DE2106496C3 - Vorrichtung zum Anbringen eines Deckels an einen Buchblock - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen eines Deckels an einen Buchblock

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DE2106496C3 DE19712106496 DE2106496A DE2106496C3 DE 2106496 C3 DE2106496 C3 DE 2106496C3 DE 19712106496 DE19712106496 DE 19712106496 DE 2106496 A DE2106496 A DE 2106496A DE 2106496 C3 DE2106496 C3 DE 2106496C3
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BLAKENEY ENGINEERING Ltd BLAKENEY NORFOLK (GROSSBRITANNIEN)
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    • B42C9/0037Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller with continuous flow of stacks of sheets and subsequently applying a cover

Description

gen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 8, da durch gekennzeichnet, daß beiderseits des Buch blocks (B) die Antriebsrollen (15) und die Leimrol len (16) nach Übergabe eines Buchblockes (B) mi: aufgeschlagenem Deckel mittels der Klemme (14 von der Übernahmestellung (Deckelanbringstatior IV) an die Abgabestellung (Deckelbefestigungsstation V) bis zur Anlage an die Vorsatzblätter des Buchblockes (B) auf diesen zu bewegbar angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Buchblockes (B) je eine Antriebsrolle (15) und eine Leimrolle (16)in einem, quer zur Fortbewegungsrichfung des Buchblockes (B) durch die Deckelbefestigungsstation (V) hindurch verschiebbaren, Rahmenteil (73) gelagert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (73) von einem gemeinsamen Pneumatikzylinder (74) über Gestänge (107, 108) gegen den Druck von Federn (106) voneinander fort bewegbar sind, wenn die Klemme (14) einen Buchblock (B) mit am Rücken angeklebtem Deckel an die Deckelbefestigungsstation (V) zwischen die Rollen (15,16) übergibt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Andruckrollen (17) nach Passieren des Buchrückens auf den Buchblock (B) zu bewegbar ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Andruckrollen (17) Preßrollen (78) nachgeschaltet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (2. 3) beiderseits der Buchblöcke (B) in Führungskanälen (40, 41), zum Aufbringen von Gegendruck gegen aufwärts gegen die Buchrücken gerichtete Kräfte, verlaufen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Buchblöcke (B) unterhalb der Riemen (2,3) Stützstangen (47, 48) gegen seitliches Ausbeulen der Buchblöcke (B) unter Einwirkung aufwärts gerichteten Druckes gegen die Buchrücken vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen eines Deckels an einen schrittweise mit nach unten gekehrtem Rücken vorbewegten Buchblock, bestehend aus einem Leimwerk zur Rückenverleimung und aus einer Deckelanbringstation mit Plattform zum Andrükken des Deckels an den Rücken und an die angrenzenden beiden Seitenbereiche des Buchblockes.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der CH-PS 087 bekannt. Sie dient dort der Herstellung sog. Paperbacks, bei denen der Deckel mit dem Buchrücken verklebt wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtunß ist ein-
mal, daß mit ihr nur die sog. Paperbacks hergestellt werden können, bei denen es sich bekanntlich um preiswerte Massenartikel handelt, die aber keine große Haltbarkeit aufweisea Außerdem ist bei jener bekannten Vorrichtung von Nachteil, daß, wie ausdrücklich angegeben, Bedienungskräfte für Zwischenhandgriffe erforderlich sind, was die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung begrenzt und das Produkt verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der bekannten Art in der Hinsicht zu vervollkommnen, daß die Buchherstellung insbesondere hinsichtlich des letzten Abschnittes, also des Anbringens eines Deckels an je einen Buchblock, vollautomatisiert wird; zugleich soll ein Buch geschaffen werden, das haltbarer als das einfache Paperback mit nur am Buchrücken angeklebtem Deckel und zugleich weniger aufwendig als ein klassischer Bucheinband mit Verklebung des Deckels nicht im Buchrücken, sondern an Vorsatzblättern, bei gesondertem Verbinden der Signaturen des Buches ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Ankleben des Deckels an Vorsatzblätter des Buchblockes eine in Bewegungsrichtung des Buchblokkes zwischen einer Übernahmestellung (Deckelanbringstation) und einer Abgabestellung (Deckelbefestigungsstation) hin- und herbewegte, sich öffnende und schließende Klemme vorgesehen ist, daß unter der Abgabestellung (in der Deckelbefestigungsstation), zur Bewegung des Buchblockes senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemme durch ein Paar gegenüberliegender und an den Vorsatzblättern in