DE47378C - Expansionsregulirapparat - Google Patents
ExpansionsregulirapparatInfo
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- DE47378C DE47378C DENDAT47378D DE47378DA DE47378C DE 47378 C DE47378 C DE 47378C DE NDAT47378 D DENDAT47378 D DE NDAT47378D DE 47378D A DE47378D A DE 47378DA DE 47378 C DE47378 C DE 47378C
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- DE
- Germany
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- lever
- valve
- regulator
- coulisse
- foot
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000001340 slower Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L29/00—Reversing-gear
- F01L29/04—Reversing-gear by links or guide rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Der vorliegende Expansionsregulirapparat bebezweckt eine zwangläufige Ventilbewegung an
Stelle der bei dergleichen Apparaten jetzt angewendeten Klinken, sowie die infolge dessen
mögliche Verwendung eines entlasteten Doppelsitzventils.
Der Apparat besteht aus dem Ventilgehäuse a, worin sich ein entlastetes Doppelsitzventil befindet,
und dem Obertheil zur Befestigung der Bewegungsmechanismen und zur Aufnahme des wie jetzt üblich oberhalb angebrachten Regulators.
Der gebogene, durch Welle b und Stellhebel c vom Grundschieberexcenter durch Gestänge i angetriebene
und dadurch in regelmäfsige Schwingungen versetzte Theil e e1 dient oberhalb zur
Aufnahme des angepafst gebogenen Gleitfufsstückes/vom Hebel g. Der Theil e e1 steht beim
todten Punkt der Maschine in wagerechter Stellung (Fig. 1). Wird das Gestänge i in der Richtung
des Pfeiles bewegt, so hebt sich Theil e1
und wird, wenn sich der Fufs f des Hebels g diesseits befindet, mittelst des Rahmens h das
Ventil so lange gehoben, bis entweder der Theil e1 wieder niedergeht, oder der Fufs f
des Hebels g mehr nach dem diesfalls tiefstehenden Ende e verschoben wird. Sobald
der Fufs f des Hebels g über der Mitte des Theiles e e1 anlangt, ist das Ventil geschlossen.
Es ist sonach der veränderliche Schlufs des Ventils davon abhängig,■ ob der Fufstheil f
mehr oder weniger früher zur Mitte des schwingenden Theiles e e1 zurückgeführt wird. Zu
dieser Bewegung dient Verbindungsstange k, Coulisse η mit dem vom Regulator durch Zugstange
m getragenen und in seiner mehr oder weniger tiefen Stellung beeinflufsten Gleitstück Z.
Auf dem Gestänge i ist mittelst Klemmschraube der Theil ρ befestigt und bildet, indem er dem
Lagerbolzen der Coulisse η als Lager dient, den Träger und zugleich Schwingpunkt ο der Coulisse
vom Grundschieberexcenter aus. Der Schwingpunkt vom Expansionsexcenter befindet sich am Ausgang vom Gestänge s im Bolzen r
der Coulisse n.
Durch Heben oder Senken des Gleitstückes Z wird der der Verbindungsstange k als Schwingpünkt
dienende Bolzen Z1 die Bewegung des ihm jeweilig nächstkommenden Schwingpunktes ο
oder r der Coulisse aufnehmen und an den Hebel g abgeben. Angenommen, es sei Gleitstück
/ vom Regulator so weit niedergeführt, dafs Schwingpunkt Z1 sich mit dem Schwingpunkt
ο vom Grundschieberexcenter deckt, so wird der Hebel g auch die Bewegungen dieser
Theile annehmen und deshalb der Fufstheil f, wenn der schwingende Theil e1 über seine
wagerechte Stellung sich zu erheben beginnt, bereits die Mitte des Theiles e e1 über b erreicht
haben und folglich ein Oeffhen des Ventils gar nicht stattfinden. Anderentheils wird,
wenn das Gleitstück Z der Coulisse η vom Regulator gehoben und der Bolzen Z1 dem Expansionsexcenterschwingpunkt
r mehr genähert wird, die Bewegung dieser Theile auf den Hebel g übertragen, somit, da das Expansionsexcenter
den Bewegungen des Grunds'chieberexcenters um ca 1200 nacheilt (Fig. 3), eine
um so viel spätere Rückführung des gleitenden Fufses f nach der Mitte b zu vom gehobenen
Theil e1 erreicht, was der ebenso langen Oeffnung
des Ventils entspricht.
Beim Wechsel der Dampfeinströmung in den Cylinder der Maschine hat das Grundschiebergestänge
i eine dem Pfeil entgegengesetzte Bewegung, so dafs jetzt Theil e sich aus der
wagerechten Stellung erhebt, während die Coulisse η die Stellung x1 angenommen hat. Es
wird auch hier wieder von der mehr oder weniger tiefen Stellung des vom Regulator geführten
Gleitstückes / das mehr oder weniger frühe Zurückführen des Hebels g bis zur Mitte
des schwingenden Theiles e e1 abhängig sein und somit der erforderliche Füllungsgrad erreicht
werden.
Da das Abdrucken des Ventils lediglich vom Grundschieberexcentergestänge i durch den
schwingenden Theil ee1. vollzogen wird, so
werden die die Rückführung des gehobenen Ventils bewirkenden Theile (Antrieb durch Gestänge
s) wenig, beansprucht und infolge dessen auch nur geringe Energie vom Regulator gefordert.
