DE679221C - Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper - Google Patents

Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper

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Publication number
DE679221C
DE679221C DES105245D DES0105245D DE679221C DE 679221 C DE679221 C DE 679221C DE S105245 D DES105245 D DE S105245D DE S0105245 D DES0105245 D DE S0105245D DE 679221 C DE679221 C DE 679221C
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DE
Germany
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insulating body
winding
filling
oil
space
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Expired
Application number
DES105245D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Stauber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES105245D priority Critical patent/DE679221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE679221C publication Critical patent/DE679221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Zusammengesetzter elektrischer Isolierkörper Die Erfindung betrifft eine weitere, besonders zweckmäßige Ausgestaltung eines zusammengesetzten Isolierkörpers nach Patent 677 718, also eines Isolierkörpers, dessen einzelne Teile an der Stoßfuge mit oder ohne Zuhilfenahme eines Fülldielektrikums derart fein aufeinander abgestimmt sind, daß die elektrische Festigkeit der Fuge, die wesentlich kürzer ist als die Überschlagshöhe des Isolators, in der Größenordnung des nichtgefugten Materials liegt.
  • Werden derartige Isolierkörper zur Kapselung der Wicklungen von Transformatoren, z. B. von Spannungswandlern, verwendet, so empfiehlt es sich, den Zwischenraum zwischen der Wicklung und der Isolierkörperwand durch :Masse, 01 o. dgl. so vollkommen als möglich auszufüllen, um die Luft aus dem Innern des Körpers zu verdrängen.
  • Um die Luft vollkommen zu beseitigen, empfiehlt es sich, beim oder nach dem Füllen die Isolierkörper samt den Wicklungen auszukochen, gegebenenfalls unter Anwendung von Vakuum. Sind die Stoßfugen nun mit einem Dielektrikum ausgefüllt, so besteht die Gefahr, daß die Masse oder das Cal im Laufe der Zeit dieses Dielektrikum auflöst oder ,angreift und daß dadurch die gute Abstimmung an der 'Stoßstelle verlorengeht. Auch sind bei der Füllung und beim Auskochen meist Temperaturen nötig, die das Fülldielektrikum in der Stoßfuge weich werden lassen oder sonstwie gefährden.
  • Um trotz der Massefüllung für die elektrische Fuge dauernd die erforderliche elektrische Festigkeit zu sichern, wird erfindungsgemäß die Fuge gegen die Füllung durch eine Wand, Deckschicht, Einlage o. dgl. abgedichtet.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. r zeigt im Schnitt einen öl- oder massearmen Spannungswandler, bei dem die Oberspannungswicklung r, deren Enden durch die Isolatoren 2 herausgeführt sind, in einer aus zwei Ringkörpern 3 mit [)-Profil zusammengesetzten Hohlringkapsel eingeschlossen ist. Die Wicklungen werden durch Distanzstreifen q. in einem bestimmten Abstand von der Isolierkörperwand gehalten. Die Streifen bestehen beispielsweise aus in C51 gekochtem Preßspan. Die Körper 3 sind an der Fuge 5 zusamrnengestoßen, an den Stoßflächen sind sie unter Zuhilfenahme beispielsweise von plastischem Schellack derart fein aufeinander abgestimmt, daß die Fuge der vollen Spannung des Wandlers standhält. In der Nähe der Schenkelenden des U-Profils sind in die Körper 3 Zwischenböden 6 eingekittet, die Zwischenräume zwischen der Wicklung 1 und dem Isolierkörper 3 sind so vollständig als möglich mit Öl, Masse o. dgl. ausgefüllt; die Füllräume sind durch die Zwischenböden 6 dicht abgeschlossen, so daß also die Füllung nicht in den zwischen den Böden 6 liegenden Raum 7 eintreten kann. Die Wände des Raumes 7 sind mit einem leitenden Belag bedeckt, der mit den durch die Böden 6 geführten, miteinander verbundenen Leiterenden 8 der Wicklung leitend verbunden ist.
  • Der Wandler wird in der Weise leergestellt, daß in die zunächst offenen Körper 3 die Wicklung i eingesetzt, dann vor oder nach dem Einbringen der Zwischenböden 6 die Masse oder das Öl eingefüllt wird. Hierauf wird der Isolierkörper samt der Wicklung im Vakuum ausgekocht oder in ähnlicher Weise behandelt, um auch die Luftreste äuszutreiberi und die Wicklungsisolation vollständig zu durchtränken. Hierauf werden die Drahtenden 8 miteinander verbunden und die beiden Körper 3 zusammengesetzt. Soll die Fuge 5 durch ein härtbares Dielektrikum, z. B. durch plastischen Schellack, ausgefüllt werden, so ist nach dem Zusammensetzen eine weitereWärmebehandlung für dieDurchhärtung des Dielektrikums erforderlich, Die Fig. 2 zeigt eine andere Isolierkörperform. Hier ist der Ringkörper 30 mit U-förmigem Profil durch einen ringförmigen Deckel 3I verschlossen. 5 ist wieder die dielektrisch feste Fuge. Die Fuge ist durch den Zwischenboden 6 gegen den öl- oder massegefüllten, die Wicklung I enthaltenden Raum abgeschlossen. Die Wände des Raumes zwischen dem Boden 6 und dem Deckel 31 sind mit einem leitenden Belag versehen, der an den durch den Boden 6 herausgeführten Leiter 8o angeschlossen ist.
  • Um mit möglichst wenig Masse und Öl auszukommen, empfiehlt es sich, die Zwischenräume zwischen der Wicklung und dem Isolierkörper soweit als irgend möglich mit festem Dielektrikum, z. B. mit ölgetränktem Faserstoff, auszufüllen. So kann man z. B. die .Wicklung I ringsherum so stark mit Papier bandagieren, daß sie gerade noch in den- Hohlraum des Isolierkörpers hineingezwängt werden kann. Durch den eingekitteten Boden 6 kann sie unter Druck gehalten werden.
  • Unter Umständen kann man auch die Zwischenräume zwischen der Wicklung und dem Isolierkörper so vollständig als möglich durch Einschieben von Hartpapierzylindern ausfüllen.

