DE1584408C3 - Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch - Google Patents
Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit AuflagetischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder von derartigen Gegenständen
in Formen mit Auflagetisch, bestehend aus einem Einlaßschacht und einem Auslaßschacht, von denen der
Einlaßschacht ein Fördermittel zum intermittierenden Anheben der Formen sowie ein Tragmittel zum zeitweisen
Abstützen der Formen enthält und der Auslaßschacht ein Fördermittel zum intermittierenden Absenken
der Formen aufweist, während oberhalb dieser beiden Schächte ein zwischen ihnen verfahrbarer Querförderer
zur periodischen Überführung der jeweils oberen Form vom Einlaßschacht in den Auslaßschacht vorgesehen
ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung, jedoch anderer Zweckbestimmung (DT-PS
8 41 717), die nämlich zur Herstellung von Formkörpern aus Holzfasern dient, ist der Aufbau so getroffen,
daß die in den Einlaßschacht eingeführten Formen von einem zentral im Schacht angeordneten Fördermittel
über eine Sperrklinke angehoben und von dieser aufgenommen werden. Das Fördermittel besteht aus einem
den jeweils untersten Auflagetisch unterfassenden Druckstempel, der den gesamten Stapel von aufeinanderliegenden
Formen und Auflagetischen jeweils so weit anhebt, daß der unterste Auflagetisch von der
Sperrklinke unterfaßbar ist. So schiebt die jeweils unterste Form mit ihrem Auflagetisch die übrigen Formen
schrittweise mittels des Druckstempels nach oben. Bei dieser bekannten Vorrichtung stört, daß die einzelnen
Formen aufeinandergestapelt sind und so die Oberfläche der in den Formen befindlichen auszuhärtenden
Gegenstände durch die jeweils darüberliegende Form praktisch abgedeckt ist. Das würde beim Härten von
Betonelementen zu störend langen Durchlaufzeiten führen, weil die aufgeheizte Atmosphäre die Gegenstände,
nicht bestreichen kann. Ferner stört, daß die jeweils unterste Form dem Gewicht der darüberliegenden
Formen mit den darin befindlichen Gegenständen ausgesetzt ist. Sie muß also entsprechend den zu erwartenden
Beanspruchungen konstruiert werden. Das führt zu einem nachteilig großen Totgewicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung für das
Härten von Betonelementen u. dgl. so weiter auszubilden, daß bei einfachem Aufbau die Formen mit Abständen
untereinander durch Einlaßschacht und Auslaßschacht transportierbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in jedem Schacht wenigstens drei vertikale, je von
einem darunterliegenden hydraulischen Hydraulikaggregat betätigte Förderstangen mit in gleichen Abständen
übereinander angeordneten Förderarmen angeordnet sind und diese um ein gegenüber dem Abstand
der Förderarme größeres Stück gleichzeitig auf und ab bewegbar sowie über einen Winkel von etwa
90° gleichzeitig verdrehbar sind, während jeweils neben einer der Förderstangen axial unbewegliche, aber
um einen Winkel von etwa 90° verdrehbare vertikale
Tragstangen mit in gleichen Abständen übereinander angeordneten Tragarmen vorgesehen sind, und daß
jede zwei Tragkonsolen an jeder Längsseite trägt, welche in der Vertikalebene der Förderarme der Förderstangen
in einer deren Winkelstellungen sowie in der Vertikalebene der Tragarme der zugeordneten Tragstangen
in einer deren Winkelstellungen liegen, wobei diese Tragkonsolen je zwei übereinanderliegende
Tragleisten aufweisen und die untere Tragleiste mit den Förderarmen der zugeordneten Förderstangen sowie
mit den Tragarmen der zugeordneten Tragstangen zusammenwirkt, während der Querförderer Greifarme
besitzt, die lose zwischen die Tragleisten der obersten Form im Einlaßschacht bei der obersten Englage der
Förderstangen dieses Schachtes derart einschiebbar ist, daß die Form mit der oberen Tragleiste auf den Greifarmen liegenbleibt, wenn die Förderstangen abgesenkt
werden, und somit in den Auslaßschacht überführbar ist, in welchem die obersten Förderarme der Förderstangen
im Bereich ihrer obersten Endstellung unter die unteren Tragleisten greifen und die Formen von
diesen vom Querförderer abhebbar sind.
