DE475578C - Einstellvorrichtung fuer Petinet- und andere Musterdecker an flachen Wirkstuehlen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Petinet- und andere Musterdecker an flachen Wirkstuehlen

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DE475578C
DE475578C DEL68063D DEL0068063D DE475578C DE 475578 C DE475578 C DE 475578C DE L68063 D DEL68063 D DE L68063D DE L0068063 D DEL0068063 D DE L0068063D DE 475578 C DE475578 C DE 475578C
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DE
Germany
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petinet
pattern
deckers
chairs
adjustment device
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Expired
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DEL68063D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für Petinet- und andere musterlecker an flachen Wirkstühlen Bei den gegenwärtig gebauten flachen Wirkstühlen mit sehr vielen. Fonturen und sehr feinen Teilungen ergeben sich dadurch Schwierigkeiten, daß die Ausdehnungen der langen Schienen infolge Tem:p!e:raturwechsels verschieden groß sind und demzufolge die Decknadeln nicht mehr mit den Stuhlnadeln zusammenpassen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man bei Minderddeckern die Deckerstäbfe geteilt und diese von beiden Enden der Maschinen aus bewegt oder auch von einem in der Maschine angeordneten Minderzeug bzw. bei-ganz breiten und sehr feinen Maschinen mehrere Nlnderzeuge über die Breite der Maschme verteilt angeordnet. Dadurch werden beispielsweise bei i 6fonturigen Maschinen und zwei Minderzeugen, die zwischen der ¢. und 5. sowie der 12. und 13. F.ontur sitzen, nur vier Fonturen nach jeder Seite hin von jedem Minderzeug abhängig bzw. bei aq.fonturigen Maschinen mit ebenfalls zwei Minderzeugen zwischen der 6. und 7. bzw. der 18. und t9. Fontur nur sechs Fonturen nach jeder Seite. Ordnet man aber hier drei Minderzeuge zwischen der q.. und 5., der 1z. und 13. sowie der 2o. und 2t. Fontur an, so sind auch hier nur vier Fonturen nach jeder Seite von jedem Minderzeug abhängig. Es ist ohne weiteres klar, daß auf diese Weise die Unterschiede in den Ausdehnungen so klein gehalten werden können, daß auch dem Bau sehr breiter Maschinen von größter Feinheit nichts im Wege steht.
  • Diese für Minderlecker .bekannte Maßnahme 1;äßt sich aber nicht ohne weitereis für die Einstellvorrichtungen der Pietimet- oder Musterlecker anwenden, d, hier der verfügbare Platz ein. viel zu beschränkter ist und außerdem durch die besondere Arbeitsweise eine viel schwierigere Einstellmöglichkeit bedingt wird. Man hat wohl bereits derartige Vorrichtungen in der Mitte der Maschine angeordnet, aber dadurch nur erreichen können, daß nach jeder Sexte von dieser Vorrichtung die halbe Länge der Maschine abhängig war. Diese Teilung genügt aber keinesfalls bei feinen Maschinen. Es genügtebennicht, wenn bei aq.fonturigen Maschinen die Minderdecker durch die vorerwähnte Einrichtung gut passen, da immer nur sechs oder gar nur vier von jeder Seite eines jeden Minderzeuges abhängig sind, während bei der Petinetvorrichtung mindestens 1z Fonturen nach jeder Seite stehen und daher die entfernteren Dekker die doppelte oder gar dreifache Ausdehnungsverschiedenheit -erleiden. Dies führt beim Arbeiten zu unausbleiblichen Störungen sowie zu einer Verminderung der Leistung. Außerdem stört noch die in der Mitte anger ordnete PetinetvorrIchtung die Übersicht über die Maschine und bedingt so einen weiteren Warenausfall.
  • Aus dieser Erwägung würde es sich als naheliiegend empfehlen, auch die Einstellvorrichtung für die Petinet- oder Musteid(ecker so oft zu unterteilen, als es die Breite dee Maschine und ihre Feinheit wünschenswtert erscheinen läßt, d. h. man würde also hiernach mehrere solcher Vorrichtungen, wie sie jetzt allein in der Mitte vorhanden sind, übler die ganze Maschinenbreite verteilen. Eine derartige Maßnahme würde jed@o,ch in der praktischen Durchführung eine viel zu erschwerte Bedienung durch den Arbeiterergeben, so daß der erstrebte Vorteil nicht nur nicht erreicht, sondern die Leistung noch geringer würde, als wenn sich nur :eine Vo,rrichtwng in der Mitte allein vorfindet.
  • Zur Verweidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung die Einrichtung getroffen, daß die wahlweise an einer Seite oder in der Mitte der Maschine angeordnete Petinetvorrichtung nicht unmittelbar einstellt, sondern untieir Vermittlung geeigneter Zwischenglieder auf eine beliebige Anzahl von über die ganze Maschine verteilter Feineinstellvorrichtungen einwirkt, die möglichst nach jeder Seite nur vier Fonturen beherrschen und so gestaltet sind, daß sie keinerlei Bedienung erfordern, damit der Arbeiter auch ferner nur eine Vorrichtung zu bedienen hat.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgeg enstandies schematisch zur Darstellung gelangt.
