DE2010686C3 - Beschickvorrichtung für Oberflächenbeschichtungspressen - Google Patents
Beschickvorrichtung für OberflächenbeschichtungspressenInfo
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- DE2010686C3 DE2010686C3 DE19702010686 DE2010686A DE2010686C3 DE 2010686 C3 DE2010686 C3 DE 2010686C3 DE 19702010686 DE19702010686 DE 19702010686 DE 2010686 A DE2010686 A DE 2010686A DE 2010686 C3 DE2010686 C3 DE 2010686C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D3/00—Veneer presses; Press plates; Plywood presses
Description
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Die Erfindung betrifft eine Beschickvorrichtung für Oberflächenbeschichtungspressen nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei Furnier- und Kurztaktpressen sind Beschickvorrichtungen bekannt, die als sog. Rollbandetagen
ausgeführt sind. Bei diesen werden die zu pressenden Teile, beispielsweise mit Furnieren belegte Spanplatten,
vor der Presse auf ein Rollband aufgelegt und dieses mit seiner gesamten Fördereinrichtung in die geöffnete
Presse eingefahren. Beim Herausfahren der Fördereinrichtung rollt das Band gegenläufig synchron zur
Ausfahrbewegung ab und legt das Gut auf der Preßfläche ab. Derartige Vorrichtungen benötigen
einen großen Aufwand an Antriebsteilen und eine relativ lange Zeil: zum Beschicken durch das Ein- und
Ausfahren der Etage. Ferner werden relativ leicht die die Oberflächengüte der Teile bestimmenden Preßbleche verschmutzt, und die Teile können sich bei der
Obergabe auf die Preßbleche leicht verschieben.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Beschicken von Pressen werden durchlaufende Stahlbänder aus Edelstahl verwendet, dip die als Auflagetisch
ausgebildete Beschickeinrichtung vor der Presse und die Preßfläcbe überspannen. Bei dieser Vorrichtung ist
zwar ein einwandfreies Beschicken und e;ne gute
Positionierung der Teile möglich, die Vorrichtung erfordert jedoch hohe Anlagekosten und hat Nachteile
beim Preßvorgang, die aus den Eigenschaften des Stahlbandes resultieren. Die Presse muß nach Erwärmen des Stahlbandes nochmals geöffnet werden, damit
sich die bei der Erwärmung auftretende Längenausdehnung ausgleichen kann.
Aus der DE-PS 12 08 868 ist eine Beschickanlage für
Ein-Etagenpressen bekannt geworden, die mit wenigstens zwei Rollbändern arbeitet Dabei ist ein
Transportband für die Beschickeinrichtung vorgesehen, auf das die zu pressenden Teile aufgelegt werden. In der
Presse läuft ein weiteres Transportband aus hitzebeständiger Kunststoffolie um. Zwischen beiden Bändern
ist ein Synchronlauf erforderlich, damit die Teile von dem Beschickungsband auf das Pressenband übergeben
werden. Das Pressenband aus Kunststoffolie ersetzt die beim Pressen sonst üblichen Pressenbieche. Das in der
Presse umlaufende Band ist mindestens zweimal bis dreimal so lang wie die Preßflächenlänge. Das Band
muß um den unteren Pressenkörper herumgeführt werden und ist nur bei einer Oberdruckpresse
einsetzbar, da mit dem Band der Hub einer Unterdruckpresse nicht ausgeglichen werden kann.
Aus dem DE-Gbm 19 71814 ist eine derartige
Vorrichtung bekannt geworden, die bei einer Unterdruckpresse eingesetzt werden kann, es ist dazu jedoch
ein Doppelpreßtisch erforderlich, d. h. die eigentliche beheizte Preßplatte muß relativ zum Pressentisch
beweglich sein, damit sich zwischen Preßplatte und Pressentisch ein zweiter Spalt öiinet, durch den das
Band bei seinem Umlauf laufen kann. Im geschlossenen Zustand der Presse werden also das obere und untere
Trum belastet, wobei das untere Trum des Bandes die Preßkraft überträgt. Auch diese Vorrichtung benötigt
ein relativ langes endloses Band aus der empfindlichen Kunststoffolie, eine genaue Synchronisierung zur
sauberen Übergabe und ist relativ kompliziert aufgebaut.