Claims (7)

  1. PATLNTANSPRÜCIIC: I. Aus für sich fertiggestellten Einzelteilen zusammengesetzter Isolierkörper, insbesondere aus keramischem Material, für elektrische Apparate, dessen Einzelteile an ihren Stoßflächen derart fein aufeinander abgestimmt sind, daß die elektrische Festigkeit der Stoßfuge, die wesentlich kürzer ist als die Überschlagshöhe des Isolators, in der Größenordnung derjenigen der Einzelteile selbst liegt, nach Patent 677718 mit Masse- oder Ölfüllung, insbesondere für masse- oder ölarme Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge gegen die Füllung durch eine Wand, Deckschicht, Einlage o. dgl. abgedichtet ist.
  2. 2. Isolierkörper nach Anspruch i von hohlringförmiger Gestalt, der aus einem Ringkörper mit U-förmigem Profil und einem ringförmigen Deckel zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln des U-Profils in der Nähe des Deckels ein Zwischenboden angebracht ist.
  3. 3. Isolierkörper nach Anspruch i von hohlringförmiger Gestalt, der aus zwei mit den Öffnungen aneinandergestoßenen oder ineinandergeschobenen Ringkörpern mit U-Profil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine Ringkörper in der Nähe der Schenkelenden des U-Profils mit einem Zwischenboden versehen ist. q..
  4. Isolierkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des an die Stoßfuge grenzenden, durch den Zwischenboden, die Deckschicht oder die Einlage gegen die Füllung abgeschlossenen Raumes mit einem elektrisch leitenden Belag versehen sind, der vorzugsweise leitend mit einem im Füllraum angeordneten Wicklungsteil oder mit einem die Innenwände des Füllraumes bedeckenden Leitbelag verbunden ist.
  5. 5. Isolierkörper nach Anspruch 3, der aus zwei mit den Öffnungen aneinandergestoßenen Ringkörpern mit ü-Profil zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Raumes zwischen den beiden Zwischenböden der Ringkörper mit einem leitenden Belag versehen sind und der Belag mit durch die Böden hindurchgeführten Leitern verbunden ist.
  6. 6. Isolierkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der beiden Ringkörper mit je einem Ende durch den Zwischenboden hindurchgeführt und die beiden herausgeführten Enden innerhalb des zwischen den Zwischenböden liegenden Raumes miteinander verbunden sind.
  7. 7. Zusammengesetzter Isolierkörper nach Anspruch i bis C für Wicklungen, insbesondere von Wandlern, bei dem der Zwischenraum zwischen Wicklung und Isolierkörper durch Masse, Öl o. dgl. ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wicklung und der Innenwand des Isolierkörpers Distanzstücke, beispielsweise aus in Öl gekochtem Faserstoff, wie Preßspan o. dgl., angeordnet sind. B. Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpern nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum des Isolierkörpers, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Distanzstücken, zunächst die Wicklung eingebracht, die vorhandenen Zwischenräume gegebenenfalls unter Anwendung von Hitze und Vakuum mit Masse, 01 o. dgl. ausgefüllt werden, daß vor oder nach der Füllung die Hohlräume durch Zwischenböden o. dgl. beispielsweise mittels Kittung abgeschlossen und, unter Umständen nach Zwischenschaltung eines Koch- oder Imprägnierungsprozesses für die Wicklung, die Isolierkörperteile zusammengesetzt werden. g. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Wicklung und dem Isolierkörper möglichst vollständig mit festem Isoliermaterial, z. B. mit masse- oder ölgetränktem, geschichtetem Faserstoff, ausgefüllt wird. io. Verfahren nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wicklung und dem Isolierkörper Faserstoffzylinder z. B. aus ölgetränktem Hartpapier eingeschoben werden. i i. Verfahren nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung vor dem Einbringen in den Isolierkörperraum mit Faserstoff, Isolierfilm o. dgl. vorzugsweise in der Einschieberichtung derart dick bandagiert wird, daß die Bandage den Raum zwischen Wicklung und Isolierkörper ausfüllt. 1z. Verfahren nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen der Wicklung in den Hohlraum des Isolierkörpers die Wicklung durch den Zwischenboden o. dgl. unter Druck gesetzt und gehalten wird.
DES105245D 1932-06-30 1932-06-30 Zusammengesetzter elektrischer Isolierkoerper Expired DE679221C (de)

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DE (1) DE679221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146974B (de) * 1958-10-30 1963-04-11 Hans Ritz Dr Ing Mit einer Hochspannungsdurchfuehrung vereinigter Spannungswandler

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