DE1584408C3 - Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch - Google Patents

Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch

Info

Publication number
DE1584408C3
DE1584408C3 DE19661584408 DE1584408A DE1584408C3 DE 1584408 C3 DE1584408 C3 DE 1584408C3 DE 19661584408 DE19661584408 DE 19661584408 DE 1584408 A DE1584408 A DE 1584408A DE 1584408 C3 DE1584408 C3 DE 1584408C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
support
arms
rods
molds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661584408
Other languages
English (en)
Other versions
DE1584408B2 (de
DE1584408A1 (de
Inventor
Hendrick Zwolle Mulder (Niederlande)
Original Assignee
Van Egteren Industriele Constructiebeton, Maatschappij N.V., Hasseltsedijk, Hasselt (Niederlande)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL6614554A external-priority patent/NL6614554A/xx
Application filed by Van Egteren Industriele Constructiebeton, Maatschappij N.V., Hasseltsedijk, Hasselt (Niederlande) filed Critical Van Egteren Industriele Constructiebeton, Maatschappij N.V., Hasseltsedijk, Hasselt (Niederlande)
Publication of DE1584408A1 publication Critical patent/DE1584408A1/de
Publication of DE1584408B2 publication Critical patent/DE1584408B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1584408C3 publication Critical patent/DE1584408C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder von derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch, bestehend aus einem Einlaßschacht und einem Auslaßschacht, von denen der Einlaßschacht ein Fördermittel zum intermittierenden Anheben der Formen sowie ein Tragmittel zum zeitweisen Abstützen der Formen enthält und der Auslaßschacht ein Fördermittel zum intermittierenden Absenken der Formen aufweist, während oberhalb dieser beiden Schächte ein zwischen ihnen verfahrbarer Querförderer zur periodischen Überführung der jeweils oberen Form vom Einlaßschacht in den Auslaßschacht vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung, jedoch anderer Zweckbestimmung (DT-PS 8 41 717), die nämlich zur Herstellung von Formkörpern aus Holzfasern dient, ist der Aufbau so getroffen, daß die in den Einlaßschacht eingeführten Formen von einem zentral im Schacht angeordneten Fördermittel über eine Sperrklinke angehoben und von dieser aufgenommen werden. Das Fördermittel besteht aus einem den jeweils untersten Auflagetisch unterfassenden Druckstempel, der den gesamten Stapel von aufeinanderliegenden Formen und Auflagetischen jeweils so weit anhebt, daß der unterste Auflagetisch von der Sperrklinke unterfaßbar ist. So schiebt die jeweils unterste Form mit ihrem Auflagetisch die übrigen Formen schrittweise mittels des Druckstempels nach oben. Bei dieser bekannten Vorrichtung stört, daß die einzelnen Formen aufeinandergestapelt sind und so die Oberfläche der in den Formen befindlichen auszuhärtenden Gegenstände durch die jeweils darüberliegende Form praktisch abgedeckt ist. Das würde beim Härten von Betonelementen zu störend langen Durchlaufzeiten führen, weil die aufgeheizte Atmosphäre die Gegenstände, nicht bestreichen kann. Ferner stört, daß die jeweils unterste Form dem Gewicht der darüberliegenden Formen mit den darin befindlichen Gegenständen ausgesetzt ist. Sie muß also entsprechend den zu erwartenden Beanspruchungen konstruiert werden. Das führt zu einem nachteilig großen Totgewicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung für das Härten von Betonelementen u. dgl. so weiter auszubilden, daß bei einfachem Aufbau die Formen mit Abständen untereinander durch Einlaßschacht und Auslaßschacht transportierbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in jedem Schacht wenigstens drei vertikale, je von einem darunterliegenden hydraulischen Hydraulikaggregat betätigte Förderstangen mit in gleichen Abständen übereinander angeordneten Förderarmen angeordnet sind und diese um ein gegenüber dem Abstand der Förderarme größeres Stück gleichzeitig auf und ab bewegbar sowie über einen Winkel von etwa 90° gleichzeitig verdrehbar sind, während jeweils neben einer der Förderstangen axial unbewegliche, aber um einen Winkel von etwa 90° verdrehbare vertikale
Tragstangen mit in gleichen Abständen übereinander angeordneten Tragarmen vorgesehen sind, und daß jede zwei Tragkonsolen an jeder Längsseite trägt, welche in der Vertikalebene der Förderarme der Förderstangen in einer deren Winkelstellungen sowie in der Vertikalebene der Tragarme der zugeordneten Tragstangen in einer deren Winkelstellungen liegen, wobei diese Tragkonsolen je zwei übereinanderliegende Tragleisten aufweisen und die untere Tragleiste mit den Förderarmen der zugeordneten Förderstangen sowie mit den Tragarmen der zugeordneten Tragstangen zusammenwirkt, während der Querförderer Greifarme besitzt, die lose zwischen die Tragleisten der obersten Form im Einlaßschacht bei der obersten Englage der Förderstangen dieses Schachtes derart einschiebbar ist, daß die Form mit der oberen Tragleiste auf den Greifarmen liegenbleibt, wenn die Förderstangen abgesenkt werden, und somit in den Auslaßschacht überführbar ist, in welchem die obersten Förderarme der Förderstangen im Bereich ihrer obersten Endstellung unter die unteren Tragleisten greifen und die Formen von diesen vom Querförderer abhebbar sind.
