DE245393C - - Google Patents

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DE245393C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 245393 KLASSE Ba. GRUPPE
Als Ersatz für Zeugdruck ist zum mustergemäßen Färben von Geweben in der letzten Zeit das Spritzverfahren in den Vordergrund getreten. Dieses Verfahren hatte bis jetzt den Nachteil, daß die Umrisse der Farbmuster nicht scharf genug wurden. Spritzt man auf Seide, Halbseide, Baumwolle scharfe Linien und Zeichnungen, so werden diese nicht genau zum Ausdruck kommen, Sondern meist
ίο ausgelaufene Linien und Ränder zeigen. Bei Verwendung von gemischten Farblösungen wird das um so unangenehmer hervortreten, je verschiedener die verwendeten Farbstoffe in ihrer Löslichkeit sind. An diesem Mißerfolg ist die Kapillarität der verschiedenen Stoffe schuld.
Es wurde nun gefunden, daß dieses Auslaufen der Umgrenzungslinien dadurch wesentlich herabgedrückt wird, wenn man die ver- schiedenen, farbig zu bespritzenden Gewebe in erwärmtem Zustande bespritzt. Bespritzt man z. B. seidene Stoffe, die eine Eigen temperatur von 60 bis 70 ° C. haben, mit Farblösungen, so tritt kein Auslaufen auf, sondern der Farbstoff wird genau an den Stellen fixiert, an welche er hingespritzt wird, also das Gewebe berührt.
Nach diesem Verfahren kann man die genauesten Zeichnungen auf Geweben durch Bespritzen herstellen. Wie das farbig zu bespritzende Gewebe erwärmt wird, ist für das Wesen des Erfindungsgegenstandes nicht maßgebend, sondern nur das Erwärmen der Gewebe während des Bespritzens mit der Farblösung. Als Arbeitsbeispiel sei folgendes angeführt:
Das zu bespritzende Gewebe wird auf eine Rolle aufgewickelt und allmählich über einen ι bis 2 m langen Dampfkasten, der nach oben dicht verschlossen ist, geführt. Um dem Gewebe die entsprechende erhöhte Temperatur zu geben, wird dasselbe nach oben durch eine isolierende Masse (Wolldecke) abgeschlossen. Beim Austritt aus der isolierenden Schicht wird das Gewebe direkt bespritzt und auf der anderen Seite des Kastens aufgewickelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum mustergemäßen Färben von Geweben durch Aufspritzen der Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebe während des Aufspritzens erhöhte Temperatur besitzen, um das Auslaufen der Farbe zu verhüten.
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