Die bekannten Vorrichtungen mit umlaufenden Transportbändern haben noch einen weiteren Nachteil,
der sich auf die Qualität der zu pressenden Teile auswirkt. Der Teil des Bandes, der nicht in der Presse
liegt, ist in verstärktem Maße der Verschmutzung ausgesetzt, insbesondere wenn er unter dem Pressentisch hindurchläuft. Diese Gefahr ist bei Kunststoffolien
als Bandmaterial wegen der elektrostatischen Eigenschaften dieses Materials im besonders starkem Maße
vorhanden. Die Verschmutzungen wirken sich dann unmittelbar auf die Oberflächengüte der gepreßten
Teile aus, wobei es bei Kunststoffolien gleichgültig ist, ob die Verschmutzungen auf der Ober- oder Unterseite
des Bandes liegen.
In der DE-PS 15 28 110 ist eine Beschickvorrichtung
für Pressen vorgeschlagen worden, bei der zwei Trägerelemente für die zu pressenden Teile vorgesehen
sind, die von einer Transporteinrichtung unabhängig voneinander bewegbar sind, die aus zwei jeweils
nebeneinander geführten endlosen Zugmitteln in Form von Seilen, Ketten od. dgl. besteht, die um koaxial
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zueinander angeordnete Umlenkrollen geführt sind. Während der eine Träger in der Presse ist, befindet sich
der andere Träger in der Beschickvorrichtung. Nach öffnen der Presse werden die Transporteinrichtungen
für beide Träger gemeinsam bewegt und der eine Träger kommt in die Presse, während der andere die
fertig gepreßten Gegenstände abgibt. Hierbei muß also jeder Träger eine eigene Transporteinrichtung haben
und auch die koaxiale Anordnung der Umlenkrollen ist baulich aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschickvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, die mit geringem Bau- und Platzaufwand auskommt; dabei soll der Vorteil aufrechterhalten
werden, daß die Verschmutzungsgefahr der Trägerelemente
herabgesetzt ist und eine Verschiebung der Teile zueinander beim Transport vermieden ist
Diese Aufgabe wird gemäß eier Erfindung durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst
Die Transporteinrichtung kann aiso bei der Beschickvorrichtung
nach der Erfindung aus umlaufend angeordneten endlosen Ketten bestehen, von denen je- eine auf
einer Seite der Presse angeordnet ist und die gemeinsam von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.
Ferner ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile:
Der Träger kann auf der Beschickvorrichtung unmittelbar mit den zu pressenden Teileti beladen
werden. Es ist keine Übergabe auf einen anderen Träger jo mehr notwendig, da der Träger selbst in die Presse
eingeführt wird. Es entfallen damit auch die Maßnahmen zur Synchronisierung der Träger, da nur eine
einzige Transporteinrichtung mit einem Antrieb erforderlich ist. Die Träger bestehen aus zwei Folienabschnitten,
die leicht und billig auswechselbar sind. Bei einer Verletzung einer Folie kann diese ohne weiteres
ausgewechselt werden, wobei als Ersatz nur eine Folie von der Größe der Arbeitsfläche der Presse erforderlich
ist, nicht wie es bei Ausführung als endloses Band wäre, die zwei- oder dreifache Länge. Die Presse kann auch
als Unterdruckpresse in üblicher Konstruktion gebaut werden, wodurch sich der Aufwand an Hydraulik
verringert Die Träger verbleiben während des Pressens nicht unterhalb der Presse. Der entladene Träger kann
unmittelbar nach dem Auskuppeln des beladenen Trägers wieder zur Beschickvorrichtung transportiert
werden, so daß eine Gefahr der Schmutzansetzung nahezu völlig entfällt Erstaunlich ist auch, daß die
Steuerung der gesamten Vorrichtung einfacher ist als bei den bekannten Einrichtungen. Das liegt zum großen
Teil mit daran, daß das Auskuppeln des Trägers beim Schließen der Presse automatisch erfolgt.