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die einzelnen Formen mit den darin befindlichen Betonelementen jeweils mit Abstand voneinander durch die Vorrichtung bewegt werden. Die Oberflächen der Betonelemente sind somit aufgeheizter und angefeuchteter Luft innerhalb der Vorrichtung frei zugängig. Das führt zu einer wesentlichen Reduzierung der Abbindezeit und damit der Durchlaufzeit der Formen in der Vorrichtung. Ferner können die einzelnen Formen eine sehr leichte Bauweise aufweisen, da sie nicht durch das Gewicht der darüberliegenden Formen mit den darin befindlichen Betonelementen ausgesetzt sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung geht ein Vorschlag dahin, daß die Kolben der Hydraulikaggregate in deren beiden Schächten gegen Verdrehung gesichert sind und eine zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraubenspindel aufweisen, daß alle Spindeln an einen gemeinsamen Antrieb angeschlossen sind und jeweils eine unter ihrem Kolben liegende mit einem darunterliegenden Sitz nach Art eines Auslaßventils für den Kolbenzylinder zusammenwirkende horizontale Scheibe tragen und daß mittels jeder Spindel über einen Betätigungsmechanismus das Einlaßventil ihres zugeordneten Kolbenzylinders derart steuerbar ist, daß bei zu schnellem Anheben eines Kolbens die ölzufuhr zu seinem Zylinder weiter geschlossen und der ölabfluß aus seinem Zylinder weiter geöffnet wird, während bei zu schnellem Absenken eines Kolbens der ölzufluß zu seinem Zylinder weiter geöffnet und der ölabfluß zu seinem Zylinder weiter geschlossen wird. Mit diesen Maßnahmen ist ein gleichmäßiges Anheben der Formen sichergestellt, auch wenn die einzelnen Zylinderkolbenaggregate der Tragstangen eine unterschiedliche Belastung durch die in die Formen eingesetzten Betonelemente erfahren. Das gilt insbesondere dann, wenn durch Verschiedenheit der Ausbildung der Betonelemente, z. B. infolge von Ausnehmungen für Türen, Fenster, Leitungen u. dgl, eine Verlagerung des Schwerpunktes der in die Formen eingesetzten Betonelemente erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Formen, F i g. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 in Richtung der Pfeile A-A und
F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 in Richtung der Pfeile B-B.
Bei der in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Härten von Betonelementen werden diese (vgl. F i g. 2) in Formen 1 hergestellt, weiche aus einem Auflagetisch 2 mit darauf befestigten hochstehenden Wandungen 3 aus Eisenprofilen bestehen, welche zusammen mit der Oberfläche des Auflagetisches den Formraum ergeben. Die Auflagetische 2 für die Formen 1 sind vollkommen gleichartig und haben die gleichen Abmessungen.
Die aus den Auflagetischen 2 und dem darauf angeordneten Rahmenteil 3 bestehenden Formen 1 werden mittels Rollen 8 in die Vorrichtung 22 eingefahren (vgl. Fig.).
Diese Vorrichtung 22 (vgl. F i g. 1 und 3) besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Schächten 23 und 24. Im Einlaßschacht 23 werden die Formen 1 intermittierend angehoben, alsdann dem Auslaßschacht 24 zugeführt und in diesem intermittierend abgesenkt.