Anlage kommender Leimrollen hindurch, ein Paar Antriebsrollen vorgesehen ist. und daß zum Andrücken des Deckels an die beleimten Vorsatzblätter Andruckrollen vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft also eine Kombination des einfachen Paperbacks mit dem klassischen Bucheinband und liefert ein Produkt, das einerseits haltbarer als das erstgenannte und andererseits in der Herstellung weniger aufwendig als das zweitgenannte Buch ist. Dieses Ergebnis wird durch eine zweckmäßige Ergänzung der bekannten Vorrichtung erzielt, die vergleichsweise wenig aufwendig und dabei funktionssicher in der Wirkungsweise ist und für diesen letzten Abschnitt der Buchherstellung keinen Eingriffes durch Hilfskräfte bedarf.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist es zweckmäßig, die Klemme als einen Teil einer wenigstens teilweise mit einer Zahnung versehenen Schiebestange auszubilden, die über ein Zahnrad und einen Freilauf mit Riemenscheiben in Wirkverbindung steht, die ihrerseits dem schrittweisen Vorschub von Buchblöcken zur Deckelanbringstation hin dienen. Auf diese Weise ist das synchronisierte Zusammenwirken der einzelnen Arbeitseingriff ohne komplizierte Steuerungsmaßnahme sichergestellt, indem mit dem Vorschub der Klemme gleichzeitig sowohl ein Buchblock von der Deckelanbringstation zur Deckelbefestigungsstation als auch der vorderste Buchblock einer Reihe von zwischen den Riemen eingeklemmten Buchblöcken an die nun freie Deckelanbringstation übergeben wird; und während der Zeitspanne für den Rücklauf der Klemme von der DeckeJbefestigungsstation zur Deckelanbringstation, der auf Grund des Freilaufes kei ne Vorwärtsbewegung der Riemen bewirkt, ist in beiden genannten Stationen Gelegenheit zur Bearbeitung des jeweils dort vorliegenden Buchblockes gegeben. Eine Kollision zwischen den verschiedenen teils gleichzeitigen, teils aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen kann also nicht eintreten.
Die Funktionssicherheit dieser Vorrichtung wird noch dadurch erhöht, daß, nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung, auch die Klemmenbewegung in sich für das Greifen und Abgeben je eines Buchblokkes von dieser Pendelbewegung unmittelbar gesteuert wird. So kann darüber hinaus ohne weiteres gewährleistet werden, daß die Klemme den Buchblock mit am Buchrücken bereits befestigtem, aber noch aufgeschlagenem Deckel erst dann zwischen den Leimrollen für die Benetzung der Vorsatzblätter freigibt, wenn die Antriebsrollen für die Fortbewegung in der Deckelbefestigungsstation zum Eingriff gekommen sind.
Die universelle Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für auch verschiedene Buchstärken ist, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, insbesondere auch dadurch gewährleistet, daß von den Antriebsrollen und Leimrollen je eine auf einem zur Fortbewegungsrichtung des Buchblockes durch die Deckelbefestigungsstation hindurch quer verschiebbaren gemeinsamen Rahmenteil angeordnei. sind. Dieser Rah menteil wird vorzugsweise über einen gemeinsamen Pneumatikzylinder und entsprechende Gestänge gegen den Buchblock angedrückt, so daß nach Benetzen der Vorsatzblätter die Andruckrollen zum Ankleben der Deckblätter zur Wirkung gelangen können. Für die Herstellung eines hochwertigen, strapazierfähigen Einbandes sind den Andruckrollen vorzugsweise noch separat gelagerte Preßrollen nachgeschaltet. Damit hierin nicht ein Zerquetschen insbesondere der Rückenpar tie des Buchblockes erfolgt, kann es zweckmäßig sein die Riemen für den Vorschub der Blichblöcke zur Dek kelanbringstation beiderseits der Buchblöcke in Führungskanälen laufen zu lassen, die eine Abstützung gegen den von unten ausgeübten Druck bei der Rücken befestigung des Deckels aufbringen Damit bei diesem gegenseitigen Druck kein seitliches Ausbeulen der ein zelnen Signaturen des Buchblockes eintritt, sind vor zugsweise unterhalb der Riemen und beiderseits de: Vorschubweges der Buchblöcke seitlich wirkende Stützstangen vorgesehen.
Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Be Schreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Eis zeigt
F i g. 1 in schematisierter Darstellung ein Ausfüh rungsbeispiel zur erfindungsgemäßen Vorrichtung, dar gestellt in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nacl Fig.l,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 4 eine Schnittansicht entsprechend F i g. 3, abei bei schon weiter vorgerücktem Buchblock und untei Berücksichtigung einer anschließenden Proß- und For dervorrichtung,
F i g. 5 eine Teilansicht der Klemme im Aufriß,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie C- C in F i g. 1.
