DE1640245A1 - Elektrischer Sammelschienenkanal - Google Patents

Elektrischer Sammelschienenkanal

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DE1640245A1
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DE
Germany
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housing
plastic
sealing material
essentially
busbar
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Walter Giger Jun
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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  • Patch Boards (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

.uocK.ec «υ. tivjii - uxgci·, υ χ-.
Filing date: August 5, 1966
General Electric Company j, Schenectady, N* Y1, V,St. A.
Elektrischer Sammeischienenkanal
Die Erfindung betrifft elektrische Stromverteilungseinrichtungen, insbesondere einen Sammelsehienenkanal mit mehreren in g einem langgestreckten Metallgehäuse angeordneten Leiterschienen, der besonders für die Installation im Freien geeignet ist.
Bisher wurden für die Installation im Freien oder für "witterungsbeständige" Installationen.zwei Haupttypen von elektrischen Sammelschienenkanälen verwendet. Beim ersten Typ ist das Metallgehäuse so ausgebildet, daß diejenige Seitenwand, die, wenn die Einrichtung installiert ist, oben liegt, als Abschirmung dient und das Eindringen von Wasser ins Kanalinnere verhindert. Beim zweiten Typ sind die Gehäusewände mit einer großen Anzahl von Öffnungen versehen, so daß Feuchtigkeit in das Kanalgehäuse ■ eintreten kann, jedoch sofort durchläuft und wieder abfließt.
Die Ausbildung des Gehäuses mit einer als Abschirmung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit dienenden Wandung hat schwerwiegende Nachteile. Es muß nämlich die Anordnung stets in einer be-
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stimmten Orientierung in Bezug auf den Erdboden installiert werden, so daß die mit der Abschirmwand versehene Gehäuseseite die "Oberseite" ist. Manchmal ist es jedoch aus räumlichen Gründen, im Hinblick auf bessere Wärmeableitung usw. erwünscht, daß die Anordnung in gegenüber dieser Lage um 90° verdrehter Orientierung installiert wird. Um dies zu ermöglichen* ist eine Spezialkonstruktion mit der gewünschten Orientierung entsprechender Abschirmseite erforderlich.
Bei den bekannten Sammeischienenkanalkonstruktionen mit "durchlüftetem" Gehäuse, die für Installationen im Freien geeignet sind, sind die Leiterschienen im Abstand voneinander sowie vom Gehäuse angeordnet. Dies ergibt bei Installation im Freien, :@ine gute Durchlüftung. Bei neueren Konstruktionen sind dagegen die isolierten Leiterschienen unmittelbar Seite an Seite in Berührung miteinander und mit dem Metallgehäuse angeordnet, um die Wärmeableitung und damit die Strombelastbarkeit der Anordnung zu erhöhen. Eine derartige Sammelschienenkanalkonstruktion ist In der USA-Patentschrift 3 018 520 der Änmelderin gezeigt und beschrieben.
Bei derartigen Sammelschienenkanälen mit "dichtgepackter'1 Leiterschienenanordnung kann etwaige in das Gehäuse eindringende Feuchtigkeit in dem engen Zwischenraum zwischen den Leitersehienen eingefangen werden, wodurch in Verbindung mit der normalerweise im Betrieb der Anordnung erzeugten Wärme die Isoliermaterialien ' angegriffen werden können, was zu einem Versagen der Anordnung
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führen kann. Das gleiche gilt bezüglich des Äbstands zwischen den isolierten Leitersehienen und dem Metallgehäuse, Es ist daher nicht zweckmäßig, Anordnungen alt durchlüftetem Gehäuse für Installationen im Freien Eu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelschienenkanal mit einer Anzahl von in einem langgestreckten Metallgehäuse angeordneten isolierten Leiterschienen zu schaffen, der für die Installation im Freien oder für anderweitige Installationen, die dem Einfluß von Feuchtigkeit ausgesetzt sein können, geeignet ist, indem Maßnahmen getroffen sind, um das Eindringen von Feuchtig-
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keit zwischen die Leitersehienen selbst sowie zwischen die Leiter- ~ schienen und die Gehäusewände auch bei sehr dichter Packung der Leitersehienen und Gehäusewände zu verhindern.