In jedem dieser Schächte 23 und 24 (vgl. F i g. 1) sind vier senkrechte Förderstangen 25 vorgesehen, deren jede eine Anzahl von in gleichmäßigen Abständen übereinander angeordneten Förderarmen 26 trägt. In jedem Schacht 23 und 24 werden diese Förderstangen 25 gleichzeitig mittels eines hydraulisch betätigten Zylinderkolbenaggregates 27 um ein gegenüber dem Abstand der übereinandersitzenden Förderarme 26 größeres Stück auf und nieder bewegt, wobei sie außerdem um einen Winkel von etwa 90° verdrehbar sind.
Eine senkrechte axial unbewegliche Tragestange 28 ist neben jeder Förderstange 25 angeordnet und weist eine Anzahl von Tragarmen 29 auf, welche in gleichen Abständen übereinander angeordnet sind. Diese vier Tragstangen 28 in jedem der Schächte 23 und 24 sind gleichzeitig um einen Winkel von etwa 90° verdrehbar.
An jeder der beiden Längsseiten des Auflagetisches 2 einer jeden Form 1 sind zwei breite Tragkpnsolen 30 (vgl. F i g. 3) angeordnet, welche jeweils aus zwei seitlich vorstehenden übereinanderliegenden Tragleisten 30' und 30" bestehen, wie dies in F i g. 2 schematisch angedeutet ist. Die untere Tragleiste 30' wirkt mit den Förderarmen 26 der zugeordneten Förderstange 25 und mit den Tragarmen 29 (vgl. F i g. 1) der zugeordneten Tragstange 28 zusammen, während die Funktion der oberen Tragleiste 30" nachstehend beschrieben wird.
Wenn durch die Rollenbahn eine Form 1 dem unteren Einlaß des Einlaßschachtes 23 der Vorrichtung 22 zugeführt worden ist, werden die Förderstangen 25 in dem Einlaßschacht 23, welche sich in diesem Augenblick in ihrer unteren Endlage befinden, verdreht, so daß ihre untersten Förderarme 26 jeweils unter eine Tragkonsole 30 am Auflagetisch 2 dieser Form 1 gelangen, und anschließend gleichzeitig durch das entsprechende Hydraulikaggregat 27 angehoben, wobei die untersten Förderarme 26 über die vier Tragkonsolen 30 diese Form 1 mitnehmen.
Gleichzeitig ergreifen die übrigen Förderarme 26 die entsprechenden Tragkonsolen 30 der anderen Formen, welche sich bereits im Einlaßschacht 23 der Vorrichtung 22 befinden und mit den Tragkonsolen 30 auf den Tragarmen 29 der Tragstangen 28 ruhen. Sobald diese Formen 1 von den untenliegenden Tragarmen 29 freigegeben werden und infolgedessen auf den Förderarmen 26 aufliegen, werden die Tragstangen 28 im Ein-
laßschacht 23 um etwa 90° verdreht (F i g. 7), so daß ihre Tragarme 29 aus dem Bereich der Tragkonsolen
30 der Formen 1 herausgebracht werden.
Wenn die Förderstangen 25 im Einlaßschacht 23 ihre oberste Endlage erreicht haben, wobei die Tragkonsolen 30 der untersten Form 1 etwas über die untersten Tragarme 29 der Tragstangen 28 angehoben sind und die Tragkonsolen 30 der darüberliegenden Formen 1 etwas über die Tragarme 29 angehoben sind, weiche sie gerade um einen etwas größeren Abstand als dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tragarmen 29 verlassen haben, werden die Tragstangen 28 im ersten Einlaßschacht 23 wieder zurückgedreht, so daß ihre Tragarme 29 nunmehr wieder unter die entsprechenden Tragkonsolen 30 der Formen 1 gelangen.
Gleichzeitig wird ein Querförderer 32 auf Schienen
31 (vgl. Fig.2) vom Auslaßschacht 24 in den Einlaßschacht 23 (vgl. F i g. 1) hineingeschoben. Dieser Querförderer 32 besitzt vier Greifarme 33, welche lose zwischen die Tragkisten 30' und 30" der obersten Form 1 im Einlaßschacht 23 eingreifen.
