DE102011103289A1

DE102011103289A1 - Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Zusammenlegen von Komponenten von Sandwich-Rahmentüren und Sandwich-Rahmen-Möbelbauplatten

Info

Publication number: DE102011103289A1
Application number: DE201110103289
Authority: DE
Inventors: Christian Linhorst; Hans Melies
Original assignee: Wemhoener Surface & Co KG GmbH; Wemhoner Surface & Co KG GmbH
Current assignee: Wemhoener Surface & Co KG GmbH; Wemhoner Surface & Co KG GmbH
Priority date: 2011-05-26
Filing date: 2011-05-26
Publication date: 2012-11-29
Anticipated expiration: 2031-05-27
Also published as: DE102011103289B4

Abstract

Arbeitsverfahren zum Zusammenlegen von Komponenten von Sandwich-Rahmentüren und Sandwich-Rahmen-Möbel-bauplatten mit innenliegenden Rahmen vor einer Presse, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer ersten Hauptförderlinie I auf einen 1. Förderstrang (1) ein unterer Plattendeckel (4) aufgelegt, gleichförmig bewegt und währenddessen in einer Leimauftragsstation (10) mit einem Leimauftrag versehen wird, auf einer zweiten Hauptförderlinie II auf einem 2. Förderstrang (2) ein mit einem darin eingeklemmten Stützkern (6) versehender Plattenrahmen (5) aufgelegt, gleichförmig bewegt und anschließend seitlich versetzt von einem Rahmenaufleger (8) auf dem auf dem 1. Förderstrang (1) permanent weiterbewegten unteren Plattendeckel (4) abgelegt wird und auf einer dritten Hauptförderlinie III auf einen 3. Förderstrang (3) ein oberer Plattendeckel (7) aufgelegt, gleichförmig bewegt und währenddessen in einer weiteren Leimauftragsstation (10) mit einem Leimauftrag versehen und anschließend von einem Wender (18) von unten aufgenommen, gewendet und auf dem auf dem 1, Förderstrang (1) permanent zusammen mit dem unteren Plattendeckel (4) weiterbewegten Plattenrahmen (5) mit identischer...

