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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zum
Zusammenhalten von zwei Flächen
von Mineralwollmaterial. Die Erfindung eignet sich besonders für die Bauindustrie,
insbesondere für
den Bau von Hohlwänden.
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Hintergrund der Erfindung
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Mineralwollmaterial
wird üblicherweise
beim Bau und für
häusliche
Zwecke verwendet, z. B. als Wärmeisolierung,
Dämmmaterial
und wegen seiner feuerhemmenden Eigenschaften. Es kann in Hohlwänden, Dächern und
um Warmwasserleitungen verwendet werden.
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Es
ist wohlbekannt, dass eine Hohlwand aus einer Innenwand, einer Isolierschicht,
die häufig
aus Mineralwollblöcken
gemacht ist, die angrenzend an die Außenfläche der Innenwand angeordnet
sind, und einer Außenwand,
die gewöhnlich
die Außenseite
des Bauwerks bildet, besteht.
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Um
zu gewährleisten,
dass die Isolierschicht die bestmögliche Isolierung liefert,
ist sie eng an die Innenwand angebracht, mit dem Ziel, im wesentlichen
keine Luftspalten zu erhalten. Die Isolierblöcke oder -platten werden aneinander
anstoßend
angebracht, so dass es zusätzlich
zum Fehlen von einem Luftspalt zwischen der Isolierung und der Innenwand
es keinen Luftspalt zwischen aneinander anstoßenden Isolierplatten oder
-blöcken
geben sollte.
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Es
gibt jedoch gewöhnlich
einen Luftspalt zwischen der Isolierschicht und der Außenwand.
Die maximale Wirksamkeit der Isolierschicht wird erreicht, wenn
die Isolierplatten nahe aneinander und gegen die Innenwand angebracht
sind.
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Das
Isoliermaterial wird üblicherweise
mit Hilfe von Bolzen an der Innenwand befestigt. Dies sind Stäbe, die
an der Innenwand befestigt sind, gewöhnlich durch Bauhandwerker
während
des Baus der Wand. Die Positionierung der Bolzen wird durch die
Bauhandwerker bestimmt und kann von Bauwerk zu Bauwerk und sogar
von Wand zu Wand bei dem gleichen Bauwerk variieren.
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Die
Isolierung wird auf den Bolzen montiert. Auf einer flachen Seite
einer Wand ist dies gewöhnlich
ein zufriedenstellendes Verfahren, um sicherzustellen, dass die
Platten nahe an der Wand gehalten werden.
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Spezielle
Probleme ergeben sich aber an den Ecken zwischen zwei Seiten der
Wand. Um zu gewährleisten,
dass die Ecke der Innenwand angemessen isoliert wird, überlappt
ein Block der Isolierung im allgemeinen die Fläche, gegen die er montiert
ist, um eine Fläche
des Isolierblocks zu kontaktieren, der auf der anderen Seite der
Wand montiert ist. Obwohl die Bolzen jede Isolierplatte auf der
betreffenden Wand halten, war es für viele Jahre übliche Praxis
gewesen, dass nichts vorhanden war, um die Isolierblöcke an der
Fläche
zusammenzuhalten, an der sie sich an der Ecke treffen. Es hat ein
Problem mit Luftspalten gegeben, die an dieser Stelle entstehen.
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Dieses
Problem tritt besonders deutlich hervor, wenn es keinen Bolzen in
der Nähe
der Ecke der Innenwand gibt, da die Isolierblöcke dann eine größere Neigung
aufweisen, voneinander weg durchzuhängen und den Kontakt miteinander
zu verlieren. Luftspalten an den Ecken verringern das Isoliervermögen der Schicht,
was zu unnötigem
Energieverlust durch die Wand führt
und kalte Stellen erzeugt.
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Die
Bauindustrie muss sich nach strengen Prüfungen der Isolierung richten.
Ein Luftspalt zwischen Isolierblöcken
an einer Ecke könnten
dazu beitragen, dass das Bauwerk nicht mit den Baunormen im Einklang ist.
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Es
hat Versuche gegeben, dieses Problem auf einer ad hoc-Basis anzugehen,
bei der Bauarbeiter, welche die Isolierung installieren, ein Seil
zwischen einem Bolzen an einer ersten Seite der Innenwand und einem
Bolzen an der zweiten Seite der Innenwand gespannt haben, so dass
das Seil sich um die Ecke der Isolierblöcke spannt, um zu versuchen,
sie zusammen in Kontakt miteinander zu halten. Es gibt aber mehrere Nachteile
bei diesem Verfahren.