Dabei soll die Anordnung nicht "orientierungsabhängig" sein, d.h. mit ,Jeder beliebigen Seite nach oben installiert werden können«
Die Anordnung, die sowohl im Freien als auch innerhalb von '[ Gebäuden installierbar sein soll, soll billig herstellbar sein,
Die Äiiorcbnung soll nicht schwerer als eine entsprechende g nicht witterungsbeständige Anordnung sein.
Die Anordnung soll leicht herstellbar sein und sich ohne nennenswerte konstruktive Änderungen auch nicht 'witterungsbestindig ausbilden lassen können« *:
Weiter soll die Anordnung Isolier- und/oder-.Dichtungsein--
enthalten, "durch'die" eine zusätzliche ' Stabilität oder '■.' ...." erreicht
Durch diese Isolier- und/oder Dichtungseinrichtungen sollen zugleich die Geräuscherzeugung und das Vibrieren der Leiterschienen erheblich verringert werden..
Gemäß einer Ausftihrungsform der Erfindung ist ein Sammelschie-„nenkanal" mit einem langgestreckten, starren Gehäuse und einer Anzahl von isoliert im Abstand darin angeordneten Leiterschienen vorgesehen. In Längsrichtung des Gehäuses, und zwar im wesentlichen gleicherstreckend mit den Leiterschienen, ist eine Füllung aus schaumstoffartig aufgetriebenem Isolierkunststoff angeordnet.. Diese Isölierfüllung füllt den freibleibenden Baum zwischen den Leiterschienen und den Gehäusewänden im wesentlichen vollständig aus und dichtet etwaige Risse oder öffnungen im Gehäuse gegen das Eindringen von Flüssigkeit ab. . . -
Weiter sieht die Erfindung ein neuartiges Verfahren zum Herstellen eines Sammelschienenkanals, bei dem eine Anzahl von Leiterschienen isoliert in einem langgestreckten Metallgehäuse angeordnet sind, vor. Dabei werden die Leiterschienen innerhalb des Gehäuses im Abstand von diesem angeordnet und wird eine vorbestimmte Menge eines flüssigen Materials in das Gehäuse eingeleitet. W Anschließend wird dafür gesorgt, daß das Material sich innerhalb des Gehäuses aufweitet und "verschäumt",, um dann zu einer Art Schaumstoff zu erhärten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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Flg. 1 in perspektivischer Darstellung einen erflndungsgemäß ausgebildeten Sainmelschienenkanalabschnitt j
Pig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Pig. Ij : Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-3 in Fig. 2j
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung!
Fig. 5 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Stirnendes des Kanalabschnitts nach Fig. 1 unter Veranschaulichung der Maßnahmen zum Abschließen dieses Stirnendesj ■
Fig. 6 einen Teilsehnitt.der Anordnung nach Fig. 1 entlang der Linie 6-6 in Fig. 5 mit bereits eingeführter Künststoffisolationj .
