DE1802077A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Befuellen von Faltkartons - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Befuellen von FaltkartonsInfo
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Description
Vtrfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Btfüllen
von Faltkartons
Für dieae Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden
britische Anmeldung No. 46074 vom 9. Oktober 1967 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschließen und Befülle η von Faltkartons und auf eine der Durchführung
des Verfahrens dienende Vorrichtung.
Bei dem erfindungsgemäßeη Verfahren wird »in an beiden Enden
offener Faltkarton längs einer ersten Straße geführt, auf der der Boden des Kartons geschlossen wird; der am Boden verschlossene
Faltkarton wird einer nach unten, gerichteten Bewegung unterworfen und auf einem zweiten, parallel und entgegtngesetzt
zu dem ersten Weg gerichteten W»g geführt, auf dem der Faltkarton oben verschlossen wird.
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Die erfindungsgemäße Torrichtung besteht aus einer Maschine, die obere und untere, der Kartonführung dienende Straßen besitzt,
die mit Schiebeförderern zur Förderung der in offenem Zustand angelieferten Kartons längs der oberen Straße diene p.,
wobei die offenen Bodenklappen des Kartons in Schließstellung
gebracht werden; an einem Ende der Straßen ist eine Vorrichtung angeordnet, die den unten verschlossenen Karton von der oberen
Straße auf die untere Straße überführt; der unteren Straße sind Sehiebeförderer zugeordnet, die die Kartons entlang dieser
Straße in entgegengesetzter Richtung befördern, wobei die oberer offenen Klappen-der Kartons in die Schließstellung gebracht
werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und es bedeutet:
Fig. 1 ein fließschema, das die Wirkungsweise der Vorrichtung
zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Schemadarstellung des Kartonmagazins
und seiner Fördervorrichtungen,
Fig. 3
bis 5
bis 5
perspektivische Darstellung der der Förderung der zusammengefalteten Kartons auf die obere Straße dienenden
Vorrichtung und der Öffnungsvorrichtung der Kartons,
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Fig. | 6 | 8 | 9 | - 3 - : perspektivische Sohemadarsteilung der Klappen- |
faltvorrichtung und der Verschließvorrichtung, | ||||
Fig. | 7 | Einzeldarstellung der Faltstangen zum Verschließen | ||
10 | der Kartonplatten, | |||
Fig. | Schemadarstellung der Befttllvorrichtung für die | |||
Kartons, | ||||
Fig. | 11 | perspektivische Darstellung des Maschinenendes, an . | ||
dem die Vorrichtung zur Abwärtsbewegung der Kartons | ||||
angeordnet ist, · . ■ | ||||
Fig. | 12 | perspektivische Darstellung der der Aufnahme der | ||
abwärts geförderten Kartons dienenden federbelaste | ||||
ten Plattenform, | ||||
Fig. | schematische Darstellung der waagerechten Führungs | |||
schienen und der ihrer Querverstellung und senk | ||||
rechten Verstellung dienenden Einrichtungen, | ||||
Fig. | perspektivische Darstellung der unteren Förder | |||
straße und der an diese anschließenden, der Zusammen | ||||
führung der Kartons dienenden Sammelvorrichtung mit | ||||
ihrer senkrechte^ Verstelleinrichtung. | ||||
.../4 |
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Sämtliche dem Betrieb der Vorrichtung dienenden Antriebsaggregate sind im Interesse einer klaren Darstellung fortgelassen worden,
Diese Antriebsaggregate können beliebige bekannte Ausführungsformen
aufweisen unter der Voraussetzung, daß sie in einer zeitlichen Ahbäagigkeit voneinander arbeiten, die die erforderliche
Operationsfolge sichert. Die Antriebsaggregate sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Es ist klar, daß längs der Maschine an ihrem Boden eine Haupte antriebswelle vorgesehen ist, die von einem einzelnen Antriebsorgan in Drehung versetzt wird, und daß drei senkrechte Zweigwellen
angeordnet sind, die von der Hauptantriebswelle ausgehen, wobei je eine Welle an dem Ende der Maschine und eine Welle in
der Mitte der Maschine angeordnet ist. Die Antriebe können von diesen Wellen als Getriebe, als Zahnketten- oder Riementriebe,
als Nockentriebe einzeln oder in Kombination oder über irgendeine beliebige andere Übersetzungsvorrichtung abgenommen werden,
um die erforderlichen Bewegungs- und Bearbeitungsvorgänge in der gewünschten Zeitfolge auszulösen.
