DE47553C - Verfahren zum Färben und Bemalen von Stoffen - Google Patents
Verfahren zum Färben und Bemalen von StoffenInfo
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- DE47553C DE47553C DENDAT47553D DE47553DA DE47553C DE 47553 C DE47553 C DE 47553C DE NDAT47553 D DENDAT47553 D DE NDAT47553D DE 47553D A DE47553D A DE 47553DA DE 47553 C DE47553 C DE 47553C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
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\Das den Gegenstand dieser Erfindung bildende Verfahren besteht darin, die aufzutragenden
Farbstoffe in einen Behälter zu bringen, dessen Inneres unter dem Drucke eines stark gespannten Dampfes steht, wobei
die Farbstoffe in dem Behälter gleichzeitig auf dem Siedepunkte gehalten werden. Dieser
Behälter ist mit einer Düse versehen, aus welcher ein heftiger Strahl heifser Farbstoffe hervordringt, der bei seinem Austritt mittelst eines
aus einer zweiten Düse hervortretenden Dampfstrahls zerstäubt wird. Der so zerstäubte
Strahl der Farbstoffe dringt dann tief in den vor der ersten Düse angebrachten zu färbenden
Stoff oder Gegenstand ein, so dafs letzterer vollkommen imprägnirt wird. ·.
Zum besseren Verständnifs Soll das Verfahren
an der Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
A ist ein Farbstoff enthaltender Behälter, in welchem der Farbstoff stets auf dem Siedepunkt
gehalten wird. B ist eine Röhre, welche gespannten Dampf in den Behälter A leitet. C
ist eine Düse, aus welcher der Strahl der Farbstoffe mit Gewalt ausströmt. D ist eine zweite
Düse, welche die Oeffnung der Düse C umschliefst, und aus welcher ein Dampfstrahl hervorströmt,
der den Strahl der aufzutragenden Farbstoffe zerstäubt. E ist der Stoff oder
Gegenstand, welcher·, entweder vollkommen -oder theilweise gefärbt werden soll.<TDas eben
beschriebene Verfahren ist hauptsächlich gekennzeichnet durch Combination folgender drei
Punkte:
1. Die bedeutende Gewalt, mit welcher der Farbstoff eindringt und die von dem starken
Druck des in den Behälter eintretenden Dampfes auf den Farbstoff herrührt.
2. Die bedeutende Cohäsion der Molecule der ausströmenden Farbstoffe mit den MoIecülen
des zu färbenden Gegenstandes, die ihren Ursprung hat in der hohen Temperatur, auf
welcher die aufzutragenden Farbstoffe durch den hochgespannten Druck gehalten werden.
3. Das Eindringen des Farbstoffes in dem vorbezeichneten Zustand in die kleinsten Poren
des zu färbenden Gegenstandes, welches von dem äufserst fein zertheilten Zustande, der eine
Folge der Zerstäubungskraft des Dampfes ist, herrührt.
Das Verfahren empfiehlt sich bei dem Färben eines jeden beliebigen vegetabilischen oder animalischen
Körpers (wie Wolle, Baumwolle, Leder, Holz u. s. w.), mögen diese in rohem, in halb- oder ganzfertigem Zustande sich befinden.
Eine wichtige Anwendung findet das Verfahren beim Auftragen eines Musters auf Stoffe, wobei letztere der Reihe nach mit ausgeschnittenen
durchbrochenen Schablonen bedeckt werden, die den aufzutragenden verschiedenen Farbennüancen der Muster entsprechen.
Mittelst des Zerstäubers, der dicht vor die mit der betreffenden Farbe zu versehende
Stelle gebracht wird, werden dann die Farben auf die Stoffe durch die Ausschnitte
der Schablonen hindurch aufgetragen. Der Zerstäuber und der zu behandelnde Stoff
können je nach Bedürfhifs fest oder beweglich sein.
Claims (1)
- Pa te nt-An spruch:Ein Verfahren zum Färben und Bemalen von Stoffen, darin bestehend, dafs gespannter Dampf in ein geschlossenes, die aufzutragenden und auf dem Siedepunkt befindlichen Farbstoffe enthaltendes Gefäfs A geleitet wird, so dafs die Farbstoffe auf dem Siedepunkt erhalten bleiben und mit ,Gewalt durch eine an dem Behälter A angebrachte Düse G herausgetrieben werden, worauf der so ausgetriebene Strahl der Farbstoffe durch einen Dampfstrahl . zerstäubt und in diesem Zustande gegen den zu färbenden Stoff geführt wird, der so je nach Bedürfnifs mehr oder weniger tief mit Farbe imprägnirt werden kann. "Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47553C true DE47553C (de) |
Family
ID=322585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47553D Expired - Lifetime DE47553C (de) | Verfahren zum Färben und Bemalen von Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47553C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921742C (de) * | 1941-01-08 | 1954-12-30 | Manta S A | Farbzerstaeuber |
DE3834598A1 (de) * | 1988-07-27 | 1990-02-01 | Kleinewefers Ramisch Gmbh | Vorrichtung zum behandeln einer textilware |
DE3844694C2 (en) * | 1988-07-27 | 1992-07-02 | Ramisch Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld, De | Piece goods spray application |
-
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE921742C (de) * | 1941-01-08 | 1954-12-30 | Manta S A | Farbzerstaeuber |
DE3834598A1 (de) * | 1988-07-27 | 1990-02-01 | Kleinewefers Ramisch Gmbh | Vorrichtung zum behandeln einer textilware |
DE3844694C2 (en) * | 1988-07-27 | 1992-07-02 | Ramisch Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld, De | Piece goods spray application |
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