DE476665C - Wasserumwaelzvorrichtung fuer Dampfkessel - Google Patents

Wasserumwaelzvorrichtung fuer Dampfkessel

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DE476665C
DE476665C DED55188D DED0055188D DE476665C DE 476665 C DE476665 C DE 476665C DE D55188 D DED55188 D DE D55188D DE D0055188 D DED0055188 D DE D0055188D DE 476665 C DE476665 C DE 476665C
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DED55188D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation
    • F22D7/06Rotary devices, e.g. propellers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wasserumwälzvarrichtung für Dampfkessel Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Wasserumwälzvorrichtung für Dampfkessel, die sich von bekannten Umwälzvorrichtungen, bei denen das Kesselwasser durch eine geeignete Pumpe, z. B. eine Flügelpumpe, in stetigem Umlauf erhalten wird, dadurch unterscheidet, daß der Wasserinhalt der Trommel durch in ihrem Wasserraum angeordnete hin und her bewegte Treibflächen stoßweise bewegt wird. Die hin und her bewegten Treibkörper sind dabei so gestaltet oder in der Weise verstellbar, daß sie im wesentlichen nur beim Hingang eine Treibwirkung auf das Wasser ausüben, während beim Rückgang eine tunlichst geringe Rückwirkung auf das Wasser erfolgt. Infolge der stoßweisen Bewegung des Wassers wird die Dampfbildung begünstigt und insbesondere verhindert, daß sich Schlamm an den Verdampfungsflächen festsetzt, da der sich abscheidende Schlamm gegen das eine Trommelende gefördert wird, wo er durch eine Abschlammvorrichtung leicht entfernt werden kann. Die neue Vorrichtung findet deshalb mit besonderem Vorteil bei mittelbar beheizten Dampferzeugern Verwendung, bei denen eine Steigerung der Dampferzeugung davon zu erwarten ist, daß das Wasser mit den Verdampfungsflächen dauernd durch Stoß in Berührung gebracht wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt eine mit einer Umwälzvorrichtung gemäß der Erfindung versehene mittelbar beheizte Kesseltrommel im Längsschnitt. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i. In den Abb. 3 bis 8 ist schematisch eine andere Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung in verschiedenen Stellungen veranschaulicht.
  • In Abb. i und z bezeichnet i die Kesseltrommel und 2 die Heizelemente, denen der Heizdampf von außen durch eine nicht dargestellte Zuleitung zugeführt wird. Auch die von den Heizelementen nach außen führende Kondensatableitung ist in der Zeichnung fortgelassen. Mit 3 ist eine an dem einen Trommelende vorgesehene Abschlammvorrichtüng bezeichnet. Unterhalb der Heizelemente ist eine Reihe hin und her bewegbarer Schaufeln q. angeordnet. Die Schaufeln sind mittels Querachsen 5 in einer auf Böcken 6 ruhenden Längsschiene 7 schwenkbar gelagert. Die Rückenfläche der Schaufeln ist als Begrenzungsfläche eines Körpers kleinsten Widerstandes ausgebildet, so daß bei der Rückwärtsbewegung der Schaufeln eine nennenswerte Förderung von Wasser nicht stattfindet, sondern das Wasser ohne Stoß am Schaufelrücken entlang geführt wird. Die Vorderfläche der Schaufeln wirkt dagegen als Treibfläche. Infolgedessen wird beim Vorwärtsgang der Schaufeln das Wasser aus der einen Trommelhälfte angesaugt und stoßweise gegen das Ende der- Trommel i, an dem sich die Abschlammvorrichtung 3 befindet, befördert. Gleichzeitig findet im oberen Teil der Trommel ein Rückfließen des Wasserinhalts statt.
  • Der Antrieb der Schaufeln erfolgt innerhalb der Kesseltrommel durch einen auf einer Querwelle 8 befestigten Hebel g, mit dem eine Stange io verbunden ist, an die die unteren Enden sämtlicher Schaufeln q. angeschlossen sind. Die Welle 8 wird durch einen außerhalb der Kesseltrommel liegenden Antrieb in schwingende Bewegung versetzt. Auf der Kesseltrommel ist zu diesem Zweck ein Gehäuse ix befestigt, in demmittelseinerDrehstopfbuchsei2 eine Welle 13 gelagert ist. Die durch einen Kurbeltrieb hin und her gedrehte Welle 13 trägt auf ihrem innerhalb des Gehäuses ii aus der Stopfbuchse i2 hervorragenden Ende einen Kurbelarm 1q., der durch eine senkrechte Stange 15 mit einem auf der Querwelle 8 'sitzenden Kurbelarm 16 in Verbindung steht. Durch das beschriebene Gestänge wird die Hinundherdrehung der Welle 13 auf die Welle 8 übertragen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 8 sind an Stelle besonders gekrümmter Schaufeln im wesentlichen ebene schwingbare Klappen vorgesehen, die für die Hinbewegung aufgerichtet werden, so daß sie eine größere Wassermenge vor sich herdrücken, während sie bei der Rückbewegung in eine Stellung umgelegt werden, in der sie einen geringeren Druck auf das Wasser ausüben. In den Abbildungen ist nur eine solche Klappe 17 dargestellt, an der etwa in der 1Vlitte eine Zugstange 18 