Wie die Mg. 1 zeigt, besteht ein wesentliches Merkmal der Maschine
darin, daß ihre Länge vierfach ausgenutzt wird, wodurch
die Maschinenlänge im Vergleich zu bekannten derartigen Maschinen wesentlich reduziert wird und außerdem das Problem der horizontalen
Ausrichtung oder horizontalen Einrichtung zwei oder mehrere1
Maschinensektionen vermieden wird.
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Die Maschine besteht aus zwei nebeneinander liegenden Doppelgestellen,
zwischen denen die vorerwähnten Antriebe angeordnet Bind. Das eine Doppelgestellt besitzt ein Magazin 20, das oberhalb
eines Kartonsammelfördecers 21 angeordnet ist, während das
andere Doppelgestell eine obere Straße 22 besitzt, auf der der Boden der Kartons geschlossen und diese befüllt werden, und eine
untere Straße 23 aufweist, die dem oberen Verschluß der Kartons dient. Außerdem ist ein Abwärtsförderer 24 von der oberen Straße
22 zur unteren Straße 23 und Querförderer 25 und 26 vorgesehen, die die Kartons aus dem Magazin 20 zur oberen Bahn 22 und von
der unteren Bahn 23 zu dem Sammelförderer 21 fördern. Der Karton
fluß in der Maschine ist durch Pfeile gekennzeichnet und es
zeigt sich, daß der Kartonfluß in dem Magazin 20 und auf der unteren Straße 23 in gleicher Richtung verläuft, während er in
der oberen Straße 22 und in dem Sammelförderer 21 entgegengesetz verläuft.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Maschine besteht darin,
daß sie mit festen Bezugsebenen ausgestattet ist, die es ungelerntem
Bedienungspersonal gestatten, die Maschine auf unterschiedliche Kartongrößen einzurichten. Ausgetend von dem Magazin
20 ist eine in Querrichtung einstellbare längsgerichtete senkrechte Btzugsebene 27 in form einer Platte vorgesehen, die
sicherstellt, daß die Kartons unabhängig von ihrer $röße einer
später zu- beschreibenden Kartontransportvorrichtung mit ihren.
Seitenbruchfalten S immer in der: gleichen Stellung angeboten
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ι * · t
werden, da die einstellbare Bezugsplatte 27 die Seitenränder SE der Kartons in unterschiedliche Stellungen in Abhängigkeit von
der Breite der Kartonfläche bringt. Die seitliche Bruchfalte S wirkt somit als feststehende Bezugslinie. Außerdem ist eine
q.uergerichtete Bezugsebene 28 vorgesehen, die aus einer mit niedriger
Reibung ausgestatteten Platte besteht, um die zusammengefalteten Kartons aus dem Magazin 20 auf die obere Straße 22
zu fördern.
Auf der oberen Straße 22 ist die hauptsächliche senkrechte Bezugsebene
29 der Maschine vorgesehen, die durch eine längsgerichtete Platte gebildet wird. Die zusammengefalteten Kartons
werden, bezogen auf diese Bezugsplatte 29 zu einem beiderseitig offenen Rohr aufgefaltet, und die Rückflächen der geöffneten
Kartons werden längs der oberen Straße 22 geführt. Es sind zwei weitere hauptsächliche Bezugslinien 30 und 31 vorgesehen, die
durch feststehende horizontale Schienen gebildet werden, die entsprechend
mit den Bruchlinien CL2 der Bodenschließklappen in der oberen Straße 22 und der Bruchlinie 0L1 der oberen Schließklappen
in der unteren Straße 23 zusammenarbeiten. Sämtliche Torriehtungen zur Quer- und Senkrechteinstellung der Maschine
für unterschiedliche Kartongrößen werden bezogen auf diese horizontalen Bezugslinien 30 und 31 betätigt. Schließlich ist noch
eine Bezugsebene 32 für den S mmelförderer 21 vorgesehen für die gefüllten und beiderseitig verschlossenen Kartons, die in bestimmter
Zahl zu der Bezugsebene 32 ausgerichtet werden, bevor
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sie einen. Schritt auf dem Sammelförderer 21 weitergefördert
werden. -
Die Quer- und Senkrechteinrichtung der Führungsorgane der Kartons
werden in Abhängigkeit von den waagerechten Bezugsschienen 30 und 31 betätigt, um Kartons unterschiedlicher Größe verarbeiten
zu können, wie später beschrieben werden wird.