Description

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenlegen von Komponenten von Sandwich-Rahmentüren und Sandwich-Rahmen-Möbelbauplatten.
Es sind Leichtbauplatten bekannt, die zwischen ihren oberen und unteren Plattendeckeln Plattenrahmen aus Holzwerkstoffen aufweisen, zwischen denen Stützkerne, wie beispielsweise wabenförmige Papierkerne eingesetzt sind, wobei die Herstellung solcher Leichtbauplatten kostenaufwendig ist und in separaten Fertigungsschritten quasi diskontinuierlich erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, Komponentenstapel von anschließend in einer Presse weiter zu verarbeitenden Sandwich-Rahmentüren und Sandwich-Möbelbauplatten mit innerem Rahmen konstant, schnell und kostengünstig in hoher Qualität herstellen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen der Ansprüche 1 und 6 erfindungsgemäß im Zusammenhang mit deren kennzeichnenden Merkmalen.
Das erfinderische neue Arbeitsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass auf einem 1. Förderstrang einer ersten Hauptförderlinie I ein unterer Plattendeckel aufgelegt, gleichförmig bewegt und währenddessen in einer Leimauftragsstation mit einem Leimauftrag versehen wird, gleichzeitig auf einem 2. parallelen Förderstrang einer zweiten Hauptförderlinie II ein mit einem darin eingeklemmten Stützkern versehender Plattenrahmen aufgelegt, gleichförmig bewegt und anschließend von einem Rahmenaufleger seitlich versetzt auf dem sich auf dem 1. Förderstrang permanent weiter bewegten unteren Plattendeckel abgelegt wird und ebenfalls gleichzeitig auf einem 3. Förderstrang einer dritten Hauptförderlinie III ein oberer Plattendeckel aufgelegt, gleichförmig bewegt und währenddessen in einer weiteren Leimauftragsvorrichtung mit einem Leimauftrag versehen und anschließend von einem Wender von unten aufgenommen, gewendet und auf dem sich auf dem 1. Förderstrang zusammen mit dem unteren Plattendeckel permanent weiterbewegten Plattenrahmen mit identischer Geschwindigkeit darauf abgelegt wird.
Hierdurch wird ein vollkommen kontinuierlich ablaufendes Arbeitsverfahren zur Verfügung gestellt, welches nach dem Auflegen der einzelnen Komponenten auf die jeweiligen Aufgabestationen vollautomatisch abläuft, so dass die Fertigungskette unterbrechungsfrei arbeitet und die in einem vorherbestimmbaren Zeitrahmen zusammengelegten Komponenten verzögerungsfrei bzw. in einem optimalen Funktionszeitraum des aufgetragenen Leimes einer Presse zugeführt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Arbeitsverfahrens ergeben sich im Zusammenhang mit den nachfolgenden Unteransprüchen, etwa insbesondere dadurch, dass die drei Förderstränge der drei Hauptförderlinien I, II, III zueinander synchron und mit konstanten Geschwindigkeiten laufen, wobei der 1 Förderstrang bevorzugt als ”Master” und der 2. und 3. Förderstrang als ”Slave” fungieren und der 2. Förderstrang mit seiner Winkelübergabe der Plattenrahmen erforderlichenfalls auch phasenversetzt arbeiten kann, Entsprechend einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfinderischen Arbeitsverfahrens sind den vorgenannten Fördersträngen jeder der drei Hauptförderlinien I, II, III jeweils weitere, dazu parallele Förderstränge zugeordnet, die ebenfalls synchron zueinander und ebenfalls zu den erstgenannten Fördersträngen arbeiten, so dass sich zum einen die Leistungsfähigkeit des Arbeitsverfahrens verdoppelt und zum anderen die Möglichkeit erzeugt wird, sehr viele breitere Platten bzw. Komponentenstapel zu fertigen, als dies mit den einfachen schmalen Fördersträngen möglich gewesen wäre, in dem die Breite zweier Förderstränge einer Hauptförderlinie I, II, III gemeinsam zum Transport besonders breiter Komponenten genutzt wird.
