DE475612C - Vorrichtung zum Sortieren, bei der das Ansprechen lichtempfindlicher Vorrichtungen infolge von Licht eine Anzeigevorrichtung in Taetigkeit setzt - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren, bei der das Ansprechen lichtempfindlicher Vorrichtungen infolge von Licht eine Anzeigevorrichtung in Taetigkeit setztInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Sortiermaschine,
bei der das Zur-Wirkung-Kommen von lichtempfindlichen Apparaten durch auf
die Gegenstände und auf den Apparat fallendes Licht eine Vorrichtung in Tätigkeit setzt,
um die Gegenstände nach Maßgabe festgelegter, durch Licht unterscheidbarer Merkmale
zu scheiden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine dieser Art, die es gestattet,
rasch Gegenstände in Augenschein zu nehmen, selbst wenn sie eine große Oberfläche haben,
um verhältnismäßig geringe örtliche Verschiedenheiten oder Unvollkommenheiten festzustellen
und die Gegenstände entsprechend zu scheiden.
Allgemein besteht die Erfindung darin, daß in einer Maschine dieser Art eine Reihe von
lichtempfindlichen Zellen vorgesehen wird, die so angeordnet sind, daß sie fortschreitend
die entsprechenden Teile jedes zu sortierenden Gegenstandes prüfen, wobei das Wirken
der Abscheidungsvorrichtung dann vom Ansprechen einer beliebigen Zelle auf die entsprechenden
durch Licht unterscheidbaren Merkmale der Fläche abhängig ist.
Die Erfindung sei nunmehr beispielsweise in Anwendung auf eine Maschine Z1Um Prüfen
oder Sortieren von mit Zinn plattierten oder galvanisierten Blechen beschrieben. Eine
solche Maschine ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine zum Teil schematische Gesamtansicht der Maschine, zum Teil schaubildlich
gehalten,
Abb. 2 eine schematische Darstellung der Stromkreisschaltungen für den Fall, daß nur
Wechselstrom verfügbar ist,
Abb. 3 im Querschnitt ein Halter für eine lichtelektrische Zelle, die deren Beziehung zu
der Lichtquelle angibt, und
Abb. 4 eine schematische Darstellung eines Netzkreises, wie er Anwendung finden kann,
wenn Gleichstrom verfügbar ist.
Bei der Herstellung von zinnplattiertem oder galvanisierten Stahlblechen ist es äußerst
widrig, daß die Oberfläche gänzlich mit Zinn oder Zink bedeckt ist. Die Anwesenheit
selbst der kleinsten Unvollbommenheit im
Überzug, die durch Schmutz oder Rost veruirsacht wird, ist schädlich, weil sie einen
Angriffspunkt für korrodierende Mittel bietet.
Gemäß der Erfindung ist eine Beobachtungs-
und Sortiervorrichtung geschaffen, die gänzlich selbsttätig wirkt und die in keiner
_Weise von der Achtsamkeit oder Geschicklichkeit eines Arbeiters abhängt. Die plattierten
Flächen werden unter und in der Nähe einer
Mehrzahl von lichtelektrischen Vorrichtungen hindurchgeführt, die längs einer Linie quer
zur Bewegung des Bleches angebracht sind, und zwar so, daß sie durch darauf von dem
Blech reflektiertes Licht beleuchtet werden. Jegliche Veränderung in der Beleuchtung wenigstens
einer der lichtelektrischen Vorrichtungen verursacht eine Änderung in ihrem elektrischen Leitvermögen, und diese wird
dazu benutzt, das Ansprechen eines Relais herbeizuführen, das; die Klassifizierung des
Bleches regelt, nachdem es die beleuchtete Zone durchlaufen hat. Bei der bevorzugten
Ausführung der Erfindung nach Abb. ι ist eine Vorrichtung ι nach Art eines Förderwerkes
oder Conveyors vorhanden. Dieses Förderwerk besitzt eine Mehrzahl von Rollen 2, die durch Riementrieb verbunden und
von einem Motor 3 .angetrieben werden. Weiter sind mehrere Rollen 4 vorhanden, die
mit höherer Geschwindigkeit vom gleichen Motor zu einem später beschriebenen Zweck
angetrieben werden.