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung einen Teil des Gehäuses und einen isolierenden Schutzeinsatz, der dazu dient, die isolier-. ten Leiterschienen gegen die Ränder oder Kanten der metallischen Spannplatten des Gehäuses zu schützenj
Fig. 8 eine Seitenansicht mit montiertem Schutzeinsatz nach Fig. Il ' . . ' i
Fig. 9 eine halbschematische Darstellung, die das Einbringen der Kunststoffisolation in das Gehäuse veranschaulicht; und
Fig. 10 einen Schnitt einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine vorgefertigte Länge oder einen Abschnitt eines SainmelsGhienenkanals. Der Kanalabschnitt 10 hat ein langgestrecktes, starres Metallgehäuse mit Dachplatte 11, Bodenplatte 12, Seitenplatten 13 und 14 sowie Spannplatten 15 und l6. Wie man am besten in Fig. 3 sieht, werden durch die Spannplatten 15 und
ä-ji -
16 die Seitenplatten 15 und 14 in ihrem mittleren Bereich uater-.einander verbunden und das Gehäuse in eine mittlere sowie zwei äußere, und zwar eine obere und eine untere, Kammern unterteilt. Die Verbindung der Spannplatten"mit den Seitenplatten kann iäuf irgendeine geeignete Weise, z.B. durch Verschweißen erfolgen. In der Mittelkammer ist ein diese im wesentlichen !vollständig ausfüllendes Paket 17 von isolierten Leiterschienen angeordnet^
Im vorliegenden Falle sind vier solche Leitersehienen 17 vorgesehen, so daß die Anordnung sich z.B. für ein Dreiphaggn-" Stromnetz mit drei Phasenleitern und einem Neutral- oder Nullleiter eignet. Die Leitersehienen sind auf irgendeine geeignete Weise einzeln isoliert. Im vorliegenden Falle dient hierfüi» eine Bewicklung 17A aus Isolierband. Natürlich kann man die Isolation auch auf andere Weise anbringen, z.B. in Form einer durchgehenden Hülle, durch Tauchüberziehen, Aufspritzen usw.. Um die isolierten Leiterschienen'17 gegen die scharfen Ränder der Spannplatten 15 und 16 zu schützen, sind Isolierplatten 24 vorgesehen, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt. .Jede dieser Platten 24 hat zwei Vorsprünge oder Nasen 25, die in öffnungen 26 in den Spannplatten / einschnappen, obwohl natürlich auch andere Befestigungsarten möglich sind. ,
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Erfindungsgemäß sind die beiden äußere*! Gehäusekammern mit einem sehaumartigen Zellkunststoff gefüllt* Unter **Zelikunststoffrt öder "zelliger Kunststoff" ist dabei ein Kunststoff zu verstehen, der eine im wesent3.iöiien einheitiliche vielzellige Struktur hat. Ein gebräuchliches Verfahren zur Herstellung derartiger Stoffe besteht darin* daß man ein Kunstharz-Ausgangsmaterlal chemisch oder mechanisch zur vielzelligen Struktur aufweitet oder naufbllht*. Als Kunststoffe können z.B. Acryl-, Zellulose-, Epoxyd-»* Phenol·, Polyäthylen'-* Polypropylen-» Polystyrol·-» Poiyuräthan-, Silikon"/ Harnstoff -Formaldehyd-, Vinyl- und dergi ■»■_ Materialien verwendet iiferden. Bekannt lieh können Schaumstoffe unterschied- I liohfer Mehte* Wärmeieitfiähigkeiti WasserdUrohlässigkeit, Festigkeit» Porösität usw. durch entsprechende Wahl der Ausgängsstoffe sowie der Art und Weise des Auftreibens erhalten werden» Die meisten Äusgangskunststoffe werden in flüssiger Form angewendet, mit Ausnahme von Silikon, das in Form eines- Pulvers angewendet -wird» das wie eine Flüssigkeit fließt oder schüttfähig ist. Der Ausdruck "Flüssigkeit" soll daher hier sowohl eine echte Flüssigkeit als auch ein derartiges Pulver bedeuten.
Ein Schäumungsmittel* ζ3. Kohlendioxyd, oder ein Blähmittel,^ ^s| ζ,B. ein Inertgas wie Fluorkohlenstoffgas, können für das Aufweiten oder Auftreiben des Kunststoffs verwendet werden. Diese Mittel bewirken, daß der Kunststoff an Ort und Stelle verschäumt wird, so daß ein schaumstoffartiges Material entsteht. Normalerweise erfolgt das Auftreiben bei Zimmertemperatur. Man kann jedoch
ÖAO ORlGlNAi.
auch Wärme anwenden, um zu erreichen, daß das Blähmittel in der, gesamten Kunststoffmasse dispergiert wird und diese auftreibt, so , daß ein schaumartig aufgetriebener Stoff entsteht. Beispielsweise
können Polystyrol-Schaumstoffe auf diese Weise gebildet werden, > in welchem Falle Kügelchen oder Klümpchen aus Polystyrolharz durch Anwendung von Wärme verschäumt werden. Man kann das Ausgangsharzmaterial auch durch Lösen eines Gases im Material unter Dmick verschäumen. Das Material wird dann sehr rasch auf Atmosphärendruck entspannt, so daß das gelöste Gas in.Form von Blasen aus dem Material entweichen kann. Während des Entweichens der Gasblasen verschäumt das Material unter Bildung eines gehärteten Schaumstoffes.