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Insbesondere
ist es knifflig und zeitaufwendig, das Seil an einen Bolzen zu knüpfen. Dies
ist auch nicht zuverlässig,
da der Knoten lose werden und versagen kann. Selbst wenn die Seillösung eine
zeitweilige Lösung
des Problems liefert, wird es vielleicht ein langes Einwirken von
Feuchtigkeits- oder Temperaturextremen nicht widerstehen, und das
Seil kann brüchig
werden, wenn die Wand gebaut worden ist, was zu einem Verlust an
Isolierwirksamkeit führt,
dem sehr schwer abzuhelfen ist. Außerdem verleiht das Seil der
Ecke ein unansehnliches und unprofessionelles Aussehen, was die
Leute alarmieren könnte,
die die Stelle inspizieren.
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Dieses
ad hoc-Verfahren hängt
auch von der Stelle der Bolzen ab, die im allgemeinen nicht regelmäßig beabstandet
sind, so dass die Isolierinstallateure vielleicht mit unterschiedlichen
Längen
des Seils an jeder Ecke arbeiten müssen, was zusätzliche
Schwierigkeiten bringt.
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Alternative
Versuche, um dieses Problem anzugehen, beinhalteten die Fixierung
von zwei Isolierblöcken
untereinander an der Stelle, wo sie sich in der Ecke treffen. Beispielsweise
ist eine Schraubvorrichtung verwendet worden, bei der eine Schraube
aus Edelstahl, die in einen Block eingebettet ist, in eine Fassung
in dem anderen Block befestigt wird. Alternativ ist ein Stift verwendet
worden, der durch beide Blöcke
an der Ecke eingefügt
und an der Außenfläche, wo
er herausragt, gebogen worden ist, um die Platten zusammenzuhalten. Aber
diese beiden Verfahren sind zeitaufwendig, potentiell gefährlich bei
der Ausführung
und erfordern spezielles Fachwissen. Sie setzen auch bevorzugt Materialien
aus Edelstahl ein und sind daher relativ teuer.
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Verschiedene
Klammern, Zwingen und Feststellvorrichtungen sind in der Technik
zum Zusammenhalten von zwei Flächen
eines Materials bekannt, z. B. aus
US-A-2697262 ,
GB
2309737 ,
US 4259767 und
US 3722166 , aber keine davon
ist auf dem vorliegenden Gebiet anwendbar oder liefert eine bequeme
Lösung
für die
anzutreffenden Probleme.
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Es
gibt ein Bedürfnis
für eine
einfache und zuverlässige
Lösung
für das
Problem von Luftspalten zwischen Isolierplatten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zur Verwendung beim Zusammenhalten von zwei Flächen aus Mineralwollmaterial
bereit, wobei die Vorrichtung ein Band umfasst, wobei das Band ein
erstes Ende und ein zweites Ende mit einem Stift an jedem Ende aufweist,
wobei:
das Band flexibel ist; und
jeder Stift im wesentlichen
starr ist und gewinkelt ist, um ein Verbindungsteil, das mit dem
Band verbunden ist, und ein Einfügungsteil
zu umfassen, wobei der Winkel zwischen dem Verbindungsteil und dem
Einfügungsteil zwischen
35 und 80° liegt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Zusammenhalten von zwei Flächen
eines Mineralwollmaterials bereit, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfasst:
- a) Bereitstellen eines Elements,
in dessen Nachbarschaft das Mineralwollmaterial anzuordnen ist;
- b) Positionieren des Mineralwollmaterials in Nachbarschaft zum
Element, so dass zwei Flächen
des Materials in Nachbarschaft zu einer Ecke oder eines gekrümmten Abschnitts
des Elements aneinander stoßen;
- c) Bereitstellen einer Vorrichtung umfassend ein Band, wobei
das Band ein erstes Ende und ein zweites Ende mit einem ersten Stift
am ersten Ende und einem zweiten Stift an dem zweiten Ende aufweist,
wobei das Band flexibel ist und jeder Stift im wesentlichen starr
ist;
- d) Einfügen
mindestens eines Teils von jeweils dem ersten und dem zweiten Stift
in das Mineralwollmaterial, wobei die Stifte so positioniert werden,
dass das Band die aneinander stoßenden Flächen des Mineralwollmaterials
zusammenhält.