F i g. 8 und 9 zwei Schnittdarstellungen entsprechenc F i g. 7, jedoch bei angehobener Plattform, einmal mi ausgerückten und einmal mit angedrückten Klemm platten.
F i g. 1 zeigt in schematisierter Darstellung in Seiten ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä ßen Vorrichtung, bei der fünf aufeinanderfolgende Be arbeitungsstationen 1 bis V unterschieden werden kön nen. Längs dieser Stationenfolge werden nacheinande die Buchblöcke B, die je aus einer Anzahl Signature!
bestehen, diskontinuierlich voranbefördert. Die Buchblöcke B werden in der Vorschubstation I angeliefert. Mittels eines hin- und herbewegten Vorschubgliedes 1 wird jeder der nacheinander angelieferten Buchblöcke B zwischen ein Paar endloser Förder-Riemen 2,3 vorgeschoben, vorgeschoben, die parallel zueinander angeordnet und um Riemenscheiben 4 herumgeführt sind. Die Riemenscheiben 4 weisen vertikale Achsen auf. Die Buchblöcke B werden also zwischen zwei parallele Trums 5 und 6 eingeklemmt, die als Buchförderflächen wirken, indem sie nacheinander die Buchblöcke B aufnehmen und schrittweise zunächst durch die nächstfolgende Bearbeitungs-Station Il hindurchbefördern. In diesem Taktbetrieb werden die Riemen 2, 3 jeweils so weit vorbewegt, wie es der Entfernung zwischen den >5 benachbarten Bearbeitungs-Stationen entspricht, so daß jeder Buchblock B während einer Vorschub-Bewegung beispielsweise von der Station 1 über die Station
II bewegt wird.
Die Riemen 2,3 laufen über die Strecke ihrer Befor- *° derungs-Trums 5,6 in Führungskanälen 40,41 (s. F i g. 2 und F i g. 7). Letztere werden von lastaufnehmenden Profilträgern 42 bzw. 43 gehaltert, die die Riemenscheiben 4 der Riemen 2,3 auf Abstand halten. An den Führungskanälen 40,41 vorgesehene Ansätze 40a, 41a verhindern, daß die Riemen 2, 3 durchhängen oder auf Grund von unten einwirkenden Druckes angehoben werden; die Rückseiten der Führungskanäle 40,41 verhindern, daß sich die Trums 5, 6 womöglich von den Buchblöcken B wegbiegen und sichern dadurch, daß die Buchblöcke B längs ihres Förderweges fest ergriffen bleiben. Der Führungskanal 41 ist bezüglich des Profilträgers 43 feststehend ausgebildet. Dagegen wird der Führungskanal 40 vom Profilträger 42 abgestützt, wodurch er geringe Dickenschwankungen der Buchblöcke B auf Grund Federkrafteinwirkung elastisch ausgleicht. Der Profilträger 43 ist am Maschinenrahmen befestigt, während der Profilträger 42 also querverstellbar ist, um den Abstand zwischen den Trums S, 6 gemäß der momentanen Dicke der vortransportierten Buchblöcke B einzunehmen.
Im Zuge des Durchlaufes von Station II an Station
III verläuft jeder Buchblock B mit seinem Rücken über eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, die als Rolle 9 in F i g. 1 dargestellt ist und auf den darüber hinweggerollten Rücken des Buchblockes B Klebstoff aufträgt Dieser Klebstoff dringt teilweise auch in die kleinen Lücken ein, die sich zwischen den benachbarten Signaturen befinden. Beim Durchlauf eines jeden Buchblockes B von Station III zur Station IV wird an den Vorsatzpapieren an der Rückenkante ein schmales Klebband 8 angeheftet Dieses Klebband 8 hat beispielsweise eine Breite von 1 Zoll, und es wird durch übliche Mittel zum Auftragen von Klebstoff, wie Rollen oder Faltleisten, aufgebracht
Die Station IV ist die Deckelanbringstation. Sie besteht im wesentlichen aus einer Plattform 10, die normalerweise unterhalb des Buchrückens angeordnet ist Auf diese Plattform 10 wird von Hand oder automatisch ein Deckblatt 11 aufgelegt welches mit seiner Außenfläche nach unten flach darauf liegt Während der Buchblock B sich in der Deckelanbringstation IV im Ruhezustand befindet, wird die Plattform 10 aus ihrer Ruhelage unterhalb des Buchrückens, wie in F i g. 7 gezeigt in eine in F i g. 8 dargestellte Stellung angehoben. um den minieren Abschnitt des Deckblattes 11 gegen den klebstoffbedeckten Rücken des Buchblockes B zu drücken. Da der Buchblock B zwischen den Riemen 2, 3 eingespannt ist, die gegen Bewegung nach ober durch die oberen Ansätze 40a, 41a an den Führungskanälen 40, 41, abgestützt sind, wird diesem von unter gegen den Buchblock B ausgeübten Druck Widerstand entgegengesetzt.