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die einzelnen Formen mit den darin befindlichen
Betonelementen jeweils mit Abstand voneinander durch die Vorrichtung bewegt werden. Die Oberflächen
der Betonelemente sind somit aufgeheizter und angefeuchteter Luft innerhalb der Vorrichtung frei zugängig.
Das führt zu einer wesentlichen Reduzierung der Abbindezeit und damit der Durchlaufzeit der Formen
in der Vorrichtung. Ferner können die einzelnen Formen eine sehr leichte Bauweise aufweisen, da sie
nicht durch das Gewicht der darüberliegenden Formen mit den darin befindlichen Betonelementen ausgesetzt
sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung geht ein Vorschlag dahin, daß die Kolben der Hydraulikaggregate
in deren beiden Schächten gegen Verdrehung gesichert sind und eine zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme
einer Schraubenspindel aufweisen, daß alle Spindeln an einen gemeinsamen Antrieb angeschlossen sind und jeweils
eine unter ihrem Kolben liegende mit einem darunterliegenden Sitz nach Art eines Auslaßventils für
den Kolbenzylinder zusammenwirkende horizontale Scheibe tragen und daß mittels jeder Spindel über
einen Betätigungsmechanismus das Einlaßventil ihres zugeordneten Kolbenzylinders derart steuerbar ist, daß
bei zu schnellem Anheben eines Kolbens die ölzufuhr zu seinem Zylinder weiter geschlossen und der ölabfluß
aus seinem Zylinder weiter geöffnet wird, während bei zu schnellem Absenken eines Kolbens der ölzufluß
zu seinem Zylinder weiter geöffnet und der ölabfluß zu seinem Zylinder weiter geschlossen wird. Mit diesen
Maßnahmen ist ein gleichmäßiges Anheben der Formen sichergestellt, auch wenn die einzelnen Zylinderkolbenaggregate
der Tragstangen eine unterschiedliche Belastung durch die in die Formen eingesetzten Betonelemente
erfahren. Das gilt insbesondere dann, wenn durch Verschiedenheit der Ausbildung der Betonelemente,
z. B. infolge von Ausnehmungen für Türen, Fenster, Leitungen u. dgl, eine Verlagerung des Schwerpunktes
der in die Formen eingesetzten Betonelemente erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung ohne Formen, F i g. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 in Richtung der Pfeile A-A und
F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 in Richtung der Pfeile B-B.
Bei der in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Härten von Betonelementen
werden diese (vgl. F i g. 2) in Formen 1 hergestellt, weiche aus einem Auflagetisch 2 mit darauf befestigten
hochstehenden Wandungen 3 aus Eisenprofilen bestehen, welche zusammen mit der Oberfläche des Auflagetisches
den Formraum ergeben. Die Auflagetische 2 für die Formen 1 sind vollkommen gleichartig und haben
die gleichen Abmessungen.
Die aus den Auflagetischen 2 und dem darauf angeordneten Rahmenteil 3 bestehenden Formen 1 werden
mittels Rollen 8 in die Vorrichtung 22 eingefahren (vgl. Fig.).
Diese Vorrichtung 22 (vgl. F i g. 1 und 3) besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Schächten 23 und 24. Im
Einlaßschacht 23 werden die Formen 1 intermittierend angehoben, alsdann dem Auslaßschacht 24 zugeführt
und in diesem intermittierend abgesenkt.
In jedem dieser Schächte 23 und 24 (vgl. F i g. 1) sind vier senkrechte Förderstangen 25 vorgesehen, deren
jede eine Anzahl von in gleichmäßigen Abständen übereinander angeordneten Förderarmen 26 trägt. In
jedem Schacht 23 und 24 werden diese Förderstangen 25 gleichzeitig mittels eines hydraulisch betätigten Zylinderkolbenaggregates
27 um ein gegenüber dem Abstand der übereinandersitzenden Förderarme 26 größeres
Stück auf und nieder bewegt, wobei sie außerdem um einen Winkel von etwa 90° verdrehbar sind.
Eine senkrechte axial unbewegliche Tragestange 28 ist neben jeder Förderstange 25 angeordnet und weist
eine Anzahl von Tragarmen 29 auf, welche in gleichen Abständen übereinander angeordnet sind. Diese vier
Tragstangen 28 in jedem der Schächte 23 und 24 sind gleichzeitig um einen Winkel von etwa 90° verdrehbar.
