DE473328C - Musterschneid- und Klebmaschine - Google Patents

Musterschneid- und Klebmaschine

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DE473328C
DE473328C DES80408D DES0080408D DE473328C DE 473328 C DE473328 C DE 473328C DE S80408 D DES80408 D DE S80408D DE S0080408 D DES0080408 D DE S0080408D DE 473328 C DE473328 C DE 473328C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/04Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations for securing together articles or webs, e.g. by adhesive, stitching or stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Musterschneid- und Klebmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden und Aufkleben von Stoffmustern und unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß das Ausschneiden und Aufdrücken der Muster auf den mit Leim bestrichenen Karton durch ein und denselben Stempel in einem Arbeitsgang erfolgt. Durch diese Anordnung kommt das Muster auf dem kürzesten Wege vom Stoffballen auf den Karton, was in Verbindung mit der unten beschriebenen Bauart der Maschine schnelles Einrichten ermöglicht und große stündliche Durchschnittsleistung sowie Zuverlässigkeit im Betrieb zur Folge hat.
  • Der zu verarbeitende Stoffballen wird erfindungsgemäß auf einem an der Ausschneid-und Aufklebevorrichtung in Richtung der Gewebebreite vorbeigeführten Nagen drehbar gelagert und das Stoffende durch Förderwalzen derart geführt, daß der Stoff in Musterbreite auf die Matrize zu liegen kommt. Mit Hilfe eines der Mustergröße entsprechenden Schnittes, der, wie bekannt, aus Stempel und Matrize besteht, werden die gewünschten Muster herausgeschnitten, wobei der Stempel mit seiner Grundfläche das ausgeschnittene Stoffmuster auf den kurz vorher durch den Leimstempel mit Leim befeuchteten Karton drückt. Die Bewegung des den Stoffballen tragenden Wagens erfolgt durch endlose Kettentriebe, welche mit an ihnen. befestigten Mitnehmerrollen gegen Knaggen am Wagen zur Anlage kommen, die an ihren Druckflächen in Fahrtrichtung derart kurvenförmig ausgebildet sind, daß die Mitnehmerrolle der Förderkette den Wagen 'bis zum Ende des Wagenweges mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt. Am Ende eines jeden Wagenhubes wird durch die Mitnehmerrolle der Kette ein Schaltwerk bewegt, wodurch der Stoffballen zwecks Stoffvorschubes um Musterbreite gedreht wird. Stanz- sowie Leimstößel werden durch auf einer Welle sitzende Nockengcheiben mit gegeneinander versetzten Nocken angetrieben. Beide Stößel werden durch Druckfedern in die Ruhestellung zurückbewegt.
  • Das Bekleben eines Kartons mit einem Muster erfolgt also in der Weise, daß der zu beklebende Karton in den Raum zwischen Matrize und Maschinengestell während der Ruhestellung des Leim- und Stanzstempels eingelegt wird. Darauf wird der Leimstempel durch den ihm zugeordneten Nocken für kurze Zeit auf den Karton gedrückt, um darauf wieder in seine Ruhestellung zurückzutreten. Unmittelbar darauf wird durch den zweiten Nocken der Stanzstempel herabbewegt, wobei er nacheinander in einem Arbeitsgang ein der Matrizenform entsprechendes Stoffstück aus der über die Matrize bewegten Gewebebahn ausstanzt und dann das ausgeschnittene Stoffmuster auf die Leimfläche des eingelegten Kartons aufdrückt. Der mit dem Stoffmuster versehene Karton wird nach Zurückgehen des Stanzstempels aus der Vorrichtung genommen.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in Abb."i in Vorderansicht, in Abb.2 in Seitenansicht und in Abb.3 von oben gesehen dargestellt; Abb. q. stellt einen Schnitt durch die Stempel- und Leimvorrichtung nach Linie IV-IV der Abb. i dar.
  • Der Ständer i trägt auf einem Sockel die Schienen 18 für den Wagen 2. In dem unteren Teil des Ständers i ist die Antriebswelle 35 gelagert, welche an dem in das Innere des Ständers i ragenden Ende die Nockenscheiben io und i i sowie zwischen den Schienen 18 das Antriebskettenrad 21 und am äußeren Ende die Riemenscheibe 22 trägt. Von den Nockenscheiben erfolgt der Antrieb der Stempel q. und 5 durch die Rollenhebel 12 und 13, die Druckstangen 8 und 9 sowie die am Kopfe des Ständers drehbar gelagerten Hebel 6 und 7. Die Rückbewegung der Stößel ¢ und 5 erfolgt durch Druckfedern 15 und 16. An der über die Kettenräder 32 endlos geführten, vom Antriebskettenrad 21 durch Kettentrieb 3¢ angetriebenen Förderkette 33 sind an einem Kettenglied zwei seitlich hervorstehende Mitnehm@errollen 36 vorgesehen. An einer Seitenwand des Wagens 2 befestigte Knaggen 28, 29 greifen gabelförmig über die Kette 33 und dienen als Anlage für die Mitnehmerrollen der Förderkette. Zum Ausgleich der langsamer werdenden geradlinigen Bewegung der Mitnehmerrollen beim Umlaufen um das Kettenrad sind -die Knaggen 28, 29 mit entsprechenden Kurven versehen (Abb. i), derart, da.