DE475142C - Verfahren zum Herstellen einseitig offener Hohlkoerper aus Quarz, Quarzgut und aehnlichen hochschmelzenden Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einseitig offener Hohlkoerper aus Quarz, Quarzgut und aehnlichen hochschmelzenden Stoffen

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DE475142C
DE475142C DEI29045D DEI0029045D DE475142C DE 475142 C DE475142 C DE 475142C DE I29045 D DEI29045 D DE I29045D DE I0029045 D DEI0029045 D DE I0029045D DE 475142 C DE475142 C DE 475142C
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quartz
hollow bodies
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similar high
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Expired
Application number
DEI29045D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Doerinckel
Martin Schliemann
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • C03B5/033Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by using resistance heaters above or in the glass bath, i.e. by indirect resistance heating
    • C03B5/0334Pot furnaces; Core furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/09Other methods of shaping glass by fusing powdered glass in a shaping mould

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Description

  • Verfahren zum Herstellen einseitig offener Hohlkörper aus Quarz, Quarzgut und ähnlichen hochschmelzenden Stoffen Die Formgebung von Hohlkörpern aus Quarz, Quarzgut und ähnlichen hochschmelzenden Stoffen geschieht, soweit sie nicht vor der Sauerstoffgebläselampe erfolgt, allgemein derart, -- daß man <las Schmelzgut um einen Widerstandsheizkörper schichtet und einen röhrenförmigen Schmelzling erzeugt. Es ist dabei notwendig, den Schmelzung aus dem Ofen zu nehmen und in die Form überzuführen, in der er in bekannter Weise bis zum Berühren der Wände' aufgeblasen wird. Aus der Notwendigkeit des Überführens vom Ofen zur Form entspringen hauptsächlich zwei Nachteile. Einmal sind unvermeidlich Wärmeverluste, die besonders die Teile der Oberfläche treffen, die beim Aufblasen am stärksten gedehnt werden; andererseits tritt bei dem Herstellen von schweren Formstücken die Schwierigkeit auf, daß das Eigengewicht den weichen Schmelzling dehnt und ihn sogar zum Abreißen bringen kann, so daß hierdurch dem Herstellen schwerer Formstücke ziemlich frühzeitig eine Grenze gesetzt wird. ' Diese Schwierigkeiten werden dadurch behoben, daß man die Form mit dem Schmelzofen derart vereinigt, daß ein Überführen des bildsamen Schmelzlings von dein einen zur anderen vermieden wird.
  • Eine teilweise Lösung der gestellten Aufgabe gibt die amerikanische Patentschrift i o68 716 durch Beschreibung einer Einrichtung, die gestattet, beiderseits offene röhrenförmige Schmelzlinge herzustellen, die nach Entfernen des elektrischen Heizwiderstandes und eines den Sand während des Schmelzvorganges zusammenhaltenden Einsatzes sofort zu der gewünschten Form aufgeblasen werden können. Soll der Formling nur einseitig offen sein, so muß das andere Ende in -bekannter Weise mit einer Zange zusammengequetscht werden, woraus die bekannten Mißstände entstehen, nämlich häufig unganze Stellen an der Quetschstelle und stets ungleiche Wandstärke, insbesondere an dem geschlossenen Ende, die die Haltbarkeit beeinträchtigt.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden.
  • Zum Herstellen einseitig offener Hohlkörper kann eine Einrichtung dienen, wie sie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist. Hierbei wird wie bei dem Verfahren nach dem Patent .a.65 705 als Heizwiderstand ein einseitig geschlossener und einerseits am offenen Ende, anderseits an der Innenseite des Bodens mit den Stromzuführungen verbundener Hohlkörper verwendet.
  • In Abb. i bedeuten: a den Ofen und gleichzeitig Formmantel, b einen abnehmbaren Aufsatz, c und d die Stromzuführungen, e eine Zange zum Zusammenquetschen und Halten des Schmelzlings, f den ausklappbaren Boden, g die Halter für den ausklappbaren Boden, h den Heizkörper, i den gelochten falschen Boden.
  • Abb. a zeigt die Aufsicht auf eine Zange. Das Arbeiten mit der Einrichtung gestaltet sich etwa folgendermaßen: Nachdem man in dein in üblicher Weise beschickten, gleichzeitig die Form bildenden Ofen a einen Schmelzling von gewünschter Stärke erzeugt hat, entfernt man die Stromzuführungen c und d, den Heizkörper h, den Aufsatz b und den von letzterem gehaltenen Sand. Dann führt man in den Schmelzling in üblicher Weise eine Druckluftleitung oder eine Pille ein, schließt die Zange e so weit, daß der Schmelzling eben gehalten wird und öffnet den ausklappbaren Boden f, wodurch der nicht verschmolzene Sand durch die Löcher des falschen Bodens i herausrieselt. Sobald dies vollständig geschehen ist, wird der Schmelzling unter festem Schließen der Zange e aufgeblasen, bis er an der Formwandung a, dem gelochten Boden i und den Flächen der Zange e zum Anliegen kommt Die Einrichtungen zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung lassen sich in vielerlei Weise abändern; insbesondere ist es möglich, mannigfache geformte Hohlkörper mit dem gleichen Ofen zu erzeugen, dadurch, daß man an ein und demselben Mantel, den man hierfür in zweckmäßiger Weise unterteilen kann, Einsätze von entsprechender Form anbringt.
  • Gemäß der beschriebenen Erfindung fällt also ein Ausbau des den Sand während des Schmelzvorganges von der Formwandung getrennt haltenden Einsatzes weg, und man erhält einseitig offene Schmelzlinge, die nicht mit den Nachteilen ungleichmäßiger Wandstärke belastet sind. Man kann nach vorliegendem Verfahren ohne Schwierigkeit starkwandige Hohlkörper von mehreren hundert Litern Fassungsvermögen herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen einseitig offener Hohlkörper aus Quarz, Quarzgut und ähnlichen hochschmelzenden Stoffen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer gleichzeitig denSchmelzraum bildenden Form in Verbindung mit einem elektrischen Heizwiderstand, wie er bei dem Verfahren gemäß Patent 465 7o5 verwendet wird.
DEI29045D 1926-09-17 1926-09-17 Verfahren zum Herstellen einseitig offener Hohlkoerper aus Quarz, Quarzgut und aehnlichen hochschmelzenden Stoffen Expired DE475142C (de)

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US218556A US1829821A (en) 1926-09-17 1927-09-09 Manufacture of hollow articles of quartz and similar bodies of high melting point and the furnace thereof
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US3200455A (en) * 1962-04-04 1965-08-17 Howe Sound Co Method of shell mold casting

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US1829821A (en) 1931-11-03
FR642822A (fr) 1928-09-05

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