Ein Auslauftrichter 5, der zu einem Behälter zur Aufnahme ausgeschiedener Platten
leitet, ist unmittelbar in der Nähe des letztgenannten Rollenpaares angebracht. Ein Kipptisch
6 sitzt über dem Auslauf 5 und ist mit dem beweglichen Kern eines Solenoids 7 verbunden.
Ein Gehäuse 8 enthält eine Mehrzahl von lichtempfindlichen Zellen in später noch beschriebener
Anordnung. Das Gehäuse liegt parallel zu den Rollen und wird im geringen Abstand über der Ebene der Oberkanten der
unteren Rollen angebracht.
Eine linienförmige Lichtquelle 9, z. B. ein Faden oder ein Schlitz, in einem eine Glühlampe
o. dgl. umschließenden Zylinder sitzt im gerundeten Teil 10 des Gehäuses 8 und
wird von einer geeigneten Batterie 11 gespeist. Ein Röhrenverstärker 12 ist mit den elektrischen Zellen verbunden, die in dem Gehäuse
in einer später im einzelnen beschriebenen Weise enthalten sind, und der Leitungskreis
des Verstärkers wirkt auf das bewegliche Element 13 einer Relaisvorrichtung 14 ein.
Dem Anker der Relaisvorrichtung ist ein Paar feste Kontakte 16 und 17 zugeordnet,
und eine Feder 18 sucht diese Kontakte unterbrochen zu halten.
Ein Stromkreis führt vom Kontakt 16 über
einen Widerstand 20, einen zweiten Widerstand 21, einen Leiter 22, das Solenoid 7,
einen zweiten Leiter 24 und zurück zu dem festen Kontakt 17. Eine Spannungsquelle 25
ist in Reihe mit einem Widerstand 26 in Brücke zu dem die Solenoidwicklung enthaltenden
Kreis angeordnet.
Ein zweiter Kreis ist in Nebenschluß zum Haltesolenoid 7 geschaltet; darin ist eine bewegliche
Kontaktvorrichtung 27 enthalten, zu der ein drehbarer Nocken 28, ein fester oder
veränderlicher Widerstand 29 und eine Mehrzahl von Kontaktvorrichtungen 30 gehören.
Das Gehäuse 8 enthält ein kastenartiges Gebilde, in dem eine Mehrzahl von lichtelektrischen
Zellen untergebracht ist und das auch die linienförmige Lichtquelle trägt. Die Konstruktion
des Gehäuses ist am deutlichsten aus Abb. 3 erkennbar, die einen Querschnitt durch
das Gehäuse nach einer Ebene entsprechend der Mittellinie einer der lichtelektrischen Zellen
zeigt, die darin untergebracht sind.
Wie man aus. Abb. 3 erkennt, wird jede
einzelne lichtelektrische Zeile, die aus einem Gefäß 31, einer Anode 32 und einer lichtempfindlichen
Kathode 33 besteht, in geneigter Lage im Gehäuse 8 gehalten. Das Gehäuse ist mit einem beweglichen Deckel 34
versehen, der durch ein Scharnier 3 5 gehalten wird, das in der Gehäuselängsrichtung verläuft,
damit jede einzelne lichtelektrische Zelle leicht eingebracht oder herausgenommen werden
kann. Der gerundete Gehäuseteil 10 ist mit Federklammem 36,37 ausgerüstet, zwischen
denen die Lichtquelle abgestützt ist, und er ist am Gehäuse 8 durch eine Anzahl Von Schrauben 38 befestigt. Im Gehäuse befindet
sich ein Querkanal 40, der parallel zum Faden 41 der Lampe ist. Am oberen Ende
des Kanals befindet sich eine Sammellinse 42. Das Licht des Fadens 41 wird auf einer
Platte 43 oder einem sonstigen Gegenstand mit reflektierender Oberfläche konzentriert
und wird von hier zu der lichtempfindlichen Kathode der Lichtzelle zurückgeworfen, wie
Abb. 3 zeigt.