Die Maschine besitzt, wie Figuren 1 und 2 zeigen, ein Magazin
20, das aus einem Gestell 33 besteht, das drei parallele längsgerichtete Ketten 34 besitzt, auf deren oberen Trums eine horizontale
Platte 35 aufgelagert ist. Jede Kette 34 ist über zwei Zahnräder 36, von denen nur eines gezeigt ist, betätigbar, und
die am Ende des Gestelle 33 angeordneten Zahnräder 36 werden von
liner gemeinsamen Welle getragen.
Die Ketten 34 werden durch einen Schalthebel oder eine Schaltklinke 37 betätigt, die bei ihrem Hub ein mit einer Steigung von
2,5 mm ausgestattetes Klinkenrad auf der Welle 36 betätigt, die am Ende des Gestells 33 angeordnet ist. Auf diese Weise werden
bei jedem Hub des Klinkenhebels die Ketten um einen Betrag von ca. 2,5 im weitergeschaltet. Die Klinke 37 ist über eine Feder
39 mit einem Antriebselement 4iO der Maschine verbunden, das einmal
während eines Maschinenumlaufes betätigt wird. Eine feder belastete
Sperrklinke 41 verhindert eine Rückdrehung des Klinkenrades 38.
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Ein flach zusammengefalteter Karton ist stets weniger stark als
2,5 mm, so daß bei jedem Hub ein gewisser, auf Grund der leder 39 elastischer tiberhub vorliegt. Die Elastizität dieses Überhubes
ist veränderbar, beispielsweise durch Anordnung einer Meh:
zahl von an dem Antriebselement 40 vorgesehenen Aufhängungspunkten
42 für die Feder.
Die Ketten 34 tragen ein Paar abnehmbarer Schubplatten 43» von
denen nur eine gezeigt ist, wobei bei jedem schrittweisen Vorschub der Ketten 34 ein Stapel flach zusammengeialteter Kartons
gegen eine feste Anschlagplatte 44 vorgeschoben wird. Zwischen dem vorderen Karton des Stapels und der Platte 43 ist eiti Qnerförcte?er25
angeordnet.
Der federnde Überhub stellt sicher, daß der vordere Karton des Stapels dem Querförderer 25 mit einem vorbestimmten konstanten
Druck angeboten wird, der erforderlich ist, um eine Querförderung des ersten Kartons des Magazins 20 durch einen Durchtrittsschlitz
zu der oberen Staße 22 zu sichern, wobei der Durchtrittsschlitz gegebenenfalls ein Durchtritts tor enthalten kann.
Wenn der Kartonstapel aufgefüllt werden muß, wird durch das Bedienungspersonal
ein weiterer Stapel hinter der freien Schubplatte auf die Ketten 34 aufgelegt, die vordere Schubplatte 43
wird abgenommen und wiederum am Ende des frischen Stapels auf die Ketten 34 aufgesetzt.
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Zwei Sohubplatten 43 sind vorgesehen, um sicherzustellen, daß
kein Druckverlust am Kartonstapel eintritt, wenn die vordere Schubplatte 43 hinter dem frischen Stapel zusammengefiLtieter
Kartons wieder eingesetzt wird.