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Gemäß einem
dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Struktur bereit,
umfassend ein Element mit einer Ecke oder einem gekrümmten Abschnitt,
wobei Mineralwollmaterial benachbart zu dem Element positioniert
ist, so dass zwei Flächen
des Materials benachbart zur Ecke oder zum gekrümmten Abschnitt des Elements
aneinander stoßen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur auch eine Vorrichtung
umfasst, die ein flexibles Band mit einem ersten und einem zweiten
Ende mit einem im wesentlichen starren Stift an jedem Ende umfasst,
wobei mindestens ein Teil von dem ersten und dem zweiten Stift jeweils
in das Mineralwollmaterial eingefügt ist und das Band die aneinander
stoßenden
Flächen
der Mineralwolle zusammenhält.
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Nach
einem vierten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verwendung
einer Vorrichtung bereit, wobei die Vorrichtung ein Band umfasst,
wobei das Band ein erstes Ende und ein zweites Ende mit einem Stift an
jedem Ende aufweist, wobei das Band flexibel ist und jeder Stift
im wesentlichen starr ist, um zwei Flächen von Mineralwollmaterial
zusammenzuhalten.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorteilhaft, da sie einen bequemen, haltbaren
und wirtschaftlichen Weg zur Lösung
des Problems von Luftspalten zwischen zwei Flächen von Mineralwollmaterial
in einer ausnehmend einfachen Weise liefert. Sie ist besondert geeignet
für das
Zusammenhalten von zwei Flächen
von Mineralwoll material an einer Ecke oder einem gekrümmten Abschnitt,
da das Problem der Luftspalten in einem solchen Bereich ausgeprägter ist.
Ein Vorteil der Vorrichtung der Erfindung besteht darin, dass sie
in bequemer Weise verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Mineralwoll-Materialtypen
in einer Vielfalt von Anordnungen zusammenzuhalten.
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Figuren
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1 zeigt
eine Profilansicht einer Hohlwand;
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2 zeigt
eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
einen Querschnitt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
in das Mineralwollmaterial an einer Ecke eingefügt ist;
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4 zeigt
Mineralwollblöcke,
die auf der Innenwand einer Hohlwand montiert sind, und eine Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum darin Einfügen;
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5 zeigt
eine Vorrichtung im Einsatz gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist besonders geeignet zum
Zusammenhalten von zwei Flächen
eines Isoliermaterials an einer Ecke einer Hohlwand. Diese bevorzugte
Ausführungsform
wird ausführlich
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt umfasst eine Hohlwand typischerweise
eine Innenwand 1, gewöhnlich
aus Ziegeln oder Schlackensteinen, eine Isolierschicht 2 benachbart
zur Innenwand und eine Außenwand 4,
wobei es einen Luftspalt 3 zwischen der Isolierschicht 2 und
der Außenwand 4 gibt.
Die Innenwand 1 ist der Teil der Hohlwand, der sich auf
der Innenseite des Bauwerks befindet, während die Außenwand 4 die
Außenfläche ergibt.
Die Innenwand 2 ist gewöhnlich
mit Stahldornen konstruiert, die als Bolzen bezeichnet werden, auf
welche die Isolierblöcke
montiert werden. Auf jeder Seite der Innenwand werden die Blöcke im allgemeinen
benachbart zur Wand und aneinander anstoßend montiert, wie in den 4 und 5 gezeigt.
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Die
Flächen
des Mineralwollmaterials, die zum aneinander anstoßen an der
Ecke positioniert sind, sind nicht aneinander befestigt. Es ist üblich, dass
die Ecken auseinander klaffen, wodurch ein Luftspalt dazwischen
verbleibt und der Wirkungsgrad des Materials abnimmt.
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Die
Vorrichtung umfasst ein Band 9 mit einem ersten Ende und
einem zweiten Ende mit einem Stift 6 an jedem Ende. Die
Stifte sind vorzugsweise gewinkelt, um ein Verbindungsteil 8,
das mit dem Band verbunden ist, und ein Einfügungsteil 7 zu umfassen,
wobei der Winkel zwischen den Teilen 35 bis 80°, bevorzugt 45 bis 70°, bevorzugter
55 bis 65° und
am meisten bevorzugt etwa 60° beträgt.
