DE473512C - Verbindung roehrenfoermiger Isolierkoerper miteinander - Google Patents
Verbindung roehrenfoermiger Isolierkoerper miteinanderInfo
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- DE473512C DE473512C DEH109535D DEH0109535D DE473512C DE 473512 C DE473512 C DE 473512C DE H109535 D DEH109535 D DE H109535D DE H0109535 D DEH0109535 D DE H0109535D DE 473512 C DE473512 C DE 473512C
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
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- H01B17/303—Sealing of leads to lead-through insulators
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/30—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
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Description
- Verbindung röhrenförmiger Isolierkörper miteinander Es ist bekannt, daß Kunstharze mit einem Magerungsmittel, wie Holzmehl, Asbestmehl oder besser Porzellanmehl, eine Art Kitt ergeben, mit dem sich Hohlräume in Körpern ausfüllen oder Körper miteinander verbinden lassen.
- Eine solche Verbindung genügt in vielen Fällen in mechanischer Beziehung, trägt aber ohne weiteres noch nichts zur Verbesserung der Isolationseigenschaften des sich ergebenden Körpers bei. Jedoch läßt sich die Binde-oder Füllschicht auch so herstellen, daß sie selbst ein hochwertiges Dielektrikum bildet; und hierin besteht die Erfindung. Man geht dabei so vor, daß man die Füllschicht zwischen die zu verbindenden Teile einbringt und sie in bekannter Weise durch Erhitzen zusammenbackt. Dabei geht das Kunstharz in eine unlösliche, unbrennbare und auch nicht mehr ihre Form verändernde Modifikation über, so daß das Bindemittel chemisch im Gleichgewicht ist. Tränkt man nun den Füllstoff nochmals mit Kunstharz, so werden auch die feinsten Poren mit diesem versetzt, und man kann durch nochmaliges Härten auch die neu eingebrachte Menge Kunstharz in seine unlösliche, unbrennbare und nicht mehr die Form verändernde Modifikation überführen, wobei man gleichzeitig für 'das Binde- oder Füllmittel hohe dielektrische Festigkeit erreicht.
- Der Fortschritt, der in dem nochmaligen Tränken zu erblicken ist, ergibt z. B. bei Durchführungen, die aus mehreren ineinandergesteckten Rohren hoher dielektrischer Festigkeit bestehen, einmal die Möglichkeit, die Durchführung schlanker zu halten, das andere Mal die Möglichkeit, die Durchführung mit - einem unbrennbaren Stoff hoher dielektrischer Festigkeit auszufüllen, wie es bisher nur bei Anwendung von Isoliermassen und ölen möglich war. Außerdem ist es nunmehr möglich, bei Durchführungen, die aus einem isolierenden Kern und einem Überwurf bestehen; den Zwischenraum zwischen Kern und Überwurf mit einer elektrisch gut ,isolierenden Masse, die nicht brennbar ist, auszufüllen.
- Abb. i zeigt eine Anordnung, mittels derer man das Füllmittel zwischen zwei Rohren nach dem Verfahren in eine Schicht hoher dielektrischer Festigkeit verwandeln kann. Zwischen die Rohre i, die aus irgendeinem Isolierstoff bestehen, wird zunächst die Zwischenschicht a eingebracht, die aus Kunstharz mit einem pulverigen Magerungsmittel, z. B. Porzellanmehl, vermengt besteht und sich in Pulver- oder flüssiger Form befindet. Dann erfolgt in bekannter Weise durch Härten die Überführung des in der Zwischenschicht :2, enthaltenen Kunstharzes in seine unbrennbare, unlösliche Modifikation. Dadurch werden die beiden Rohre z mechanisch fest miteinander verbunden. Nun setzt man einen Saugkopf 3 behelfsmäßig an die Rohre an, verschließt die untere Öffnung mit der Verschlußplatte 4 und setzt das Ganze in einen Behälter 5, in den man das Kunstharz in Lösung einbringt. Beim Absaugen der Luft durch die Öffnung 6 dringt das Kunstharz in die etwa noch vorhandenen Zwischenräume der Schicht 2 ein. Härtet man danach den aus den Rohren r und der Zwischenschicht 2 bestehenden Körper noch einmal, d. h. führt man auch noch den eingesogenen Anteil des Kunstharzes in seine unlösliche und unbrennbare Modifikation über, so erhält man einen Körper von außerordentlich hoher mechanischer und dielektrischer Festigkeit.
