DE473434C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents
ZweitaktbrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE473434C DE473434C DEH112322D DEH0112322D DE473434C DE 473434 C DE473434 C DE 473434C DE H112322 D DEH112322 D DE H112322D DE H0112322 D DEH0112322 D DE H0112322D DE 473434 C DE473434 C DE 473434C
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- Germany
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- pump
- auxiliary
- flushing
- crankcase
- internal combustion
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/13—Two stroke engines with ignition device
- F02B2720/131—Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Zweitaktbrennkraftmaschine Bei den bisher bekannt gewordenen Konstruktionen der Kombination einer Hilfsspülpumpe mit der Kurbelkastenpumpe eines Zweitaktmotors wird die angestrebte Erhöhung der Lieferleistung der letzteren durch eine entsprechende Spüldruckerhöhung erkauft, die sich ungünstig auf den Spülvorgang und den mechanischen Wirkungsgrad des Motors auswirkt. Außerdem bleibt der Motor nicht ohne weiteres betriebsfähig, wenn man die Hilfsspülpumpe stillsetzt oder entfernt, was bei geringerem Leistungsbedarf -wünschenswert sein kann, damit die Leerlaufarbeit des Hilfsaggregates nicht unnötig aufgewendet zu werden braucht.
- Diese Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß jede Pumpe ein besonderes Einlaßorgan erhält und die hintereinandergeschalteten Pumpenräume durch ein nur in der Förderrichtung öffnendes Rückschlagventil getrennt sind, so daß die Pumpen trotz räumlicher Hintereinanderanord.nung ohne Erhöhung des normalen Kurbelkastenspülpumpendruckes parallel fördern. Ein schädlicher Raum der Hilfsspiilpumpe von passender Größe verhindert auch bei Gleichtakt beider Pumpen ein Ansteigen des Spüldruckes über den normalen Wert der Kurbelkastenspülpumpe. Statt des schädlichen Raumes ist es unter Umständen zweckmäßiger, zwischen den Pumpen einen beiderseitig durch Rückschlagventile begrenzten Aufnehmer anzuordnen. Die Zeichnung i zeigt schematisch das Zusammenarbeiten der an sich bekannten Kurbelkastenspülpumpe mit einer-an sich bekannten Kapselpumpe, die hier als Hilfsspülpumpe dient. Der Deutlichkeit halber sind Motor und Hilfsspülpumpe nebeneinander dargestellt. Bei praktischer Ausführung würde die Hilfsspülpumpe an einer Stirnseite der Motorgrundplatte angeschraubt und von der verlängerten Kurbelwelle angetrieben werden. Die Arbeitsweise beider Pumpen allein ist ohne -weiteres verständlich. Während die Kurbelkastenpumpe beim Hochgang des Arbeitskolbens durch das Rückschlagventil L Luft ansaugt, passiert die dichtende Kante des exzentrischen Läufers B der Hilfsspülpumpe die um die Achse P schwingende Steuerklappe und die Ansaugeöffnung A. Während dieser Zeit fördert die Hilfsspülpumpe keine Luft. Beim Niedergang des Kolbens wird die Luft im Kurbelraum verdichtet. Gleichzeitig verdichtet die Hilfsspülpumpe die Luft im Druckraum 0 und drückt sie durch das Rückschlagventil E in den als Aufnehmer dienenden Luftkanal F, während sie bei A neue Luft ansaugt. Nach Freigabe des Spülschlitzes O strömt die im Kurbelraum H .verdichtete Luft durch den Kanal I in den Arbeitszylinder und treibt die Verbrennungsgase durch den Auspuffkanal K aus. Da hierbei der Druck im Kurbelraum H sinkt, strömt die im Aufnehmer F verdichtete Luft durch das Rückschlagventil G hinein und verlangsamt das Absinken des Spiildruckes, während gleichzeitig die Hilfsspülpumpe noch weiterfördert. _ Beim Wiederabschluß des Spülschlitzes durch den wieder hochgehenden Arbeitskolben ist die Förderung der Hilfsspülpumpe beendet, der Druck im Kurbelkasten H, ini Zwischenaufnehmer F und im Druckraum 0 sind auf Atmosphärendruck gesunken.. Die gesamte von beiden Pumpen geförderte Luft ist durch den Spülschlitz in den Arbeitszylinder geströmt.
- Selbstverständlich kann man statt der Kapselpumpe auch eine Kolbenpumpe oder jede andere Art periodisch fördernder Luftpumpen verwenden.
- Es ist bekannt, daß man den Kurbelkasten als Spülpumpenraum benutzen kann, und es ist auch bekannt, daß man die Spülung zweckmäßiger durch eine besondere Spülpumpe bewirkt. Demgegenüber bietet die hier beschriebene neuartige Verbindung beider Möglichkeiten den besonders bei Kleinmotoren ins Gewicht fallenden Vorteil, daß man die Hilf sspülpumpe bedeutend kleiner ausführen kann, als wenn sie die gesamte benötigte Spülluft fördern müßte, so daß die Anlage wesentlich billiger wird. Weiterhin bietet die Anordnung für die Serienfabrikation von Motoren den großen Vorteil, daß man ein und dasselbe Modell bei für beide Fälle angemessenen Selbstkosten für zwei verschiedene Leistungen verwenden kann, je nachdem, ob der Motor mit einer Hilfsspülpumpe ausgerüstet ist oder nicht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kombination der Kurbelkastenspülpumpe eines Zweitaktmotors mit einer Hilfsspülpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pumpe ein besonderes Einlaßorgan hat und die hintereinandergeschalteten Pumpenräume durch ein nur in der Förderrichtung öffnendes . Rückschlagventil getrennt sind, so daß die Pumpen trotz räumlicher Hintereinanderanordnung ohne Erhöhung des normalen Kurbelkastenspülpumpendruckes parallel fördern.
- 2. Kombination u.sw. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Pumpen ein beiderseitig. durch Rückschlagventile begrenzter Aufnehmer angeordnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112322D DE473434C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Zweitaktbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112322D DE473434C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Zweitaktbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473434C true DE473434C (de) | 1929-03-15 |
Family
ID=7171527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH112322D Expired DE473434C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Zweitaktbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473434C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105658B (de) * | 1958-08-16 | 1961-04-27 | Herbert J Venediger Dr Ing | Aufgeladene, schlitzgesteuerte Gegenkolben-Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere luftgekuehlte Dieselmaschine |
DE2928829A1 (de) * | 1979-07-17 | 1981-01-22 | Willibald Hiemer | Verdichter fuer brennkraftmaschinen |
US6328004B1 (en) * | 1997-07-08 | 2001-12-11 | Rynhart Research And Development Company Limited | Internal combustion engines |
-
1927
- 1927-07-12 DE DEH112322D patent/DE473434C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105658B (de) * | 1958-08-16 | 1961-04-27 | Herbert J Venediger Dr Ing | Aufgeladene, schlitzgesteuerte Gegenkolben-Zweitaktbrennkraftmaschine, insbesondere luftgekuehlte Dieselmaschine |
DE2928829A1 (de) * | 1979-07-17 | 1981-01-22 | Willibald Hiemer | Verdichter fuer brennkraftmaschinen |
EP0032144B1 (de) * | 1979-07-17 | 1983-08-24 | Willibald Hiemer | Lader für brennkraftmaschinen |
US6328004B1 (en) * | 1997-07-08 | 2001-12-11 | Rynhart Research And Development Company Limited | Internal combustion engines |
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