DE474664C - Verfahren zur Herstellung eines Derivates der Isopropylallylbarbitursaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Derivates der Isopropylallylbarbitursaeure

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DE474664C
DE474664C DEH99611D DEH0099611D DE474664C DE 474664 C DE474664 C DE 474664C DE H99611 D DEH99611 D DE H99611D DE H0099611 D DEH0099611 D DE H0099611D DE 474664 C DE474664 C DE 474664C
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  • Verfahren zur Herstellung eines Derivates der Isopropylallylbarbitursäure Durch das Hauptpatent d.71655 ist ein Verfahren zur Darstellung einer Verbindung von i Mol. Isopropylallylbarbitursäure mit i Mol. i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon geschützt, nach dem man die beiden Ausgangsstoffe zusammenschmilzt.
  • Es würde nun gefunden, daß die Bildung einer Verbindung aus den beiden Komponenten nicht nur beim Zusammenschmelzen erfolgt, sondern daß diese Verbindung sich auch beim Auflösen der beiden Ausgangsstoffe in einem geeigneten. Lösungsmittel bildet und bei entsprechender Konzentration auskristallisiert. Je nach dem Lösungsmittel wendet man die Ausgangsstoffe in molekularem Verhältnis an, oder man benötigt von dem einen oder anderen derselben einen mehr oder weniger großen überschuß. Man erhält aber stets die Verbindung von i Mol. Isop.ropylallylbarbitursäure mit i Mol. i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon.
  • Gegenüber dem Schmelzverfahren weist die Gewinnung der Verbindung aus Isopropylallylbarbitursäure mit i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon durch Kristallisation aus einem Lösungsmittel den Vorteil auf, daß weniger hohe Temperaturen notwendig sind. Man erhält die Verbindung rein und in einem leicht weiterzuverarbeitenden Zustande, während die Schmelze erst zerkleinert werden muß. Weiter entstehen bei der Schmelztemperatur Nebenprodukte in geringer Menge, welche teils in der Verbindung bleiben, teils, sofern es sich um stark riechende, flüchtige Stoffe handelt, durch einen langwierigen Entlüftungsvorgang aus dein zerkleinerten Produkt entfernt werden müssen.
  • Die Verbindung bildet gut ausgebildete Kristalle, welche bei 96° schmelzen. Der gegenüber dem nach dem Verfahren des Hauptpatentes gewonnenen Produkt um 3 bis 4° erhöhte Schmelzpunkt ist auf die größere Reinheit der Kristalle zurückzuführen. Im übrigen sind die nach den beiden verschiedenen Verfahren erhaltenen Produkte hinsichtlich ihrer sonstigen Eigenschaften und Wirksamkeit identisch. Beispiel i 335 Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon und 2io Teile Isopropylallylbarbitursäure werden in 37o Teilen Benzol unter Erwärmen am Rückfluß. kühler gelöst. Es entsteht eine klare, gelb gefärbte Lösung, aus welcher beim Abkühlen sich die Verbindung in schwach gelb gefärbten, nadelförmigen Kristallen ausscheidet. Der Kristallbrei wird von der Mutterlauge abgepreßt und getrocknet. Die Verbindung löst sich leicht in den meisten organischen Lösungsmitteln.
  • Beispiel e 137o Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-q.-dimethylamino-5-pyrazolon und 21o Teile Isopropylallylbarbitursäure werden in 17000 Teilen Wasser bei 3o bis q.o° aufgelöst. Beim Abkühlen kristallisiert die Verbindung in schwach gelb gefärbten Nadeln aus. Diese werden von der Lösung getrennt und getrocknet. Die Mutterlauge wird wieder verwendet, indem man darin die Ausgangsstoffe in molekularem Verhältnis auflöst, d. h. der vorliegenden Lösung 115 Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-q.-dimethylamino-5-pyrazolon und 105 Teile Isopropylallylbarbitursäure unter Erwärmen zufügt und neuerdings kristallisieren läßt usf. Beispiel 3 9oTeile Alkohol (91prozentig) und 90 Teile Aceton werden gemischt und darin 231 Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-q.-dimethylamina-5-pyrazolon und 21o Teile Isopropylallylbarbitursäure durch Erwärmen gelöst. Beim langsamen Abkühlen fällt die Verbindung in gut ausgebildeten, gelb gefärbten Prismen vom Schmelzpunkt 96° aus.
  • Zur Ermittelung der Zusammensetzung der erhaltenen Verbindung wird diese mit verdünnter Schwefelsäure zersetzt und durch erschöpfendes Ausschütteln mit Äther die Is,op,ropylällylbarbitursiäure frei: gemacht. So wurden in 1,9254 g der Verbindung o,9218 g Isopropylallylbarbitursäure gefunden, das sind 47,8 °1o, während die Theorie 47,6 °/o erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch Patent 471 655 geschützten Verfahrens zur Herstellung eines Derivates der Isopropylallylbarbitursäure, darin bestehend, daß man hier Isopropylallylbarbitursäure und i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon in geeigneten Lösungsmitteln in molekularem Verhältnis oder unter Anwendung eines Überschusses des in dem jeweils verwendeten Lösungsmittel löslicheren Ausgangsstoffes löst und auskristallisieren läßt.
DEH99611D 1924-07-23 1924-12-07 Verfahren zur Herstellung eines Derivates der Isopropylallylbarbitursaeure Expired DE474664C (de)

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