub enden Gase erfolgt durch den Stutzen q.
  • Im Inneren des Gehäuses p ist ein zweiter Staubsack r angeordnet, dessen Wandungen sich in seiner oberen Öffnung an den vom Filterkörper bestrichenen Raum dicht anschließen, so daß sein Inneres durch die Filterelemente gegen das Gehäuse p abgeschlossen ist. Die unteren Öffnungen des Gehäuses p und des inneren Staubsackes r sind an ein gemeinsames Zellenrad s angeschlossen, das durch Querwände in mehrere vollkommen voneinander getrennte Abteilungen unterteilt ist. Der innere Staubsack r und der Staub sack des Gehäuses p münden in verschiedene Abteilungen dieses Zellenrades.
  • Der Antrieb des Filterkörpers a, g und der Steuerschieberm, n, o erfolgt von der Welle t aus mittels des Schaltwerkes q das in das Zahnrad v auf der röhrenförmigen Nabe des Hohlzylinders a eingreift bzw. mittels der Kette w. Jede Schaltung des Schaltwerks entspricht der doppelten Teilung der Filterelemente. Die Steuerschieber machen bei jeder Schaltung eine volle Umdrehung.
  • Beim Betrieb des Filters werden die zu entstaubenden Gase durch den Stutzen q in das Gehäuse p eingeführt und mittels einer an den Saugstutzen I des Filters angeschlossenen Saugvorrichtung (Exhaustor) durch das Gewebe der Filterelemente hindurchgesaugt.
  • Hierbei setzt sich der Staub auf der Oberfläche der Filterelemente b ab. Die Entfernung des Staubes erfolgt dadurch, daß die Filterelemente durch den Umlauf des Filterkörpers nacheinander in eine Stellung gebracht werden, in der sie durch die Anschlußschlitze d des Hohlzylinders a mit der unteren Öffnung der Tragachse h in Verbindung stehen und zugleich über dem Staubsack r sich befinden, dessen Innenraum durch die benachbarten Filterelemente von dem Gehäuse p abgeschlossen ist. In dieser Stellung wird durch die Steuerung der Schieber m, n, o in der Tragachse und somit auch in den angeschlossenen Filterelementen ein mehrmaliger schneller Wechsel des Luftdruckes erzeugt, wodurch das Filtergewebe in flatternde Bewegung versetzt und der Staub abgeschüttelt wird. Durch den hierbei zeitweise in den Filterelementen herrschenden Überdruck werden zugleich die Poren des Filtergewebes ausgeblasen, so daß die betreffenden Filterelemente bei weiterer Drehung des Filterkörpers wieder ganz gereinigt in den Hauptraum des Gehäuses p eintreten.
  • PATENTANSPRCHE: I. Umlaufendes Stemfilter zur Abscheidung von Staub aus Gasen und Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Hohlzylinder (a) und den von diesem getragenen Filterelementen (b) bestehende Filterkörper auf einer festen Achse (h) gelagert ist, die an beiden Enden als Rohr und innerhalb des Hohlzylinders .(a) des Filters als kasteaörmiger Hohlkörper ausgebildet ist dessen der Achse parallele untere Schmalseite an der Innenfläche des Hohlzylinders anliegt und mit einem Längsschlitz versehen ist, der jeweils die Anschlußschlitze (d) zweier Filterelemente im Hohlzylinder (a) mit dem Inneren der Tragachse verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Umlaufendes Sterniillter nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (h) an beiden Enden mit durch eine Welle (o) verbundenen Drehschiebern (m, lt) versehen ist die während eines Teiles ihrer Umdrehung wechselseitig den Anschluß des Innenraumes der Tragachse mit der äußeren Atmosphäre oder der Saugseite des Filters herstellen, so daß in den jeweils an die Tragachse angeschlossenen Filterelementen mehrfacher Druckwechsel hervorgerufen wird, durch den die Filtergewebe in flatternde Bewegung versetzt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257551B (de) * 1958-10-28 1967-12-28 Joest G M B H Staubfilter mit kranzfoermig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten, von innen besaugten Filterschlaeuchen und einer Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der Schlaeuche
DE1298871B (de) * 1960-11-25 1969-07-03 Harnisch Waldemar Fliehkraftstaubabscheider mit schnell umlaufenden Filterkoerpern
EP0100980A2 (de) * 1982-08-10 1984-02-22 Esb Elektrostatische Sprüh- Und Beschichtungsanlagen G.F. Vöhringer Gmbh Pulversprühkabine

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