DE693165C - Radialblocklager, insbesondere fuer Walzwerke - Google Patents

Radialblocklager, insbesondere fuer Walzwerke

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DE693165C
DE693165C DE1936A0079007 DEA0079007D DE693165C DE 693165 C DE693165 C DE 693165C DE 1936A0079007 DE1936A0079007 DE 1936A0079007 DE A0079007 D DEA0079007 D DE A0079007D DE 693165 C DE693165 C DE 693165C
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DE
Germany
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bearing
shaft
cage
blocks
rolling mills
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Expired
Application number
DE1936A0079007
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English (en)
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Nomy AB
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Nomy AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Radialblocklager, insbesondere für Walzwerke Die Erfindung bezieht sich auf Radialblocklager, die in ein Lagergehäuse eingebaut und insbesondere für Walzwerke bestimmt sind. Die Erfindung bezweckt, ein derartiges Lager zu schaffen, das mitsamt seinem Lagergehäuse als ein zusammenhängendes Ganzes von der Welle abgezogen oder auf sie aufgebracht werden kann. An sich sind Radialblocklager bekannt, bei denen die in einem Käfig angeordneten Blöcke mit ihren Kippflächen unmittelbar auf der zu lagernden Welle liegen und von dem Käfig im Umlauf mitgenommen werden. Da dieser Käfig auf der Welle festgeklemmt ist, muß das Lagergehäuse und auch das Lager auseinander gebaut werden, bevor sie von der Welle abgezogen oder auf sie aufgebracht werden können.
  • Ferner ist es bekannt, die Rollkörper eines Wälzlagers unmittelbar auf der Welle anzubringen, wobei die ganze Lagereinheit auf den WeIlenzapfen geschoben werden kann. Um dabei den *richtigen Betrieb des Wälzlagers zu gewährleisten, muß die Welle unbedingt sehr genau bearbeitete Rollenflächen aufweisen. Da aber Wellen für Walzwerke u. -dgl. in den meisten Fällen .einer rauben Behandlung ausgesetzt sind, ist es praktisch unmöglich, zu vermeiden, daß die mit dem Lager zusammenarbeitenden Rollenflächen der Welle mehr oder weniger beschädigt werden. Während das richtige Arbeiten des Wälzlagers hierdurch gefährdet wird, vermag ein Blocklager vollkommen einwandfrei zu arbeiten.
  • Endlich hat man auch bereits vorgeschlagen, Lager mit besonderem Innenring, durch den die Belastung übertragen wird, lose auf der Welle anzubringen. Bei einer derartigen Bauart kann Korrosion zwischen Welle und Ring nicht vermieden werden. Ein zwischen Welle und Innenring angeordneter Keil würde sogar durch die übergroßen Kräfte, die im Fall -eines' Blocklagers von der Welle über den Innenring auf die Blöcke übertragen werden, einfach abgeschnitten werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Käfig, bestehend aus zwei Seitenringen und sie verbindenden Stäben, mit Spiel auf der Welle sitzt und die Bewegung der Welle durch Keile o. dgl. auf die Blöcke überträgt und da.B alle Lagerbeile eine abziehbare Einheit bilden. Durch diese Einrichtung ist ein Lager geschaffen, das außerordentlich. hohe Belastungen aufnehmen kann und das vollkommen betriebssicher ist, auch wenn z. B. die Wellenflächen," n-iit denen die Blöcke zusammenarbeiten, Ungenauigkeiten aufweisen sollten. Trotz dieser hohen Belastungen kann das Lager, ;wie sich im Betrieb gezeigt hat, mit Spiel auf der Welle sitzen, so daß es einen Austausch von Wellen o. dgl. in einfachster Weise und mit @ geringstem Zeitverbrauch gestattet.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Teil eines mit Lagern gemäß der Erfindung versehenen Trio-,v_alzwerkes, teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt denselben Teil des Walzwerkes in einer Seitenansicht; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eines der Lager in vergrößertem Maßstab nach der Linie III-III der Fig. ¢; Fig. 4 ist ein Querschnitt -nach der Linie IV-IV der Fig.3; Fig.5 ist ein Längsschnitt entsprechend der Fig.3 durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • In. den Zeichnungen ist 2 ein Teil eines Walzgerüstes mit drei Lagergehäusen (Einbaustücken)3 für drei übereinander angeordnete Walzen ¢. Die Lagergehäuse werden gegenüber dem Walzgerüst in ihren richtigen Lagen mittels einer an sich bekannten Verschraubung 5 eingestellt und festgehalten, die in Vorsprünge 6 der verschiedenen Lagergehäuse eingeführt ist.
  • In den Lagergehäusen sind Blocklager eingebaut, die eine Anzahl kippbarer Lagerblöcke 7 aufweisen, die unmittelbar auf dem Wellenzapfen 8 ausmittig sitzen. Die kugeligen Gleitflächen der Blöcke arbeiten mit. der entsprechend .geformten Lauffläche eines äußeren Ringes 9 zusammen, der in einer ringförmigen Nut im Lagergehäuse sitzt und der zur Führung der Blöcke in axialer Richtung dient. Die Blöcke 7 sind in einen Käfig eingesetzt, der aus zwei ringförmigen Teilen io und sie verbindenden Querstäben i i besteht, die zwischen den vorderen und hinteren Kanten der Blöcke angeordnet sind. Der Blockkäfig hat außerdem einen hülsenförmigen Teil 12. Zwischen diesem und einer Nut der Welle ist ein Keil i3 vorgesehen, wodurch der Käfig und die Blöcke bei der Umdrehung der Walzen mitgenommen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Wellenzapfen 8 einen