Durch die Anwendung eines Wenders der oberen Plattendeckel zwischen der ersten und dritten Hauptförderlinien I und III ist es erforderlich, dass die ersten Hauptförderlinie I spiegelbildlich zur dritten Hauptförderlinie III aufgebaut sein muss, insbesondere wenn auf beiden zueinander paralleler Doppel-Fördersträngen der beiden Hauptförderlinien I und III unterschiedlich große Komponentenstapel gefertigt werden.
Die Übergabe der mit Stützkernen versehenden Plattenrahmen von der zweiten Hauptförderlinie II auf die erste Hauptförderlinie I erfolgt entweder durch einen als Fallschachtvorrichtung ausgebildeten Rahmenaufleger, aus der ein mit einem Stützkern versehender Plattenrahmen von nah oberhalb eines unteren Plattendeckels kurz vor einem einen solchen Plattendeckel bewegenden Nocken der Riemenbahn auf den Plattendeckel fallen gelassen wird oder aber durch über einen als Schrägzuführung ausgebildeten Rahmenaufleger, der eine geneigte Rollenbahn aufweist, auf die ihn ein Rechen der Winkelübergabestation auflegt und von der er zu einer Rutschenbahn gelangt, die einen über ihm angeordneten Riemenförderer mit Nocken aufweist, der den Plattenrahmen in sehr spitzen Winkel auf den unteren Plattendeckel aufschiebt, wobei der Plattenrahmen zunächst mit einem in seiner Transportrichtung vorne liegenden Querholm darauf abgelegt wird und erst kurz vor einem einen Plattendeckel bewegenden Nocken der Riemenbahn vollständig auf den unteren Plattendeckel gelangt und von dem Nocken und seitlichen Andruckrollen der Riemenförderer vollständig in Richtung einer Basisführung darauf ausgerichtet wird.
Die zusammengelegten Komponentenstapel werden entweder auf einem Sammelplatz bis zur Ansammlung einer eine Presse auslastenden Anzahl von Komponentenstapeln angestaut und anschließend gemeinsam in einer Taktpresse unter Druck- und Wärmezufuhr miteinander verpresst oder aber ebenfalls kontinuierlich in einer Durchlaufpresse fertig bearbeitet.
Nachfolgend werden das Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
1 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit,
2 einen fertig zusammengelegten Komponentenstapel einer Sandwich-Rahmen-Platte in teilweise aufgeschnittenem Zustand,
3–6 unterschiedlich große Plattendeckel auf einem Riemenförderer,
7 eine vergrößerte Schnittdarstellung zweier paralleler Riemenförderer mit zwei unterschiedlich großen Komponentenstapeln,
8 den Riemenförderer gemäß 7 als kombinierter Riemenförderer für eine sehr große Sandwich-Rahmen-Platte,
9 einen Schnitt durch eine Sandwich-Rahmen-Platte in vergrößerter Teilansicht, und
10 eine Schrägzuführung für die Plattenrahmen in Seitenansicht.
Die Vorrichtung zum Zusammenlegen von Komponenten von bereits ein Endformat oder ein Vielfaches davon nebst Bearbeitungszuschlägen aufweisen könnenden Sandwich-Rahmentüren bzw. Sandwich-Möbelbauplatten mit innenliegendem Rahmen vor einer Presse besteht grundsätzlich, wie in 1 dargestellt, aus drei Hauptförderlinien I; II; III mit jeweils doppelt vorliegenden Fördersträngen 1; 2; 3; 11; 12; 13, die in gleicher Richtung synchron und mit gleicher Geschwindigkeit arbeiten, wobei erforderlichenfalls ein Phasenversatz der einzelnen Hauptförderlinien I; II; III vorgesehen werden kann, etwa um einen Zeitversatz bei der Winkelübergabe auszugleichen.
