DE1257551B - Staubfilter mit kranzfoermig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten, von innen besaugten Filterschlaeuchen und einer Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der Schlaeuche - Google Patents
Staubfilter mit kranzfoermig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten, von innen besaugten Filterschlaeuchen und einer Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der SchlaeucheInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/74—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
- B01D46/76—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
- B01D46/762—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations involving sonic or ultrasonic waves
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Description
^tttsidESREPUBLIK DEUTSCHLAND
!UTSCHES MjWW* PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
BOId
Deutsche Kl.: 50 e - 6
1257551
J15577III/50e
28. Oktober 1958
28. Dezember 1967
J15577III/50e
28. Oktober 1958
28. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf Staubfilter mit kranzförmig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten,
von innen besaugten Filterschläuchen, deren Umlaufbahn durch eine innerhalb der Filterkammer
vorgesehene Reinigungsschleuse mit Beschallungseinrichtung führt. Sie bezweckt eine besonders
wirksame und verhältnismäßig einfache Ausgestaltung der Abreinigungsvorrichtung solcher
Staubfilter.
Bei Staubfiltern dieser Art setzt sich der Staub auf den Außenseiten der Filterschläuche an. Um den anhaftenden
Staub zu entfernen, ist es üblich, die Filterschläuche nach einer gewissen Filterzeit zu klopfen,
zu rütteln oder mit Spülluft in Gegenstromrichtung durchzublasen, so daß der Staubbelag sich von den
Filterschläuchen löst und abfällt. Es sind Staubfilter dieser Art mit mehreren senkrechten, auf einer
waagerechten Kreisbahn umlaufenden Filterschläuchen bekannt, die während des absatzweisen Transportes
auf der Kreisbahn eine Stelle durchlaufen, an der sie abgeklopft werden oder ihr Staubbelag mittels
über die Filterflächen bewegter Düsen abgesaugt wird.
Das Abklopfen der Filterschläuche hat aber den Nachteil, daß kostspielige Antriebe erforderlich sind
und daß das Gewebe der Filterschläuche durch die starken Erschütterungen in unerwünschtem Maße
beansprucht wird. Bewegbare Düsen benötigen ebenfalls komplizierte Antriebskonstruktionen und nutzen
das Filterschlauchmaterial durch Reibungsverschleiß ab.
Es ist andererseits bei elektrostatischen Glasreinigern bekannt, den Staub von den Niederschlagsflächen
durch Schall- oder Ultraschallwellen zu entfernen. Ferner sind Staubfilter mit zylindrischen
Filterschläuchen bekannt, bei denen alle Filterschläuche gleichzeitig durch Schallwellen von Schallerzeugern
in Vibration versetzt werden oder die Filterschläuche an einem umlaufenden Drehgestell
aufgehängt sind und auf ihrer Kreisbahn durch eine innerhalb der Filterkammer vorgesehene Beschallungsschleuse
wandern.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Staubfiltern mit kranzförmig an einem Drehgestell angeordneten,
von innen besaugten Filterschläuchen, deren Umlaufbahn durch eine innerhalb der Filterkammer
vorgesehene Reinigungsschleuse mit Beschallungseinrichtung führt, die Reinigungsschleuse
zwei radial zur Umlaufbahn der Filterschläuche gegeneinander strahlende Schallerzeuger aufweist;
dabei ist die Höhe der beiden Schalltrichter gleich der Länge der mit geringem Abstand zwischen ihnen
Staubfilter mit kranzförmig an einem
umlaufenden Drehgestell angeordneten, von
innen besaugten Filterschläuchen und einer
Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der
Schläuche
umlaufenden Drehgestell angeordneten, von
innen besaugten Filterschläuchen und einer
Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der
Schläuche
Anmelder:
Jöst G. m. b. H.,
Schwingungstechnik und Elektromotorenbau,
Münster (Westf.), Hammer Str. 95
Als Erfinder benannt:
Heinz Schneider, Münster (Westf.)
hindurchlaufenden Schläuche, während die Filterschläuche in an sich bekannter Weise mittels Stützgestellen
auf rechteckigen oder quadratischen Querschnitt gespannt und zwei parallel gegenüberliegende
as Schlauchflächen tangential zur Umlaufbahn gerichtet
sind.