Merkmale von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g-1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
ii1 einer ersten Arbeitsstellung; feo
Fig·2 eine noch weiter schematisierte Seitenansicht
der Verrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung,
F i #, 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 in einer
dritten Arbeitsstellung,
F i g. 4 eine Einzelheit am Pressenausgang,
F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4 und
Fig.6 einen Teilschnitt nach der Linie Vl-Vl in
Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Presse 11 schematich
dargestellt, und zwar eine Kurztakt-Einetagen-Durchlaufpresse, die als Furnierpresse eingesetzt wird. Die
Presse 11 ist als Unterdruckpresse ausgebildet, d. h. die
obere Preßplatte 12 wird von Ständern 13 ortsfest gehalten, während der untere Pressentisch 14 durch
hydraulische Zylinder 15, von denen in F i g. 1 beispielsweise einer dargestellt ist, angehoben und
gesenkt werden kann. Die Ausbildung als Unterdruckpresse ist besonders günstig, da die hydraulischen
Zylinder 15 als einfachwirkende Zylinder ausgebildet werden können, die lediglich das Schließen der Presse
steuern. Bei Entleerung der hydraulischen Zylinder 15 senkt sich der untere Pressentisch 14 unter Schwerkrafteinwirkung.
Außerdem baut eine derartige Presse nicht so hoch und ist erheblich billiger herzustellen al:s eine
Oberdruckpresse, bei der die obere Pressenplatte bewegt warden muß.
An einer Seite der Presse 11 ist :.■ ^.e Beschickeinrichtung
16 angeordnet, die einen Tisch oer":tzt, auf dem die
zu pressenden Teile 17, beispielsweise zum Furnieren vorbereitete Platten, aufgelegt werden. Am entgegengesetzten
Ende der Presse ist ein Entladeband 18 angeordnet, an das die Teile 17 nach dem Pressen
abgegeben werden.
Zu beiden Seiten der Presse 11 und der Beschickeinrichtung
16 ist eine Transporteinrichtung 19 angeordnet. Sie besteht im dargestellten Beispiel aus je einer
endlosen Kette, die in Führungen zu beiden Seiten des Tisches 20 der Beschickeinrichtung 16 und des unteren
Pressentisches verläuft jedoch so, daß der untere Pressentisch 14 sich unabhängig von der Transporteinrichtung
19 bewegen kann. Im Bereich der Beschickeinrichtung 16 und des Pressentisches 14 verläuft die
Transporteinrichtung geradlinig und wird durch Kettenräder 21 so umgelenkt, daß sie auf der Entladeseite 22
abwärts und unter dem unteren Pressentisch und seinem Antrieb sowie unter der Beschickeinirichtung hindurch
zum Beschicktisch 20 läuft. Ein Kettenrad 23 am von der Pi esse entfernten Ende der Beschickeinrichtung wird
von einem Motor 24 angetrieben. Deir Motor 24 ist ein Getriebemotor mit Sanftanlauf- und -auslaufcharakteristik.
Als Unterlage, Transportmedium und oberflächenbestimmende Zwischenlage zwischen Pressentisch und zu
pressendem Teil sind zwei Träger 25 und 26 vorgesehen. Sie bestehen aus je einer hitzebeständigen Kunststoffolie
27 und je zwei Halterungen 28, 29. Wie aus Fig.5 (und auch aus Fig.4 oben) zu erkennen ist, ist die
Kunststoffolie 27 um ein unteres Teil 30 einer Spannschiene 31 herun?gelegt und wird durch ein oberes
Tei! 32 der Spannschiene mittels; Schrauben 33 festgespannt. Jeder Träger hat im wesentlichen die
Länge des Presttntisches, wobei diie vorderen und
hinteren Halterungen 28, 29 auf dem unteren Pressentisch 14 in dessen Endbereichen aufliegen. Zwischen
ihnen befindet sich die Kunststoffolie 27, die also kein endloses Band, sondern nur ein Bahnabschnitt ist.
Die Haiterungen 28, 29 ragen seitlich über die Folie
27 und den unteren Pressentisch 14 hinaus. Das obere Teil 32 der Spannschiene besitzt dort eine Führungsöff
nung 34 und an ihrem äußeren Teil oben eine Rolle 35 und unten ein Mitnahmeteil 36, das, wie insbesondere
aus F i g. 6 zu erkennen ist, zwischen nach innen ragende Mitnehmer 37 der die Transporteinrichtung 19 bildenden
Kette 38 paßt. Die Mitnehmer 37 bestehen aus Zapfen, die eine Verlängerung der Keltenbolzen bilden.