Damit die Vorrichtung bei Fehlen einer reflektierenden Platte nicht wirkt, ist ein Spiegel
44 unmittelbar unter der Zone angebracht, in der das Brennpunktbild des Fadens durch
die Linse auf der Platte entworfen wird. Dieser Spiegel dient -um Rückwerfen des Lichtes
auf die lichtempfindliche Kathode 33 während der Lücken zwischen den aufeinanderfolgenden
Platten.
Die besondere Art der Konstruktion des Lichtzellenhalters ist nicht Gegenstand der
Erfindung, die sich hauptsächlich mit einer χ Kombination einer Hchtelektrischen Zelle,
einer reflektierenden Oberfläche und einer linearen Lichtquelle beschäftigt. Bei einer
Ausführung der vorhegenden Erfindung ist jede einzelne Zelle von der benachbarten
durch eine sehr dünne Scheidewand 45 getrennt, damit sie nur durch Licht beeinflußt
wird, das von dem Teil der Platte reflektiert wird, der darunter ist, und nicht durch Licht,
das von solchen Punkten der Platte reflektiert wird, die in der Nähe von Nachbarzellen
liegen. Es ist naturgemäß möglich, jeder ein-
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zelnen lichtelektrischen Zelle einen besonderen Glühkathodenve.rstärker zuzuteilen, aber
praktisch hat es sich zweckmäßiger erwiesen, die Zellen in Gruppen anzuordnen; jede
Gruppe ist in Serien geschaltet, und die Gruppen zusammen bilden die Elemente einer
Wheatstone-Brücke.
Eine bevorzugte Netzschaltung und Anordnung ist in Abb. 4 veranschaulicht. Eine
to Mehrzahl von lichtelektrisch en Zellen 50 je mit Anode 51 und lichtempfindlicher Kathode
52 ist so angeordnet, daß die Anode einer der Vorrichtungen mit der Kathode der
nächstfolgenden verbunden ist. Die Zellen sind gruppenweise in gegenüberliegenden Armen
einer Wheatstone-Brücke angeordnet, und . in den verbleibenden Armen findet sich ein
veränderlicher Widerstand 53 bzw. 54. Eine Spannungsquelle 55 wird in Brücke zu dem
Netz geschaltet. Eine Elektronenröhre 56 mit Faden 57 und Gitter 58 sowie Anode 60 ist
mit Gitter und Faden an Punkten angeschlossen, die den Brückenpunkten zugeordnet sind,
an die die Spannungsquelle 55 angeschlossen ist. Zur Glühkathodenröhre gehört eine Welle
61 für die Fadenbeheizung und eine Anodenbatterie 62, die die Anode durch die Primärspule
63 eines Hörfrequenz- oder sonstigen Transformators 64 speist.
Die Sekundäre 65 des Transformators ist an den Glühkathodenverstärker 12 angeschlossen,
der aus einer Mehrzahl von Kraftröhren bestehen kann oder der eine gittergesteuertie
Glimmröhre enthält.
Es sei nunmehr zur Erläuterung der Arbeit der Vorrichtung nach Abb. 1 die Wirkung des
Netzwerkes nach Abb. 4 beschrieben. Es sei vorausgesetzt, daß der Faden der Elektronenröhre
56 erregt ist, und daß die lichtelektrischen Zellen beleuchtet sind. Die
Brücke kann dann durch Einstellung der veränderlichen Widerstände 53 und 54 abgeglichen
werden, bis das Gitter das gleiche Potential annimmt wie der Faden.
