DE475560C - Zeilenbeschneidevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen, bei der ein einstellbares Messer mittels einer Stellschraube mit Feststellvorrichtung in beliebigem Abstand von einem feststehenden Messer eingestellt werden kann - Google Patents

Zeilenbeschneidevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen, bei der ein einstellbares Messer mittels einer Stellschraube mit Feststellvorrichtung in beliebigem Abstand von einem feststehenden Messer eingestellt werden kann

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DE475560C
DE475560C DEI35578D DEI0035578D DE475560C DE 475560 C DE475560 C DE 475560C DE I35578 D DEI35578 D DE I35578D DE I0035578 D DEI0035578 D DE I0035578D DE 475560 C DE475560 C DE 475560C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/72Devices for trimming type-bars; Cleaning devices for trimming knives; Ejectors for type-bars

Description

  • Zeilenbeschneidevorrichtung für Zeilengießmaschinen, bei der ein einstellbares lnesser mittels einer Stellschraube mit Feststellvorrichtung in beliebigem Abstand von einem feststehenden lWesser eingestellt werden kann Bei Zeilengießmaschinen werden die gegossenen Zeilen bei dem Herausstoßen aus der Gießform zwischen zwei Messer geführt, durch welche sie auf die gewünschte Kegelstärke beschnitten werden. Das eine :Messer ist beweglich und wird durch eine Stellschraube in dem gewünschten Abstand von dem festgelagerten Messer eingestellt, wobei die Stellschraube in der betreffenden Drehstellung durch eine Feststellvorrichtung gesichert wird.
  • Gemäß der Erfindung werden nun als Festhaltevorrichtung verschieden gestaltete Klinken verwendet, die durch Eingriff in eine Umfangsnut der Stellschraube diese in Stellungen festhalten, in welchen die Messer solche Abstände voneinander erhalten, daß sie entweder die Zeile auf eine volle Kegelstärke oder auf einen Kegelbruch beschneiden.
  • Die verschieden gestalteten Klinken können zu einem gemeinsamen Körper vereinigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausfiihrungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Teilansicht des Messers mit der Vorrichtung zum Einstellen des Kegels, Abb. a eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Festhalten der Stellvorrichtung in beliebiger Winkelstellung m einem größ@emen Maßstabe, Abb. 3 einen Grundrzß der Feststellvorrichtung, wobei gewisse Teile im Schnitt dargestellt sind, Abb. ¢ einen radial verlaufenden Schnitt durch die Feststellvorrichtung, welche in der ausgezogenen Stellung mit der Stellvorrichtung in Eingriff und in der strichpunktierten Stellung mit dieser außer Eingriff steht, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Abb. 4., in der Richtung der Pfeile gesehen und Abb.6 ein Schema, welches veranschaulicht, wie die Festhaltevorrichtung eingestellt wird, um Zeilen auf übliche Kegelstärken und verschiedene Kegelbrüche zu beschneiden.
  • Der Messerblock i ist an dem Hauptgestell der Maschine durch Bolzen oder andere Mittel wie üblich befestigt. Dieser Block trägt das einstellbare Messer, das in einem solchen Abstand von einem -feststehenden Messer eingestellt wird, daß beide Messer während des Ausstoßens der frisch gegossenen Zeile aus der Gießform dieselbe auf die richtige Kegelstärke beschneiden. Das einstellbare Messer wird gegenüber dem feststehenden Messer je nach dem Kegel der zu beschneidenden Zeile mittels eines Ringes 2 oder eines anders gestalteten Teiles bewegt, der mit einer Schraube in bekannter Weise verbunden. ist, deren Gewinde in ein Gewinde des Messerblocks eingreift. Durch Drehen dieses Stellringes wird das Messer eingestellt. Der Stellring 2 besitzt Nuten 3, die so über den Umfäng verteilt sind, daß jede Nut in bestimmter Winkelstellung einer Stellung des beweglichen Messers für eine gewisse Kegelstärke entspricht.
  • Bisher wurde nun .eine gewöhnliche an dem Feststehenden Messerblock angebrachte Klinke benutzt, die mit der einen oder der anderen Nut des Stellringes in Eingriff gebracht werden konnte, so daß der Stellring in Winkelstellungen festgehalten wurde, die stets einem Kegel von voller Punktzahl entsprachen. Gemäß der Erfindung soll der Stellring nicht nur für verschiedene Vollpunkt-Kegelstärken, sondern auch für Kegelbrüche eingestellt werden können, ohne daß die Zahl der Nuten vermehrt wird. Zu diesem Zweck werden verschiedene Klinken verwendet, die so beschaffen sind, daß sie den Stellring auch in Zwischenstellungen festhalten können. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die Klinken zu einem gemeinsamen Körper vereinigt, der so gedreht werden kann, daß sich eine beliebige Klinke mit irgendeiner Nut 3 des Stellringes 2 in Eingriff bringen läßt.