Alle einzelnen Förderstränge 1; 2; 3; 11; 12; 13 weisen doppelt vorliegende Aufgabestationen 21; 22; 23 für die Plattenkomponenten auf, wobei die erste und die dritte Hauptförderlinie I; III mit ihren beiden doppelten Fördersträngen 1, 11; 2, 12 jeweils eine doppelte Leimauftragsstation 10 und anschließende Rollenbahnen 31; 32; 41; 42 aufweisen, die als nach außen wirkende Schrägrollenbahnen ausgebildet sind, denen sich Riemenförderer 38; 39; 48; 49 anschließen, die die Komponenten mittels versetzbarer Nocken 19 ausrichten und antreiben und mittels Andruckrollen 25 ständig nach außen gegen eine äußere Basisführung 26 angedrückt halten.
Am Ende der zweiten Hauptförderlinie II ist eine Winkelübergabestation 27 für die mit Stützkernen 6; 16 versehenden Plattenrahmen 5; 15 auf die unteren Plattendeckel 4; 14; 24; 34 vorgesehen und am Ende der dritten Hauptförderlinie III ein Wender 18, der Saugarme 28 aufweist, mit denen die oberen Plattendeckel 7; 17 von unten angesaugt gehalten und nach deren Abheben über eine Fahrschiene 29 des Wenders 18 um 180° gewendet auf den permanent weiterbewegten Plattenrahmen 5; 15 aufgesetzt werden, sodass der Wender eine Art Schraubenbewegung ausführt. Nach dem Ablegen fährt der Wender 18 zunächst beschleunigt weiter, schwenkt die Saugarme 28 um 180° zurück und fährt dann unter die zwischenzeitlich weitergeförderten und noch mit ihren beleimten Oberflächen nach oben zeigenden oberen Plattendeckel 7; 17.
Die Riemenführungen 30 sind jeweils im Bereich der Ränder der Komponenten, leicht nach innen versetzt unter diesen angeordnet und parallel zueinander verstellbar ausgebildet, wobei bei den jeweils parallel zueinander angeordneten Fördersträngen 1; 11; 2; 12 der ersten und dritten Hauptförderlinie I; III jeweils die äußeren Riemenführungen 30 feststehend und die zueinander gerichteten inneren Riemenführung 30 variabel ausgeführt sind, so dass, wie dies in den 3 bis 8 auch gezeigt ist, die Positionen der Riemenführungen 30 den Abmessungen der jeweils herzustellenden Sandwich-Rahmen-Platten angepasst werden können.
Die variablen Riemenführungen 30 weisen Andruckrollen 25 auf, die de- und ummontierbar daran angeordnet und die die Komponenten in Richtung einer der beiden Basisführungen 26 mit einer Andruckkraft beaufschlagen könnend ausgebildet sind, so dass entweder schmalere Sandwich-Rahmen-Platten, auch unterschiedlicher Breite, hergestellt werden können oder aber auch überbreite Sandwich-Rahmen-Platten, für deren Herstellung dann eine äußere der feststehenden Riemenführungen 30 eines Förderstranges 1; 2; 11; 12 außer Betrieb gesetzt werden kann.
Der Rahmenaufleger 8 besteht entweder aus einer zeichnerisch nicht dargestellten Fallschachtvorrichtung oder, wie in 10 gezeigt, aus einer Schrägzuführung 20, die eine universelle Rahmenzuführung von Plattenrahmen 5; 15 beliebiger Höhe ermöglicht. Hierzu ist diese Schrägzuführung 20 mit einer Rollenbahn 35 und einer Rutschenbahn 36 mit jeweils gleichen und sehr geringen Gefällen ausgeführt, wobei über der Rutschenbahn 36 ein weiterer Riemenförderer 37 mit Antriebsnocken 19 vorgesehen ist, der die Plattenrahmen 5; 15 synchron auf die von unten zugeführten unteren Plattendeckel 4; 14; 24; 34 aufschiebt.
Es entsteht so ein Sandwich-Rahmen-Möbelbauteil, wie in 9 skizziert, mit einem oberen Plattendeckel 4, einem unteren Plattendeckel 7, einem Plattenrahmen 5 und einem Stützkern 6 mit dazwischenliegenden Leimfugen 9, wobei der Stützkern 6 als Papierwabe ausgebildet sein kann, wie dies in 2 dargestellt ist.
Das gesamte Arbeitsverfahren kann damit vorteilhafterweise vollkommen kontinuierlich ablaufen, so dass die fertig zusammengelegten Komponenten auf einer Abnahmebahn 44 zur Zuführung zu einer Taktpresse oder in eine kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse bereitgehalten werden können.