Ansatz 14 auf, und der hülsenförmige Teil 12 ist um den so entstehenden schmäleren ,äußeren Teil des Wellenzapfens eingezogen. Der BlockUfig 10, 11, 12 hat Spiel gegenüber der Welle, so daß er ungehindert auf sie aufgesetzt oder abgezogen werden kann. Das gleiche gilt auch für die Blöcke, die bekanntlich immer einen gewissen Spielraum zwischen der eigentlichen Lagergleitfläche und -dem zugehörigen Zapfen (der Welle 8) für. die Kippbewegungen. brauchen, um die Bildung - der belastungstragenden Ölfinne zwischen den Gleitfl;ächen zu ermöglichen. Gleichzeitig haben die vorderen und hinteren Kanten der Blöcke Absätze, die hinter die Querstäbe i i des Käfigs greifen, wodurch die Blöcke in radialer Richtung gehalten werden und nicht aus dem Lager herausfallen können, wenn das Lager von der Welle abgezogen ist. Der Blockkäfig hat Führungsflächen 25 auf der den Blöcken zugekehrten Seite, welche radial außerhalb der Stäbe i i liegen, damit sie auf einfache Weise, wie Drehen o. dgl., gemeinsam hergestellt werden können.. Durch die Flächen 25 wird die richtige Lage des Käfigs in der Längsrichtung der Welle sichergestellt.
  • Sämtliche Lagerteile sind, wie aus dem vorstehenden hervorgeht, miteinander ilnd mit dem Lagergehäuse zu einer unabhängigen Einheit zusammengefaßt, die als ein ganzes auf die Welle aufgesetzt oder abgezogen werden kann. Bei Walzenaustausch braucht also nur eine am Ende der Welle vorgesehene Mutter 15 mit zugehörigem Sicherungsblech 16 und die vorgenannte Verschraubung 5 entfernt zu werden, wonach das Lagergehäuse undLager unmittelbar abgezogen werden können. Der Wellenzapfen e ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und ¢ ain axialer Richtung gegenüber dem Lagergehäuse und dem Blocklager verschiebbar. Zu diesem Zweck ist der Blocld,-äfig mitsamt seinem hülsenförmigen Teil 12 mit axialem Spiel gegen den Absatz 14 der Welle 8 und gegen eine von der Mutter 15 gegen einen weiteren Absatz 24 der Weile fest angezogene Spritzscheibe. 17 angeordnet. Diese läuft ineinem ringförmigen Raum des Lagergehäuses und soll verhindern, daß Wasser und andere Verunreinigungen in das Lager eindringen. Ein Schirm 18 ist zu demselben Zweck an der anderen Seite des Lagers angebracht, und zwar derart, daß er zusammen mit dem Lager gegenüber der Welle 4 verschiebbar ist. Die beiden Seitenringe io des Blockkäfigs bilden mit am Außenring 9 befestigten Schirmen i9 verjüngte Spalte 20, 21, von* denen der äußere zur Entgegenwirkung eines. Ölabflusses dient, während der innere (21) als Ölpumpe arbeitet und während des Betriebes das Lagerinnere in bekannter Weise mit Ö1 füllt. Das Öl gelangt zu der Schaltpumpe 21 durch eine Aussparung 22 im unteren Teil der Schirme i 9. . Die .Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur dadurch, daß das, Lagergehäuse in axialer Richtung gegenüber der Welle gesichert- ist. Zu diesem Zweck ist der Flansch 12 des Blockkäfigs so verlängert, daß 'er sowohl gegen die Mutter 15 wie gegen den' Absatz 14 anliegt. Das Lager bildet also in diesem Fall gleichzeitig ein axiales Steuerlager für die Walze, das vorkommende Axialdrüdlde aufnimmt. Das Lager ist im übrigen in derselben Weise, wie oben beschrieben, auf der Welle befestigt, insbesondere mit einem genügenden Spielraum, so daß es gemeinsam mit dem Lagergehäuse uneehindert auf den Wellenzapfen aufgesetzt oder von ihm abgezogen werden kann. Jede Walze ist an ihrem einen Ende in einem Lager gemäß Fig. 5 und an dem anderen Ende in einem Lager. gelagert, das eine axiale Verschiebung der Welle, wie im Zusammenhang mit Fig.3 und q. dargestellt, gestattet. Die Axialdrucklager für sämtliche Walzen sind zweckmäßig auf derselben Seite des Walzwerkes angeordnet, so daß bei von Temperaturänderungen herrührenden Längenänderungen sämtliche Walzen sich in derselben Richtung verschieben.
  • Die beiden Lager, die eine Walze tragen, können gegebenenfalls durch Bolzen 23 miteinander verbunden sein, wodurch die Walze mittels 'des einen Lagers (des Axialdrucklagers) in axialer Richtung eingestellt werden kann, während das andere Lager dabei selbsttätig mitgenommen wird und dadurch -seine richtige Lage gegenüber der Walze beibehält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In ein Lagergehäuse eingebautes Radialblocklager, insbesondere für Walzwerke, dessen mit ihren Kippflächen unmittelbar auf der zu lagernden Welle aufliegenden Blöcke in einem Käfig liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig, bestehend aus zwei Seitenringen (i o) und sie verbindenden Stäben (i i), mit Spiel auf der Welle sitzt und die Bewegung der -*vVelle durch Keile o. dgl. auf die Blöcke überträgt und daß der Käfig mit allen Lagerteilen eine abziehbare Einheit bildet.
DE1936A0079007 1935-04-02 1936-04-03 Radialblocklager, insbesondere fuer Walzwerke Expired DE693165C (de)

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SE693165X 1935-04-02

Publications (1)

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DE693165C true DE693165C (de) 1940-07-03

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DE1936A0079007 Expired DE693165C (de) 1935-04-02 1936-04-03 Radialblocklager, insbesondere fuer Walzwerke

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DE (1) DE693165C (de)

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