DE475464C - Vorrichtung fuer den Innenanstrich von Rohren - Google Patents

Description

• Vorrichtung für den Innenanstrich von Rohren Bei den bishe_ gebräuchlichen Spritzpistolen war es nicht möglich, das Innere von Rohren mit einem wirklich dauerhaften Anstrich oder L`berzug zu versehren. Man hat 5 zwar versucht, den austretenden Strahl unter einem Winkel, verstellbar oder fest, abzulenken, doch führte auch das nicht zu einem zufriedenstellend@en Ergebnis. Es ist vielmehr notwendig, daß der Strahl möglichst senkrecht io auf die Fläche auftrifft, d. h. daß der Strahl radial austritt.
• Es sind Vorrichtungen bekannt, mittels deren eine Streichmasse aus Öffnungen auf dem Umfang eines zylindrischen Behälters 15 durch ein Druckmittel in radialer Richtung auf die Innenwandung von Hohlzylindern gespritzt werden kann, wo die Streichmasse dann mittels .einer umlaufenden Bürste verteilt wird. Demgegenübier wird gemäß der Er-2o findung ein aus einem Zerstäub(erkopf gewöhnlicher Bauart austretender Strahl des Spritzguts durch einen durch ein besonderes Rohr zugeführten Strahl des Druckmittels in radialer Richtung abgelenkt. Hierdurch 25 wird eine gleichmäßigere Verteilung erzielt, ohne daß eine Mitwirkung von Bürsten o. dgl. notwendig ist. Außerdem kann man die Inten :-sität des auftreffenden Strahls regeln, ohne die Menge des zugeführten Anstrichmittrels 3o verändern zu müssen, wie es bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsheispiel einer solchlen Anordnung, und es stellt Abb. 1 die Vorrichtung in Ansicht, Abb. 2 das Druck mittelrohr mit radialen Bohrungen, Abb.3 eine andere Form der Anordnung dar.
• In Abb. z ist t der Düsenkopf einer ge.-wöhnlichen Spritzpistole, welche das Spritzgut in üblicher Weise in einem Strahl e zerstäubt. Neben dem Düsenrohr 3 liegt ein Zuleitungsrohr q. für ein besonderes Druckmittelrohr 5. Von der gemneinsamien Zuführung 6 für das Druckmittel zweigt das Zuleitungsrohr q. zum Drwckmittelrohr 5 mit einem Reduzierventi17 ab, während zu der Spritzgutdüse z das Zuleitungsrohr 8 mit Reduzierventil 9 führt. Der austretendle Strahl 2 der Spritzgutdüse t wird durch das aus Schlitzen ro des Druckmittelrohres @ (Abb.2) radial austretende Druckmittel derart abgelenkt, daß das Anstrichmittel in Strahlen senlzi,#cht auf die Rohrwand trifft und einen haltbaren Anstrich gewährleistet.
• Es ist üblich, Spritzpistolen mit etwa 2 Atm. Druck zu betreiben und die im allgemeinen zur Verfügung stehenden 6 Atm. Druck durch ein Reduzierventil herabzumindern. Je weiter sich nun der Strahl von der Düsie entfernt, um so geringer wird der Druck. Für das Druckmittelrohr 5 hat man es in der Hand, den Druck biss zu 6 Atm. zu steigern, und es hat sich herausgestellt, daß @es vorteilhaft ist, auf alle Fälle den Druck des radial austretenden Druckstrahls höher als a Atm. zu bemessen, um ein starkes Aufprallen des Anstrichmttels zu erzielen. Diese Möglichkeit der unabhängigen Einstellung dier Drucke an den beiden Düsen ist ein wichtiger Vorteil der Erfindung. Eine andere wesentliche Eigenart der Vorrichtung ist es, daß die Entfernung zwischen den beiden Düsen verändert werden kann, um den jeweils günstigsten Punkt der Ablenkung- einshellen zu können. Abb.3 stellt eine abgeänderte Form des Druckmitbelrohrs dar. Diese Form ist einfacher in der Ausführung als diejenige nach Abb. i, letztere hat aber den Vorteil, da.ß das Zuleitungsrohr den Strahl der Spritzgutdüse umgeht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung für den Innenanstizch von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zerstäuberkopf gewöhnlicher Bauart ein besonderes Druclcmittelrohr (5) mit seitlichen, im Kreisse angeordneten öffnungen derart angebracht ist, daß die aus ihm austretenden Strahlen des Druckmittels den Sprtzgutstrabl radial ablenken. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den beiden Düsen. zugeführte Druck verschieden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel für die beiden Düsen aus einem gemeinsamen Druckbehälter entnommen wird und ,durch Reduzierventile (7, 9) oder andere Mittel für jede Düse gesondext einstellbar ist. q:. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch ,igekennze:chnet, daß die Entfernung zwischen den beiden Düsen einstellbar ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr zum Druckmittelrohr (5) den Spritzgzutstrahl_ umgeht: