DE473996C - Rohrabstechmaschine - Google Patents
RohrabstechmaschineInfo
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- DE473996C DE473996C DER70961D DER0070961D DE473996C DE 473996 C DE473996 C DE 473996C DE R70961 D DER70961 D DE R70961D DE R0070961 D DER0070961 D DE R0070961D DE 473996 C DE473996 C DE 473996C
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- pipe
- cutting machine
- stop
- pipe cutting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
- B23D21/04—Tube-severing machines with rotating tool-carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Rohrabstechmaschinen mit sich drehendem Arbeitsstück und
mehrfacher Abstützung des Arbeitsstückes durch Spannvorrichtungen. Sie besteht insbesondere
darin, daß zwei gleichachsig zueinanderliegende, in der Mitte durch einen
Zwischenraum getrennte Spannköpfe und eine in diesen Zwischenraum eingebaute Vorrichtung
zum Zuführen des Rohres zur Arbeite-. stelle angeordnet sind, wobei die Vorbewegung
des Rohres durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt wird. Die Anordnung gemäß
der Erfindung hat nicht nur den Vorteil einer guten Lagerung und Führung des festgespannten
Rohres, sondern auch die Möglichkeit, die zu verarbeitenden Rohre bei Zerlegung in kürzere Rohrstücke ohne jeden
Rest verarbeiten zu können, wobei bis zum Schluß ein selbsttätiger Nachschub des Werk-Stückes
vorgenommen werden kann. Es bedeutet dieses insbesondere für die Verarbeitung großer schwerer Rohre eine große Annehmlichkeit
und einen nicht geringen Kraft- und Zeitgewinn. Ferner ist die neue Maas
schine mit einer selbsthemmend wirkenden Spannvorrichtung für die Werkstücke und
einer Quereinstellvorrichtung für die Werkstoffzuführung sowie einer Einrichtung versehen,
die ein Freistellen des Anschlages für das vorbewegte Rohr nach dem Auftreffen auf den Anschlag ermöglicht.
Die Rohrabstechmaschine ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 eine Kopfansicht und
Abb. 3 der in Abb. 1 nur teilweise dargestellte Anschlag.
Abb. 4 und 5 zeigen senkrechte Querschnitte nach Linie A-B der Abb. 1, und
Abb. 6 zeigt den senkrechten Längsschnitt eines Teiles der Maschine nach Linie C-D der
Abb. 2.
Auf einem gemeinsamen Untergestell r sind zwei vom Vorgelege 26, 27, 28 (Abb. 2)
angetriebene, im übrigen voneinander unabhängige Spannköpfe 2, 3 angebracht, zwischen
denen ein Zwischenraum frei bleibt. In diesem Zwischenraum ist die Zuführvorrichtung
für das zu verarbeitende Rohr 29 angeordnet, 5" die aus zwei in der Querrichtung der Maschine
auf einer Schlittenführung der Maschine 4 gegeneinander beweglichen Böcken 5, 6 (Abb. 4) mit Rollen 7, 8 besteht, von
denen eine durch ein Zahngetriebe 9,10 von einem am Bock 5 gelagerten Elektromotor 11
angetrieben wird. Der Gestellteil 4 ist beweglich am Untergestell 1 gehalten und kann
mittels der Schrauben 12 in der Querrichtung eingestellt werden. Seitlich der Maschine ist
ein Druckluftzylinder 13 (Abb. 4, S) angeordnet, dessen Kolbenstange 14 an Zahnsegmenten
15, 16 angreift, die auf Achsen 17, 18
drehbar sind und mit Hebeln 19, 20 an Zapfen 21, 22 der Böcke 5, 6 angreifen. Die Regelvorriehtung
für die Zufuhr der Druckluft zum Zylinder 13 besteht aus einem am Spannkopf
2 befestigten Steuerorgan 23 . mit
4Ϊ3096
schwenkbarem Handhebel 24, der durch Rasten 25 in seinen verschiedenen Regelungsstellungen gehalten wird.
Die Spannköpfe 2, 3 sind wie folgt ausgebildet:
In einer Lagerschale 30 (Abb. 6) eines jeden Spannkopfes ist ein Laufkörper 31 gelagert,
der die durch Spindeln 32 einstellbaren Spannbacken 33 trägt. Mit dem Lauf körper
31 ist eine Hohlwelle 34 verbunden, an der mehrere Doppelhebel 35 schwenkbar gelagert
sind. Die Spannbacken 33 können durch die Doppelhebel 35 bewegt werden, deren Einstellung
durch Verschieben eines auf der hohlen
Welle 34 in axialer Richtung gleitend geführten Kegels 36 erfolgt. Zur Erzielung
einer geringen Baulänge der Spannköpfe ist der Antrieb der Welle 34 in eine Ebene dicht
hinter den Spannbacken 33 verlegt, wobei die Welle 34 mit keilartig wirkenden Unterstützungsrippen
37 undrehbar mit dem Laufkörper 31 verbunden ist, der einen mit dem Vorgelegerad
26 (Abb. 2) in Eingriff stehenden Zahnkranz 38 trägt. Durch diese Anordnung der Rippen ist die Hohlwelle auf der ganzen
Länge des Lauf körpers 31 genau zentrisch gehalten und wird hierdurch ein sonst unentbehrliches
zweites Lager für sie überflüssig, wodurch eine weitere, erhebliche Verkürzung
der Maschine erzielt wird. Der Antrieb ist völlig durch das Gehäuse des Spannkopfes
eingekapselt und auch an der Kopfseite durch
einen Ring 39 abgedeckt, so daß er gegen das Eindringen von Staub und Schmutz geschützt
ist. Die Rippen 37 sind entsprechend der Form des Kegels 36 in Richtung der Spannbacken
derart abgeschrägt, daß der Kegel sehr nahe an die Spannvorrichtung hin verlegt werden konnte, woraus sich eine weitere
,40 Verkürzung des gesamten Spannkopfes ergibt.
Die beschriebene Mehrteiligkeit des Spannkopfes gestattet eine einfache Herstellung
und im Bedarfsfalle ein bequemes Nachsehen, Reinigen und Auswechseln der Teile.
Die Einstellung des Kegels zwecks Festspannens und Lösens der Backen geschieht bei jedem der Spannköpfe 2, 3 durch einen
auf der Achse 40 schwenkbar gelagerten, nach beiden Seiten hin gegabelten Doppelhebel
41, der am oberen Ende mit Zapfen 42 in eine Ringnut oder mittels eines Kulissensteines
in Quernuten eines Stellringes eingreift, der drehbar, aber unverschiebbar mit dem Kegel verbunden ist, gegen den er sich
mit einem Kugellager 44 abstützt, um den Verschleiß der Teile herabzusetzen. Der
untere Teil des Hebels 41 ist in der gleichen Weise beweglich mit einer Gewindemutter 45
verbunden, die auf eine im Gehäuse 1 drehbar gelagerte, nicht axial verschiebbare Gewindespindel
46 geschraubt ist, Die Drehung der letzteren erfolgt durch ein Zahnradgetriebe 47,48,49 von einem Segment 50
(Abb. i, 2) aus, das schwenkbar auf einer Achse 51 gelagert und mittels Hebelansatzes
52 mit der Kolbenstange 53 eines Luftdruckkolbens verbunden ist, der in einem Zylinder
54 beweglich geführt ist. Beide Luftdruckkolben der Zylinder 54 werden von dem Steuerorgan 23 gemeinsam gesteuert. Ist die
Spannvorrichtung auf eine bestimmte Rohrgröße eingestellt, dann genügt zum Lösen der
Spannbacken 33 oder zu ihrem erneuten Anziehen eine nur geringe Schwenkbewegung der Segmente 50. Neben dem Spannkopf 2
befindet sich der an sich bekannte einstellbare Support 55 mit dem Abstechwerkzeug
56, dessen Vorschub mittels eines Selbstganges oder von Hand erfolgt.