angreift, die mittels einer Kurbel ig in hin und her gehende Bewegung versetzt werden kann. Der Antrieb der Kurbel ig ist zweckmäßig genau so ausgebildet, wie dies für den Antrieb des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert ist. Die Klappe 17 ist in der Nähe ihres unteren Endes durch ein Bolzengelenk 2o mit einer Schwinge 21 verbunden, die an einer in der Kesseltrommel gelagerten Querachse 22 aufgehängt ist. Ein am unteren Ende der Schwinge 21 vorgesehener, seitlich abstehender Ansatz 23 legt sich gegen einen über das Bolzengelenk vorstehenden Tei124 der Klappe 17, wenn diese mit der Schwinge einen Winkel oc (Abb. 3, 7, 8) bildet. In der Endstellung am Ende des Rückwärtsganges wird die Schwinge 21 durch ein Sprunggesperre festgehalten. Dieses Gesperre besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem durch ein Gegengewicht 25 belasteten, um eine Querachse 26 schwingbaren Haken 27, der hinter eine Sperrnase 28 greifen kann, die an der Klappe i7 in der Nähe des sie mit der Schwinge 2i verbindenden Bolzengelenkes 2o vorgesehen ist. Aus der in Abb.3 veranschaulichten rechten Endlage wird durch eine Drehung der Kurbel ig in Pfeilrichtung die Klappe durch. Schwenken um das Gelenk 2o zunächst angehoben. Die Schwinge 21: ist dabei zunächst durch das Gesperre 27, 28 verhindert, eine Bewegung auszuführen. Wenn die Klappe im weiteren Verlauf der Bewegung so weit hochgeklappt ist, daß sie sich gegen die Schwinge 21 anlegt, ist das Gesperre 27, 28 gelöst worden. Die Nase 28 ist so gedreht worden, daß sie mit ihrer Schrägfläche 29 über den Haken 27 gleitet und diesen entgegen der Wirkung des Gewichtes 25 nach unten drückt (Abb. q.). Bei der Weiterbewegung der Kurbel ig werden nun die Klappe =7 und die Schwinge 21 gemeinsam nach vorn bewegt bis in die in Abb. 5 veranschaulichte Stellung. Dabei ist eine Wassermenge, die zunächst durch.die Klappe 17 schräg nach oben gehoben wurde, weiter nach vorn gestoßen worden. In Abb. 5 beginnt die Kurbel ig ihre Rückbewegung, an der auch die Platte 17 sofort teilnehmen muß. Die Schwinge 21 kann dagegen unter der Wirkung ihrer eigenen Trägheit und der Trägheit der vorwärts gestoßenen Wassermenge noch ein Stück in der ursprünglichen Bewegungsrichtung ausschwingen, bis die Platte 17 und die Zugstange 18 die aus Abb. 6 ersichtliche gestreckte Lage einnehmen. Von diesem Augenblick an wird infolge des am Gelenk 2o ausgeübten Zuges auch die Schwinge 2i zurückgeholt. Bei dieser Rückbewegung wird durch die Platte i7 kein nennenswerter Rückdruck auf das Wasser ausgeübt, da die Platte im wesentlichen flach durch das Wasser gezogen wird. Bei der Stellung der Teile nach Abb. 7 trifft der Ansatz 23 der Schwinge 21 gegen die Verlängerung 24 der Platte 17, die nun bei der weiteren Rückbewegung ihre gegenseitige Winkelstellung (Winkel u) beibehalten. Gegen Ende der Bewegung (Abb. 8) gleitet die Nase 28 über den Haken 27, bis in der Endstellung (Abb. 3) das Gesperre unter Wirkung des Gegengewichtes 25 einspringt.
  • Klappen 17 und Schwingen 21 werden in der erforderlichen Anzahl vorgesehen. Ihre gemeinsame Bewegung wird dadurch gesichert, däß man ' die Klappen 17 durch Kuppelstangen untereinander verbindet, die ebenso wie die Zugstangen 18 in der Mitte der Klappen angreifen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserumwälzvorrichtung für Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß zur stoßweisen Bewegung des Wassers im Wasserraum der Kesseltrommel angeordnete Treibkörper dienen, die so gestaltet oder in der Weise verstellbar sind, daß sie im wesentlichen nur beim Hingange eine Treibwirkung auf das Wasser ausüben, während beim Rückgange eine tunlichst geringe Rückwirkung auf das Wasser erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibkörper um feste Achsen schwingbare Schaufeln (q.) dienen, deren Vorderfläche als Treibfläche wirkt und deren Rückenfläche als Begrenzungsfläche eines Körpers kleinsten Widerstandes ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibkörper mit ihrem einen Ende an einer Schwinge (21) angelenkte Klappen (17) dienen, an denen ein hin und her bewegtes Gestänge in der Weise angreift, daß die Klappen beim Hingange zunächst bis zur Anlage an ihre Schwinge aufgerichtet und darauf gemeinsam mit der Schwinge um die Drehachse (22) der Schwinge geschwenkt und beim Rückgange von der Schwinge abgeklappt und in eine weniger geneigte Lage umgelegt werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (21) am Ende des Rückganges durch ein Sprunggesperre (27, 28) gefangen wird, das beim Hingange eine Bewegung der Schwinge so lange verhindert, bis es durch die Einwirkung der sich aufrichtenden Klappe (17) ausgelöst wird.
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