Um auf Grund des von der Plattform JO oder der Klebstoff-Rolle 9 von unten gegen den Buchblock t ausgeübten Druckes ein seitliches Auskrümmen odei Ausbauchen desjenigen Teiles des Buchblockes B, der unterhalb der Riemen 2, 3 herausragt, zu vermeiden sind Stützstangen 47,48 (s. F i g. 1 und F i g. 7) vorgesehen, die an den gegenüberliegenden Längsseiten des Buchblockes Bund unterhalb der Riemen 2,3 angeord net sind und sich längs des Förderabschnittes erschrek· ken, in dem ein derartiger Druck nach oben ausgeüb wird.
An einander gegenüberliegenden Seiten des mittle ren Abschnittes in der Längsausdehnung der Plattform 10 sind Klemmplatten 12 angebracht, die in Gleitbah nen. mittels Kniehebeln 13, zum Mittelabschnitt hin unc wieder zurück beweglich sind. Nachdem die Plattfora 10 in die in F i g. 8 gezeigte Stellung angehoben wor den ist, werden die horizontalen Arme der Kniehebe
13 bezüglich der Plattform 10 nach unten bewegt, wo durch die Klemmplatten 12, wie in Fig.9 gezeigt, aul einander zu bewegt werden, um das Deckblatt II in Bereich des Rückens des Buchblockes B gegen die mi dem Klebband 8 belegten Abschnitte der Vorsatzblät ter anzupressen. Diese Andrucktätigkeit der Klemm platten 12 sichert das Haften der Deckblätter an der Vorsatzblättern bis zum Buchrücken hin und winkel zugleich die rückwärtigen Kanten des Buches ab.
Das Anheben und Senken der Plattform 10 kanr durch einen Preßluftzylinder 45 und die Betätigung dei Kniehebel 13 durch einen weiteren Preßluftzylinder ge schehen, der sich mit der Plattform 10 auf und ab be wegt. Diese Pleßluftzylinder werden im Takt gemäC dem Voranbewegen der Riemen 2,3 betätigt, indem die Plattform 10 angehoben und die Klemmenplatten 12 aufeinander zu bewegt werden, nachdem die Vorschub bewegung der Riemen 2, 3 wieder stillgesetzt ist. Da nach werden die Klemmenplatten 12 wieder geöffnet und die Plattform 10 kann wieder abgesenkt werden ehe die Riemen 2, 3 wieder in Bewegung gesetzt wer den.
Der Buchblock B verläßt die Deckelanbringstatioi IV mit einem als zukünftigem Deckel an seinem Rük ken haftenden Deckblatt 11. Er wird dazu von eine Klemme 14 ergriffen und zur Deckelbefestigungssta tion V weiterbefördert Synchronisiert mit dem schritt weisen Vorschub der Riemen 2, 3 führt diese Klemm
14 eine Pendelbewegung zwischen den Stationen 1\ und V aus. Die Klemme 14 schließt sich, indem sie der Buchblock B ergreift, sobald sie über der Deckelbefe stigungsstation IV anlangt Der so ergriffene Buchblocl B wird zur Deckelbefestigungsstation V voranbewegl wo die Klemme 14 sich öffnet und den Buchblock I freigibt woraufhin die Klemme 14 sich im geöffnetet Zustand zur Deckelbefestigungsstation IV zurückbe wegt um den nächsten hier unterdessen vorbereitetet Buchblock B aufzunehmen und weiterzubefördern.
Diese hin- und hergehende Bewegung der Klemm 14 wird durch ein Pendelorgan 30 erzwungen, welche im Takt mit der Bewegung der Riemen 2,3 durch ein nachfolgend beschriebene Mechanik angetrieben wird so daß sich die Klemme 14 gerade bei Vorwärtsbewe gung der Riemen 2,3 von der Deckelanbringstation W zur Deckelbefestigungsstation V vorbewegt und wäh
rend Stillstandes der Riemen 2, 3 von der Deckelbefestigungsstation V in geöffnetem Zustand zur Deckelanbringstation IV zurückkehrt.