Die Beziggsplatte 24 stellt die seitliche Führung für den Fluß der zusammengefalteten Kartons dar und ist einstellbar, um eine
genaue Abgabe verschieden großer Kartons an den Querförderer zu sichern.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Kartons auf dem Gestell
mit ihrer Seitenbruchlxnie S zu dem Zentrum der Maschine zeigend gestapelt werden. Hierdurch ist eine stets gleichbleibende
Behandlung der einzelnen Kartons gewährleistet.
Der Querförderer 25 zur Bewegung des vorderen Kartons ist in
figuren 3 bis 5 gezeigt. Er besteht aus einer Hubplatte 45, die gleitend in oberen und unteren Querführungen 46, 47 mit einer
bestimmten Hublänge aufgenommen ist, und die durch ein federbelastetes Hebelwerk betätigt wird, das allgemein mit 48 bezeichnet
ist. Eine senkrechte Platte 49 ist an einem Hubarm 45 befestigt und besitzt an ihrer dem Karton zugewandten Oberfläche
ein Kissen aus elastimerem Material mit hoher Traktion, während die Oberfläche des Kartons eine ^lasähnliche geschlossene
Oberfläche besitzt, so daß ein Vakuum zwischen dem Kissen und
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förderfläche des Kartons zufolge des Andruckes entsteht.
Der vordere Karton des Stapels tritt durch den Austrittsschlitz
hindurch, der ein aus zwei in senkrechtem Abstand angeordneten Anschlägen 50 bestehendes Tor bildet, die an der Bezugsplatte
angeordnet sind und die gewährleisten, daß immer nur ein einzelner
Karton durch den Hubarm 45 in Querrichtung gefördert wird. Eine an sich beliebige Einrichtung 51 ist vorgesehen, um eine
£»ine Einstellung dieser das Tor bildenden Anschläge oder G-egenlager
50 zu sichern. Das Tor ist jedoch nicht wesentlich und
kann erforderlichenfalls auch fortgelassen werden.
Die Platte 49 mit ihrem Kissen ist an dem Hubarm 45 durch obere
und untere schwenkbare Hebel 42 befestigt, die durch eine Stange 53 verbunden sind, an der eine an dem Hubarm 45 angreifende Yerbindungsstange
45A befestigt ist. Diese Anordnung verleiht der Platte 49 und dem Kissen eine Klemmwirkung. Die Hebel 52 oder
die Stange 53 werden durch nicht dargestellte Stopanschläge
betätigt, die an jedem Ende des Hubes des Armes 45 vorgesehen sind. Es können jedoch auch andere beliebige Mittel vorgesehen
werden, um die erforderliche Klemmwirkung zu erzielen.
Es wird angenommen, daß der Hubarm 45 von der oberen Straße 43 zurückkehrt, um den, nächsten vorn liegenden Karton aus dem Magazin.
20 zu entnehmen. Am Ende des Rückhubes schlagen die Hebel oder die Stange 53 an dem Stopanschlag an und werden so bewegt,
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■ - Ii - - !
daß das Kissen in Kiemmkontaktmitt.em vorderen Karton deg ■■-,■-.; ,
Stapels tritt* Dar Hubarm 45 bewegt den Karton nunmehr qutts»,-..auf'■
Grund der Klemmwirkung des Kiss6ns duröti das for $0 ödei? din: . j
Durchtrittsschlitz in die obere Straße 2Si, wo der gärtöii gegen:
die mit einem Über zug geringerReibung versehene Hatte 28 abgestützt
wird. Wenn der Hubarm 45 das lade seines Hubes erreicht*ί
der etwas größer ist* als der genau erforderliche Hüb, umden . i
Karton in die obere Straße 22 zu bringen, wobei dieser tibe,rhub '
beispielsweise 3 mm betragen kann, laufen die Hebel 02 oder; 4ie *
Stange 53 auf den Stopanschlag auf-t wobei die Haftkraft des