An jeder der beiden Längsseiten des Auflagetisches 2 einer jeden Form 1 sind zwei breite Tragkpnsolen 30
(vgl. F i g. 3) angeordnet, welche jeweils aus zwei seitlich vorstehenden übereinanderliegenden Tragleisten
30' und 30" bestehen, wie dies in F i g. 2 schematisch angedeutet ist. Die untere Tragleiste 30' wirkt mit den
Förderarmen 26 der zugeordneten Förderstange 25 und mit den Tragarmen 29 (vgl. F i g. 1) der zugeordneten
Tragstange 28 zusammen, während die Funktion der oberen Tragleiste 30" nachstehend beschrieben
wird.
Wenn durch die Rollenbahn eine Form 1 dem unteren Einlaß des Einlaßschachtes 23 der Vorrichtung 22
zugeführt worden ist, werden die Förderstangen 25 in dem Einlaßschacht 23, welche sich in diesem Augenblick
in ihrer unteren Endlage befinden, verdreht, so daß ihre untersten Förderarme 26 jeweils unter eine
Tragkonsole 30 am Auflagetisch 2 dieser Form 1 gelangen, und anschließend gleichzeitig durch das entsprechende
Hydraulikaggregat 27 angehoben, wobei die untersten Förderarme 26 über die vier Tragkonsolen 30
diese Form 1 mitnehmen.
Gleichzeitig ergreifen die übrigen Förderarme 26 die entsprechenden Tragkonsolen 30 der anderen Formen,
welche sich bereits im Einlaßschacht 23 der Vorrichtung 22 befinden und mit den Tragkonsolen 30 auf den
Tragarmen 29 der Tragstangen 28 ruhen. Sobald diese Formen 1 von den untenliegenden Tragarmen 29 freigegeben
werden und infolgedessen auf den Förderarmen 26 aufliegen, werden die Tragstangen 28 im Ein-
laßschacht 23 um etwa 90° verdreht (F i g. 7), so daß ihre Tragarme 29 aus dem Bereich der Tragkonsolen
30 der Formen 1 herausgebracht werden.
Wenn die Förderstangen 25 im Einlaßschacht 23 ihre oberste Endlage erreicht haben, wobei die Tragkonsolen
30 der untersten Form 1 etwas über die untersten Tragarme 29 der Tragstangen 28 angehoben sind und
die Tragkonsolen 30 der darüberliegenden Formen 1 etwas über die Tragarme 29 angehoben sind, weiche sie
gerade um einen etwas größeren Abstand als dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tragarmen 29 verlassen
haben, werden die Tragstangen 28 im ersten Einlaßschacht 23 wieder zurückgedreht, so daß ihre Tragarme
29 nunmehr wieder unter die entsprechenden Tragkonsolen 30 der Formen 1 gelangen.
Gleichzeitig wird ein Querförderer 32 auf Schienen
31 (vgl. Fig.2) vom Auslaßschacht 24 in den Einlaßschacht
23 (vgl. F i g. 1) hineingeschoben. Dieser Querförderer 32 besitzt vier Greifarme 33, welche lose zwischen
die Tragkisten 30' und 30" der obersten Form 1 im Einlaßschacht 23 eingreifen.
Wenn die Förderstangen 25 im Einlaßschacht 23 anschließend abgesenkt werden, bleibt diese oberste
Form 1 mit ihren oberen Tragkisten 30" auf den Greifarmen 33 des Querförderers 32 liegen, und der Querförderer
32 wird mit der an ihm hängenden Form 1 in den Auslaßschacht 24 zurückgefahren. Gleichzeitig
werden die Tragkonsolen 30 der restlichen Formen 1 im Einlaßschacht 23 auf den darunterliegenden Tragarmen
29 abgesetzt, da unmittelbar danach die Förderstangen 25 im Einlaßschacht 23 wieder verdreht werden,
so daß ihre Förderarme 26 aus dem Bereich der entsprechenden Tragkonsolen 30 der Formen 1 herausgebracht
werden. Auf diese Weise werden im Einlaßschacht 23 der Vorrichtung 22 die Formen 1 intermittierend
angehoben.
