DE474302C - Verfahren zum Betriebe von Treppen- oder Schraegrostfeuerungen mit Kohlenstaubzusatzfeuerung - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Treppen- oder Schraegrostfeuerungen mit Kohlenstaubzusatzfeuerung

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DE474302C
DE474302C DEV20859D DEV0020859D DE474302C DE 474302 C DE474302 C DE 474302C DE V20859 D DEV20859 D DE V20859D DE V0020859 D DEV0020859 D DE V0020859D DE 474302 C DE474302 C DE 474302C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air

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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Treppen- oder Schrägrostfeuerungen mit Kohlenstaubzusatzfeuerung Nach den bisherigen Erfahrungen kann eine Rostfeuerung für voll- und minderwertigeBrennstoffe nur dann den besten Wirkungsgrad erreichen, wenn die Größe des Feuerraums zu der frei werdenden Wärmemenge in richtigem Verhältnis steht. Um eine vollkommene Verbrennung des Brennstoffs mit dem besten Wirkungsgrad zu ermöglichen, erfordert theoretisch jede Wärmeeinheit des verfeuerten Brennstoffes eine gewisse Maßeinheit des Feuerraums. Ist der Feuerraum zu klein, so leiden die Schamottewände.
  • Um die Leistung einer Rostfeuerung zeitweise zu erhöhen, hat man bereits vorgeschlagen, die Rostfeuerung mit einer zusätzlichen Kohlenstaubfeuerung auszustatten. Wird bei solchen Feuerungen die Menge des eingeführten Kohlenstaubes erhöht, so muß der in seiner Größe unveränderliche Feuerraum eine der Zufuhr entsprechende Menge Zusatzluft erhalten. Um die vollkommene Verbrennung des Kohlenstaubes zu sichern, ist es j edoch erforderlich, daß die Zusatzluft an die richtige Stelle des Feuerraums über den für die Verbrennung des Brennstaubes wichtigsten Teil des Rostes gelangt. Dieser wichtigste Teil ist bei Schrägrostfeuerungen der Raum über dem letzten Drittel des Rostes oder über dem anschließenden. Planrost, falls ein solcher vorhanden ist: Gemäß der Erfindung soll nun der Betrieb einer Treppen- oder Schrägrostfeuerung mit Kohlenstaubzusatzfeuerung, bei welcher der Kohlenstaub mittels einer am Ende des Kohlenwehrs in Rostrichtung auslaufenden Düse in die Brennkammer eingeblasen wird, zwecks Erzielung von Spitzenleistungen dadurch verbessert werden, daß Zusatzluft unter regelbarem Druck von unten durch den unteren Rostteil bei erhöhter Zuführung von Kohlenstaub an die für die vollkommene Verbrennung des überschüssigen Brennstaubes wirksamste Stelle des Feuerraumes geleitet wird.
  • In der Zeichnung ist eine Schrägrostfeuerung nach System Völcker mit Rückführung der Feuergase zum Brennstoffaufbereitungsschacht dargestellt, bei welcher das neue Verfahren beispielsweise zur Anwendung gekommen ist.
  • Die Schrägrostfeuerung ist in bekannter Weise mit einer Kohlenstaubzusatzfeuerung versehen, bei welcher das am unteren Ende in der Rostrichtung abgebogene Kohlenwehr a eine Kohlenstaubdüse trägt, welcher der Kohlenstaub von oben durch das Kohlenwehr hindurch zugeführt wird.
  • Die Feuerung erhält eine mit einem Kompressor verbundene Leitung b für Zusatzluft, deren Druck in Übereinstimmung mit dem Verbrennungsvorgang durch Veränderung des Leitungsquerschnittes, durch Druckregulatoren oder durch andere bekannte Mittel regelbar ist. Diese Leitung mündet in eine unter dem letzten Rostteil angeordnete Kammer ein, so daß die in die Kammer einströmende Zusatzluft nach oben hin in die Staubflamme entweichen muß.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe von Treppen-oder Schrägrostfeuerungen mit Kohlenstaubzusatzfeuerung, bei welcher der Kohlenstaub mittels einer am unteren Ende des Kohlenwehrs in Rostrichtung auslaufenden Düse in die Brennkammer eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Spitzenleistungen mit der erhöhten Zuführung von Kohlenstaub Zusatzluft unter regelbarem Druck von unten durch den unteren Rostteil an die für die vollkommene Verbrennung des überschüssigen Brennstaubes wirksamste Stelle des Feuerraums geleitet wird.
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