An der einen Kopfseite der Maschine sind Gleitstangen 57 (Abb. 3) angebracht, deren
andere Enden in einem Bock 58 befestigt sind. Auf den Stangen 57 .ist eine Traverse
59 Verschiebbar geführt, die durch besondere, in Aussparungen 60 der Stangen 57 eintretende
Bolzen 61 festgestellt werden kann. Federn 62 drücken die Bolzen 61 nach unten
in die Aussparungen, so daß die Traverse feststeht, während durch ein mit einem Handhebel
62 verbundenes Kurvenstück 63 die Bolzen 61 nach oben bewegt werden
(s. Abb. 2), die Traverse also gelöst wird, so daß sie verschoben werden kann. An der
Traverse 59 ist ein Bock 64 schlittenartig geführt, der eine Schraubenspindel 66 mit einer
Anschlagplatte 67 trägt. Durch einen senkrechten Schlitz dieses Bockes geht ein Exzenter,
dessen zugehörige Welle 65 in der Traverse 59 gelagert ist. Diese Welle 65 kann durch Zahngetriebe 68 von einem Handhebel ι oo
69 um i8o° verdreht werden, wobei ihr Exzentei
eine geringe axiale Verschiebung des Bockes 64 und damit der Spindel 66 mit der Platte 67 verursacht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende. Wenn der Handhebel 24 der Steuervorrichtung
23 in die Stellung I (Abb. 1) geschwenkt wird, dann wird die Druckluft in
den Zylindern 54 über die Kolben geleitet und der Kolben im Zylinder 13 unter Druck gesetzt.
Dadurch werden die Spannbacken 33 (Abb. 6) geöffnet und die Rollen 7, 8 gegen das Rohr 29 bewegt, wodurch dieses bis gegen
den Anschlag 67 bewegt wird, der durch Grobeinstellung der Traverse 59 auf den Stangen 57 (Abb. 3) und durch Feineinstellung
der Schraubenspindel 66 auf die erforderliche Länge der abzustechenden Rohrstücke
eingestellt ist, worauf der Hebel 24 in die Stellung II geschwenkt und dadurch der
Vorschub ausgeschaltet wird. Der Handhebel 69 an der Anschlagvorrichtung hat eine
solche Stellung, daß der exzentrische Achsenteil 65 den Schlitten 64 in der Stellung nach
rechts hält. Alle Anschlagteile sind derart kräftig ausgebildet, daß sie auch starke Stöße
des vorbewegten Rohres auffangen können; es ist auch durch die wagerechte Stellung der
beiden Mittelpunkte der Welle 65 zueinander ausgeschlossen, daß durch Anstoß des vorbewegten
Rohres der Bock 64 oder die Schraubenspindel 66 zurückweicht. Durch das Ausschalten
des Vorschubes werden gleichzeitig die Spannbacken 33 angezogen, und das Rohr 29 wird festgestellt, das dadurch in Umdrehung
versetzt wird. Hierauf wird sofort der Hebel 69 nach links umgelegt und dadurch die Exzenterachse 65 um i8o° verdreht, so
daß der Anschlag 67 um den doppelten Abstand der Exzentrizität von dem Rohrende
abbevvegt wird, wodurch dieses freisteht und jegliche schädliche Reibung vermieden wird.
Nach dem Abschneiden des Rohrstückes wird das Abstechwerkzeug zurückgeholt und der
Hebel 69 wieder nach rechts umgelegt, wodurch der Anschlag 67 wieder in die Anfangsstellung1
gelangt. AJsdann wird der Hebel 24 in die Vorschubstellung I geschwenkt,
und der Arbeitsvorgang wiederholt sich, bis das Rohr 29 von den Vorschubrollen 7, 8
nicht mehr gefaßt werden kann. In diesem Augenblick werden, die Böcke 5, 6 (Abb. 4)
durch den im Zylinder 13 wirkenden Luftdruck sich weiter zur Mitte bewegen, bis sie
mit den mit Lederpolstern versehenen Nocken '70,71 zusammenstoßen. Nunmehr wird der
Hebel 24 in die Stellung III gebracht, wodurch die Rollen 7, 8 sich wieder öffnen, während
die Spannbacken 33 offen bleiben. In dieser Stellung der Teile wird ein neues Rohr
29 in die Maschine eingeführt, und zwar so weit, bis es von den Rollen 7, 8 gefaßt werden
kann. Der Hebel 24 wird wieder in die Stellung I geschwenkt, wodurch die Rollen
7, 8 wieder geschlossen werden und das neue Rohr 29 vorschieben, bis das Reststück an die
Anschlagplatte 67 stößt. Durch Schwenken des Hebels 24 in die Stellung II wiederholt
sich der Arbeitsvorgang, nur ist in dieser Stellung das kurze Rohrstück nur mit den
Backen 33 des Spannkopfes 2 gehalten, während das neue Rohr 29 durch die Backen 33
des Kopfes 3 gehalten ist. Nach kurzer Zeit wird bei den nun folgenden Arbeitsvorgängen
das letzte Reststück des kurzen Rohres durch das neue Rohr 29 aus der Maschine ausgestoßen. Es werden also sehr kurze Reststücke
noch maschinell vorbewegt und auch ganz kurze Stücke noch gut in dem einen Spannkopf 2 festgespannt und gehalten. Es
ist das insbesondere bei der Verarbeitung schwerer Rohre von großem Vorteil, wo bisher
bei Reststücken ein mühsamer Handbetrieb unvermeidlich war.