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Beim
Einsatz wird der Einfügungsteil
des Stifts in ein Stück
des Mineralwollmaterials eingefügt.
Der erste Stift wird in ein Stück
des Mineralwollmaterials eingefügt
und dann wird ein zweiter Stift in ein zweites Stück des Materials
an einer solchen Position eingefügt,
dass das Band unter Spannung steht und den Spalt zwischen den beiden
Stücken
des Mineralwollmaterials verbrückt.
Die Stücke
stehen bevorzugt zueinander in einem Winkel und sind bevorzugt angrenzend
an Flächen
einer Wand mit einer Ecke dazwischen positioniert.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst zunächst das Bereitstellen eines
Elements (1), zu dem das Mineralwollmaterial angrenzend
zu positionieren ist. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform des Elements die
Innenwand einer Hohlwand ist, die ausführlich beschrieben wird, kann
das Verfahren in der Praxis durchgeführt werden, wenn das Element
irgendeine Struktur ist, in dessen Nachbarschaft aus irgendeinem Grund
Mineralwolle zu platzieren ist und die eine Ecke oder einen gekrümmten Abschnitt
aufweist. Die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
könnten
z. B. bei einem Warmwassertank, Warmwasserleitungen oder Industriebehälter, die
isoliert werden müssen,
eingesetzt werden.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung beinhaltet zweitens das Positionieren
des Mineralwollmaterials in Nachbarschaft zum Element (1),
so dass zwei Flächen
des Materials in Nachbarschaft zu einer Ecke oder einem gekrümmten Abschnitt
des Elements aneinander stoßen.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst zusätzlich die Schritte des Bereitstellens
einer Vorrichtung (5), umfassend ein Band (9)
mit einem ersten und einem zweiten Ende mit einem ersten Stift an
dem ersten Ende und an dem zweiten Stift (6) am zweiten
Ende, wobei das Band flexibel ist und die Stifte im wesentlichen
starr sind, und des Einfügens
mindestens eines Teils des ersten und des zweiten Stifts in das
Mineralwoll-Isoliermaterial, wobei die Stifte so positioniert sind,
dass das Band (9) zwischen ihnen die aneinander stoßenden Flächen zusammenhält.
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Das
Mineralwollmaterial 2 ist typischerweise in Form von Blöcken, die
von irgendwelchen angemessenen Dimensionen sein können. Die
Blöcke
können
z. B. eine Höhe
zwischen 1 und 2 m, eine Breite zwischen 0,5 und 2 m und eine Dicke
zwischen 0,06 und 0,25 m aufweisen. Ein typischer Block könnte etwa
1,5 m hoch, etwa 0,5 m breit und etwa 0,1 m dick sein. Die Mineralwolle
ist von dem Typ, der gewöhnlich
als Isolierung verwendet wird, und kann durch jedes geeignete Verfahren
hergestellt werden. Das Mineralwollmaterial weist vorzugsweise eine
Dichte von 10 bis 200 kg/m3, bevorzugt 20
bis 100 kg/m3 und bevorzugter 40 bis 80
kg/m3 auf.
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Die
Blöcke
sind gewöhnlich
quaderförmig
und in der Ausführung,
in der sie als Hohlwandisolierung verwendet werden, besitzen sie
gewöhnlich
eine Länge
von etwa 1,5 m, eine Höhe
von etwa 0,8 m und eine Breite von etwa 0,1 m.
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Die
Blöcke
weisen zwei große
Flächen,
die durch die Länge
und die Höhe
definiert sind, von denen eine die Fläche ist, die in Nachbarschaft
zu dem Element positioniert wird; zwei Enden, die durch die Höhe und die
Breite definiert sind; und zwei andere Flächen, die durch die Länge und
die Breite definiert sind, die den oberen Teil und den unteren Teil
bilden, wenn der Block in Nachbarschaft zum Element positioniert
wird, auf.