Kissens zu dem Karton -während dieses Überhübes aufgehoben wird*
Der vordere Eand des Kartons läuft an obere und untere legrenssüngsanschräge
54 und 54A am Eade des tiberhubes auf*. Biese
gleichzeitige Durchführung des Überhubes und das Auflaufen führt
zu einer leichten Öffnung des Kartons und bringt die seitliche;
BruGhfalten in genaue Fluchtung mit der senkrechten Bezugspbene
29. - - ' ■■'■■-...■ .-...■■ ■ .. ·'
Das Kissen nimmt jeden vorderen Karton an der festen Bezugslittie
ihrer seitlichen Bruchfalte S auf und gibt ihn wieder frei, wenn die Seitenbruchfalte S mit der Bezugsebene 29 fluchtet. An der
Bezugsplatte 29 ist eine öffnungsvorrichtung für den Karton vorgesehen»
Sie besteht aus einem in senkrechter Richtung hin und Her beweglichen Bajonett . 55, der seine sämtlichen Betätigungen
öh der Bezugslinie 29 durchführt und beispielsweise durch eine Socke gesteuert wird. Das Bajonett 55 hat eine der geringsten
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Kartontiefe entsprechende Breite und ist so angeordnet, daß sein einer Seitenrand mit der seitlichen Burchfalte S des
Kartons übereinstimmt. Das Bajonett 55 trägt an seinem vorderen Eade eine Platte 56, die schmaler als das Bajonett 55 ist,
gegenüber ihm vorsteht und in der gezeigten Weise abgebogen ist. Das Bajonett 55 und die Platte 56 bewegen sich auf einer senkrechten
Führungsbahn 57 hin und her, die unmittelbar oberhalb
der oberen Kartonklappen endet, um eine genaue Einführung des Bajonetts 55 in. den zusammengefalteten Karton zu gewährleisten.
Bei seiner Abwärtsbewegung tritt das Bajonett 55 in den Karton ein und die Platte 56 hält den Karton in saner Stellung fest
und hindert ihn an einem Verwerfen, wenn das Bajonett 55 sich
in ihm befindet.
Der Öffnungsmechanismus besitzt auch eine Faltplatte 58, die drehbar in der Bezugsebene 29 bei 59 aufgehängt ist. Die Faltplatte 58 wird durch eine Nooke betätigt, tritt mit der Vorderfläche
des Kartons in Eingriff und schwenkt diese um ungefähr 150°, d.h. sie faltet den Karton entgegengesetzt auf, wenn das
Bajonett 55 sich in seiner unteren Stellung befindet. Die Platte 56 widersteht einem Verwerfen der Seitenfläche des Kartons,
wenn die Vorderfläche rückgefaltet wird. Das Bajonett 55 und die Platte 56 werden senkrecht nach oben geführt unter
gleichzeitiger Rückfaltung der Faltplatte 58. Bei der Aufwärtsbewegung
des Bajonetts 55 und der Platte 56 läuft der Karton gegen einen festen Anschlag 60, der ihn in rohrförmigen! beider-.../13
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seitig offenen Zustand von dem Bajonett 55. und der Platte 56 abstreift. Der Karton fällt auf eine Platte 160 oder auf ein
Paar von ftihrungschienen, von denen die eine in Querrichtung
einstellbar ist, für unterschiedliche Kartonbreiten.
Die obere und untere Bahn 22 und 23 wird gebildet durch vier
in senkrechtem Abstand angeordneten Paaren von waagerechten Schienen, von denen die innere Schiene eines jeden Paares in
Querrichtung feststeht und die äußere Schiene in Querrichtung beweglich ist, um den Sehienenabstand in Übereinstimmung mit
der Abmessung der Kartons verändern zu können. Die vier Außenschienen 61 bis 64 (fig. 11) sind miteinander durch vier senkrechte Glieder 65, von denen nur zwei gezeigt sind, verbunden.