Wie aus F i g. 5 und F i g. 6 genauer ersichtlich, gleitet ein Hauptteil 53 der Klemme 14 auf einem Paar Gleitstangen 49, 50, die zwischen zwei Ständern 51, 52 des Maschinenrahmen gehalten sind. An zwei Stangen 55 ist eine Backe 54 befestigt, die verschiebbar im Hauptteil 53 gelagert ist und unter Einwirkung von Federn 56 steht. Dadurch wird die Backe 54 gegen den Hauptteil 53 angedrückt, um einen Buchblock B dazwischen festzuhalten. Die öffnungs- und Schließbewegungen der Backe 54 werden von einer Kurvenstange 57 gesteuert, die in einem Durchlaß 58 des Hauptteiles 53 und in Schlitzen 59 der Stangen 55 gleitend gelagert ist. Die Kurvenstange 57 hat zwei Ausnehmungen, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so geformt sind, daß im Falle einer Stangenposition rechts in F i g. 6 die Stangen 55 durch die Federn 56 gezwungen werden, eine Lage einzunehmen, in der Rollen 61 sich an den Enden der Schlitze 59 befinden und gegen die unteren Enden von Aussparungen 60 in der Kurvenstange 57 anliegen. Dadurch befindet sich nun die Backe 54 in der Greifstellung. Wird dagegen die Kurvenstange 57 nach links bewegt, dann laufen die Rollen 61 auf die ansteigenden Flächen der Aussparungen 60 auf und liegen schließlich gegen ein Kante 62 der Kurvenstange 57 an, wodurch die Stangen 55 sowie die bewegliche Backe 54 vom Hauptteil 53 der Klemme 14 fort bewegt wird, die Klemme 14 also geöffnet wird. Die Backe 54 kann in den verschiedenen Stellungen längs der Stangen 55 arretiert werden, entsprechend der Dicke der zu ergreifenden Buchblöcke B, und durch Haltebolzen 63 in dieser Arretierung gesichert werden, wodurch mittels einer Klemmstange 64 die Stangen 55 festgehalten sind. Die einander gegenüberstehenden Flächen des Hauptteiles 53 und der Backe 54 sind mit Halteflächen 65, 66 ausgestattet. Jede dieser Halteflächen 65, 66 weist eine Verlängerung mit Einführungsabschnitt 67 auf, um sicherzustellen, daß die Seiten des Buchblockes B von der Klemme 14 umfaßt werden, wenn sich diese auf die Deckelanbringstation IV hin zurückbewegt.
Die Bewegung der Kurvenstange 57 wird von Kolben 68, 69 hervorgerufen, nämlich dann, wenn die Klemme 14 in der Deckelanbringstation IV bzw. in der Deckelbefestigungsstation V ankommt. Diese Kolben 68,69 sind von den Ständern 51, 52 getragen und werden durch Preßluftzylinder 70, 71 ausgelöst, die gemäß dem Arbeitstakt der Vorrichtung wirksam werden. Speziell wird der Preßluftzylinder 70 beaufschlagt, wenn die Kurvenstange 57 nach rechts zu bewegen ist, nachdem die Klemme 14 zur Deckelanbringstation IV zurückgekehrt war und dort stillstand, bis sich die Klemme 14 geschlossen hat und den Buchblock B ergriffen hat Der Preßluftzylinder 71 wird angesteuert, wenn die Klemme 14 den Buchblock B zur Deckelbefestigungsstation V transportiert und dort wieder freigegeben hat
In der Station V sind an einander gegenüberliegenden Seiten des Buchblockes B, der hier von der Klemme 14 freigegeben wird, ein Paar parallele Antriebsrollen 15, 15' mit horizontal ausgerichteten Achsen angeordnet Unterhalb dieser ist ein Paar klebstoffübertragender Rollen 16,16' vorgesehen, die aus Bädern 72, 72' über Rollen 100, 100' mit Klebstoff beschickt werden. Die entsprechende Klebstoffmenge wird über eine Rutsche 102, 102' unter Kontrolleinwirkung eines Abstreifmessers 101, 101' auf die entsprechenden Rollen 16, 16' befördert. Der Klebstoffilm auf den Rollen 16 16' steht dann noch unter Einwirkung eines Abstreifers 103, 103'. Die Antriebsrollen 15, 15' und die Rollen 16, 16' sowie die Etäder 72, 72' werden von, bezüglich der Weiterbewegungsrichtung des Buchblockes B durch die Deckelbefestigungsstation V hindurch, quer verschiebbaren Rahmen 73, 73' gehaltert, die zwecks Verstellmöglichkeit durch Gewindestangen 104, 104' mit Stangen 105, 105' versehen sind. Letztere werden normalerweise von Federn 106, 106' nach innen gedrückt; durch einen Preßluftzylinder 74 sind sie nach außen bewegbar, wobei Schwingarme 107,107' über ein Gestänge 108 betätigt werden (vgl. F i g. 3).