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Wie
in den 3, 4 und 5 gezeigt,
wird in der bevorzugten Ausführungsform
das Isoliermaterial auf eine erste Seite montiert, so dass dessen
Ende in Nachbarschaft zu der Ecke am Rand der Seite ist. Das Isoliermaterial
in Nachbarschaft zur zweiten Seite überlappt die Ecke am Rand der
zweiten Seite, um eine Isolierung an der Ecke durch Kontaktieren
der Isolierplatte benachbart zur ersten Seite zu liefern. Daher
sind die Flächen,
die an der Ecke aneinander stoßen,
das Ende des Materials in Nachbarschaft zur ersten Seite und der
großen
Fläche
des Materials in Nachbarschaft zur zweiten Seite. Das Isoliermaterial
in Nachbarschaft zur zweiten Seite überlappt bevorzugt die Ecke
am Rand der zweiten Fläche
um etwa die Breite des Materials in Nachbarschaft zur ersten Seite,
so dass die Eckisolierungsblöcke
eine saubere Ecke des Isoliermaterials bilden.
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Die
Ecken in der Hohlwand weisen gewöhnlich
einen Winkel von 90° auf,
aber die Erfindung ist auch mit Ecken mit unterschiedlichen Winkeln
anwendbar.
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Alternativ
können
die Blöcke,
die an einer Ecke anzuordnen sind, speziell für diesen Zweck gestaltet werden,
z. B. mit einer Endfläche
mit einem Winkel von etwa 45° zur
großen
Fläche,
die von der Wandseite weg zu platzieren ist. In diesem Fall wird
ein erster Eckblock benachbart zur ersten Seite der Wand montiert und
ein zweiter Eckblock wird benachbart zur zweiten Seite montiert,
so dass das gewinkelte Ende des ersten Blocks am gewinkelten Ende
des zweiten Blocks anstößt.
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Die
Person, welche die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in der Praxis verwendet, würde einfach das Einfügungsteil
von einem der Stifte in ein Stück
des Materials benachbart zu einem der Wände relativ nahe an der Ecke
einfügen.
Dies ist gewöhnlich
das Stück
an der Ecke, es kann auch das Stück sein,
das an das Eckstück
anstößt.
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Er
würde sich
dann um die Ecke bewegen, Spannung an das Band anlegen und visuell
sicherstellen, dass die Flächen
des Mineralwollmaterials an der Ecke in Kontakt sind, und dann den
zweiten Stift in das Mineralwollmaterial benachbart zur anderen
Seite der Wand einfügen.
Dies wäre
gewöhnlich
das Eckstück,
es könnte
aber auch das Stück
sein, das an das Eckstück
anstößt.
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Somit
ist der Winkel des Stifts so, dass es möglich ist, ihn unter Spannung
in der Mineralwolle zu befestigen. Wenn der Winkel stumpf oder rechtwinklig
ist, könnte
sich das Einfügungsteil
des Stifts leicht aus dem Mineralwollmaterial herauslockern, insbesondere
wenn die Spannung über
das Band angelegt wird. Daher wäre
ein Stift mit einem solchen Winkel nicht sicher genug. Wenn der
Winkel zu spitz wäre
(unter 35°),
wäre der
Einsatz schwierig, da mehr Kraft erforderlich wäre, um den zweiten Stift einzufügen, während eine
ausreichende Spannung an dem Band beibehalten wird, um die beiden
Flächen
des Mineralwollmaterials an der Ecke zusammenzuhalten. Der Winkel
ist bevorzugt zwischen 45 und 70°,
bevorzugter zwischen 55 und 65° und
am meisten bevorzugt etwa 60°.
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Bei
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung sind die Stifte bevorzugt
gewinkelt, es ist aber möglich, Stifte
zu verwenden, die nicht gewinkelt und im wesentlichen gerade sind.
In diesem Fall werden die Stifte mit einem Winkel zu der Fläche, entlang
der das Band beim Einsatz platziert wird, zwischen 35 und 80°, bevorzugt zwischen
45 und 70°,
bevorzugter zwischen 55 und 65° und
am meisten bevorzugt etwa 60° in
das Mineralwollmaterial eingefügt.
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Die
Stifte sind im wesentlichen starr. Dadurch sollte verständlich sein,
dass die Stifte starr genug sind, um unter den Kräften, denen
sie ausgesetzt sind, wenn sie zum Zusammenhalten von zwei Flächen aus
Mineralwolle verwendet werden, ihre Gestalt beizubehalten. Dies
ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Stifte zuverlässig in
den Mineralwollblöcken
befestigt werden können.