Weitere Einzelheiten bezüglich der Herstellung und Anwendung von Schaumstoffen finden sich in dem Aufsatz "Plastic Foams" in der Maiausgabe I966 der Zeitschrift "Materials in Design Engineering" und in den dort genannten Veröffentlichungen.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß ein Polyuräthan-Kunstharzmaterial verwendet. Dieses Material wird in flüssiger Form in das Sammelschienenkanalgehäuse durch öffnungen 18 eingebracht. Wie bereits erwähnt, kann man sich verschiedener Verschäumungsmethoden bedienen. Vorzugsweise wird das Ausgangsharzmaterial WA" gleichzeitig, mit dem Verschäumungs- oder Blähmittel 11B" in das Gehäuse eingegeben, wobei sich die beiden Stoffe, beim Eintreten in das Gehäuse vermischen, wie in Fig. 9 veranschaulicht. Um zu · verhindern, daß das flüssige Kunststoffmaterial an den Stirnenden
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des Gehäuses ausfließt, sind Versehlußteile 20 vorgesehen. Wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, dichten diese, aus z.B. formgepreßtem Kunststoff bestehenden Verschlußteile 20 die beiden äußeren Kammern jeweils an den beiden Stirnenden des Gehäuses ab. Die Verschlußteile 20 werden im vorliegenden Falle mittels Schrauben 21, die durch öffnungen 23 in den Seitenplatten 13 und 14 geführt sind, und Muttern 22 befestigt. Die öffnungen 18 können nach dem Eingießen des flüssigen Kunststoffs in das Gehäuse durch Schnappverschlußkappen 28 abgeschlossen werden.
Nachdem das Gemisch aus Kunstharz und Schäumungsmittel in die beiden äußeren Kammern eingebracht ist, wird das Material verschäumt und zu einer gehärteten Kunststoffmasse, aufgetrieben. In dieser Form erstreckt sich die gehärtete Schaumstoffmasse 19 über die gesamte Länge des Känalgehäuses, wobei sie die beiden äußeren Kammern im wesentliehen vollständig ausfüllt. Das Volumen des in flüssiger Form in die Kammern eingebrachten Materials wird sehr sorgfältig so kontrolliert, daß das Material diese Kammern ausfüllt und einen vorbestimmten Druck gegen die Fläche, mit der es in Berührung ist, ausübt, wodurch sichergestellt wird, daß das Material die Nähte oder Risse an den Verbindungsstellen zwi- | sehen der Dach- und Bodenplatte-11, 12 und den Seitenplatten 13, sowie zwischen den Spannplatten 15, 16 und den Seitenplatten 13, vollständig ausfüllt. Dadurch ergibt sieh eine wasserdichte und folglich "Witterungsfeste" Anordnung,
Ein sehr wesentliches Merkmal der Erfindung Be.steht darin, daß das für witterungsfeste oder wasserdichte Ausführungen ver-
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wendete Schaumstoff material "gesehlossenzellig" ist, d.h, zwar einige der Zellen untereinander verbunden sein können,jedoch keine durchgehende Verbindungen zwischen den Zellen, die den Durchtritt von Flüssigkeit gestatten würden, besteht. Mit anderen Worten, das Schaumstoffmaterial ist weitgehend flüssigkeitiiundurchlässig, zum Unterschied von Materialien mit interkomnfinizierender Zellstruktur, wie sie z.B. für Schwämme verwendet werden .