Wenn die Förderstangen 25 im Einlaßschacht 23 anschließend abgesenkt werden, bleibt diese oberste Form 1 mit ihren oberen Tragkisten 30" auf den Greifarmen 33 des Querförderers 32 liegen, und der Querförderer 32 wird mit der an ihm hängenden Form 1 in den Auslaßschacht 24 zurückgefahren. Gleichzeitig werden die Tragkonsolen 30 der restlichen Formen 1 im Einlaßschacht 23 auf den darunterliegenden Tragarmen 29 abgesetzt, da unmittelbar danach die Förderstangen 25 im Einlaßschacht 23 wieder verdreht werden, so daß ihre Förderarme 26 aus dem Bereich der entsprechenden Tragkonsolen 30 der Formen 1 herausgebracht werden. Auf diese Weise werden im Einlaßschacht 23 der Vorrichtung 22 die Formen 1 intermittierend angehoben.
Die Förderstangen 25 im Auslaßschacht 24, welche beim Eintreffen des Querförderers 32 in diesem Schacht sich in ihrer untersten Endlage befinden, werden zunächst um etwa 90° verdreht, so daß ihre Förderarme 26 aus dem Bereich der Tragkonsolen 30 der in dem Auslaßschacht 24 befindlichen Formen 1 herausgeschwenkt werden, und dann angehoben. Nachdem ihre Förderarme 26 die Tragkonsolen 30 der nächsten darüberliegenden, auf den Tragarmen 29 ruhenden Form passiert haben, werden die Förderstangen 25 wieder zurückgedreht, so daß ihre Förderarme 26 unter die Tragkonsolen 30 der Formen 1 im Auslaßschacht greifen. Infolgedessen greifen während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung die obersten Förderarme dieser Förderstangen 25 unter die Tragkonsolen 30 der in den Greifarmen 33 des Querförderers 32 hängenden Form 1 (vgl. F i g. 2), so daß die Tragleisten 30" dieser Form die Greifarme 33 des Querförderers 32 freigeben können. Gleichzeitig greifen die darunterliegenden Förderarme 26 dieser Förderstangen 25 unter die Tragkonsolen 30 aller übrigen im Auslaßschacht 24 befindlichen Formen, die auf den Tragarmen 29 der Tragstangen 28 liegen und heben diese Formen etwas an. Daraufhin werden die Tragstangen 28 um etwa 90° verdreht, so daß ihre Tragarme 29 aus der Reichweite der Tragkonsolen 30 der Formen 1 herausgeschwenkt werden.
Nachdem der Querförderer 32 wieder in den Einlaßschacht 23 der Vorrichtung 22 zurückgefahren worden ist, werden die Förderstangen 25 im Auslaßschacht 24 in ihre unterste Endlage abgesenkt und senken dadurch die oberste Form 1 sowie die auf den darunterliegenden Förderarmen 26 ruhenden Formen 1 um einen Schritt ab.
Sobald die Tragkonsolen 30 der unter der obersten Form 1 im Auslaßschacht 24 liegenden Formen 1 unter die Tragarme 29 gesenkt sind, auf denen sie vorher auflagen, werden die Tragstangen 28 im Auslaßschacht 24 verdreht, so daß ihre Tragarme 29 unter die Tragkonsolen 30 der Formen 1 gelangen. Wenn die Förderstangen 25 im Auslaßschacht 24 fast ihre unterste Position erreicht haben, können die von den Förderarmen 26, welche über den untersten Förderarmen 26 liegen, getragenen Formen 1 mit ihren Tragkonsolen 30 auf die darunterliegenden Tragarme 29 abgesetzt werden. Die Form 1, welche auf den untersten Förderarmen
26 der Förderstangen 25 im Auslaßschacht 24 lag und ein Betonelement enthält, welches inzwischen vollkommen durchgehärtet ist, wird auf die Rollen 8 (vgl. F i g. 1) abgesetzt und aus dem Auslaßschacht 24 herausgefahren. Auf diese Weise werden alle Formen 1 schrittweise im Auslaßschacht 24 der Vorrichtung 22 abgesenkt.
Dadurch, daß die Formen 1 in der vorbeschriebenen Art übereinander angeordnet werden, steht die Aushärtungswärme der Betonelemente als Wärme in dieser Vorrichtung 22 zur Verfugung.