Claims

Arbeitsverfahren zum Zusammenlegen von Komponenten von Sandwich-Rahmentüren und Sandwich-Rahmen-Möbel-bauplatten mit innenliegenden Rahmen vor einer Presse, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer ersten Hauptförderlinie I auf einen 1. Förderstrang (1) ein unterer Plattendeckel (4) aufgelegt, gleichförmig bewegt und währenddessen in einer Leimauftragsstation (10) mit einem Leimauftrag versehen wird, auf einer zweiten Hauptförderlinie II auf einem 2. Förderstrang (2) ein mit einem darin eingeklemmten Stützkern (6) versehender Plattenrahmen (5) aufgelegt, gleichförmig bewegt und anschließend seitlich versetzt von einem Rahmenaufleger (8) auf dem auf dem 1. Förderstrang (1) permanent weiterbewegten unteren Plattendeckel (4) abgelegt wird und auf einer dritten Hauptförderlinie III auf einen 3. Förderstrang (3) ein oberer Plattendeckel (7) aufgelegt, gleichförmig bewegt und währenddessen in einer weiteren Leimauftragsstation (10) mit einem Leimauftrag versehen und anschließend von einem Wender (18) von unten aufgenommen, gewendet und auf dem auf dem 1, Förderstrang (1) permanent zusammen mit dem unteren Plattendeckel (4) weiterbewegten Plattenrahmen (5) mit identischer Geschwindigkeit darauf abgelegt wird.
Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstränge (1; 2; 3) zueinander synchron und mit konstanter Geschwindigkeit laufen, wobei der 1 Förderstrang (1) als ”Master” und der 2. und 3. Förderstrang (2; 3) als ”Slave” arbeiten.
Arbeitsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar neben den drei Fördersträngen (1; 2; 3) jeweils ein dazu paralleler Förderstrang (11; 12; 13) angeordnet ist und die Förderstränge (11; 12; 13) ebenfalls synchron zueinander und zu den ersten drei Fördersträngen (1; 2; 3) arbeiten.
Arbeitsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass entweder jeweils gleichzeitig nebeneinander bewegte Komponenten gleicher oder unterschiedlicher Länge und/oder gleicher und unterschiedlicher Breite zusammengelegt werden oder dass mehrere die Breite eines einzelnen Förderstranges (1; 11; 2; 12; 3; 13) übersteigende Komponenten gleichzeitig auf jeweils beiden zueinander parallelen Fördersträngen (1; 11; 2; 12; 3; 13) hintereinander bewegt werden.
Arbeitsverfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenrahmen (5; 15) aus einem als Fallschachtvorrichtung ausgebildeten Rahmenaufleger (8) von kurz oberhalb eines unteren Plattendeckels (4; 14) kurz vor einem einen Plattendeckel (4; 14) bewegenden Nocken (19) darauf fallen gelassen werden oder dass über einen als Schrägzuführung (20) ausgebildeten Rahmenaufleger (8) zunächst Plattenrahmen (5; 15) mit ihrem in Transportrichtung vorne befindlichen Querholm auf einem unteren Plattendeckel (4; 14) aufgelegt werden, so dass sie kurz vor einem diesen bewegenden Nocken (19) vollständig auf einem unteren Plattendeckel (4; 14) zur Auflage kommen und von dem Nocken (19) exakt darauf ausgerichtet werden.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der drei Hauptförderlinien I, II, III zunächst eine doppelte Aufgabestation (21; 22; 23) für die Plattenkomponenten aufweist, der sich bei der ersten und dritten Hauptförderlinie I, III eine doppelte Leimauftragsstation (10) und nachfolgende Rollenbahnen (31; 32; 41; 42) anschließen, die als nach außen wirkende Schrägrollenbahnen ausgebildet sind, denen sich Riemenförderer (38; 39; 48; 49) aus mindestens zwei schmalen parallel verlaufenden Transportriemen auf Riemenführungen (30) mit versetzbaren Nocken (19) anschließen, auf denen die Komponenten von Andruckrollen (25) nach außen an Basisführungen (26) angedrückt geführt sind, am Ende der zweiten Hauptförderlinie II eine Winkelübergabestation (27) für die mit Stützkernen (6; 16) versehenden Plattenrahmen (5; 15) auf die unteren Plattendeckel (4; 14) befindet und am Ende der dritten Hauptförderlinie III ein Wender (18), der Saugarme (28) aufweist, mit denen die oberen Plattendeckel (7; 17) von unten angesaugt gehalten und nach dem Anheben über eine Fahrschiene (29) um 180° gewendet auf den weiterbewegten Plattenrahmen (5; 15) aufsetzbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenförderer (30) im Bereich der Ränder der Komponenten angeordnet und parallel zueinander verstellbar ausgebildet sind, wobei bei den jeweils parallel zueinander angeordneten Fördersträngen (1; 11; 2; 12) jeweils die äußeren Riemenförderer (30) feststehend und die innen zueinander gerichteten Riemenförderer (30) variabel ausgebildet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die variablen Riemenförderer (30) Andruckrollen (25) aufweisen, die de- und ummontierbar ausgebildet sind und die Andruckrollen (25) die Komponenten in Richtung einer der beiden Basisführungen (26) permanent mit einer Andruckkraft beaufschlagen könnend ausgebildet sind.
Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenaufleger (8) entweder aus einer Fallschachtvorrichtung oder einer Schrägzuführung (20) für die Plattenrahmen (5; 15) besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägzuführung (20) aus einer Rollenbahn (35) mit Gefälle und einer Rutschenbahn (36) mit gleichem Gefälle und einem darüber angeordneten Riemenförderer (37) mit Nocken (19) ausgebildet ist.