Während Schaumstoffe mit gesehlossenzelliger Struktur vorzugsweise für solche Ausführungsformen verwendet werden, bei ^ denen es auf Abdichtung gegen Feuchtigkeit ankommt, lasse» sich jedoch verschiedene andere Vorteile mit Schaumstofftillungen von "offenzelliger." Struktur in solchen Fällen erzielen, wo dij§ Abdichtung gegen Feuchtigkeit nicht unbedingt erforderlieh ist. So lassen sich, wie bereits erwähnt, solche Schaurastoffüllungen vorteilhaft zur Geräuschdämpfung, Erhöhung der Biegefestigkeit, Beseitigung von Leiterschwingungen usw. verwenden.
Ein gewisser Grad von» Porösität oder Durchlässigkeit kann übrigens sogar bei Anordnungen, die für die Installation im P Freien gedacht sind, in Kauf genommen werden. %·
Vorzugsweise verwendet man ein solches Schaumstoffmaterial, das zu 85$ geschlossen ist, d.h. bei dem mindestens 85$ der Zellen abgeschlossen sind. Das Material kann zwar durchlässig für Luft und Wasserdampf sein, ist jedoch im wesentlichen undurchlässig für Wasser in flüssiger Form. So wurden versuchsweise
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•Proben des oben genannten Materials fünf Tage läng in farbstoffhaltiges Wasser .eingetaucht* wobei die Eindringtiefe des Wassers, verifiziert durch das Eindringen des Farbstoffes, weniger als Qi16 ca (1/16 Zoll) betrug.
Um die Leiterschienen noch besser gegen Feuchtigkeit zu schützen, sind die Spannplatten 15 und 16 mit öffnungen 27 versehen, durch die der Kunststoff eintreten und um die Ränder der Tjeiterschienen 17 herumfließen kann, wie besonders in Fig. 6 gezeigt.
Es ist also im wesentlichen der gesamte Zwischenraum zwischen ä dem Leiterschienenpaket 1? und den das Gehäuse bildenden Teilen mit Schaumstoff ausgefüllt. Da der gesamte sonst leere Raum im Inneren des Gehäuses ausgefüllt ist, werden Feuchtigkeit und Schmutz,, die andernfalls eindringen könnten, ebenfalls ferngehalten.
Wenn es auf das Verhindern von Kondensation nicht besonders ankommt, kann der Raum im Gehäuse nur teilweise mit Kunststoff gefüllt sein. Auch braucht in diesem Falle der Kunststoff nicht unbedingt zellig oder in Form von Schaumstoff zu sein. '-g
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform besteht der Sammelschienenkanalabschnitt aus Seitenwandteilen 35, ?6 von allgemein U-Profil, die durch eine Dachplatte 37 und eine Bodenplatte 38 untereinander verbunden sind, und zwar z.B. durch Verschweißen der Dachplatte und der Bodenplatte mit den Seitenwand-
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teilen. Zwischen den Seitenwandteilen 35, 36 sind eine Anzahl von. isolierten Leiterschienen 39A,39B, 39c und 39N Seite an Seite angeordnet.
Um die Anordnung wasserdicht und folglich witterungsfest zu machen, wird in die U-Kanäle, die durch die oberen und unteren Teile der Seitenwandungen 35, 36 und die Dachplatte 37 bzw. die Bodenplatte 38 gebildet werden, eine Kunststoffverbindung 40 eingegossen, wobei man zuerst den einen Kanal füllt und das Material darin erhärten läßt und dann mit dem anderen Kanal in der gleichen Weise verfährt. Hierfür kann zelliger oder nichtzelliger Kunststoff verwendet werden. Nichtzelliger Kunststoff dürfte im allgemeinen vorzuziehen sein, da er billiger ist und sich bequemer handhaben läßt. In jedem Falle ist das Volumen des Materials so bemessen, daß die Nähte oder Risse zwischen den Platten 37* 38 und den Seitenwandungen vollständig bedeckt werden. Ferner verwendet man vorzugsweise ein solches Material, das an dem für die Gehäuseseitenwände 35, 36 verwendeten Material haftet, oder man kann, um ein solches Anhaften zu erreichen, in bekannter Weise, spezielle Materialien und Verfahrensweisen anwenden.
w- Die Dachplatte 37 und die Bodenplatte 38 haben vorzugsweise Löcher, damit das Kunststoffmaterial in den engen Zwischenraum zwischen den abgerundeten Rändern der isolierten Leiterschienen
und den Platten 37* 38 eintreten kann.