  • Zum Tragen der Klinken dient ein Lagerklotz 4, der an dem -Messerblock i durch Schrauben 5 so befestigt wird, daß :er über den mit Nuten versehenen Umfang des drehbaren Ringes 2 ragt. Der überragende Teil des Lagerklotzes besitzt einen Schlitz 6, der radial zu dem Ring 2 liegt und zur Aufnahme: der Klinken dient. Der Klinkenkörper 7 hat mehrere Klinkenarme 8, die symmetrisch zur Mitte liegen. Die Anzahl der Arme entspricht der Anzahl der verschiedenen Kegelbruchstär'ken,die eingestellt werden sollen. In dem Mittelpunkt des Klinkenkörpers 7 ist ein Griff 9 angebracht, der über das Ende des über den Stellring 2 hinausragenden Lagex'klotzes vorsteht. Der Griff 9 ist zweckmäßig aufgerauht, so daß er leicht drehbar ist. Der Klinkenkörper 7 sitzt lose auf ,einer Welle i o, die mit dem Klotz 4 bei i i gelenkig verbunden ist, so daß die Welle aus der in Abb.4 ausgezogenen Stellung in die punktierte Stellung geschwenkt werden kann. In der strichpunktierten Stellung wird der Klinkenkörper 7 so gedreht, daß die gewünschte Klinke 8 in eine Linie mit dem Schlitz 6 gebracht wird. Durch Herabschwenken :des Körpers 7 wird die betreffende Klinke durch den Schlitz 6 geschoben und dort festgehalten. Jeder IGinkenarm 8 besitzt an dem äußeren Ende einem Zahn i2, der dazu bestimmt ist, in irgendeine Nut 3 des drehbaren Ringes 2 einzugreifen. Diese Zähne nehmen eine andere Stellung auf jedem Arrn ein, die einer anderen Stellung des Ringes 2 entspricht. Bei dem gezeichneten Beispiel sind vier Klinken vorgesehen, die dazu bestimmt sind, den Stellring 2 sowohl in einer Stellung zu sichern, in welcher das Messer die Zeilen auf eine ganze Punktzahl beschneidet, als auch in Stellungen, in welchen das. Messer um 1/4, 1/2 oder 3/4 Punkt verschoben wird.
  • Aus Abb. 6 ist zu ersehen, daß der Zahn an der Klinke i in die Nut 3 des Stellringes 2 eingreift, wenn diese Nut in die der Linie 13 entsprechende Stellung gebracht worden ist. In dieser Stellung wird die Zeile auf eine Kegelstärke beschnitten, die einer vollen Punktzahl entspricht. Greift dagegen der Zahn an dem Arm 1/4 in die Nut 3 ein, so nimmt diese Nut die durch die Linie 14 bezeichnete Stellung ein, in welchem Falle der Stellring das bewegliche Messer in einer solchen Stellung hält, daß, die Zeile um 1/4 Punkt stärker (als in der Stellung 13) beschnitten wird. In gleicher Weise wird der Stellring 2 und daher auch das. bewegliche Messer in anderen Stellungen gehalten, wenn die Zähne an den Klinken 1/2 und 3/4 in die Nut 3 in Eingriff gebracht werden.
  • Der Klinkenkörper 7 läßt sich in der aufgeklappten strichpunktierten Stellung (Abb. 4) mittels,des Griffes 9 leicht drehen, um irgendeine der vier I<#inken in Eingriff mit dem Schlitz 6 des Lagerklotzes 6 und daher mit dem Stellring 2 zu bringen. Zweckmäßig wird der Klinkenkörper sowohl in der punkties-ten als auch in der ausgezogenen Stellung gesichert. Zu diesem Zwecke kann eine etwas vorgespannte Feder 17 verwendet werden, deren eines Ende gegen eine Wand i 8 des Lagerklotzes 4 drückt, während das andere Ende auf einen Kurbelarm i9 wirkt, der aus einem Stück mit der Welle io besteht und unter dem Druck der Feder .den Klinkenkörper 7 in der ausgezogenen Stellung (Abb. 4) sichert. Die gleiche Feder hält den h'linkenkÜrper in der aufgeklappten Stellung fest. Eine zu weit gehende Bewegung des Klinkenkörpers in der aufgeklappten Stellung wird dadurch verhindert, daß. der Kurbelarm i 9 sich auf den Boden des Lagerklotzes 4 auflegt. Mit dem äußeren Ende 21 des Kurbelarmes i9 kann eine Stange 2o gelenkig verbünden werden, die mit freiem Spielraum durch eine öffnung 22 an dem hinteren Ende des Lagerklotzes 4 hindurchgeht. Bei Verwendung einer Schraubenfeder kann diese Stange in .der Achse der Feder liegen, damit sie die Feder in der richtigen Stellung hält. Eine Vorrichtung dieser Art ermöglicht es, das bewegliche Messer für Punktbrüche ebenso schnell einzustellen wie für eine volle Punktstärke. Um den Stellring 2 für einen Punktbruch einzustellen, ist es nur nötig, den Klinkenkörper aus der ausgezogenen Stellung in Abb. 4 in die strichpunktierte Stellung aufzuklappen und ihn zu drehen, bis die die gewünschte Bruchbezeichnung tragende Klinke über dem Schlitz 6 steht. Darauf wird der Stellring 2 gedreht, um die richtige Nut 3 unter den Schlitz 6 zu bringen. Schließlich wird der Klinkenkörper 7 in die ausgezogene Stellung (Abb. 4) herabgeklappt, so daß der Zahn an der betreffenden Klinke in die gewählte Nut 3 eingreift. Soll das einstellbare Messer zum Schneiden von Zeilen in einer Kegelstärke von 51!2 Punkt eingeschaltet werden, so wird der Klinkenkörper in die aufgeklappte Stellung gesch-,venkt und dann gedreht, bis der die Bezeichnung l/., tragende Arm über dem Schlitz 6 steht. Der Stellring z wird gedreht, bis die in demselben für 5 Punkte vorgesehene Nut bei Herabklappen des Klinkenkörpers mit dem Zahn an dem Klinkenarm 1/2 in Eingriff gebracht werden kann. Sobald dies geschehen ist, befindet sich das bewegliche Messer in der richtigen Stellung, um Zeilen auf 51/2 Punkt Kegelstärke zu beschneiden. Andere Kegelstärken werden entsprechend eingestellt.
  • Zweckmäßig werden zwei Anschlagsklötze 23 an dem Umfang des Stellringes- 2 angebracht, die mittels Klinken 24 in beliebiger Stellung festgemacht werden können, um das Messer schnell für die gebräuchlichsten Kegelstärken einstellen zu können. Diese Klötze 23 schlagen gegen die eine oder andere Seite Beis Lagerklotzes 4, wenn der Stellring 2 in die Stellungen gebracht worden ist, für welche die Klötze 23 eingestellt sind. Einer der beiden Anschlagsklötze 23 - zweckmäßig derjenige, der vorn liegt - kann mit einem Griff 25 ausgerüstet werden, mittels dessen der Stellring 2 bei dem Einstellen des Messers gedreht werden kann.
  • Diese Verrichtung kann angebracht werden, ohne die Messer irgendwie zu schwächen und ohne ihre Wirkungsweise weniger genau zu machen. Sie läßt sich ferner leicht und mit geringen Kosten an bestehenden Maschinen anbringen, indem man die bisherige Klinke hegen die mehrarmige Klinke auswechselt.