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Im
Gegensatz dazu ist das Band flexibel. Dies bedeutet, dass das Band
sich leicht biegen kann, wenn es manuell manipuliert wird, und mit
der Form der Ecke übereinstimmen
sollte, wo es zum Zusammenhalten von Flächen der Isolierblöcke verwendet
wird.
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Das
Band ist im allgemeinen im wesentlichen nicht elastisch und nicht
dehnbar. Das bedeutet, dass es sich unter den Kräften nicht dehnt, die während dessen
Verwendung zum Verbrücken
des Spalts zwischen den beiden Mineralwollflächen ausgeübt werden.
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Für einen
gewinkelten Stift ist der Einfügungsteil
des Stifts gewöhnlich
zwischen 0,02 und 0,2 m lang, bevorzugt zwischen 0,04 und 0,08 m
und am meisten bevorzugt zwischen 0,04 und 0,06 m lang. Das Einfügungsteil
des Stifts sollte beim Einsatz größtenteils durch die Dicke des
Isolierblocks eingefügt
werden. Die Länge
des Einfügungsteils
des Stifts sollte grob der Dicke des Isolierblocks entsprechen,
so dass, wenn der Winkel, mit dem der Stift eingefügt wird,
berücksichtigt
wird, der Stift sicher größtenteils
durch die Dicke des Blocks eingefügt werden kann. Das Einfügungsteil
des Stifts ist gewöhnlich
für eine
leichte Einfügung
verjüngt.
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Das
Verbindungsteil des Stifts ist bevorzugt von ähnlicher Länge wie das Einfügungsteil,
kann aber kürzer
oder länger
sein.
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Wenn
die Stifte im wesentlichen gerade sind, weist der Stift Abmessungen
auf, die ähnlich
sind wie von dem Einfügungsteil
eines gewinkelten Stifts, wie hier definiert.
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Ein
Querschnitt des Stifts an jedem Punkt zeigt gewöhnlich, dass er etwa quadratisch
mit Höhen-,
Dickenabmessungen zwischen 3 und 8 mm ist.
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Das
Band ist bevorzugt mindestens 0,15 m lang, da es beim Einsatz gewöhnlich von
den Isolierblöcken
in Nachbarschaft zu einer Seite um die Ecke der Isolierung zu den
Isolierblöcken
in Nachbarschaft zu einer zweiten Seite reichen muss, wie in den 3 bis 5 gezeigt.
Das Band ist bevorzugt 0,2 bis 0,5 m lang, bevorzugter 0,25 bis
0,35 m lang.
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Das
Band kann jede Gestalt aufweisen, ist aber bevorzugt quaderförmig mit
einer Länge
von etwa 0,2 bis 0,5 m, einer Höhe
von mindestens etwa 2 mm, z. B. 2 bis 8 mm und einer Dicke von 0,5
bis 3 mm. Die Höhe des
Bands ist gewöhnlich über der
ganzen Länge
gleich, sie kann aber variieren. Insbesondere kann es in der Mitte
höher sein
als an den Rändern.
Dies ist bevorzugt, da das Band das Gewicht der Mineralwolle trägt, wo die
beiden Flächen
sich treffen, was gewöhnlich
in der Mitte ist. Das Band kann bis zu 100 mm hoch sein, weist aber
vorzugsweise eine Höhe
zwischen 2 und 50 mm und bevorzugter zwischen 5 und 20 mm auf.
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Die
Dicken des Band und der Stifte sind ihre jeweiligen minimalen Abmessungen.
Die Stifte weisen vorzugsweise eine wesentlich größere Dicke
als das Band auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind sowohl das Band als auch die Stifte aus Kunststoff. Dies ist
vorteilhaft, weil dies bedeutet, dass die Vorrichtung haltbar, leicht
zu handhaben und wirtschaftlich ist.
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Die
Stifte und das Band können
separate Elemente sein, die aneinander befestigt sind. Es ist aber
bevorzugt, dass die Stifte und das Band integriert sind. Vorzugsweise
werden sie in einem einzigen Verfahren aus dem gleichen Material
hergestellt. Die unterschiedliche Starrheit kann erreicht werden,
indem die Stifte im Vergleich zu dem Band eine unterschiedliche
Dicke aufweisen. In diesem Fall ist die Dicke der Stifte typischerweise
zwischen 200 und 600% der Dicke des Bands.