Naturgemäß müssen in beiden Schächten 23 und 24 die Förderstangen 25 gleichzeitig angehoben und gesenkt werden, so daß sie ständig in der gleichen Höhe stehen, selbst wenn die von den Hydraulikaggregaten
27 aufzunehmenden Belastungen nicht genau gleich sind, da Gewichtsunterschiede in den verschiedenen Betonelementen infolge der Verschiedenartigkeit der einzubauenden Rohre oder elektrischen Leitungen od. dgl. auftreten können. In Verbindung hiermit sind die Kolben der Hydraulikaggregate 27 gegen Drehung verriegelt und besitzen eine zentrale Gewindebohrung, in weiche eine senkrechte Schraubenspindel eingreift, wobei alle Spindeln eines Schachtes an eine gemeinsame Antriebsanordnung angeschlossen sind. Jede Spindel trägt zwei waagerechte Scheiben, die unter ihrem Kolben sitzen. Die obere Scheibe arbeitet mit einem darunterliegenden Sitz zusammen und dient als Auslaßventil für den betreffenden Zylinder des Zylinderkolbenaggregates 27, während die untere Scheibe mit einem Schaltmechanismus gekoppelt ist und das Einlaßventil des betreffenden Zylinders steuert. Falls einer der Kolben dieser Zylinder zu schnell angehoben wird, wird der ölzufluß zu dem betreffenden Zylinder durch die untere Scheibe weiter geschlossen, während der Ölablaß aus diesem Zylinder über die obere Scheibe weiter geöffnet bleibt. Falls indessen einer dieser Kolben zu schnell abgesenkt wird, wird der Ölabfluß vom betreffenden Zylinder weiter geschlossen und der Ölzufluß zu diesem Zylinder weiter geöffnet.
Falls eine der Ölleitungen brechen sollte, setzen sich die Kolben der Aggregate 27 mittels der entsprechenden Gewindespindeln und oberen Scheiben sofort auf die Sitze, wodurch naturgemäß die Sicherheit der Einrichtung vergrößert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch, bestehend aus einem Einlaßschacht und einem Auslaßschacht, von denen der Einlaßschacht ein Fördermittel zum intermittierenden Anheben der Formen sowie ein Tragmittel zum zeitweisen Abstützen der Formen enthält und der Auslaßschacht ein Fördermittel zum intermittierenden Absenken der Formen aufweist, während oberhalb dieser beiden Schächte ein zwischen ihnen verfahrbarer Querförderer zur periodischen Überführung der jeweils oberen Form vom Einlaßschacht in den Auslaßschacht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Schacht (23, 24) wenigstens drei vertikale, je von einem darunterliegenden Hydraulikaggregat (27) betätigte Förderstangen (25) mit in gleichen Abständen übereinander angeordneten Förderarmen (26) angeordnet sind und diese um ein gegenüber dem Abstand der Förderarme (26) größeres Stück gleichzeitig auf und ab bewegbar sowie über einen Winkel von etwa 90° gleichzeitig verdrehbar sind, während jeweils neben einer der Förderstangen (25) axial unbewegliche, aber um einen Winkel von etwa 90° verdrehbare vertikale Tragstangen (28) mit in gleichen Abständen übereinander angeordneten Tragarmen (29) vorgesehen sind, und daß jede Form (1) zwei Tragkonsolen (30) an jeder Längsseite trägt, welche in der Vertikalebene der Förderarme (26) der Förderstangen (25) in einer deren Winkelstellungen sowie in der Vertikalebene der Tragarme (29) der zugeordneten Tragstangen (28) in einer deren Winkelstellungen liegen, wobei diese Tragkonsolen (30) je zwei übereinanderliegende Tragleisten (30', 30") aufweisen und die untere Tragleiste (30') mit den Förderarmen (26) der zugeordneten Förderstangen (25) sowie mit den Tragarmen (29) der zugeordneten Tragstangen (28) zusammenwirkt, während der Querförderer (32) Greifarme (33) besitzt, die lose zwischen die Tragleisten (30', 30") der obersten Form (1) im Einlaßschacht (23) bei der obersten Endlage der Förderstangen dieses Schachtes derart einschiebbar ist, daß die Form mit der oberen Tragleiste (30") auf den Greifarmen (33') liegenbleibt, wenn die Förderstangen abgesenkt werden, und somit in den Auslaßschacht (24) überführbar ist, in welchem die obersten Förderarme (26) der Förderstangen (25) im Bereich ihrer obersten Endstellung unter die unteren Tragleisten (30') greifen und die Formen von diesen vom Querförderer (32) abhebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Hydraulikaggregate (27) in deren beiden Schächten (23, 24) gegen Verdrehung gesichert sind und eine zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraubenspindel aufweisen, daß alle Spindeln an einen gemeinsamen Antrieb angeschlossen sind und jeweils eine unter ihrem Kolben liegende mit einem darunterliegenden Sitz nach Art eines Auslaßventils für den Kolbenzylinder zusammenwirkende horizontale Scheibe tragen und daß mittels jeder Spindel über einen Betätigungsmechanismus das Einlaßventil ihres zugeordneten Kolbenzylinders derart steuerbar ist, daß bei zu schnellem Anheben eines Kolbens der ölzufluß zu seinem Zylinder weiter geschlossen und der ölabfluß aus seinem Zylinder weiter geöffnet wird, während bei zu schnellem Absenken eines Kolbens der ölzufluß zu seinem Zylinder weiter geöffnet und der ölabfluß aus seinem Zylinder weiter geschlossen wird.