Die Förderstangen 25 im Auslaßschacht 24, welche beim Eintreffen des Querförderers 32 in diesem
Schacht sich in ihrer untersten Endlage befinden, werden zunächst um etwa 90° verdreht, so daß ihre Förderarme
26 aus dem Bereich der Tragkonsolen 30 der in dem Auslaßschacht 24 befindlichen Formen 1 herausgeschwenkt
werden, und dann angehoben. Nachdem ihre Förderarme 26 die Tragkonsolen 30 der nächsten
darüberliegenden, auf den Tragarmen 29 ruhenden Form passiert haben, werden die Förderstangen 25
wieder zurückgedreht, so daß ihre Förderarme 26 unter die Tragkonsolen 30 der Formen 1 im Auslaßschacht
greifen. Infolgedessen greifen während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung die obersten Förderarme
dieser Förderstangen 25 unter die Tragkonsolen 30 der in den Greifarmen 33 des Querförderers 32 hängenden
Form 1 (vgl. F i g. 2), so daß die Tragleisten 30" dieser Form die Greifarme 33 des Querförderers 32 freigeben
können. Gleichzeitig greifen die darunterliegenden Förderarme 26 dieser Förderstangen 25 unter die Tragkonsolen
30 aller übrigen im Auslaßschacht 24 befindlichen Formen, die auf den Tragarmen 29 der Tragstangen
28 liegen und heben diese Formen etwas an. Daraufhin werden die Tragstangen 28 um etwa 90° verdreht,
so daß ihre Tragarme 29 aus der Reichweite der Tragkonsolen 30 der Formen 1 herausgeschwenkt werden.
Nachdem der Querförderer 32 wieder in den Einlaßschacht 23 der Vorrichtung 22 zurückgefahren worden
ist, werden die Förderstangen 25 im Auslaßschacht 24 in ihre unterste Endlage abgesenkt und senken dadurch
die oberste Form 1 sowie die auf den darunterliegenden Förderarmen 26 ruhenden Formen 1 um einen
Schritt ab.
Sobald die Tragkonsolen 30 der unter der obersten Form 1 im Auslaßschacht 24 liegenden Formen 1 unter
die Tragarme 29 gesenkt sind, auf denen sie vorher auflagen, werden die Tragstangen 28 im Auslaßschacht 24
verdreht, so daß ihre Tragarme 29 unter die Tragkonsolen 30 der Formen 1 gelangen. Wenn die Förderstangen
25 im Auslaßschacht 24 fast ihre unterste Position erreicht haben, können die von den Förderarmen 26,
welche über den untersten Förderarmen 26 liegen, getragenen Formen 1 mit ihren Tragkonsolen 30 auf die
darunterliegenden Tragarme 29 abgesetzt werden. Die Form 1, welche auf den untersten Förderarmen
26 der Förderstangen 25 im Auslaßschacht 24 lag und ein Betonelement enthält, welches inzwischen vollkommen
durchgehärtet ist, wird auf die Rollen 8 (vgl. F i g. 1) abgesetzt und aus dem Auslaßschacht 24 herausgefahren.
Auf diese Weise werden alle Formen 1 schrittweise im Auslaßschacht 24 der Vorrichtung 22
abgesenkt.
Dadurch, daß die Formen 1 in der vorbeschriebenen Art übereinander angeordnet werden, steht die Aushärtungswärme
der Betonelemente als Wärme in dieser Vorrichtung 22 zur Verfugung.
Naturgemäß müssen in beiden Schächten 23 und 24 die Förderstangen 25 gleichzeitig angehoben und gesenkt
werden, so daß sie ständig in der gleichen Höhe stehen, selbst wenn die von den Hydraulikaggregaten
27 aufzunehmenden Belastungen nicht genau gleich sind, da Gewichtsunterschiede in den verschiedenen
Betonelementen infolge der Verschiedenartigkeit der einzubauenden Rohre oder elektrischen Leitungen
od. dgl. auftreten können. In Verbindung hiermit sind die Kolben der Hydraulikaggregate 27 gegen Drehung
verriegelt und besitzen eine zentrale Gewindebohrung, in weiche eine senkrechte Schraubenspindel eingreift,
wobei alle Spindeln eines Schachtes an eine gemeinsame Antriebsanordnung angeschlossen sind. Jede Spindel
trägt zwei waagerechte Scheiben, die unter ihrem Kolben sitzen. Die obere Scheibe arbeitet mit einem
darunterliegenden Sitz zusammen und dient als Auslaßventil für den betreffenden Zylinder des Zylinderkolbenaggregates
27, während die untere Scheibe mit einem Schaltmechanismus gekoppelt ist und das Einlaßventil
des betreffenden Zylinders steuert. Falls einer der Kolben dieser Zylinder zu schnell angehoben wird,
wird der ölzufluß zu dem betreffenden Zylinder durch die untere Scheibe weiter geschlossen, während der Ölablaß
aus diesem Zylinder über die obere Scheibe weiter geöffnet bleibt. Falls indessen einer dieser Kolben
zu schnell abgesenkt wird, wird der Ölabfluß vom betreffenden Zylinder weiter geschlossen und der Ölzufluß
zu diesem Zylinder weiter geöffnet.
