DE475957C - Stapelgreifer - Google Patents

Description

• Stapelgreifer Es sind Greifer für Ziegelsteine u. dgl. bekannt, bei welchen von einem gestapelten Haufen die unterste Schicht durch ein 7angenartiges Gebilde dadurch zu einer Tragfläche für die übrigen Schichten zusammengepreßt wird, daß die Enden der Zangen mit unter Federdruck stehenden Druckknöpfen versehen sind, welche, der Unebenheit der Steinlage Rechnung tragend, den Gesamtdruck so verteilen sollen, daß Beschädigungen der einzelnen Steine durch zu großen Flächendruck vermieden werden.
• Die Federn eignen sich bei Unebenheiten von einigen Zentimetern nicht mehr, da die Federn große Druckunterschiede aufweisen. Wenn dies bei den widerstandsfähigen Ziegelsteinen auch meist nicht von großem Nachteil für den Baustoff und die Beförderungssicherheit ist, so kommen bei Kohlenbriketts wegen ihrer Weichheit Zerdrückungen vor, welche ein Abstürzen des ganzen Stapels zur Folge haben.
• Gegenstand der Erfindung ist nun ein Stapelgreifer, der den Flächendruck gleichmäßig auf die unterste Stapelschicht überträgt-Der Greifer ist in den Abb. i und z schematisch dargestellt. Die am Haken des Greifers auftretende Kraft entspricht in Üblicher Weise dem aus dem Stapel- und Greifergewicht zusammengesetzten Gesamtgewicht. Sie überträgt sich durch Zwischenschaltung der Schließhebel 5 und Schwingen 6 gleichmäßig auf die Druckstücke 4. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob die die unterste Stapelschicht bildenden Steine in einer Ebene liegen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, gegeneinander stark versetzt sind. Die Schwingen schaffen den nötigen Ausgleich. Durch sie ist es auch möglich, auf der einen Seite ein gerades, aus einem Stück bestehendes Druckstück 7 vorzusehen und die Druckverteilungsschwingen auf der anderen Seite anzubringen. In der Abb. z ist der Greifer dargestellt. Er setzt sich aus zwei oder mehreren U-förmigen Rahmen i zusammen, deren Schenkel 2-. am unteren Ende durch einen Winkel 3 o. d@gl. verbunden sind, in welchem Druckstücke 4 ruhen, die in solcher Anzahl angeordnet sind, daß sie der Anzahl der nebeneinanderliegenden Brikettreihen entspricht. Diese Drudkstücke 4 werden von einem Schließhehelpaar 5 und unter Zwischenschaltung einer Schwingengruppe 6 derart gesteuert, daß die Schließkraft sich auf alle Druckstücke 4 gleichmäßig verteilt. Durch das Schwingensystem wird erreicht, daß auch bei beträchtlichen Längenunterschieden der Brikettreihen alle Reihen unter gleichem Druck stehen, so daß nach Erreichen eines gewissen von dem Gewichte des Stapels oder von der Schließkraft eines besonderen Schließmotors abhängigen Druckes der Stapel gehoben und befördert werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stapelgreifer für Briketts u. dgl., bei dem die unterste, mit Hilfe von zangenartig wirkenden Greifern von der Seite z.usammengepreßte Stapelschicht als Tragfläche für die darüberliegenden Schichten dient, dadurch gekennzeichnet, daß gleicharmige Doppelhebel (6) als Druckausgleichsschwingen zwischen die Druckstücke (4) und die Schließhebel (5) geschaltet sind. z. Stapelgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Winkelhebel einerseits mit den Druckstücken (4), andererseits mit den Druckausgleichsschwingen (`6) verbunden sind.