DE19661584408 1966-11-19 1966-11-19 Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch Expired DE1584408C3 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6614554A NL6614554A (de) 1966-10-17 1966-10-17
GB51542/66A GB1134817A (en) 1966-10-17 1966-11-17 A method and apparatus for manufacturing concrete elements
FR84166A FR1501354A (fr) 1966-10-17 1966-11-18 Procédé et appareil de fabrication d'éléments en béton
DEE0032883 1966-11-19
DEE0032883 1966-11-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1584408A1 DE1584408A1 (de) 1970-02-05
DE1584408B2 DE1584408B2 (de) 1975-07-24
DE1584408C3 true DE1584408C3 (de) 1976-02-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2159714C3 (de) Vorrichtung zum Trennen von durch horizontale Schnitte abgegrenzten, nach dem Härten zu einem Stapel zusammenhaftenden Gasbetonelementen
DE2051148B2 (de) Stapelvorrichtung fuer das horizontale lagern von rohren fuer erdoelbohrungen und dergleichen
DE2051227A1 (de) Warenpaternoster mit an Umlauf Kettenstrangen befestigten Gehangen
DE1584408C3 (de) Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch
DE3014708C2 (de) Schalung zur Fertigung von Stabelementen aus Beton
DE1584408B2 (de) Vorrichtung zum Härten von Betonelementen oder derartigen Gegenständen in Formen mit Auflagetisch
DE2633140A1 (de) Maschine zum herstellen und verteilen von zementhaltigen gemischen oder massen, die zum verputzen oder dergleichen dienen
DE1031703B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Sand oder anderem koernigen Material auf Ziegelsteine
DE2453717A1 (de) Vorrichtung zum einlegen von leisten zwischen bretter oder profilschienen
DE19622324C2 (de) Montagepresse für die Herstellung von Holzfertigbauelementen
DE1484062C3 (de) Vorrichtung zur Halterung einer Deckenplatte für Unterdecken, die als im Bedarfsfall zu öffnende Abdeckung für eine Unterdeckenöffnung vorgesehen ist
DE1752066C3 (de) Simultanschließvorrichtung für eine Mehretagenplattenpresse
AT241752B (de) Greifvorrichtung für in Abstand liegendes, schichtweise zu erfassendes Stückgut
DE2363760C2 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Plattenpressen
DE809402C (de) Form zum Herstellen von Bausteinen
DE1683809C3 (de) Formpresse zum Herstellen von Platten
AT223519B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten
DE2700576C3 (de) Aushärteofen für Baumaterialien in Blockform
DE1629011C (de) Trockner fur keramische Formlinge
DE2808644A1 (de) Maschine zum giessen von betonbauelementen
DE2358570C3 (de) Presse zum Fertigen von Bindern, Stützen o.dgl
AT206344B (de) Vorrichtung zum Setzen keramischer Formlinge, insbesondere grüner oder vorgetrockneter Ziegel
DE2833451C3 (de) Distanzleistenwechselvorrichtung für eine Mehretagenpresse
DE202011004229U1 (de) Leimholzpresse
DE2033572A1 (de) Unterirdische Garage