Die Kette läuft in einer Kettenführung 39, die aus einem Schlitz in einem an den Pressenständern befestigten Teil
besteht. Einstückig mit diesem Teil sind Führungsschienen 40 für die Rollen 35 angeordnet, an denen die Rollen
35 abrollen können. Die Führungsschienen 40 sind an den Auskupplungsstellen 41,42 am Beginn und Ende der
Presse ausgesetzt. An der Auskupplungsstclle 42 am Pressenende ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht, ein
senkrechter Führungsbolzen zu beiden Seiten der Presse angeordnet, der vom oberen Pressenteil her nach
unten ragt. Dieser Führungsbolzen 43 liegt über der Führungsöffnung 34 und besitzt einen Niederhalter 44,
der durch eine Feder 45 nach unten gedrückt wird. Die obere Pressenplatte 12 wird durch eine Oberfolie 46
abgedeckt, die in Halterungen 47 eingespannt ist. Die Halterungen 47 gleichen den Halterungen 28, 29 in
ihrem die Folie haltenden Teil weitgehend, sind jedoch am oberen Pressentisch fest angebracht bzw. so
gehalten, daß die Folie 46 unter Spannung gehalten wird.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In F i g. I ist eine Arbeitsstellung dargestellt, nach der
die auf dem Träger 26 liegenden Teile 17 gepreßt sind und die Presse durch Entleerung der hydraulischen
Zylinder 15 und der Absenkung des unteren Pressentisches 14 geöffnet worden ist. Dabei befindet sich der
Träger 26 in Eingriff mit der Kette 38, d. h. in der in den Fig.4 und 5 dargestellten Lage. Die Mitnahmeteile 36
an den Halterungen 28, 29 liegen zwischen je zwei Mitnehmern 37 der Kette. Der Motor 24 setzt nun die
Transporteinrichtung 19 im Uhrzeigersinne in Bewegung, und die Kette 38 transportiert den Träger 26 in
Fi g. 1 nach rechts, wobei die fertig gepreßten Teile 17 auf das Entladeband 18 automatisch übergeben werden
und der Träger 26 zusammen mit seinen Halterungen 28, 29 entlang der Kette 38 weiterläuft, bis er die in
F i g. 2 schematisch dargestellte Lage eingenommen hat. Dabei wurde der ebenfalls in die Transporteinrichtung
eingekuppelte Träger 25 vom Beschicktisch 20 in die Presse befördert, bis er in die Lage kommt, die in F i g. 1
der I rager 2t> eingenommen hat.
Daraufhin wird die Presse 11 durch Anhebung des
unteren Pressentisches 14 geschlossen. Die Halterungen 28, 29 werden mit dem unteren Pressentisch 14 nach
oben genommen, was infolge der Aussparung der Führungsschienen 40 möglich ist. Die Mitnahmeteile 36
kommen von den Mitnehmern 37 an der Kette 38 frei, und die Führungsöffnungen 34 werden auf die
Führungsbolzen 43 aufgeschoben. Die Führungsbolzen 43 können etwas angeschrägt oder schräggestellt sein.
so daß beim Schließen der Presse auf die Kunststoffolie
27 eine Spannung aufgebracht wird. Es sei in diesen-Zusammenhang
bemerkt, daß die Führungsbolzen 4j auch als Kurvenstücke etc. ausgebildet sein können. Dei
ί Niederhalter 44 wird unter Zusuinmendrückung dei
Feder 45 nach oben verschoben, bis die Halterung die ir Fig. 5 gestrichelt dargestellte Lage erreicht hat. Be
geschlossener Presse sind die Teile 17 zwischen dem oberen und unteren Pressentisch unter Zwischenlage
der Kunststoffolien 27 und 46 eingespannt und werder in dieser Lage unter Beheizung der oberen und unterer
Prcssenplatten dem Preßvorgang unterworfen.