Gewünschtenfalls können die Anordnungen nach Fig. 3 und 4 nur teilweise mit Kunststoff gefüllt sein, so daß die Leiterschienen
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wasserdicht abgedichtet werden» Jedoch haben die Anordnungen nach Fig. J und 4 zwei wesentliche Vorteilet Einmai kann, da die. zu füllende Kammer geschlossen ist, die Menge an verschäumbarem Kunststoffmaterial, wie bereits erwähnt, so gewählt werden* daß sich vor dem vollständigen Erhärten des Materials ein ganz bestimmter, kontrollierbarer Druck in der Kammer ergibt. Dadurch wird das Material in etwaige Risse unter vollständiger Abdichtung derselben gepreßt. Zweitens wird durch das vollständige Ausfüllen der geschlossenen Kammern in der in Fig. J5 und 4 gezeigten Weise sichergestellt, daß keine Feuchtigkeit in den Kammern kondensieren kann. ;
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Verwendung derartiger isolierender Schaumstoffüllungen ergibt, besteht darin, daß die Biegefestigkeit des Gehäuses ohne wesentliche Vergrößerung des Gewichts der Anordnung erhöht wird. Dies ist von erheblicher Bedeutung, da ein solcher Sammelschienenkanal gewöhnlich über dem Erdboden in beabstandeten Auflagern montiert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schaumstoff geräuschdämpfend wirkt. Dies ist besonders in solchen Fällen wichtig, wo der Sammelschienenkanal eine unausgeglichene Dreiphasenlast trägt, bei der | zirkulierende Wirbelströme ein Brummen hervorrufen können.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist der nach Fig. 5 ähnlich, mit Ausnahme der Tatsache, daß die Spannplatten 15 und 16 weggelassen und geradseitige oder glatte Seitenplatten "13A und l4A verwendet sind. Auch hier wird die Isolierkunststoffüllung I9 in
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den freien Raum, beiderseits der Leiterschienenanordnung 17 durch öffnungen (nicht gezeigt) in den Seitenplatten IJA und 14A eingefüllt. Im geschäumten und erhärteten Zustand füllt der Kunststoff den Raum zwischen den Seitenplatten 13A und 14A sowie zwischen der Leiterschienenanordnung 17 und der Dachplatte 11 bzw. der Bodenplatte 12 im wesentlichen vollständig aus.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ( 1.)JElektrlscher Sammelsehienenkanal mit einem langgestreckten Gehäuse aus Metaliblech, in dem mehrere elektrische Leiterschienen so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen sich vom einen zum .anderen Gehäuseende erstrecken, ge k en η ζ e 1 c h η e t durch eine Füllung aus nichtmetallischem Dichtungsmaterial, die vom Gehäuse getragen wird und sich im wesentlichen von dessen einem bis zu dessen anderem Ende erstreckt, wobei das Dichtungsmaterial den Eintritt von Flüssigkeit in den die Leiterschienen
    - . -enthaltenden Gehäuseteil verhindert.
    2.) Samraelschienenkanal nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e η η ζ e i c h η e t , daß das Gehäuse mindestens eine in Längsriohtung im wesentlichen vom einen zum anderen Gehäuseende verlaufende Naht aufweist.
    3.) Samraelschienenkanäl nach Anspruch 1 oder 2a dadurch geken'n zeichne, t , daß das Dichtungsmaterial ein Kunststoff ist, der in flüssiger Form in das Gehäuse eingebracht und dort in eine nichtfließende, im wesentlichen wasserundurchlässige Feststoffmasse umgewandelt wird.
    k») Sammeischienenkanal nach Anspruch 2 oder J5 d a d u r c h g e ken nzeichnet, daß das Gehäuse aus mindestens zwei Blechstücken besteht, die entlang zweier, im wesentlichen parallel zueinander vom einen zum anderen Gehäuseende verlaufender
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    Nähte verbunden sind, wobei dass Gehäuse bei jeder dieser Nähte, eine im wesentlichen vom einen zum anderen Gehäuseende verlaufende Längsausnehmüng aufweist. - .