Während ein Buchblock B mittels der Klemme 14 zur Deckelanbringstation V befördert wird, werden die Rahmen 73, 73' mittels der Preßluftzylinder 74 voneinander fort bewegt, so daß der Buchblock B sich zwischen den einander gegenüberstehenden Paaren von Antriebsrollen 15, 15' und von Beleimungs-Rollen 16,
ao 16' einführen läßt, nämlich so, daß die zur Seite aufgeschlagenen Hälften des Deckblattes 11 sich unterhalb dieser Rollenpaare befinden. Wenn die Klemme 14 in der Deckelbefestigungsstation V anhält, bewirkt der Preßluftzylinder 74, daß die Federn 106, 106' die Rah-
a5 men 73, 73' auf einander zu bewegen, so daß die Antriebsrollen 15, 15' gegen die einander gegenüberliegenden Vorsatzblätter des Buchblockes B angelegt werden und auch die Beleimungsrollen 16,16' mit jenen in Kontakt geraten. Zu diesem Zeitpunkt sind die Antriebsrollen 15, 15' noch in Ruhestellung, denn sie sind mit der Antriebsmechanik der Vorrichtung, worauf noch eingegangen wir^, derart gekoppelt, daß sie nur während der Rückwärtsbewegung der Klemme 14 zur Deckelunbringstation IV hin in Rotation versetzt werden.
Unterhalb der Beleimungs-Rollen 16, 16' und des Buchrückens des Buchblockes B während dessen Vorschubbewegung von der Deckelanbringstation IV zur Deckelbefestigungsstation V sind ein Paar Andruckrollen 17, 17' angeordnet, die einen Mantel aus Gummi oder anderem elastischem Material aufweisen und zwischen denen der Buchblock B abwärts bewegt wird, angetrieben von den Antriebsrollen 15, 15', während die Deckblätter zu den zugleich klebstoffbenetzten Vorsatzpapieren hin gefaltet und gegen diese angepreßt werden. Die Andruckrollen 17,17' rotieren mit der gleichen Umgangsgeschwindigkeit wie die Antriebsrollen 15, 15'. und sie werden von letzteren angetrieben. Ein Preßluftzylinder 75 wird so taktgesteuert, daß die Andruckrollen 17, 17' gegen den Buchblock B angelegt werden, sobald der Buchrücken deren waagerechte Achsebene passiert hat so daß der Buchrücken nicht von den Andruckrollen 17,17' zerdrückt wird. Das derart gebundene Buch wird sodann, nach Verlassen der Andruckrollen 17, 17', an eine Rutsche 76 übergeben, längs derer es auf einen kontinuierlich angetrievenen Förderer 76a gelangt der das Buch zu einem Tisch 77 befördert an dem die üblichen Beschneide- und Abschlußarbeiten durchgeführt werden können. Auf dem Transportweg durch den Förderer 76a laufen die Bücher unter einer Anzahl von schweren Preßrollen 78 (28 britische Pfund je Stück) hindurch, die in einem Rahmen 79 gelagert sind, der vertikal verschiebbar ist Auf diese Weise werden über einen oberen Gurt 80 die
«5 gebundenen Bücher gepreßt während sie über Flächen 81, die den oberen Trum des Förderers abstützen, zum Tisch 77 hin befördert werden. Während dieses Pressens ist der Rahmen 79 vertikal verschiebbar.
509626/145
Die Vorrichtung wird durch einen Elektromotor 19 angetrieben, der einen Exzenter 20 antreibt, mit welchem zwei Nocken oder Kurvenfolger 21 auf einer Zahnstange 22 zusammenwirken. Die Drehung des Exzenters 20 bewirkt eine horizontale Hin- und Herbewegung der Zahnstange 22, die in einem Rahmen 18 gelagert ist. Zwei Wellen 23, 24 sind auf diesen Rahmen 18 montiert, wobei die Welle 23 ein Zahnrad 25 trägt, welches mit der Zahnstange 22 in Eingriff steht, sowie ein größeres Zahnrad 26, welches in ein kleines Zahnrad 27 auf der Welle 24 eingreift. Die Welle 24 trägt ferner ein Zahnrad 28 mit größerem Durchmesser gegenüber dem Zahnrad 27 und treibt über eine Verzahnung das Pendelorgan 30 an, das die Form einer langen Stange hat und ebenfalls hin- und herbewegt wird. Am gegenüberliegenden Ende des Pendelorgans 30 befindet sich die Klemme 14. Der Hub der Zahnstange 22 und die Übersetzung der Zahnräder 25, 26, 27 und 28 sind derart ausgelegt, daß durch jeden Vor- und Rückwärtshub der hin- und hergehenden Bewegung der Zahnstange 22 das Pendelorgan 30 die Klemme 14 zwischen den Stationen IV und V hin- und herbewegt.