ß die durch Kurvenform erzielte Beschleunigung die Verzögerung der Mitnehmerbolzen;geschwindigkeit bei ihrem Wege über das Leitrad ausgleicht. Der Stoffvorschub um Musterbreite am Ende eines jeden Wagenhubes geschieht durch die Zahnstange 38, welche durch Sperrad und Klinke die untere Lieferwalze 23 für die Stoffbahn dreht. Die am Wagengestell 2 geführte Zahnstange 38 wird durch zwei am Ende des Maschinengestells 18 gelagerte Hebel gesteuert. Der Übersichtlichkeit halber ist in der Zeichnung nur ein Hebel angegeben.. Der Hebel 3o wird ebenfalls durch die Mitnehmerrolle 36 der Förderkette 33 angetrieben, dergestalt, daß die aus der Knagge 29 ausgelaufene Mitnehmerrolle den Hebel 3o bei nunmehrigem Wagenstillstand abwärts bewegt, wobei die vorher unter den Hebel. mit ihrer Druckrolle 31 gelaufene Zahnstange 38 nach unten gedrückt wird. Am anderen Ende des Wagenhubes geschieht derselbe Vorgang umgelehrt. Zur Erzielung verschiedener Musterlängen wird die Größe der Wagengeschwindigkeit durch Auswechseln der Kettenräder 2o, 21 sowie der Umsteuerkurven 28, 29 geändert. Verschiedene Mu§terbreite wird durch Wahl eines entsprechenden Walzendurchmessers der Stofflieferwalze 23 erzielt. Die Matrize q.o trägt dicht oberhalb ihrer dem Maschinengestell 3 zugekehrten Grundfläche Leisten, so daß in den zwischen Matrize und Maschinengestell entstandenen Hohlraum der zu beklebende Karton eingelegt werden kann, wobei die Leisten gleichzeitig als Anlegemarken dienen. Der Leimstempel ist schrägliegend angeordnet, um das Hindurchtreten zwischen dem Gewebe und dem Karton zu ermöglichen. Um den Hub des Stanzstempels q. möglichst kurz zu halten, ist die dem Leimstempel 1 7 zugekehrte Seite der Matrize 40 offen, so daß der schräg geführte Lei:rnsfiempe117 seinen Weg durch diese Öffnung nehmen kann. Um die Bewegung des senkrecht stehenden Leimstößels 5 auf den schräg geführten Lehnstempel 17 zu übertragen, ist zwischen beide Teile eine in entsprechend gebogener Führung 38 geleitete Blattfeder 39 eingeschaltet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Musterschneid- und Klebmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff durch einen in Richtung der Stoffbreite sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegenden Wagen (2)- unter einem sich absatzweise bewegenden Stanz- und Leimstempel (q, 17) hindurchgeführt und das ausgestanzte Stoffmuster durch die Matriie (q.0) hindurch auf die Leimfläche des unterhalb der Matrize eingelegten Kartons aufgedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wagens (2) durch eine über Kettenräder in Fahrtrichtung des Wagens geführte, mit .einer Mitnehmerrolle (36) versehene endlose Kette (33) erfolgt, deren Rolle abwechselnd mit einer von zwei am Wagen befestigten Knaggen (28, 29) in Eingriff kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich für den an den Umkehrpunkten der Mitnehmerrolle entstehenden Geschwindigkeitsabfall der geradlinigen Komponente der Rollenbewegung die wirksamen Flächen der Knaggen entgegen der Bewegungsrichtung der Mitnelunerrolle kurvenförmig abgebogen sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffvorschub in Musterbreite am Ende .des beiderseitigen Wagenweges durch am Maschinengestell drehbar angebrachte Hebel (30) erfolgt, die durch die Mitnehmerrolle der Förderkette gesteuert werden und diese Bewegung unter Vermittlung einer am Wagen gelagerten Zahnstange (38) auf ein auf der Stofförderwalze (z3) befestigtes Sperrad übertragen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch _gekennzeichnet, daß der schräg geführte Leimstößel ( 17) durch eine in einer gebogenen Führung (38) geführte Blattfeder (39) mit dem senkrecht geführten Leimstempel (5) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der an der dem Leimstempel zugekehrten Seite offenen Matrize (q.0) dicht oberhalb des Maschinengestells Leisten vorgesehen sind, so daß ein Raum zum Einführen des zu beklebenden Kartons im unteren Teil der Matrize entsteht.
DES80408D 1927-06-28 1927-06-28 Musterschneid- und Klebmaschine Expired DE473328C (de)

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