  • Abb. i zeigt die Darstellung einer z4fonturigen Maschine mit drei Minderzeugen. Abb. z ist eine ähnliche Darstellung, wobei ,aber noch die Petineteinstellung sich über jeder Minderspindel vorfindet.
  • Die nicht zur Darstellune7 gebrachte Petinetyoarrichtung zeigt die übliche Gestaltung. Die Zwickel- oder Petinetdecker tragende Welle ist vorliegend in mehrere a--dal hintereinander sitzende Wellenteile i zerlegt, die jeder mit einer bestimmten Anzahl Petin:etdecker 16 und einem Anschlag 14 ausgerüstet sind und unter der Einwirkung von je ein:ex Schraubenzugfeder 15 stehen. Die Mustereinrichtung wirkt, wie aus Abb. z ersichtlich ist, unter Vermittlung der Zahnstange 2 auf das Zahnrad 3 ein, mit dem sich das auf gleicher Achse sitzende Kegelrad 4 dreht, das seinerseits mit dem Kegelrad 5 in Eingriff steht. Letzteres ist auf einer über die ganze Mas,chinenbreite sich erstreckenden Welle aufgekeilt, auf der eine den Wellenteilen i bzw. den Minderzeugen entsprechende Anzahl von Zahnrädern 7 befestigt ist. Letztere kämmen mit Zahnrädern 8 einex Gegenwelle i o, auf der die Feinieinsteillvorrichtungen z. B. in Form abgestufter Trommeln oder Ringe 9 sitzen. Diesle Trommeln haben an den freien Stirnseiten Stufenränder i i, die in ihrer Höhe genau der Teilung der Maschine entsprechen und mit den Anschlägen 14 der Wellenteile i zusammenwirken. Bei. Beendigung des Deckganges bewegt die Betinetvorrichtung durch unmittelbare Berührung die sämtlichen Wellenteile i mit den Petin.etdeckern nach rechts entgegen der Wirkung der Zugfedern 15.
  • Beim nächsten Petinetdecker geht die Anschlagfläche 12 der Einstellvorrichtung, die mit einem Ansatz 13 der Zahnstange z zusammenwirkt, zurück, bis sie mittels des Anschlages 14 durch eine Stufe auf einer Einstelltrommel9 in der mustergemäßen Einstellung gehalten wird. Gleichzeitig geht die Zahnstange 2 zurück und bringt durch das angeschlossene Rädergetriebe auch jede Einstelltrommel 9 in eine vorhefstimmte Stellung. Da die rechtsläufige Bewlegung der Wellenteile bzw. Petinetwellen etwas größer als erforderlich ist, so werden bieün Rückgang die sich bisher berührendien Wellenteile i frei, sobald sie mit ihren Anschlägen 14 an der betreffenden Stufe ihrer Trommelg auftreffen und damit die geiwünschte Feineinetellung erlangt habien.
  • Handelt es sich bei dein verlangten Petinetmuster nur um eine Rephe, wie sie jetzt häufig verlangt wird, um eine Bruchkante, Rattenzähne genannt, herzustellen, wobei also nur jede zweite Nadel nach einer Seite übergehängt wird, so ist durch Afawendung der Erfindung ebenfalls die beliebig häufige Unterteilung der Welle möglich, weiche die Kantenrechen oder Rattenzahnrechen trägt. Hierbei wird aber überhaupt kleine Einstellvorrichtung nötig, sondern es .genügt die Verteilung der erforderlichen Anzahl von Feineinstellvorrichtungen über die Maschine, von denen aus nur das überdecken um eine Nadel durch die leer arbeitenden Minderdecker bewirkt wird. Setzt man in den Kantenrechen nur jede vierte Nadel ein, so, daß. zweimal gedeckt werden muß, so muß die Feijneinstellvorrichtung entsprechend ausgebildet werden, indes kann ihre Einstellung auch noch ohne besondere Einsteillvorrichtung erfolgen. Stets wird sich jedoch dabei der angestrebte Vorteilergeben, daß die Einwirkung v an Temperaturuntenchieden auf Bein Minimum beschränkt bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Einstellvorrichtung für Petinet- und andere Musterdecker an flachen Wirkstühlen, dadurch gekenlizeichnet, daß die Einstellvorrichtung nur die mustergemäße Einstellung beliebig vieler über die Maschine verteilter Feineinstellvorrichtungen bewirkt, von denen eine jede nur eine geringe Ainzahl Fanturen nach jeder Sexte hin genau in der Teilung passend einstellt.
DEL68063D 1927-03-01 1927-03-01 Einstellvorrichtung fuer Petinet- und andere Musterdecker an flachen Wirkstuehlen Expired DE475578C (de)

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DEL68063D DE475578C (de) 1927-03-01 1927-03-01 Einstellvorrichtung fuer Petinet- und andere Musterdecker an flachen Wirkstuehlen
DE1930536567D DE536567C (de) 1927-03-01 1930-02-25 Einstellvorrichtung fuer Petinet- und andere Musterdecker an flachen Kulierwirkmaschinen

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