Der Apparat läfst sich auch an alten Maschinen anbringen. Hierbei kann — wenn an
der alten Maschine ein passendes Expansionsexcenter nicht vorhanden oder nicht angebracht
werden soll — der Apparat auch vom Grundschieberexcenter aus betrieben werden. Es wird
in diesem Falle am Gestänge nach dem Grundschieber eine Hebelverbindung eingeschaltet
(Fig. 4), die behufs Erzielung der für den Antrieb des Gestänges s erforderlichen Nacheilung
von 120° den obwaltenden Verhältnissen anzupassen ist.
Eignet sich der vorstehend beschriebene Apparat (Fig. 1 und 2) für kleinere, schnellgehende
Maschinen, so macht sich für gröfsere und langsamgehende Maschinen noch eine Verbesserung
nothwendig, bezweckend: eine möglichst gleichmä'fsige Abhubgeschwindigkeit bei
allen Füllungsgraden und zulässig schnellstem Ventilschlufs.
Fig. 5 giebt in ihren scharf gezeichneten Linien die vom Antrieb der Gestänge i und s
erzielten Stellungen der Coulisse η beim zurückgelegten Kolbenlauf von V20, V10, 2/10, 3/10, Y
5/ V d 7Adi i
5/ V d 7Adi i
g V20 V10 /10 /10 Y10
5/io> Vio und 7Ao'■>
die wagerecht punktirten Lii b di hl d Shi
/io Vio Aog p
Linien geben die Höhenlage des Schwingpunktes Z1 vom Gleitstück / der Coulisse, die
senkrecht punktirten Linien dagegen die Stellung des gleitenden Fufses f vom Hebel g auf dem
sich hebenden Theil e1 (in ihrer verhältnifsmäfsigen
Entfernung von der Mitte) im Augenblick des Ventilhubes wiederum für die verschiedenen
Füllungsgrade. Es ergiebt sich hieraus, dafs infolge des veränderlichen Abstandes
des Theiles f von der Mitte durch Veränderung des Hebelverhältnisses bei kleineren
Füllungsgraden geringere, bei höheren Füllungsgraden vermehrte Abhubgeschwindigkeit
eintritt. Diesem Uebelstand zu begegnen, wird die Verbindungsstange k nicht wie beim
einfachen Apparat direct am Hebel g, sondern an dem hinter dem Obertheil befindlichen Hebel
g1 gelagert (Fig. 8, 9 und 10). Von diesem
Hebel g1 wird durch die im Theil gs verschiebbare
Welle g2 die andererseits befindliche kleine Kurbel g^ und infolge dessen der
Hebel g in Bewegung versetzt. Diese Bewegung ist insofern eigenthümlich, als nach den
Seiten zu sich die Welle g-2 aus dem Theil gz
herauszieht und dessen Schwingung schnell verlangsamt (Fig. 9), während bei der Bewegung
nach und bis zur Mitte durch Zurückgehen der Welle g"1 eine steigende Schnelligkeit der
Schwingung von gs stattfindet (punktirte Stellung
in Fig. 9). Waren früher im Augenblick des Ventilabhubes die Stellungen vom gleitenden
Fufs f des Hebels g beim einfachen Apparat solche wie in der Fig. 6 gezeichnet,
so sind dieselben jetzt mittelst Anwendung der Verbesserung solche nach Fig. 7 geworden.
Die Entfernung der verschiedenen Füllungsgrade von einander, somit Veränderung der
Abhubgeschwindigkeit sind äufserst gering, auch liegen die gegenüberstehenden Y20 Füllungen
so weit aus einander, dafs infolge schnellerer Bewegung des Hebels g innerhalb dieser Strecke
auch schnellerer Ventilschlufs eintritt. Es liegt in der Hand, durch Verändern des Hebelverhältnisses
von g1 die Schiffsgeschwindigkeit weiter zu steigern, wobei sich die Stellungen
des Fufses f vom Hebel g beim Ventilabhub für die verschiedenen Füllungsgrade noch
dichter als in Fig. 7 zusammendrängen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anordnung eines schwingenden, kreisförmig gebogenen Segments e e\ auf welchem ein Hebel g gleitet, der durch eine vom Regulator beeinflufste Coulisse mittelst Verbindungsstange k seitlich angetrieben wird, in Combination mit der Vorrichtung zur beschleunigten Bewegung des gleitenden Hebels g in seiner Mittellage, bestehend aus dem von der Verbindungsstange k seitlich angetriebenen Hebel g1, welcher die an seinem Kopf in Gelenk gehende, im schwingenden Theil g3 verschiebbare Stangeg·2 auf einem Kreisbogen führt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47378C true DE47378C (de) |
Family
ID=322420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47378D Expired - Lifetime DE47378C (de) | Expansionsregulirapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47378C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6418732B1 (en) | 1997-02-05 | 2002-07-16 | Linde Technische Gase Gmbh | Process and device for cooling extruded hollow sections |
-
0
- DE DENDAT47378D patent/DE47378C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6418732B1 (en) | 1997-02-05 | 2002-07-16 | Linde Technische Gase Gmbh | Process and device for cooling extruded hollow sections |
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