Die inneren Schienen bestehen aus einem Schienenpaar 61, 66, aus den Bezugsschienen 30 und 31, die sich mit den Schienen
und 63 paaren und aus einem Schienenpaar 67 und 64. Jedes Paar der senkrechten Glieder 65 ist durch parallele Winkelglieder
68 verbunden, die Muttern 69 tragen, in die Gewindebolzen 70 eingreifen, die ihrerseits ein Zahnrad 71 tragen. Die Zahnräder
J1 sind durch Ketten 72 miteinander verbunden und ein nicht dargestelltes
Handrad ist auf einem der Gewindebolzen 70 angeordnet, wobei durch Drehung des Handrades der Bolzen 70 und sein
Zahnrad 71 die Ketten 72 bewegt, so daß auch das andere Zahnrad
71 und der Gewindebolzen 70 gedreht werden, wodurch die äußeren waagerechten Schienen und die s.enkrechte.ii,tGlieder nach einwärts
oder auswärts in Abhängigkeit von der Drehung des Handrades
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verschoben wenden. Auf diese ¥tise ist eine einfache Einrichtung
der Breite gegenüber den Bezugschienen 20 und 31 möglich,
die durch ungelerntes Personal durch einfache Drehung des Handrades
"vorgenommen werden kann.
Die oberen Schienen 61, 66 sind Doppelschienen mit Federn 73
zwischen ihnen und können nicht nur in Querrichtung, sondern auch in senkrechter Richtung eingestellt werden.
Die Doppelschienen 61, 66 sind senkrecht einstellbar für verschiedene
Kartonabmessungen; zu diesem Zweck sind sie auf Stan-gen
74 aufgenommen, die an Armen 75 befestigt sind, die Ritzel 76 tragen, die mit Zahnstangen 77 der senkrechten Glieder 65
in Eingriff stehen. Die Ritzel 76 sind durch eine Stange 78 miteinander verbunden, die an ihrem einen Ende ein nicht dargestelltes
Handrad trägt. Durch Drehung des vorzugsweise kalibrierten Handrades wird die Stange 78 mit den Ritzeln 76 gedreht»
so daß über die Zahnstangen 77 in Abhängigkeit von der Drehriehtuhg des Handhebels die Schienen 61, 66 gehoben oder
ge&enkt werdfen»
Die unteren Senieaen 64 und 67 sind ebenfalls in der HIß he verstellbar;
die lüßensöhiene H ist auf Stangen 79 befestigt, die
in Hülsen 80 enden, die auf den senkrechten Gliedern 65 verschiebbar
sind. Die Schienen 64 und 67 tragen zwischen sich eine Ktattförm oder ein PStderbähd 81, und das ifeterfcand ü
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mit den Schienen 64 und 67 ist auf einem Chassis 82 aufgenommen,
daß senkrechteSchraubenbolzen 83 trägt, die in Hülsenmuttern 84
eingreifen, die an dem Hauptgestell 85 der Maschine befestigt . sind. Die Gewindebolzen 83 tragen feste Kettenräder 86,die über
Ketten 87 mit einem kalibrierten Handrad 88 verbunden sind. Bei Drehung des Handrades 88 rotieren die Kettenräder 86,und die
Gewindebolzen 83 stellen auf diese Weise das Chassis 82 gegenüber dem Chassis 85 auf verschiedene Stellungen ein.
Die oberen und unteren horizontalen Schienen 61, 66 und 64, 67
sind somit in senkrechter Richtung gegenüber den waagerechten Bezugsschienen 30, 31 einstellbar.
Die Kartons werden längs der oberen und unteren Straßen 22 und
23 durch Stoßplatten 89 geführt, die an einer angetriebenen
endlosen waagerechten Kette 90 befestigt sind. Die Verwendung
von Stoßplatten ist vorzuziehen gegenüber Taschen, da die letzteren in ihrer Größe einstellbar sein müssen auf verschiedene Kartonabmessungen.
'
Bevor die Handhabung eines Kartons auf den Straßen 22 und 23 beschrieben
wird, muß festgestellt werden, daß die hauptsächlichen
Bezugslinien die Rückseite des Kartons, die längs der Bezugsplatte
29 gleitet, die Bruchfalte der unteren Verschlußklappe, die
längs der Bezugsschiene 30 ,gleitet und die Bruchfalte, der oberen
Vtrschlußklappe, die längs der Bezugsschiene 31 gleitet, sind.
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In der oberen Straße 22 wird jeder Beton durch eine Stoßplatte
89 längs verschoben, die an dem unteren Bereich des Kartons angreift;
die oberen Verschlußklappen werden zwischen den Schienen der Doppelschienen 66, 61 aufgenommen, und äle Bruchfalten der
unteren Verschlußklappen gleiten längs der Schienen 30 und 62.
