DE473643C - Handbriefoeffner mit Querschneider - Google Patents

Handbriefoeffner mit Querschneider

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DE473643C
DE473643C DEV21008D DEV0021008D DE473643C DE 473643 C DE473643 C DE 473643C DE V21008 D DEV21008 D DE V21008D DE V0021008 D DEV0021008 D DE V0021008D DE 473643 C DE473643 C DE 473643C
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Germany
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envelope
hand
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gripper
cross cutter
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DEV21008D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/002Hand tools

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  • Knives (AREA)

Description

  • Handbrieföffner mit Querschneider Zum öffnen= und Entnehmen des Briefinhaltes sind Vorrichtungen bekannt, welche den Briefumschlag an mehreren Seiten aufschneiden und alsdann den Inhalt durch Walzen oder ähnliche Mittel entnehmen. Daß solche Vorrichtungen nur für ganz große Betriebe in Frage kommen, ist ohne weiteres einleuchtend. Das Bedürfnis nach einem Handbrieföffner, der außerdem eine Vorrichtung besitzt, um den Inhalt des Briefes entnehmen zu können, und der diese Arbeit bequem von Hand ausführen läßt, ist unstreitbar vorhanden. Der Erfindungsgegenstand hilft diesem Mangel ab, und zwar durch einen Handbrieföffner mit nuerschneider, der den Umschlag an mir einer Seite durch Abschneiden einer Kante. öffnet, wobei nach erfolgter C)ffnung des Umschlages durch ein Greiferpaar der Briefinhalt erfaßt werden kann.
  • In der Zeichnung stellt dar: Abb. i den Brieföffner mit Vorrichtung zur Entfernung der Briefe im Schnitt nach A-B von Abb.3 in geschlossenem Zustand, d.11. nach erfolgtem Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B von Abb. 3 nach Beendigung der Schnitt- und Festklemmarbeit des einliegenden Briefes, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Öffner, Abb. 4 einen Schnitt durch den Saugnapf. Die beiden aus elastischem Werkstoff (Gummi) bestehenden Saugnäpfe 2 -sind mit je einem Gelenkschenkel des Öffners durch Ausbuchtungen 3 verbunden. Die Schnittinesso r 1 und 5 sind gelagert an überragenden Armen 23 und 2,4, während Leiste 6 unmittelbar hinter dem oberen Schnittmesser 5 als Anschlag für den Briefumschlag dient. Hülse 7, welche mittels einer Brücke 8, 9 am unteren Gelenkteil 17 befestigt ist, nimmt einen Greifer 13 führend auf. Die Greiferklauen des Greifers können verzahnt oder sonstwie aufgerauht sein. Der Greifer 13 ist mit einem biegsamen Teil io (Drahtseil) verbunden, wobei die Enden dieses Teiles je am-Ober- und Unterteil des gelenkartigen Handgriffes befestigt sind. Der Greifer 13 ist außerdem mittels einer Schraubenfeder 16 am hinteren Teil des unteren Gelenkes an einer Ose 22 befestigt. Der Greifer 13 ist an dem den Greifklauen entgegengesetzten Ende mit Schrägflächen 12, versehen, welche sich bei vorgezogenem Greifer gegen entsprechende Hohlflächen i i der Führungsröhre 7 legen können und dadurch den an sich federnden Greifer 13 an seinen Greif erklauen zum Zusammendrücken veranlassen. Eine Feder 14, welche um den Bolzen i9 gelagert ist, bewirkt durch Druck ihrer Schenkel 1d. und 15 die Öffnung des Handgriffes. Die Anschläge 2o und 21 begrenzen die Öffnung des gelenkartigen Handgriffes.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Der Handbrieföffner befindet sich im Ruhezustand durch die Federwirkung der Federschenkel 1q. und 15 in geöffnetem Zustand. Zum Offnen eines Briefumschlages wird der Öffner mit der einen Hand gefaßt, während die andere Hand den zu öffnenden Umschlag gegen den Anschlag 6 legt. Durch Zusammendrücken der Gelenkschenkel wird mit Hilfe der Messer q. und 5 eine schmale Papierkante vom Umschlag abgeschnitten und gleichzeitig die beiden Saugnäpfe 2 kurz hinter dem Schnitt auf den Umschlag j e von oben und unten gepreßt. Diese Pressung bewirkt, daß die i\Täpfe 2 ihre hohlkugelige Form verändern, wodurch ein luftleerer Raum zwischen Papier und Saugnapf entsteht. Wird nun nach beendigtem Schnitt der Handdruck auf die Gelenkschenkel nachgelassen, so werden die beiden Gelenkschenkel 17 und 18 unter Wirkung der Federschenkel 14 und 15 sich auseinanderspreizen, also die an den Saugnäpfen fest anliegenden Umschlaghälften ebenfalls die Bewegung der Gelenkschenkel mitmachen und sich voneinander entfernen. Während dieses Vorganges wird die Greifklaue 13 kurz hinter den Messern in leicht geöffnetem Zustand in den Umschlag hinein vordringen und auf diese Weise den im Umschlag befindlichen Brief zwischen den vorderen Greifern hindurchgleiten lassen. Nach Beendigung der Öffnungsbewegung der Gelenkschenkel 17 und 18 wird der Greifer 13 sich mit seinen Schrägflächen 12 gegen die entsprechenden Hohlflächen 11 der Führungsrohre 7 anlegen und seine Greifer derart schließen, daß diese nunmehr den Brief erfassen. Es ist nun der Augenblick gekommen, wo der mit der linken Hand gefaßte Briefumschlag abgezogen werden kann, denn die Greifklauen halten den zwischenliegenden Brief fest.
  • Durch leichtes Zusammendrücken der Gelenkschenkel mit der Hand wird der Greifer 13 durch Wirkung der Feder 16 zurückgezogen, die Klauen auseinandergespreizt und der Brief freigegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Handbrieföffner mit Querschneider, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Werkzeuge (2) an den Enden zweier gelenkig verbundener Schenkel angeordnet sind, die beim Zusammendrücken der Schenkel die Briefumschlagwände von außen erfassen, daß sich hinter diesen Werkzeugen Schneidmesser (q., 5) zum Abschneiden einer Umschlagkante befinden, und daß sich heim Spreizen der Zangenschenkel ein Greifer (1g) in den Briefumschlag bewegt und hierbei den Briefinhalt erfaßt.
DEV21008D 1926-02-27 1926-02-27 Handbriefoeffner mit Querschneider Expired DE473643C (de)

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DEV21008D DE473643C (de) 1926-02-27 1926-02-27 Handbriefoeffner mit Querschneider

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