Wenn eine der lichtelektrischen Zellen nunmehr eine geringere Lichtmenge erhält, so
wird sich der Widerstand der Zelle entsprechend vergrößern, und der Widerstand des
entsprechenden Armes der Brücke wächst um den gleichen Betrag wie die Veränderung im
Widerstand der besonderen Zeile. Wenn die Zelle vollkommen dunkel wird, so würde der
Widerstand des sie enthaltenden Armes unbegrenzt groß werden, gleichgültig, wie die
übrigen Zellen-beleuchtet werden. Jede Veränderung im Widerstand wenigstens einer der
Zellen wird also den Ausgleich der Brücke stören, und das Gitter der Glühkathodenröhre
wird einen Spannungsunterschied gegenüber ihrem Faden aufweisen. Die Verbindungen
können derart sein, daß der Spannungsunterschied in positiver Richtung zunimmt, oder er kann auch stärker negativ gemacht
werden. Gleichgültig, ob das Gitter stärker negativ oder stärker positiv durch
die Veränderung im Brückenausgleich gemacht wird, kann die sich ergebende Veränderung
im Anodenkreis der Glühkathodenröhre noch verstärkt und durch eine geeignete
Anordnung des Verstärkers dazu benutzt werden, die Wicklung des Relais 14 zu erregen.
Nunmehr sei die Wirkung des ganzen Apparates beschrieben. Durch Erregung des
Motors 31 werden die unteren Rollen 2 zu einem solchen Umlauf veranlaßt, daß sie
zwischen sich und den oberen Rollen eine Platte mitnehmen, wenn die Platte in die
Öffnung zwischen beiden eingebracht wird. In der bevorzugten Ausführung der Erfindung
werden die oberen und unteren Rollen in in der Zeichnung nicht dargestellter Weise durch
eine Mehrzahl von Federn o. dgl. gegeneinandergedrückt. Nachdem die Platte noch einmal
zu der Öffnung zwischen den Rollen am rechten Ende der Vorrichtung gebracht wird,
wandert sie von rechts nach links durch die Maschine. Wenn die Platte unter dem die
lichtelektrischen Zellen und die linienförmige Lichtquelle enthaltenden Gehäuse 8 vorbeigeht,
so reflektiert sie das Licht der Lichtquelle auf die Zellen. Weist die Oberfläche
der Platte keinen Rost, keine Flecke oder keine UnvoUkommenheit auf, so wird das
Licht, das jede der Zellen erhält, der Größe nach im wesentlichen gleich sein.
Wenn eine unvollkommene Stelle auf der Plattenoberfläche vorhanden ist, so wird die
davon reflektierte Lichtmenge kleiner sein als normal, und die verminderte Beleuchtung
wird, wie oben an Hand der Abb. 4 erläutert wurde, den Ausgleich des Netzwerkes zerstören,
an das die lichtelektrischen Zellen angeschlossen sind, und den Verstärker 12 arbeiten
lassen. Entsprechend wird die Wicklung des Relais 14 erregt, veranlaßt den Anker
15, sich gegen seine festen Kontakte 16
und 17 zu legen und schließt auf diese Weise augenblicklich den Nebenschluß über den
Widerstand 20. Die Schließung dieses Nebenschlu'ßkreises bewirkt eine solche Aberregung
des Solenoids 7, daß es seinen Anker losläßt, der unter der Einwirkung der Schwere
fällt, und einen zweiten Nebenschlußkreis schließt, der die Kontakte 30 enthält. Der
Widerstand 29 im zweiten Nebenschluß- oder Haltekreis hat vorzugsweise den gleichen Wert
wie der Widerstand 20, und solange der ihn enthaltende Kreis nicht unterbrochen wird,
wird das Solenoid in einem teilweise erregten Zustande gehalten.
Das Fallen des Ankers des Solenoids 7
bewegt den Tisch 6 in die punktiert gezeichnete
Lage, und wenn die Platte den letzten Rollensatz an der linken Vorrichtung durchlaufen
hat, wird sie in einen nicht dargestellten Behälter zur Aufnahme der verworfenen
Platten geleitet.
Der letzte Rollensatz ist der, dem .eine erheblich
größere Geschwindigkeit erteilt worden ist als den Rollen, die die Platte durch ίο die Maschine führen, damit jede Platte völlig
aus der Maschine heraus ist, bevor die folgende die betreffenden letzten Rollen errieicht.