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Der
Kunststoff ist bevorzugt Nylon.
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Die
Vorrichtung wird vorzugsweise durch Spritzgießen hergestellt. Bei diesem
Verfahren werden Granulat oder Pellets aus Kunststoff durch eine
Kombination von Reibung (durch eine Drehschraube verursacht) und
Erwärmen
geschmolzen und dann bei hohem Druck in eine Form gespritzt. Die
Form wird anschließend gekühlt und
das Endprodukt ausgestoßen.
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BEISPIEL
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In
einem Beispiel für
eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird die Vorrichtung
in ihrer Gesamtheit aus Ravamid B ST NC (RTM), einem Nylon, hergestellt.
Die Eigenschaften des Materials sind im folgenden Datenblatt gezeigt. RAVAMID
® B
ST NC Natürliches
Polyamid 6, mittlere Viskosität,
für Hochschlagzähigkeit
modifiziert
Eigenschaften | Einheiten | Testverfahren | Werte
(D. A. M.)1 |
Allgemein | | | |
Dichte | g/cm3 | ASTM
D792 | 1,09 |
Wasserabsorption,
23°C–50% r.
F. | % | ASTM
D570 | 1,03–1,3 |
24
h Sättigung | | | 8 |
Formschrumpfung | % | ASTM
D955 | 1,4–1,8 |
Mechanisch | | | |
Zugfestigkeit | MPa | ISO
527 | > 35 |
Bruchdehnung | % | ISO
527 | > 120 |
Biegefestigkeit | MPa | ISO
178 | > 60 |
Biegemodul | MPa | ISO
178 | 1,800 |
IZOD | | | |
Kerbschlagzähigkeit
23°C | J/m | ASTM
D256 | 150 |
Thermisch | | | |
HDT
1,82 MPa | °C | ISO
75 | > 50 |
VICAT
49N | °C | ISO
306 | 160 |
UL
94-Brennbarkeit, 1,5 mm | Klassifizierung | UL
94 | HB |
Grenztemperatur,
20.000 H | °C | IEC
216 | 55 |
Glühdrahttest,
2 mm | °C | IEC
695-2-1 | - |
Elektrisch | | | |
CTI | V | IEC
112 | > 400 |
Durchschlagfestigkeit | KV/mm | ASTM
D149 | 18 |
- Die gezeigten Werte basieren auf der Bewertung
an Labortestprüflingen
und stellen Daten dar, die innerhalb des normalen Bereichs der Eigenschaften
fallen.
- Sie basieren auf unserer allgemeinen Erfahrung und sind im guten
Glauben angegeben, wir können
aber keine Verantwortung hinsichtlich Faktoren übernehmen, die außerhalb
unserer Kenntnisse oder Kontrolle sind.
- 1D. A. M. = spritztrocken
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Das
Band weist eine Höhe
von 5 mm, eine Dicke von 1,5 mm und eine Länge von 235 mm auf. Es gibt einen
Stift an jedem Ende des Bands und die Stifte sind gewinkelt, um
ein Einfügungsteil
und ein Verbindungsteil, das mit dem Band verbunden ist, zu ergeben.
Der Winkel zwischen den Teilen ist 60°. Das Verbindungsteil weist
eine Länge
von 40 mm, eine Höhe
von 5 mm und eine Breite von 4,33 mm auf. Das Einfügungsteil
jedes Stifts weist eine Länge
von 5 mm auf und es weist an dem Ende, das das Verbindungsteil anbindet,
im wesentlichen die gleichen Breiten- und Höhenabmessungen wie das Verbindungsteil
auf und verjüngt
sich von da mit einem Winkel von 5°, so dass es an dem anderen
Ende enger und kürzer
ist.
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Das
Verbindungsteil von jedem ist mit dem Band verbunden, so dass die
angegebenen Abmessungen sowohl für
den Stift als auch das Band in der gleichen Ebene sind. In diesem
Fall weisen sowohl das Band als auch die Stifte eine Höhe von 5
mm auf, so dass es in dieser Dimension keine Stufe an dem Punkt
gibt, wo die Stifte und das Band sich vereinen.