DE475043C - Hilfsdrucklager fuer Axialdrucklager - Google Patents

Hilfsdrucklager fuer Axialdrucklager

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DE475043C
DE475043C DEV22719D DEV0022719D DE475043C DE 475043 C DE475043 C DE 475043C DE V22719 D DEV22719 D DE V22719D DE V0022719 D DEV0022719 D DE V0022719D DE 475043 C DE475043 C DE 475043C
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DE
Germany
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oil
thrust bearing
pressure
auxiliary
throttle
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Expired
Application number
DEV22719D
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English (en)
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B11/00Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
    • F03B11/06Bearing arrangements
    • F03B11/063Arrangements for balancing axial thrust
    • F03B11/066Arrangements for balancing axial thrust in vertical axis machines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Hilfsdrucklager für Axialdrucklager Es sind Axialdrucklager bekannt geworden, bei denen zur Ehtlästung und Schonung des Betriebsdrucklagers, beispielsweise vertikalachsiger Wasserturbinen, während der Anfahr- und A@bstellperioden noch ein Hilfsdrucklager angeordnet wird. Als Hilfsdrucklager werden dabei Kugel- oder Rollenlager verwendet, deren Herstellung für große Laster. und Abmessungen sehr große Schwierigkeiten und Kosten verursacht. Außerdem ist die Lebensdauer dieser Lager sehr beschränkt, so daß sie beispielsweise niemals als normale Betriebsdrucklager Verwendung finden könnten.
  • Die Erfindung betrifft ein Hilfsdrucklager, das mit einfacher und billiger Bauart eine so große Betriebssicherheit verbindet, daß es auch auf die Dauei in Betrieb bleiben könnte und somit eine vollständige Reserve für das Betriebslager bildet.
  • Das Hilfslager gemäß der Erfindung, bei dem als- Tragmittel Öl dient, das von einer Pumpe zwischen die beiden Gleitflächen gepreßt wird, so daß keine Metallteile aufeinandergleiten, ist dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lastübernahme nötige Druck durch Drosselung des Ölablaufs aus dem Raum zwischen den beiden Gleitflächen hervorgebracht wird. Zur Außerbetriebsetzung des Hilfslagers und Übernahme der Last durch das Hauptdrucklager wird' diese Drosselung aufgehoben.
  • Die Abb. i, a und ¢ zeigen Achsenschnitte dreier Ausführungsbeispiele, während Abb.3 den Grundriß von Abb. a mit abgehobenem Läufer darstellt.
  • In Abb. i sind das Betriebslager a bekannter Bauart und das Hilfslager b übereinander auf der -Turbinenwelle c aufgebaut. Der Boden des Hilfslagers ist als ringförmigär Plunger d ausgebildet, auf dem das ebenfalls ringförmige Plungergehäuse e in axialer Richtung öldicht gleitet. Dieses Gehäuse e ist als Druckring gebaut, der dem fest auf der Welle sitzenden Tragkopf l gegenübersteht. Der Plungerraum f unter dem Druckring steht mittels einer Druckleitung g über einen Dreiweghahn h mit der Öldruckpumpe i in Verbindung. Die obere Seite des Druckringes e besitzt zwei kreisringförmige, konzentrisch liegende Ränder h. Zwischen den Rändern liegt ein ringförmiger Druckraum p, der mittels der Rohrstopfbüchse nz und einer Leitung iz über ein Druckreduzierventil v ebenfalls mit der Öldruckpumpe L in Verbindung steht. Das Reduzierventil o läßt in der Leitung g einen etwas höheren Druck als in Leitung n entstehen.
  • Die Wirkungsweise des Hilfslagers ist folgende: Vor dem Anlassen der Turbine ruht die Last der Welle c auf dem Betriebslager a, und der Dreiweghahn h verbindet die Leitung g mit dem Auslauf, so daß die ganze Fördermenge der Pumpe! über o durch iz in den Raum p gelangt und über die Spalte r drucklos abfließt. Nun wird der Dreiweghahn so gestellt, daß Drucköl von 1 auch durch die Leitung g nach f unter den Druckringe strömen -kann. Durch geeignete Bemessung des Druckunterschiedes am Ventil o Wird erreicht, daß dier Druckring sich bis zu einem Anschlag q hebt. Gleichzeitig drosseln die Drosselränder kdurch Verkleinerung der Spalte r den Öldruck so stark ab, daß der dadurch in p sich einstellende höhere Öldruck den Tragkopf l mit der ganzen Turbinenlast anhebt und das Betriebslager a entlastet.