Die xAberregung des Solenoids 7 ist im wesentlichen augenblicklich, und wenn nicht
der weitere Haltekreis vorgesehen wäre, in dem sich der bewegliche Kontakt 27 befindet,
so würde der Tisch 6 ständig von der punktierten in die ausgezogene Lage pendeln. Da
aber der Widerstand 29 im Nebenschlußkreis im wesentlichen von gleicher Größe ist wie
der Widerstand 20 im beim Ansprechen des Relais 14 geschlossenen Kreis, gestattet er,
das Relais 7 aberregt zu halten, bis der. Nebensichlußkreis durch Drehung des Nockens
28 gegen den beweglichen Kontakt 27 unterbrochen wird. Der Nocken kann in geeigneter
Weise Antrieb von einem Maschinenteil erfahren, oder er kann auch dutch die betreffende
Platte selbst beeinflußt werden, wenn diese an dem Einwirkpunkt der letzten Rollen
vorbeigelaufen sind. Es ist selbstverständlich unwesentlich, ob der Nocken den Haltekreis
öffnet, solange das Solenoid 7 erregt ist. Es ist nur notwendig, den Kreis zu öffnen,
nachdem eine fehlerhafte Platte die Maschine verlassen hat, damit die nächste Platte, wenn
sie makellos ist, nach der richtigen Stelle geleitet wird.
Durch Anordnung des Nebenschlußkreises mit dem beweglichen Kontakt 27 kann herbeigeführt
werden, daß der Sortier tisch nur einmal für eine fehlerhafte Platte zum Niedergehen
veranlaßt wird, gleichgültig, wieviel Unvollkommenheiten die Platte noch hat. Ist
das Solenoid 7 einmal durch Einwirkung auf das Relais 14 aberregt, so bleibt es durch
folgende Einwirkungen auf den Verstärker 12 unbeeinflußt.
Die Widerstände 20, 21 und 26 im Schaltkreis sind so gewählt, daß· keine übermäßige
Entnahme aus der Schaltbatterie erfolgt. Da die relative Polarität der Spannungsquelle
(Abb. 4) belanglos ist, wenn nur das Netz richtig ausbalanciert ist, so kann, wenn, es erwünscht
ist, diese Quelle auch durch einen Gleichrichter ersetzt werden, der von einem Wechselstrom gespeist wird. Eine hierfür geeignete
Anordnung mit Wechselstromspeisung ist in Abb. 2 wiedergegeben.
Eine Mehrzahl lichtelektrischer Zellen ist in Gruppen angeordnet und in die gegenüberliegenden Zweige einer Wheatstoneschen Brücke in derselben Weise gelegt, wie es '. oben an Hand der Abb. 4 erläutert wurde. Die Widerstände 53 und 54 sind die gleichen wie die in Abb. 4 dargestellten^ oder sie können durch Glühkathodengleichrichter ersetzt werden oder durch auf einen; Isolierträger aufgespritztes Metall in einem Vakuum.
Eine Mehrzahl lichtelektrischer Zellen ist in Gruppen angeordnet und in die gegenüberliegenden Zweige einer Wheatstoneschen Brücke in derselben Weise gelegt, wie es '. oben an Hand der Abb. 4 erläutert wurde. Die Widerstände 53 und 54 sind die gleichen wie die in Abb. 4 dargestellten^ oder sie können durch Glühkathodengleichrichter ersetzt werden oder durch auf einen; Isolierträger aufgespritztes Metall in einem Vakuum.
Die Elektronenvorrichtung ist in der in Abb. 4 dargestellten Weise an die Brücke
angeschlossen, und der Lieferungskreis wird notfalls· an einen weiteren. Verstärker angeschlossen.
Ein Zweielektnoden.- Gleichrichter 70 mit Anode 71 und Faden 72 legt so, daß
der Faden durch die Sekundärwidldung 73 eines Transformators 74 erregt wird, dessen
Primäre 75 an eine Quelle 76 von Wechselstrom der üblichen Frequenz angeschlossen
ist. Anodenpotential wird, diesem Gleichrichter durch eine weitere Sekundärwicklung 77
zugeführt, und sein Leistungskreis ist an die Brücke an Punkten angeschlossen, die den
Punkten zugeordnet sind, an 'die die Elektronenvorrichtung angeschlossen ist. Eine
Drossel 78 und eine Mehrzahl von Kondensatoren 80 können so angeordnet werden, daß sie einen Filterkreis im Leistungskreäs
des Gleichrichters bilden, doch ist dies nicht unbedingt notwendig.