Für den Handhebel 24 ist noch eine besondere
Leerstellung IV vorgesehen, in der die Druckluftleitungen zu den den Zylindern 13,
völlig abgestellt sind, so daß dann etwaige Einstellungen, Reparaturen usw. ohne weiteres
vorgenommen werden können.
Gegebenenfalls kann auch die An- und Abstellung des Anschlages 67 durch Druckluft
von der Steuervorrichtung 23 aus vorgenommen werden.
Claims (3)
1. Rohrabstechmaschine mit sich drehendem Arbeitsstück und mehrfacher Abstützung
des Arbeitsstückes, gekennzeichnet durch zwei gleichachsig zueinander liegende, in der· Mitte durch einen Zwischenraum
getrennte Spannköpfe und eine in diesem Zwischenraum angeordnete Vorrichtung (5 bis 11) zum Zuführen des
Rohres zur Arbeitsstelle, wobei die Vorbewegung des Rohres durch einen einstellbaren
Anschlag (6y) begrenzt wird.
2. Rohrabstechmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Böcke (5, 6) mit den Rollen (7,-8) und dem Antrieb-(9-11) für die Rohrzuführung
auf einer besonderen Gleitführung (4) angeordnet sind, die quer zur Längsachse der Maschine einstellbar ist.
3. Rohrabstechmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerbock (64) des einstellbaren Anschlages (67) mit der auf den Stangen
(57) geführten Traverse (59) durch eine exzentrische Welle (65) verbunden ist, durch deren Einstellung mittels eines Getriebes
(68) und Handhebels (69) der Anschlag (67) in axialer Richtung unabhängig von seiner Einstellung etwas hin
und her geschoben werden kann, um ihn nach dem Auf treffen des Rohres (29) frei
stellen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER70961D DE473996C (de) | 1927-04-23 | 1927-04-23 | Rohrabstechmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER70961D DE473996C (de) | 1927-04-23 | 1927-04-23 | Rohrabstechmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473996C true DE473996C (de) | 1929-03-28 |
Family
ID=7414029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER70961D Expired DE473996C (de) | 1927-04-23 | 1927-04-23 | Rohrabstechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473996C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2696922A (en) * | 1952-02-15 | 1954-12-14 | Morgan Construction Co | Furnace pull-out apparatus |
US3009617A (en) * | 1958-01-21 | 1961-11-21 | Cone Automatic Mach Co Inc | Stock feed for automatic multiple spindle lathe |
DE1188413B (de) * | 1958-11-20 | 1965-03-04 | Calow & Co Maschinenfabrik U E | Vorrichtung zum radialen Verstellen der im umlaufenden Messerkopf angeordneten Schaelmesser in Schaelmaschinen oder sonstiger Werkzeuge in aehnlichen Maschinen |
US3207401A (en) * | 1964-12-16 | 1965-09-21 | Pines Engineering Co Inc | Stock feeding apparatus |
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US4264026A (en) * | 1978-09-29 | 1981-04-28 | Societe Civile Particuliere Innovation Promotion S.C.I.P. | Apparatus for unwinding underground cables |
-
1927
- 1927-04-23 DE DER70961D patent/DE473996C/de not_active Expired
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