  • Das sichere Anheben des Druckringes wird dadurch erzwungen, daß das Reduzierventil o in f einen höheren Druck einstellt als in p und die Ringfläche von f größer ist als diejenigevon p. Von dem Öldruck in p getragen, l.äßt sich die Turbine leicht in Gang setzen.
  • Wird der Dreiweghahn h auf Entleerung der Leitung ;g gestellt, so senkt sich der Druckringe, und das Betriebslager .nimmt, ohne Schaden zu leiden, -die Belastung für den normalen Betrieb auf. Die Pumpe; i kann hierauf abgestellt werden.
  • Vor dem Abstellen der Turbine verfährt man in genau gleicher Weise, um das Betriebslager abzuheben, worauf :die Turbine stillgesetzt werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke bleibt natürlicherhalten, wenn der bewegliche Druckring e nicht in der im Ausführungsbeispiel gekennzeichneten Weise durch Drucköl gegen den Tragkopf gepreßt wird, sondern wenn dies in irgendeiner anderen Weise geschieht. Da Drucköl zur Verfügung steht, wird man es zweckmäßig benutzen.
  • Abb. a mit Grundriß 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel dies Erfindungsgedankens, bei dem, um an Raum zu sparen, Betriebs- und Hilfslager ineinandergebaut sind. Dadurch werden besondere Gleitflächen für das Hilfslager überflüssig, das Öl wird vielmehr zwischen die Gleitflächen des Hauptdrucklagexs gepreßt, und die Hilfslagerausrüstung reduziert sich auf zwei Drosselringe e, die die Tätigkeit der beiden Drosselrähder k -der Abb. r übernehmen. d ist wiederum der ringförmige Plunger, auf dem sich die Drosselringe e axial verschieben. Die Stirnfläche des Plungers bildet die Unterlage für die Tragkörper s des Betriebslagers a. Auf den Tragkörpern gleitet der am Tragkopf 1 befestigte Spurring t als normales Betriebslager.
  • Die beiden konzentrischen zylindrischen Drosselringe e werden zweckmäßig mittels radialer Traversen u zusammengegossen, die in den freien radialen Räumen zwischen den Tragkörpern s verlaufen. Die Ringe e können durch eine Reihe hydraulischer' Stempel v, die durch die Ringleitung tv mit einer Öldruckleitung g in Verbindung stehen, bis zu den Anschlägen g gehoben werden. Durch eine zweite öldruckleitung n wird der Raum p innerhalb der Drosselringe e gespeist. Die Drosselringee können auch anders als durch Drucköl angehoben werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Vor dem Anlassen der Turbine erhält @die Leitung az Drucköl, das zunächst drucklos durch die Spalte r abfließt. Sodann wird der Ringkanal w unter Duck gesetzt, bis die Drosselringe sich heben und gegen die Anschläge g legen. Hierbei werden die Spalte r so verkleinert, daß sie das aus der Leitungn zuströmende Öl durch Drosselung auf einen Druck steigern;- der imstande ist, die ganze Last zu tragen. Es entsteht dadurch zwischen dem Spurring t und den Tragkörpern s ein kleiner Spielraum, womit das Betriebslager entlastet ist und die Turbine angefahren werden kann.