Infolge dieser Anordnung wird die gesamte Filterfläche eines jeden Schlauches gleichmäßig in Vibration
gesetzt, da auch die beiden Filterflächen, die rechtwinklig zu den unmittelbar von den Schallwellen
getroffenen Flächen stehen, ebenfalls in Vibration
versetzt werden, und zwar teils durch die unmittelbare Übertragung der Körperschwingungen
von den an sie anschließenden schallbeaufschlagten Flächen, teils durch die im Inneren des Filterschlauches
in Vibration geratende Luftsäule. Hierbei bedarf es keiner sehr gzroßen Energie, um den Staubbelag
in kürzester Zeit von dieser Fläche abzuwerfen. Vorzugsweise ist bei einem solchen Staubfilter mit
Ao Filterschläuchen von quadratischem Querschnitt in
der Umlaufbahn der Filterschläuche hinter der Reinigungsschleuse eine zweite gleichartige Schleuse mit
einem Paar ebensolcher Schallerzeuger angeordnet und zwischen beiden Schleusen eine Schaltvorrichtung
zum Drehen des jeweils durchlaufenden Filterschlauches um seine Längsachse um 90° vorgesehen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Filter in der Draufsicht mit einer
Reinigungsschleuse,
A b b. 2 eine Anlage wie in A b b. 1, jedoch mit zwei Schleusen,
709 710/135
A b b. 3 eine Schleuse mit dazwischen befindlichem Filterschlauch in größerem Maßstab in der Draufsicht,
A b b. 4 eine Schleuse gemäß A b b. 3 in der Seitenansicht,
Abb. 5 ein Prinzipschaltbild der Beschallungseinrichtung.
Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In einer zylindrischen Filterkammer α sind
mehrere auf Spannrahmen mit quadratischem Querschnitt aufgezogene Filterschläuche b kranzförmig
auf einem kontinuierlich umlaufenden, nicht gekennzeichneten Drehgestell derart angeordnet, daß je zwei
der paarweise parallel gegenüberstehenden Wände c, d und d, d' der Filterschläuche tangential zur
Kreisbahn s stehen. Der Spannrahmen wird, wie die A b b. 3 und 4 zeigen, von vier vertikalen, im Quadrat
stehenden Stäben i gebildet, die untereinander durch Spannhebel/ verbunden sind, die durch eine
gemeinsame Zugstange m betätigt werden. Am unteren, mit Gewinde versehenen Ende ist die Zugstange
m durch eine Druckfeder η geführt, die gegen
ein Verstellrad ο anliegt, mit dem die Spannung des Filterschlauches eingestellt werden kann. In einem
Sektor der Filterkammer α ist eine Ausbuchtung k der Gehäusewand vorgesehen, in die ein Schallerzeuger
e eingebaut ist, dessen Schalltrichter auf die Schlauchwand d gerichtet ist. Radial gegenüber diesem
Schallerzeuger e ist im Innern der Kammer α ein zweiter Schallerzeuger e' angeordnet, dessen Schalltrichter
auf die Schlauchwand d' gerichtet ist. Zwischen den beiden Schallerzeugern e und e', die eine
Reinigungsschleuse bilden, führt die Kreisbahn s der Filterschläuche b hindurch. Auf diese Weise werden
die einander gegenüberstehenden Filterwände d, d' des jeweils in der Schleuse befindlichen Filterschlauches
b unmittelbar durch die beiden Schallerzeuger e, e' in Schwingung versetzt, während die dazu im
rechten Winkel stehenden Filterwände c, c' durch die Schwingung der vom Filterschlauch umschlossenen
Luftsäule in eine um 90° phasenverschobene Schwingung versetzt werden. Auf diese Weise werden alle
Wände des Filterschlauches gleichzeitig von Staubablagerungen befreit.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 sind in zwei Gehäuseausbuchtungen k und k1 zwei Reinigungsschleusen
mit den Schallerzeugern e, e' und /, /' vorgesehen. Der seitliche Abstand der beiden Beschallungseinrichtungen
voneinander ist so bemessen, daß Platz genug bleibt, um zwischen ihnen einen
Filterschlauch um 90° zu drehen. Am oberen Ende jedes Filterschlauches ist zu diesem Zweck ein Malteserkreuz
g vorgesehen (s. A b b. 5), in dessen Zähne jeweils ein auf der X-Achse (A b b. 2) angeordneter
Mitnehmerzapfen eingreift, wodurch die auf
Kreisbahn umlaufenden Filterschläuche an dieser Stelle um 90° gedreht werden. Auf diese Weise werden sämtliche Schlauchwände c, d, d, d' nacheinander unmittelbar durch Schall in Schwingungen versetzt. Es können auch mehr als zwei derartige Reinigungsschleusen vorgesehen werden, insbesondere in solchen Fällen, in denen das Staubgut zum Anbacken neigt.