Falls eine der Ölleitungen brechen sollte, setzen sich die Kolben der Aggregate 27 mittels der entsprechenden
Gewindespindeln und oberen Scheiben sofort auf die Sitze, wodurch naturgemäß die Sicherheit der Einrichtung
vergrößert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch,
bestehend aus einem Einlaßschacht und einem Auslaßschacht, von denen der Einlaßschacht
ein Fördermittel zum intermittierenden Anheben der Formen sowie ein Tragmittel zum zeitweisen
Abstützen der Formen enthält und der Auslaßschacht ein Fördermittel zum intermittierenden Absenken
der Formen aufweist, während oberhalb dieser beiden Schächte ein zwischen ihnen verfahrbarer
Querförderer zur periodischen Überführung der jeweils oberen Form vom Einlaßschacht in den Auslaßschacht
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Schacht (23, 24) wenigstens drei vertikale, je von einem darunterliegenden
Hydraulikaggregat (27) betätigte Förderstangen (25) mit in gleichen Abständen übereinander angeordneten
Förderarmen (26) angeordnet sind und diese um ein gegenüber dem Abstand der Förderarme
(26) größeres Stück gleichzeitig auf und ab bewegbar sowie über einen Winkel von etwa 90°
gleichzeitig verdrehbar sind, während jeweils neben einer der Förderstangen (25) axial unbewegliche,
aber um einen Winkel von etwa 90° verdrehbare vertikale Tragstangen (28) mit in gleichen Abständen
übereinander angeordneten Tragarmen (29) vorgesehen sind, und daß jede Form (1) zwei Tragkonsolen
(30) an jeder Längsseite trägt, welche in der Vertikalebene der Förderarme (26) der Förderstangen
(25) in einer deren Winkelstellungen sowie in der Vertikalebene der Tragarme (29) der zugeordneten
Tragstangen (28) in einer deren Winkelstellungen liegen, wobei diese Tragkonsolen (30) je
zwei übereinanderliegende Tragleisten (30', 30") aufweisen und die untere Tragleiste (30') mit den
Förderarmen (26) der zugeordneten Förderstangen (25) sowie mit den Tragarmen (29) der zugeordneten
Tragstangen (28) zusammenwirkt, während der Querförderer (32) Greifarme (33) besitzt, die lose
zwischen die Tragleisten (30', 30") der obersten Form (1) im Einlaßschacht (23) bei der obersten
Endlage der Förderstangen dieses Schachtes derart einschiebbar ist, daß die Form mit der oberen Tragleiste
(30") auf den Greifarmen (33') liegenbleibt, wenn die Förderstangen abgesenkt werden, und somit
in den Auslaßschacht (24) überführbar ist, in welchem die obersten Förderarme (26) der Förderstangen
(25) im Bereich ihrer obersten Endstellung unter die unteren Tragleisten (30') greifen und die
Formen von diesen vom Querförderer (32) abhebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Hydraulikaggregate
(27) in deren beiden Schächten (23, 24) gegen Verdrehung gesichert sind und eine zentrale Gewindebohrung
zur Aufnahme einer Schraubenspindel aufweisen, daß alle Spindeln an einen gemeinsamen
Antrieb angeschlossen sind und jeweils eine unter ihrem Kolben liegende mit einem darunterliegenden
Sitz nach Art eines Auslaßventils für den Kolbenzylinder zusammenwirkende horizontale Scheibe
tragen und daß mittels jeder Spindel über einen Betätigungsmechanismus das Einlaßventil ihres zugeordneten
Kolbenzylinders derart steuerbar ist, daß bei zu schnellem Anheben eines Kolbens der
ölzufluß zu seinem Zylinder weiter geschlossen und der ölabfluß aus seinem Zylinder weiter geöffnet
wird, während bei zu schnellem Absenken eines Kolbens der ölzufluß zu seinem Zylinder weiter geöffnet
und der ölabfluß aus seinem Zylinder weiter geschlossen wird.
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DEE0032883 | 1966-11-19 |
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