- Abb. 2 zeigt eine Anwendung des Verfahrens auf eine aus einzelnen Rohren zusammengesetzte Durchführung, bei der die dielektrischen Schichten mit Belägen versehen sind, die aus einem Halbleiter oder einem Nichtleiter bestehen, dessen Material eine andere Dielektrizitätskonstante hat als das eigentliche Dielektrikum, und bei der die Beläge aus seiner keramischen Masse hergestellt sein. können und die ;ganze Durchführung in einem keramischen Überwurf untergebracht werden kann. Rohre z aus Isolierstoff, die gegebenenfalls auch unterteilt sein können, sind wie in Abb. r durch Zwischenschichten 2 miteinander und mit dem das Ganze umgebenden Überwurf 13 vereinigt. Diese Zwischenschichten sind erfindungsgemäß dielektrisch hochwertig, gemacht. Der keramische Überwurf 13 ist an einem Ende mit einer Verschlußplatte 4, am anderen Ende mit einem Saugkopf 6 versehen. Eine Durchbohrung der Verschlußplatte 4 ist durch ein Rohr 7 an ein Gefäß 15 angeschlossen, das mit flüssigem Kunstharz gefüllt ist. Mit diesem werden die Zwischen- und Füllschichten 2 getränkt, so daß nach der darauffolgenden Härtung auch diese Zwischenschichten eine hohe dielektrische Festigkeit erhalten.
- Unter Umständen läßt sich das für beide Fälle angenommene Ansaugen des flüssigen Kunstharzes auch vermeiden, nämlich wenn das Füllmittel sehr porös gehalten wird. Dann dringt das flüssige Kunstharz von selbst in die Poren ein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCREE: r. Verbindung röhrenförmiger Isolierkörper miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise aus Kunstharz und Magerungsmittel bestehende _Füllmasse zwischen die Rohre gebracht und durch nachträgliches Tränken mit einem Kunstharz und anschließender Überführung desselben in seine unbrennbare, unlöslicheModifikation dielektrisch hochwertig gemacht ist.
- 2. Elektrische Durchführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen dem Durchführungsbolzen und einem über dessen Isolierschichten geschobenen Überwurf aus wetterbeständigem Werkstoff mit einem Füllmittel aus Kunstharz und einem Magerungsmittel gefüllt, das Ganze mit einem Kunstharz getränkt und. dieses in seine unlösliche, unbrepnbare Modifikation übergeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH109535D DE473512C (de) | 1927-01-05 | 1927-01-05 | Verbindung roehrenfoermiger Isolierkoerper miteinander |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH109535D DE473512C (de) | 1927-01-05 | 1927-01-05 | Verbindung roehrenfoermiger Isolierkoerper miteinander |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473512C true DE473512C (de) | 1929-03-16 |
Family
ID=7170835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH109535D Expired DE473512C (de) | 1927-01-05 | 1927-01-05 | Verbindung roehrenfoermiger Isolierkoerper miteinander |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473512C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042682B (de) * | 1954-09-06 | 1958-11-06 | Wessel Werk Ag | Verfahren zum Verbinden roehrenfoermiger, keramischer Koerper miteinander |
DE1129575B (de) * | 1957-09-28 | 1962-05-17 | Dental Narodni Podnik | Fuell- und Bindemittel zur Befestigung von Metallteilen in oder auf elektrotechnischem Porzellan |
-
1927
- 1927-01-05 DE DEH109535D patent/DE473512C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042682B (de) * | 1954-09-06 | 1958-11-06 | Wessel Werk Ag | Verfahren zum Verbinden roehrenfoermiger, keramischer Koerper miteinander |
DE1129575B (de) * | 1957-09-28 | 1962-05-17 | Dental Narodni Podnik | Fuell- und Bindemittel zur Befestigung von Metallteilen in oder auf elektrotechnischem Porzellan |
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