  • .Sodann wird der Öldruck in g und w weggenommen, worauf sich die Turbinenwelle wider senkt und das Betriebslager zum Tragen kommt. Beim Abstellen der Turbine wird in genau gleicher Weise verfahren.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigt Abb. ¢. Tragkopf 1, Spurring t und Tragkörper s bilden das Betriebslager. Die Tragkörper ruhen jedoch hier nicht auf einer festen Unterlage, sondern - auf einem Ringkolben d, der mittels Öldruckes aus der Leitung g unter entsprechender Stellung des Hahns h bis zu den Anschlägen g angehoben werden kann. Die Drosselränder h befinden sich nicht an einem beweglichen Ring, sondern sind fest am Lagergehäuse a angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Vor dem Anlassen. der Turbine steht der Dreiweghahnh auf Entlastung der Leitungg, der Druckringd und die Tragkörpers sind abgesenkt. Der Tragkopf t. und damit d!ie Turbinenlast ruhen auf den Rändern k. Wird nun Drucköl durch die Leitung ia-in den Ringraum p gegeben, so hebt sich der Tragkopf 1, und das stark gedrosselte Öl entströmt den Spalten r. Die Turbine wird nun angelassen. Gibt man nun mittels des Hahns h Drucköl unter den Druckkolben d, so kommen die Tragkörper s zum Anliegen am Spurring t, und das Betriebslager übernimmt die Last.
  • Benn Abstellen der Turbine wird durch Hahn h die Leitung g entlastet, d und s sinken herab, und der Öldruck in p übernimmt die Last, worauf die Turbine abgestellt werden kann.
  • Auch hier stellt die Verwendung von Drucköl zum Anheben der Tragkörper nur eine aus dem Vorhandensein dies Drucköles sich als besonders zweckmäßig ergebende Lösung dar. Der Erfindungsgedanke bleibt aber erhalten, wenn die Bewegbarkeit des Drucklagers in anderer Weise erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Hilfsdrucklager für Axialdrucklager, bei dem die Last durch von einer Pumpe zwischen die Tragflächen gefördertes öl getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nötige Öldruck durch Drosselung des Ölablaufs aus dem Raum zwischen den beiden Gleitflächen erzeugt und der Lastübergang auf das Hauptlager durch Beseitigung dieser Drosselung hervorgerufen wird. z. Hilfsdrucklager nach Patentanspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß dem fest auf der Welle sitzenden Tragkopf in besonderem Gehäuse ein axial beweglicher Druckübertraigungsring mit kreisförmigen Drosselrändern gegenübersitzt. 3. Hilfsldrucklager nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall eines besonderen Hilfstragkopfes und Druckübertragungsringes zwei, Drosselringe am Hauptdrucklager so angeordnet werden, daß dessen Lauffläche in der von ihnen eingeschlossenen Ringfläche liegt. q.. Hilf,#drucklager nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tragkopf gegenüberstehenden.Drosselränder fest am Lagergehäuse angeordnet sind, so d'aß das öl von vornherein gedrosselt ist, und daß zum Aufheben der Drosselunjg und zur Lastübernahme die Tragkörper des Hauptlagers gehoben werden. 5. Hilfsdrucklager nach Patentansprüchen a, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbaren Teile (Druckübertragungsring, Drosselringe oder Tragkörper des Hauptlagers) durch Drucköl aus der gleichen Quelle angehoben werden, die das öl zwischen die Gleitflächen. fördert.
DEV22719D 1927-07-05 1927-07-05 Hilfsdrucklager fuer Axialdrucklager Expired DE475043C (de)

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DE (1) DE475043C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960867C (de) * 1940-10-20 1957-03-28 Siemens Ag Laengslager mit einer Druckfluessigkeit zwischen den Lagerflaechen, insbesondere fuer lotrecht gelagerte Wellen
DE1021655B (de) * 1952-04-18 1957-12-27 Johannes Huebner Kreiselpumpe od. dgl. mit einem an- bzw. eingebauten, unter Fluessigkeitsspiegel arbeitenden und mit Fluessigkeit gefuellten Elektromotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960867C (de) * 1940-10-20 1957-03-28 Siemens Ag Laengslager mit einer Druckfluessigkeit zwischen den Lagerflaechen, insbesondere fuer lotrecht gelagerte Wellen
DE1021655B (de) * 1952-04-18 1957-12-27 Johannes Huebner Kreiselpumpe od. dgl. mit einem an- bzw. eingebauten, unter Fluessigkeitsspiegel arbeitenden und mit Fluessigkeit gefuellten Elektromotor

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