Kreisbahn umlaufenden Filterschläuche an dieser Stelle um 90° gedreht werden. Auf diese Weise werden sämtliche Schlauchwände c, d, d, d' nacheinander unmittelbar durch Schall in Schwingungen versetzt. Es können auch mehr als zwei derartige Reinigungsschleusen vorgesehen werden, insbesondere in solchen Fällen, in denen das Staubgut zum Anbacken neigt.
Abb. 5 zeigt ein Schaltungsschema für eine solche Beschallungseinrichtung. Die beiden Schallerzeuger
e, e' sind über eine Leitung r an einen Schallfrequenzgenerator
ρ angeschlossen, der vom Netz t gespeist wird. Mittels eines Reglers q kann die zu erzeugende
Schallfrequenz zwischen 10 und 10 000 Hz eingestellt werden.
Claims (2)
1. Staubfilter mit kranzförmig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten, von innen
besaugten Filterschläuchen, deren Umlaufbahn durch eine innerhalb der Filterkammer vorgesehene
Reinigungsschleuse mit Beschallungseinrichtung führt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsschleuse zwei radial zur Umlaufbahn (s) der Filterschläuche (b) gegeneinander
strahlende Schallerzeuger {e, e') aufweist und die Höhe der beiden Schalltrichter gleich der
Länge der mit geringem Abstand zwischen ihnen hindurchlaufenden Schläuche ist, wobei die
Filterschläuche (b) in an sich bekannter Weise mittels Stützgestellen (i, I, m) auf rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt gespannt sind und zwei parallel gegenüberliegende Schlauchflächen
(d, d') tangential zur Umlaufbahn (s) gerichtet sind.
2. Staubfilter nach Anspruch 1 mit quadratischem Querschnitt der Filterschläuche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Umlaufbahn (s) der Filterschläuche (b) hinter der Reinigungsschleuse
(e, e') eine zweite gleichartige Schleuse mit einem Paar ebensolcher Schallerzeuger (/, /') angeordnet
und zwischen beiden Schleusen eine den jeweils durchlaufenden Filterschlauch (&) um seine
Längsachse um 90° drehende Schaltvorrichtung (g) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 271 346, 315 534,
762, 837 094;
Deutsche Patentschriften Nr. 271 346, 315 534,
762, 837 094;
französische Patentschrift Nr. 1 077 105;
USA-Patentschriften Nr. 2 769 506, 2 854 091;
Zeitschrift »Die Müllerei«, Jg. 1956, Nr. 7, S. 85.
USA-Patentschriften Nr. 2 769 506, 2 854 091;
Zeitschrift »Die Müllerei«, Jg. 1956, Nr. 7, S. 85.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 710/135 12.67 ® Bundesdruckelei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ15577A DE1257551B (de) | 1958-10-28 | 1958-10-28 | Staubfilter mit kranzfoermig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten, von innen besaugten Filterschlaeuchen und einer Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der Schlaeuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ15577A DE1257551B (de) | 1958-10-28 | 1958-10-28 | Staubfilter mit kranzfoermig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten, von innen besaugten Filterschlaeuchen und einer Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der Schlaeuche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257551B true DE1257551B (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=7199428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ15577A Pending DE1257551B (de) | 1958-10-28 | 1958-10-28 | Staubfilter mit kranzfoermig an einem umlaufenden Drehgestell angeordneten, von innen besaugten Filterschlaeuchen und einer Beschallungseinrichtung zum Abreinigen der Schlaeuche |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1257551B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006064163A1 (fr) * | 2004-12-17 | 2006-06-22 | Commissariat A L'energie Atomique | Procede et dispositif de filtration electrostatique autonettoyants et asservi en tension |
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-
1958
- 1958-10-28 DE DEJ15577A patent/DE1257551B/de active Pending
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CN101124047B (zh) * | 2004-12-17 | 2011-02-16 | 法国原子能委员会 | 自清洁和压控式静电过滤方法及装置 |
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