Der hervorstechendste Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man damit rasch und
selbsttätig Gegenstände, wie Weißblech, Papier, Karton o. dgl., untersuchen kann, die eine
gewisse Lichtmenge zu reflektieren vermögen. Es ist auch möglich, die dargestellte Vorrichtung
derart abzuändern, daß Gewebe oder entsprechende Stoffe im durchfallenden Licht untersucht werden. Durch eine solche Abänderung
kann ein Loch oder eine fehlerhafte Stelle dem Licht gestatten, auf die lichtelektrischen Zellen zu fallen, und die sich
ergebende Veränderung im Leitvermögen könnte benutzt werden, um eine Höranzeige
zu geben und gleichzeitig die Maschine still- ·<·05
zusetzen. Nach einmaliger Einstellung für den besonderen zu behandelnden Werkstoff
arbeitet die Vorrichtung im wesentlichen selbsttätig und verlangt zum Betriebe keine
gelernten Arbeiter. Dadurch, daß man äußerst kleine Lichtzellen verwendet, beispielsweise
Zellen von nur 3 bis 6 mm Durchmesser, und daß man diese dicht nebeneinander anordnet, ist es möglich, eine Maschine
zu gestalten, die auf äußerst kleine Unvoll- "5 kommeriheiten anspricht.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Sortieren, bei der das Ansprechen lichtempfindlicher Vorrichtungen infolge von. Licht, das gegen dieGegenstände und die Vorrichtungen trifft, eine Anzeigevorrichtung in Tätigkeit setzt, falls auf das Licht einwirkende Besonderheiten vorliegen, gekennzeichnet durch eine Reihe lichtempfindlicher Zellen, die so angeordnet sind, daß sie in Aufeinanderfolge Teile der Fläche jedes zu untersuchenden Gegenstandes prüfen, wobei die Arbeit der Anzeigevorrichtung vom Ansprechen einer beliebigen Zelle auf die besonderen, das Licht beeinflussenden Merkmale der Fläche abhängt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gruppe von hintereinandergeschalteten lichtempfindlichen Zellen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Gruppen lichtempfindlicher Zellen, die in einem elektrischen Ausgleichsnetz angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Lichtquelle für alle Zellen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, gekennzeichnet durch ein Getriebe, das die zu untersuchenden Gegenstände an der Reihe lichtempfindlicher Zellen in solcher Weise vorbeiführt, daß die gesamte Fläche der zu untersuchenden Gegenstände durch den Wirkbereich der Zellenreihe geht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe lichtempfindlicher Zellen sowie die Lichtquelle in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, das sich quer zum Fördeirweg des Gegenstandes erstreckt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbahn von der Lichtquelle zur zu untersuchenden Fläche und zur Zellenreihe im wesentlichen innerhalb des Gehäuses liegt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche vorgesehen ist, die von dem in die Zellen gehenden Licht getroffen wird, falls der zu prüfende Werkstoff fehlt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die verhütet, daß die Anzeigevorrichtung mehr als einmal für den gleichen Gegenstand zur Wirkung kommt.Hierzu ι Blatt ZeichnungenDERUN'. GEbHUCKr l\' I)EH
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US475612XA | 1927-06-16 | 1927-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE475612C true DE475612C (de) | 1929-04-27 |
Family
ID=21949690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW79637D Expired DE475612C (de) | 1927-06-16 | 1928-06-09 | Vorrichtung zum Sortieren, bei der das Ansprechen lichtempfindlicher Vorrichtungen infolge von Licht eine Anzeigevorrichtung in Taetigkeit setzt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE475612C (de) |
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-
1928
- 1928-06-09 DE DEW79637D patent/DE475612C/de not_active Expired
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