DE830566C - Schaltung zur Herstellung eines Mauerwerks in Schuettbauweise mit einseitiger Isolierschicht - Google Patents

Description

• Schalung zur Herstellung eines Mauerwerks in Schüttbauweise mit einseitiger Isolierschicht Die Erfindung betrifft eine Schalung zur Herstellung eines Mauerwerks in Schüttbauweise mit einseitiger Isolierschicht. Sie bietet insbesondere den Vorteil großer Billigkeit, cla für die Schalung Teile des Baumaterials, nämlich Leichthauplatten, miri'erwendet werden. Außerdem ist die neue Schalung außerordentlich handlich und solide.
• Die Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei im Abstand der Mauerstärke leicht lösbar miteinander vereinigte Gitterrahmen, deren einer während des Einbringens des Schüttbetons an der Innenseite mit Leichtbauplatte» zu belegen ist, die später die hfaueraußenfläclie verkleiden, während die Durchbrechungen zumindest des anderen Rahmens so" eng sind, daß sie ein Durchtreten des Schüttbetons verhindern.
• Dabei ist es zweckmäßig, daß die Rahmen, die zur Bildung des Gitters beispielsweise verschiedenartig mit Draht bespannt sein können, durch Distanzhülsen und durch diese hindurchgeführte Bolzen leicht lösbar miteinander vereinigt sind.
• Ferner ist es vorteilhaft, daß die Rahmen aus Winkeleisen bestehen, deren senkrecht zur Rahmenfläche stehende Schenkel mit Bohrungen zwecks Durchführung von gegebenenfalls mit Distanzhülsen versehenen Verbindungsbolzen o. dgl. zum Anschluß der benachbarten Rahmen versehen sind.
• Schließlich ist es günstig, daß die mit den Leichtbauplatten zu belegenden Rahmen hochkant, die anderen Rahmen dagegen flachlkant angeordnet sind.
• An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
• Eine Schalung zur Herstellung eines Mauerwerks in Schüttbauweise mit einseitiger Isolierschicht ist aus zweierlei Arten von Gitterrahmen zusammengesetzt. Die einen Rahmen u bestehen geni;il3' Fig. 1 aus Winkeleisen, in die ein ebenfalls aus Winkeleisen b gebildetes weites Gitter eingesetzt ist. Diese Rahmen sind gemäß Fig. 2 an ihren senkrecht zur Rahmenebene stehenden Schenkeln, die mit Distanzhülsen c versehen sein 'können, durch Schraubenbolzen d miteinander vereinigt. Sie ''bilden dann die Schalung für die Außenfläche des leerzustellenden Mauerwerks und werden vor dem Einbringen des Schüttbetons in die neue Schalung auf ihrer Innenseite mit Leichtbauplatten e belegt.
• Die zweite Rahmenart f (Fig. 3) ist ebenfalls aus Winkeleisen gebildet, jedoch mit einem Dralltgeflecht g versehen, das so engmaschig ist, daß der Schüttbeton nicht hindurchtreten kann. Auch diese Rahmen sind durch Distanzhülsen und @chraul>enbolzen miteinander vereinigt. Sie dienen zur \- erschalung der innenliegenden Fläche des hei-ztistellenden Mauerwerks.
• Die aus den Rahmen a gebildete Fläche wird mit der durch die Rahmen f gebildeten Fläche durch Distanzhülsen h und Schraubenbolzeli i leicht lösbar vereinigt, wie dies die Fig.3 ebenfalls erkennen läßt. Danach können die Schraubenbolzen i durch die Schlitze geführt sein, die durch die Distanzhülsen c zwischen den Rahmen a und f gebildet sind. Aus dieser Darstellung ist auch zu ersehen. dali die Rahmen a hochkant, die (lahmen f dagegen flachkant aufgestellt sind. Dadurch wird ein leichtes Einbringen des Schlackenbetons in die Schalung ermöglicht und die Entmischung des Schüttinaterials vermieden.
• Die Verwendung des Drahtgeflechts, insbesondere für die Innenschalung, ermöglicht eine Kontrolle einer etwaigen Nesterbildung, und außerdem erhält man dadurch eine raube Oberfläche im Mauerwerk und somit einen guten Putzträger.
• Bei Verwendung einer Drahtbespannung für den kahmen « wird zweckmäßigerweise ein ,; mm starker verzinkter Draht und eine Maschennveite Von 20o mm und für den Rahmenfein ebenfalls 3 nim starker verzinkter Draht und eine Maschenweite von 2o mm gewählt. Die Rahmen werden vorteilhaft mit Mennige vorgestrichen und erhalten eine 1'isenlackierung, soweit diese Teile mit (Uns Heton in Berührung kommen, was bei den aul.ienliegenden Gitterrahmen, die ja durch die Leichtbauplatten gegen den Beton abgedeckt sind. kaum der Fall ist. Die Praxis hat er;@el>en. dail .\ul.lenrahnien \-o»> t X 3 In und Innenrahmen von i X 2 111 sowohl hinsichtlich der .11)in(#sstingeii als auch ihres (ie\Nirhtc: hinsichtlich ihrer Handlichkeit giinstig sind. 1)i(# Kosten eines mit ihnen hergestellten Mauerwerks entsprechen bei Berücksichtigung der _11>schreibungs- und Verzinsungssätze für die Sclialitng(#ii und der Verwendung der Leichtbauplatte11 jenen einer 25 cm starken Vollziegelwand.

Claims (1)

1. PATENT AVSYRC CliE: i. Schalung zur Herstellung eitre: \Iatiei- ,rerks s s chicht, in gekennzeichnet Schüttbauweise durch mit einseitiger ztv(#i itii Abstand der Mauerstärke leicht löslbai- niiteiii;iti,ler ver- einigte Gitterrahmen (a, f). (lvren eii>ei- ((r) während des Einbringers (1e< Scliiittl)etoii< aii der Innenseite mit Leichtbauplatten (e) zu ]be- legen ist. die später die @laucraußei@ächc ;ec- kleiden, während di(@ I)ui-chb rrchungen zu- mindest des anderen Rahmeis: (/) ;o eng siiirl. daß sie ein Durchtreten des Schiitthetons vti-- hindern. 2. Schalung nach =\nspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die zur Nildung des Gittel-s z. B. verschiedenartig mit Draht bespannten Rahmen (a, f) durch Distanzhülsen (h) und durch diese hindurchgeführte I')olzen (i) lösbar miteinander vereinigt sind. 3. Vorrichtung nach Aiisl>rucli i odci- 2da- durch gekennzeichnet, dali die (Zahmen (a. f) atis Winkeleisen bestehen, deren senkrecht zur Rahmenfläche stehende Schenkel finit I?'(ihrungeii und gegebenenfalls finit Distanzhülsen (c) zur Durchführung von X'erl>in(ltin@7sl)olzeii ((t) (b. (1T1. zum Anschluß der henachharteu kahmeii v(-i-- sehen sind. Schalung nach Anspruch i. 2 fidel- 3. (1.- durch gekennzeichnet. rlali die finit (lcn Leicht- bauplatten (e) zu belegenden kahinen (a) hoch- kant. die anderen ]Zahmen (f) da-e- en tlachkaiit angeordnet sind. 3. Mauerwerk. lsergest(#llt mit Hilfe eiirr Schalung nach Anspruch 1. 2. 3 oder d, da- durch gekennzeichnet, daß es an seiner Außen- fläche die Leichtbauplatten (c) trägt. die in üblicher Weise verputzt sein können.