Claims (3)

  1. PATENTANSL'RÜCIIR: i . Zeilenbeschneidevorrichtung für Zeilengießmaschinen, bei der ein einstellbares Messer mittels einer Stellschraube mit Feststellvorrichtung in beliebigem Abstand von einem festgelagerten Messer eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden gestaltete - Klinken vorgesehen sind, die die Stellschraube in Stellungen festhalten, in welchen die Messer solche Abstände voneinander erhalten, daß sie die Zeile auf eine volle Kegelstärke oder auf einen Kegelbruch beschneiden.
  2. 2. Zeilenbeschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden gestalteten Klinken zu einem gemeinsamen Körper vereinigt sind.
  3. 3. Zeilenbescluieidevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrarmige l@linkenkörper um eine schwenkbare Achse drehbar gelagert ist, wobei der Klinkenkörper in der hochgeschwenkten Stellung um seine Achse gedreht werden kann, um irgendeinen Arm in eine bestimmte Stellung zu bringen und in der herabgeschwenkten Arbeitsstellung durch eine Führung festgestellt wird.
DEI35578D 1928-03-24 1928-09-25 Zeilenbeschneidevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen, bei der ein einstellbares Messer mittels einer Stellschraube mit Feststellvorrichtung in beliebigem Abstand von einem feststehenden Messer eingestellt werden kann Expired DE475560C (de)

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