DE473789C - Antriebsanordnung fuer elektrische Gleisfahrzeuge - Google Patents

Antriebsanordnung fuer elektrische Gleisfahrzeuge

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DE473789C
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DE
Germany
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motor
drive arrangement
rail vehicles
electric rail
drive
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Expired
Application number
DEA45494D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE473789C publication Critical patent/DE473789C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

Der Einbau der Antriebsmittel (Motor und Getriebe) bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen erfordert besondere Aufmerksamkeit bezüglich eines einwandfreien, auch nach längerem Betriebe und der damit verbundenen Abnutzung nicht gestörten Zahneingriffes. Um den Mittenabstand zwischen der Motor- und der Fahrzeugachse zu sichern, sind bisher die bekannten Motortatzenlager verwendet worden, wobei zur Auflagerung Gleitlager benutzt werden. Ähnliche Ausführungen ergeben sich, wenn das Motor- mit dem Getriebegehäuse starr verbunden und wenigstens zum einen Teil auf den Fahrzeugachsen, zum anderen Teil an dem Fahrzeugrahmen befestigt wird. Eine besondere Verbindung zwischen Motor- und Triebachse zur Wahrung des Mittenabstandes ist bisher nur dann als entbehrlich erachtet worden, wenn zur Kraftübertragung gelenkige Wellen dienten. Diese bekannten Ausführungen genügen jedoch noch nicht allen an sie gestellten Anforderungen. Die Abnutzung infolge Verwendung von Gleitlagern ist unvermeidlich und führt immer wieder Störungen des Zahneingriffs herbei, abgesehen=davon, daß die Anbringung besonderer, den Abstand sichernder Tatzen o. dgl. den Einbau schwieriger, kostspieliger und unübersichtlicher gestaltet. Die Verwendung von Rollenlagern, die an sich bereits vorgeschlagen ist, änderte bisher nichts an dem sonstigen Aufbau der Antriebsteile.
Man hat auch bereits den Versuch gemacht, eine gewisse Bewegungsfreiheit der Fahrzeuge gegenüber dem Motor in senkrechter Richtung zuzulassen. Zu diesem Zweck wird die Achse in einer Kulisse der Motortatzen geführt und der Motor einerseits mittels Zugstangen starr und andererseits federnd am Fahrzeugrahmen aufgehängt. Da hierbei der Motor an den Zugstangen gelenkig befestigt ist, muß er, wie der gewöhnliche Tatzenlagermotor, eine Schwenkbewegung, wenn auch nicht um die Achse, so doch um einen in der Nähe angeordneten Gelenkpunkt ausführen.
Andererseits ist auch vorgeschlagen worden, den federnd am Rahmen aufgehängten Motor mit den Tatzen nicht unmittelbar zu verbinden, sondern ihn auf senkrechten Zapfen der Tatzen gleiten zu lassen. Hierbei ist wohl eine senkrechte Bewegung sowohl der Achse als auch des Motors möglich; beide Teile sind aber nicht unabhängig voneinander am Rahmen aufgehängt, sondern es besteht immer noch eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Motor und der Achse zur Wahrung des Zahneingriffes.
Schließlich ist es auch bekannt geworden, die Fahrzeugachse und den Motor unabhängig voneinander am Rahmen zu befestigen, dabei hielt man aber wieder zusätzliche Schwenkarme für erforderlich, mittels deren die Achse um Drehpunkte schwingen konnte,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermamt Mecke in Berlin.
die in der Verlängerung der Motorankerachse lagen. Alle diese Einrichtungen zeigen, daß man bisher auf eine mehr oder weniger starre, aber doch stets unmittelbare Verbindung zwischen dem Motor und der Wagenachse nicht verzichten zu können glaubte. Die gewöhnliche Tatzenlagerung des Motors auf der Achse wurde dadurch aber erheblich umständlicher, unübersichtlicher und kostspieliger, wobei noch der Nachteil der Wartung und Instandhaltung neu hinzugekommener Lager- und Gleitstellen mit in den Kauf genommen werden mußte.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Abweichungen von dem erforderlichen Mittenabstande dann praktisch bedeutungslos bleiben, wenn dafür gesorgt wird, daß Motor- und Fahrzeugachse, in der Regel, die letztere allein, nur in der senkrechten Richtung durch Federn u. dgl. gedämpfte Bewegungen ausführen können, andererseits durch den Einbau von Rollenlagern die bei Gleitlagern nicht zu vermeidenden Abnutzungen auf ein Geringstmaß herabsetzt, wenn nicht gänzlich beseitigt werden.
Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß der Motor mit dem Fahrzeugrahmen fest verbunden ist und die abgefederte Triebachse in einer am Fahrzeugrahmen angebrachten Geradführung in senkrechter Richtung gleitend angeordnet ist, ohne daß besondere Verbindungsmittel zur Wahrung des Mittenabstandes der Zahnräder verwendet sind. Eine besondere Verbindung zwischen Motor- und Triebachse zur Wahrung des Mittenabstandes ist sodann entbehrlich, da während des Auftretens von Stößen beispielsweise nur unwesentliche und nur kurzzeitige Abweichungen des Mittenabstandes auftreten, welche sich dort wieder von selbst ausgleichen. Die Vorteile einer derartigen Antrieb saniardmutig liegiem auf der Hand; der Aufbau vereinfacht sich vor allem dadurch, daß die bisher notwendigen Tatzenlager oder sonstige Lagerstellen für den Motor entfallen.
Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen. Der Motor» ist im gezeigten Beispiel mit dem. Wagengestell b fest verbunden. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Motor federnd, und zwar in senkrechter Richtung federnd, anzuordnen. Die Fahrzeugachse c trägt federnd das Gestell b. Die Parallelführung e bewirkt eine federnde Bewegung der Wagenachse in genau senkrechter Richtung, wodurch ein guter Zahneingriff zwischen dem gefederten Triebrad f und dem Ankerzahnrad d, welches gegebenenfalls auch seinerseits gefedert sein kann, erzielt wird. Eine Federung empfiehlt sich schon deswegen, um die im Getriebe auftretenden Stöße zu dämpfen. Entweder wird zu diesem Zwecke, wie oben erwähnt, der Motor federnd aufgehängt, oder es kann ein Rad des Getriebes in an sich bekannter Weise federnd angeordnet, mit federndem Zahnkranz o. dgl. ausgestattet: sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsanordnung für elektrische Gleisfahrzeuge, bei welcher der Motor, dessen Welle völlig oder nahezu in einer wagerechten Ebene mit der Wagenachse liegt, über ein Zahnräderpaar auf die Triebachse arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (α) mit dem Fahrzeugrahmen fest verbunden und die abgefederte Triebachse (c) senkrecht zum Fahrzeugrahmen in der Geradführung (e) gleitend angeordnet ist, ohne Verwendung von Verbindungsgliedern zwischen Motor und Triebachse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA45494D 1925-07-18 1925-07-18 Antriebsanordnung fuer elektrische Gleisfahrzeuge Expired DE473789C (de)

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