Das Pendelorgan 30 trägt auch eine weitere Verzahnung 31, die über ein Leerlaufzahnrad 32 und Zahnrad 33 auf eine Welle 34 antreibt, auf welcher ein Freilauf 35 angeordnet ist, z. B. eine Kupplung mit Hemmwerk. Der Antrieb des Freilaufes 35 treibt eine Welle 36 an, auf der die Riemenscheibe 4 des Riemens 3 befestigt ist. Die Welle 36 trägt ein weiteres Zahnrad, das mit dem Zahnrad 38 in Eingriff steht, welches das Antriebsrad der Riemenscheibe 4 für den Riemen 2 bildet, so daß die Riemen 2, 3 gleichzeitig angetrieben werden. Die Trums 5 und 6 der Riemen 2, 3 bewegen sich also gleichzeitig und in die gleiche Richtung.
Der Freilauf 35 ist derart eingestellt, daß er während der Vorwärtsbewegung des Pendelorganes 30, wie in F i g. 1 rechts gezeigt, die Riemenscheiben 4 antreibt, wobei die Trums 5 und 6 mit der Bewegung des Pendelorgans 30 nach rechts bewegt werden. Während der Rückwärlsbewegung des Pendelorganes 30 dagegen bewirkt der Freilauf 35, daß die Riemen 2,3 still stehen bleiben. Das Zahnrad 38 treibt die eine Riemenscheiben 4 in bekannter Weise über Kreuzgelenke oder dergl. an, so daß diese Riemenscheibe 4 und der lastaufnehmende Profilträger 42 quer verstellt werden können, entsprechend unterschiedlichen Breiten von Buchblöcken B, ohne daß der Eingriff der Zahnräder 37 und 38 behindert würde.
Die Welle 24 treibt auch ein Kegelrad 82 an, welches über ein damit zusammenwirkendes Kegelrad 83 einen Freilauf 84 antreibt, der auf die Welle 85 wirkt, die ihrerseits über ein Getriebe 86 die Antriebsrollen 15, 15' und die Andruckrollen 17,17' antreibt Der Freilauf 84 ist derart eingestellt, daß die Rollen 15 und 17 nur dann angetrieben werden, wenn die Welle 24 sich während der Zurückbewegung des Pendelorgans 30 dreht Es bleiben also die Rollen 15 und 17 während der Vorwärtsbewegung der Klemme 14 im Stillstand, und wird dann die Klemme von der Deckelbefestigungsstation V zur Deckelanbringstation IV zurückbewegt, werden die Rollen 15 und 17 in Drehung versetzt.
Auf der Welle 24 ist auch ein Kettenrad 87 angebracht, welches mittels der Kette 88 ein anderes Kettenrad 89 auf einer Welle 90 hin- und herbewegt. Ein Zahnrad 91 steht mit einer Zahnstange 92 auf einem
ίο Vorschubglied 1 in Eingriff. Die Übersetzungsverhältnisse sind derart gewählt, daß das Vorschubglied 1 gleichzeitig mit der Klemme 14 hin- und herbewegt wird, um die gleiche Entfernung in der gleichen Richtung gleichzeitig zurückzulegen. Das Vorschubglied 1 gleitet dazu zwischen Führung 93 auf dem Oberteil 93a der Vorrichtung. Wenn das Vorschubglied 1 sich im voll zurückgezogenen Zustand befindet (in F i g. 1 ganz links), hintergreift sein Endstück 94 den Buchblock B, der zwischen Stützwänden 95 in der Station I eingege-
ao ben ist, so daß bei Vorlauf des Vorschubgliedes 1 auch der Buchblock B von der Station I zur Station II zwischen die Riemen 2, 3 vorgeschoben wird. Sobald der Buchblock ßdie Station II erreicht hat, kann ein weiterer Buchblock B zwischen die Stützwände 95 eingegeben werden, mit seinem Buchrücken auf die Oberfläche des Vorschubgliedes 1 aufliegend. Während der Rückwärtsbewegung des Vorschubgliedes 1 gleitet dieses unterhalb des in Station I eingegebenen Buchblockes B nach links. Ein Zurückziehen des Buchblockes B wird durch einen Bügel 96 verhindert, der zwischen den Stützwänden 95 herausragt. Dieser Bügel 96 ist in einem Schlitz 95a gleitend verstellbar angebracht. Wenn das Vorschubglied 1 gänzlich zurückbewegt ist, fällt der Buchblock B vor das Endstück 94 herab, ist also bereit, bei der nächsten Vorschubbewegung zwischen die Riemen 2,3 vorgeschoben zu werden.