Unmittelbar nach dem Auskuppeln des Trägers 25 au; der Transporteinrichtung 19, d.h. unter Umständer
i"> schon vor dem völligen Schließen der Presse, kann die
Transporteinrichtung erneut in Bewegung gesetzt werden, so daß der jetzt leere Träger 26 unter derr
Pressentisch und der Beschickeinrichtung 16 hindurch bis in die in F i g. 3 dargestellte Lage transportiert wird
Während des Transportes werden die Halterungen gui geführt, indem die Rollen 35 auf den Führungsschiener
40 ablaufen und somit ein Auskuppeln verhindern. Die ir F i g. 3 dargestellte Lage kann also schon wenige
Sekunden nach dem Schließen der Presse erreicht sein wobei der nunmehr leere Träger 26 auf derr
Beschicktisch 20 aufliegt und erneut mit Teilen 17 belegi
werden Vann. Nach Ablauf der Preßzeit wird die Presse durch Absenken des unteren Pressentisches 14 wiedei
geöffnet, bis die in Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung
jo wieder erreicht ist. Dabei wird der Träger 25 durch die
Schwerkraft der auf ihm liegenden Teile 17 mit nach unten genommen. Die Halterung 28 läuft an derr
Führungsbolzen 43 hinunter. Der Niederhalter 44 sorgi
unter der Kraft der Feder 45 dafür, daß die Halterung mit Sicherheit mit heruntergenommen wird, falls eir
leichtes Verklemmen aufgetreten war. Das Mitnahme teil 36 liegt dann wieder zwischen zwei Mitnehmern 37
der Kette 38, so daß der Träger 25 zum Weitertranspon bereit ist. Der beschriebene Zyklus beginnt dann (jedocr
mit vertauschten Trägern) wieder von neuem.
Es sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Währenc in der Anmeldung ein Äbiegeband ie uargesieih isi
kann anstelle dessen auch eine Auslaufröllchenbahn, eir Hebetisch oder ein automatisches Stapelgerät verwendet
werden. Es ist außerdem möglich, die Transporteinrichtung auch noch über einen Ablegetisch arr
entgegengesetzten Ende der Beschickungseinrichtung zu führen, wo die fertig gepreßten Teile unmittelbar vor
dem Träger entnommen werden. Man würde dann mil
so drei Trägern arbeiten, wobei jedoch im übrige" dei
Arbeitsablauf dem beschriebenen entsprechen würde.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Beschickvorrichtung für Oberflächenbeschichtungspressen mit wenigstens zwei flachen Trägem
für die zu pressenden Teile, deren eines beim
Pressen in der Presse verbleiben kann und deren anderes in einer der Presse vorgeschalteten Beleg-
und Beschickstation mit den zu pressenden Teilen belegt wird, wobei im Bereich der Beleg- und
Beschickstation und der Presse eine Transporteinrichtung, die aus seitlich an den Preßplatten
vorbeilaufenden endlosen Zugmitteln besteht, für die
Träger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Presse (11) als
Unterdruckpresse die Träger (25 und 26) mit der Transporteinrichtung (19) trennbar verbunden und
im Pressenbereich entkuppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoffolie bestehenden
Träger (25 und 26) an ihren beiden Enden mit Halterungen (28 und 29) in Form von Spannschienen
(31) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (28 und 29) Rollen (35)
besitzen, die an Führungsschienen (40) längs der Presse (11) laufen, die an dea Auskupplungsstellen
(41 und 42) unterbrochen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (28 und 29)
zum Entkuppeln auf dem anhebbaren unteren Pressentiscl. (14) aufliegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auskupplungsstellen (41 und 42) an der Press- (11) Führungsbolzen
(43) angeordnet sind, die beim Entkuppeln mit Ausnehmungen (34) an den Halterungen (28 und 29)
zusammenarbeiten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (43) derart
ausgebildet bzw. geneigt sind, daß beim Hochfahren des unteren Pressentisches (14) der Träger (25 und
26) gespannt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelasteter Niederhalter (44) an der Auskupplungsstelle an den Halterun-
gen (28 und 29) angreift, der diese in die eingekuppelte Lage zu drücken sucht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702010686 DE2010686C3 (de) | 1970-03-06 | 1970-03-06 | Beschickvorrichtung für Oberflächenbeschichtungspressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702010686 DE2010686C3 (de) | 1970-03-06 | 1970-03-06 | Beschickvorrichtung für Oberflächenbeschichtungspressen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2010686A1 DE2010686A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2010686B2 DE2010686B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2010686C3 true DE2010686C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=5764338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702010686 Expired DE2010686C3 (de) | 1970-03-06 | 1970-03-06 | Beschickvorrichtung für Oberflächenbeschichtungspressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2010686C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9108095U1 (de) * | 1991-07-02 | 1991-08-29 | Schuermann, Franz, 4650 Gelsenkirchen, De |
-
1970
- 1970-03-06 DE DE19702010686 patent/DE2010686C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2010686A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2010686B2 (de) | 1979-08-16 |
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