    5·) Sammeischienenkanal nach Anspruch 4, d ad u r c h ge k e η η ζ e i c hη e t , daß das Dichtungsmaterial ein*Stoff ist,der, während er in der Ausnehmung eingefangen ist, irreversibel vom flüssigen in den festen Zustand umgewandelt wird.
    6.) Sammelschienenkanäl nach Anspruch 4 oder 5, dad u r cn g e k e η η ζ ei ohne t ,' daß das Dichtungsmaterial ein _ Stoff ist, der nach der Umwandlung vom flüssigen in den festen
    ■ ---..■.■■.■■-.
    Zustand eine zellige Struktur aufweist. "
    7.) Sammelschienenkanäl nach Anspruch 6, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial ein homogener zelliger- Kunststoff ist.
    8.) Sammelschienenkanäl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschienen weniger als die gesamte Querschnittsfläche des Gehäuses einnehmen und daß das Dichtungsmaterial im wesentlichen die ge- - samte von den Leiterschienen nicht eingenommene Querschnitts-
    fläche des Gehäuses einnimmt. .
    9.) Sammelschienenkanäl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im parallelen Abstand voneinander angeordnete flache Seitenplatten aufweist, die in ihrem mittleren Teil oberhalb und unter-
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    halb derLeiterschienen durch Spannplatfcen, diezwischen sich eine Mittelkammer bilden, untereinander verbunden sind; daß die •Seitenplatten im Abstand von den Spannplatten durch eine Dachplatte und eine Bodenplatte, durch die zusammen-mit den Spannplatteneine zweite und eine dritte Kammer gebildet werden, untereinander verbunden sindjund daß das Dichtungsmaterial sich im wesentlichen über die gesamte Gehäuselänge erstreckt _und die zweite und die dritte Kammer im wesentlichenvollständig ausfüllt.
    XO,-) Samme Is chi enenkanal nach Anspruch 9f ä a du re h ge k e η η ζ el ch net, daß die Spannplatten mit öffnungen versehen sind, durch die das Dichtungsmaterialaus der zweiten und der dritten Kammer in die Mittelkammer einfließen kann.
    11.) Sammeischienenkanal nach Anspruch 16, da d ü r c h ge k e η η ζ eich η et, daß das Dichtungsmaterial in das Gehäuse in Form einer Flüssigkeit vorbestimmten Volumens eingebracht wird und anschließend innerhalb des Gehäuses sich in einen homogenen, zelligen Feststoff, dessen Volumen erheblich größer ist als das vorbestimmte Volumen, umwandelt, wobei das vorbestimmte Volumen der in das Gehäuse eihgebrachten Flüssigkeit so gewählt ' ist, daß das Material im aufgeweiteten Zustand sämtlichen verfügbaren Raum innerhalb des Gehäuses vollständig ausfüllt und einen vorbestimmten Druck auf die Gehäuseinnenflachen ausübt, derart, daß das Material vor dem vollständigen Erhärten in die Nähte über deren gesamte Länge eingepreßt wird.
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    ....-" α8 - ; Τ640245
    12.) Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Sammeischienenkanals nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da du rc h g e k e η η ζ ei cn η e t , daß die Leitersehi enen innerhalb des Gehäuses im Abstand davon angebracht werden, daß in das Gehäuse eine vorbestimmte Menge eines Isolierkunststöffes eingeh bracht wird, und daß der Kunststoff im Gehäuse in eine homogenei zellige Peststoffmasse umgewandelt wird.
    15.) Verfahren nach Anspruch 12, d a ä u r e h g e k e η η ζ e i ch η e t , daß zum Umwandeln des Kunststoffes außerdem eine vorbestimmte Menge eines Treibmittels in das Gehäuse eingebracht und dieses Treibmittel mit dem Kunststoff im Gehäuse vermischt wird, derart, daß der Kunststoff im Gehäuse in eine homogene, zellige Feststoffmasse umgewandelt wird»
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