Die lasttragenden Profilträger 42, 43 weisen Führungsschienen 97 auf, die die unteren Abschnitte der Seiten der Buchblöcke B abstützen, um die Seiten zusammenzuhalten, während sie durch die Stationen Il bis IV vorgeschoben werden.
Ebenfalls durch den Motor 19 wird eine Welle angetrieben, die eine Vielzahl von Nocken 98 trägt, die auf Preßluftventile 99 einwirken, um die Betätigung der Preßluftzylinder 45, 46, 70, 71, 74, und 75 im Takte gemäß dem Maschinenzyklus, also gemäß der Bewegung des Pendelorgans 30, zu steuern.
Der Exzenter 20 und die von ihm bewegte Zahnstange 22 sind derart ausgebildet, daß sie an jedem Hubende des Pendelorgans 30 vorübergehend zum Stillstand kommen, um die Zeitspanne zum öffnen bzw. Schließen und Abdrücken bzw. Andrücken der Klemme 14 bzw. der Rollen 15 und 17 während Stillstands des Pendelorgans 30 zur Verfügung zu stellen. Diese Still-Standszeitspanne darf sich auf etwa 30° Drehung des Exzenters 20 erstrecken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anbringen eines Deckels an einen schrittweise mit nach unten gekehrtem Rükken vorbewegten Buchblock, bestehend aus einem Leimwerk zur Rückenverleimung und aus einer Deckelanbringstation mit Plattform zum Andrükken des Deckels an den Rücken und an die angrenzenden beiden Seitenbereiche des Buchblockes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ankleben des Deckels (Deckblatt 11) an Vorsatzblätter des Buchblockes (B) eine in Bewegungsrichtung des Buchblockes (B) zwischen einer Übemahmestellung (Deckelanbringstation IV) und einer Abgabestellung (Deckelbefestigungsstation V) hin und her bewegte, sich öffnende und schließende Klemme (14) vorgesehen ist, daß unter der Abgabestellung (in der Deckelbefestigungsstation V) zur Bewegung des Buchblockes (B) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemme (14) durch ein Paar gegenüberliegender und an den Vorsatzblättern in Anlage kommender Leimrollen (16) hindurch, ein Paar Antriebsrollen (15) vorgesehen ist und daß zum Andrücken des Deckels an die beleimten Vorsatzblätter Andruckrollen (17) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (14) Teil einer wenigstens teilweise mit Zahnung (Zahnstange 31) versehenen Schiebestange (30) ist, die über ein Zahnrad (33) und einen Freilauf (35) mit Riemenscheiben (4), für den schrittweisen Vorschub von zwischen zwei endlosen Riemen (2, 3) hintereinander eingeklemmten Buchblöcken (B) zur Deckelanbringstation (IV) hin, in Wirkverbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (14) Teil einer wenigstens teilweise mit einer Zahnung versehenen Schiebestange (30) ist, die über Zahnräder (Kegelräder 82, 83) und einen Freilauf (84) mit einer Welle (85), für diskontinuierliche Drehung der Antriebsrollen (15) und der Andruckrollen (17) zur Fortbewegung je eines Buchblockes (B) durch die Deckelbefestigungsstation (V) hindurch, in Wirkverbindung steht.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (14) längs Gleitstangen (49,50) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (14) aus einem Hauptteil (53) und einer senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemme (14) von diesem fort bzw. auf dieses zu bewegbaren Backe (54) besteht, die über Stangen (55) mittels Federn (56) zum Hauptteil (53) hin gezogen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptteil (53) eine in Abgabestellung der Klemme (14) mit den Stangen (55) die Bakke (54) entgegen der Kraft der Federn (:56) vom Hauptteil (53) fort bewegende Kurvenstange (57) verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptteil (53) und an der Backe (54) einander gegenüber je eine Haltefläche (66) angeordnet ist, die innerhalb der Klemme (14) zueinander parallel, außerhalb der Klemme (14) in Richtung entgegen dem Vorschub der Buchblock (B), zur Deckelanbringstation (IV) hin, als trichter förmig aufgeweitete Einführungsabschnitte (67) aus gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurcl gekennzeichnet, daß in der Deckelbefestigungssta tion (V) die Leimrollen (16) in Bewegungsrichtunj des Buchblockes (B) vor den Antriebsrollen (15) He
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