DE350464C - Viertakt-Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Viertakt-Verbrennungskraftmaschine

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DE350464C
DE350464C DE1918350464D DE350464DD DE350464C DE 350464 C DE350464 C DE 350464C DE 1918350464 D DE1918350464 D DE 1918350464D DE 350464D D DE350464D D DE 350464DD DE 350464 C DE350464 C DE 350464C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • F02B33/02Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
    • F02B33/26Four-stroke engines characterised by having crankcase pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Viertakt-Verbrennnngskraftmaschine. Die Leistung einer Viertaktkraftmaschine ist stets aibhängig von dem verarbeiteten L uftbrennstoffgewieht. Da das) Mischungsverhältnis zwischen Luft- und Brennstoff nicht beliebig verändert werden kann und stets einen gewissen günstigsten Wert behalten soll, kann auch gesagt werden: bei Verbrennungskraftmaschinen ist die Leistung abhängig von der Menge der verarbeiteten Luft und .die -.Menge der pro Hub verarbeiteten Luft im -allgemeinen bestimmt durch den Ansaugedruck (Atmosphärendruck) und das Hubvolumen.
  • Die Erfindung geht von dein Gedanken aus, daß zum Zwecke einer erheblichen Leistungssteigerung der Ansatigedruck erhöht werden muß, @da das Hubvolumen dauernd dasselbe ist. Die Arbeitsluft muß also der Saugleitung der 'Maschine unter erhöhtem Anfangsdruck zugeführt werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß eine Viertaktkraftmaschine mit einer Kurbelkastenpumpe versehen wird, wie solche bei Zweitaktkraftniaschinen als Spül- und Ladepumpe üblich ist. Bei jedem Aufgang des Arbeitskolbens wirrt durch eine im Kurbelgehäuse angebrachte Einlaßvorrichtung. (Saubi,entil, selbsttätig oder gesteuert, Schieber u. d'-I.) eine Menge atmosphärische Luft in den Kurbelkasten eingesaugt und bei dem folgenden Niedergang des Arbeitskolbens auf 1,2 bis 1,6 Atmosphären verdichtet. Während des Durchganges der Kurbel durch die untere "Cotlage wird sodann eine Auslaßv orrichtung (Ventil oder Schieber) geöffnet, diie die verdichtete Luft in den Aufnehmer übertreten läßt, der das Einlaßventil gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Ver-11asers. der übrigens auch bereits vor der Einlaßvorrichtung der Kurbelkastenpumpe angebracht sein kann, speist.
  • Da der Arbeitskolben der Viertaktmaschine nur bei jedem zweiten Abwärtsgang einen Satiglittb ausführt, die Kurbelkastenpumpe aber im Zweitakt arbeitet, !d. h. bei jedem Aufwärtsgang des Kolbens ein Hubvolumen Luft, bezogen auf Atmosphärendruck, ansaugt und beim Abwärtsgang verdichtet, wird ein gewisser Luftüberschuß erzeugt, der nach obenhin begrenzt wird durch die Höhe des Verdichtungsenddruckes in der Kurbelkastenpumpe. , Von besonderer Wichtigkeit ist das eben beschriebene Verfahren für Flugmaschinen. Die bis jetzt gebräuchlichen Flugmaschinen mußten für eine- bestimmte Bodenleistung gebaut und bemessen werden. In dem Maße, wie sich das Flugzeug in größere Höhenlagen erhob und der Barometerstand abnahm, verininderte sich auch die erzielbare Höchstleistung. welche stets abhängig von dem verarbeiteten Luftgewicht blieb. Die sämtlichen Bauteile .der Kraftmaschine wurden also in den höheren Luftschichten in bezug auf ihre Festigkeit nicht mehr voll ausgenutzt, d. h. die Maschine war für den Betrieb in größeren Höhenlagen viel zu schwer gebaut.
  • ach lein vorstehend beschriebenen Verfahren ist es möglich, eine Viertaktkraftniaschine für eine bestimmte Bodenleistung zu bauen und zu bemessen, die eine Maschine ohne Kurbelkastenpumpe bei sonst gleichen Abmessungen haben würde. Solange sich das Flugzeug am Boden oder in geringen Höhenlagen befindet, ist die Maschine entsprecben# zti drosseln in .der Weise, daß die Borlenleistu.ng, für die die Maschine gebaut ist, nicht überschritten wird. In dem Maße, wie sich das Flugzeug in größere Höhen begibt, ist dann die Drosselung allmählich aufzugeben und der Maschine mehr Luft bzw. mehr Gas zuzuführen, derart, daß die Leistung stets gleich der Bodenleistung bleibt, für die die Maschine entworfen ist.
  • Dadurch wird auch bewirkt, d:aß die Festigkeit der Maschine in allen praktisch in Betracht kommenden Höhenlagen bis aufs äußerste ausgenutzt wird und die Leistung bei kleinstem Gewicht völlig dieselbe bleibt.
  • Abb. i zeigt ein schematisches Bild der Maschine. a ist der Arbeitskolben, b die Pleuelstange, c die Kurbelwelle, d der Arbeitszylinder einer Viertaktkraftmaschine; e stellt das Einlaßventil, f das Auslaßventil einer Viertaktmaschine dar, g das als Kurbelkastenpumpe verwendete Maschinengehäuse, h die zur Verminderung des schädlichen Raumes angebrachte V erdrängerscheibe, i das Einlaßorgan für die Kurbelkastenpüinpe, k die Auslaßvorrichtung für die Kurbelkastenpumpe. L stellt ferner den Luftaufnehmer dar, in welchen die verdichtete Gehäuseluft aus,geschoben wird. na den Vergaser mit Schwimmergehäuse, ib die Ansattgeleitung für das Einlaßventil und o die im Viertakt arbeitende Steuerwelle zur Steuerung von Ein- und Auslaßventil.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Viertakt - Verbr.ennungskraftmaschine für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft den Zv:-lindern durch im Zweitakt arbeitende Kurbelkastenpumpen zugeführt, und deren Leistung so geregelt wird, daß die Leistung der Kraftmaschine in allen Höhenlaben .dieselbe bleibt.
DE1918350464D 1918-06-01 1918-06-01 Viertakt-Verbrennungskraftmaschine Expired DE350464C (de)

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DE (1) DE350464C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102478B (de) * 1955-10-15 1961-03-16 Helmut Obergfell Viertakt-Brennkraftmaschine
DE3323740A1 (de) * 1983-07-01 1985-02-07 Hubert 8070 Ingolstadt Leitmeyr Brennkraftmaschine und verfahren zu ihrem betrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102478B (de) * 1955-10-15 1961-03-16 Helmut Obergfell Viertakt-Brennkraftmaschine
DE3323740A1 (de) * 1983-07-01 1985-02-07 Hubert 8070 Ingolstadt Leitmeyr Brennkraftmaschine und verfahren zu ihrem betrieb

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