Vorzugsweise werden Führungsschienen verwendet, die die oberen Kartonklappen zwischen die Doppelschienen 66, 61 einführen.
Die seitlichen Staubklappen des Kartons sind in ihrer Länge kurzer als die Schließklappen, d.h., die oberen Schließklapppen
erstrecken sich über die oberen seitlichen Staubklappen und die unteren Schließklappen erstrecken sich nach unten über die unteren
Staubklappen. Dieser längenunterschied ist notwendig, um die Einführung des Bajonetts 55 in den gefalteten Karton zum
Zwecke der Öffnung zu erleichtern, und um die oberen Schließklapppen
in ihre entsprechenden Doppelschienen eingreifen zu lassen.
tfenn sich der Karton auf der oberen Straße 22 bewegt, wird er am
Boden geschlossen, verleimt und befüllt. Die hierzu erforderlichen Werkzeuge sind überlicher Ausführungsform mit der Ausnahme,
daß sie in zwei Seile aufgeteilt sind und die Teile jedes Werk-
euges sind, wenn nur eine Querverstellung erforderlich ist, mit den Innen- und Außenschienen verbunden. Wenn auch eine
entrechte Einsteilung durchgeführt werden soll, sind zwischen en Werkzeugteilen Federn vorgesehen.
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Sämtliche für die Handhabung der oberen und unteren Verschiuß-.
klappen erforderlichen Werkzeuge sind zwischen den waagerechtem Bezugsschienen 30, 31 und ihren Außenschienen angeordnet. Auf
diese Weise wird eine Querverstellung und eine senkrechte Verstellung
nicht nur relativ zu den Bezugsschienen sondern auch relativ zu den Bearbeitungswerkzeugen der Maschine gewährleistet.
Wenn der Karton in oberseitig und unterseitig offene Rohrform
aufgefaltet ist, und wenn seine hintere Seitenfläche mit der Stoßplatte 89 in Eingriff steht, wird er zunächst von einem
bekannten Schleppnocken 91 beaufschlagt, der die hintere Staubklappe nach vorne auf eine feststehende Rampe 92 auflegt, die
vorher die vordere Staubklappe nach rückwärts umgelegt hat. Die beiden Staubklappen sind auf diese Weise horizontal angeordnet.
Übliche Führungsleisten 93 biegen nun die unteren Schließklapper nach auswärts in eine horizontale Stellung um, und der Karton
wird nunmehr über· einen Leimgeber 94 geführt, der durch beliebige
Mittel betrieben wird. Nachdem Leim auf die Kartonklappen aui gebracht ist, werden die unteren Verschlußklappen Faltstangen
gemäß Fig. 7 zugeführt, die die Verschlußklappen wieder in senkrechte
Stellung bringen. Diese Faltstangeη werden automatisch
eingestellt, um sie verschiedenen Kartongrößen anzupassen, wenn die Außenschienen quer verschoben werden zu den Bezugsschienen
30, 31. Es sind zwei Stangen 95 und 96 vorgesehen, die beide
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diagonal zwischen den Schienen 30 und 62 liegen. Die erste
Stange, die mit den Schließklappen in Eingriff tritt, ist die Stange 95» die schwenkbar bei 97 an der Bezugsschiene 30 angelenkt
ist, wobei eine Feder 98 das Ende der Stange 95 mit der
Schiene 30 verbindet, so daß die Stange 35 quer über die Straße
22 gegen die Schiene 62 gedruckt wird. Die Spange 95 ist an
ihrem vorderen Ende 99 kurvenförmig ausgebildet, um die Einstell bewegung der Stange 95 zu erleichtern, wenn die Schiene 62 nach
innen oder außen bewegt wird, und um die Bewegung der beleimten Schlußklappe zwischen den Schienen zu erleichtern. Die zweite
Faltstange 96 ist ebenfalls an der Bezugsschiene 30 bei 100 angelenkt und trägt an ihrem anderen Ende einen Stift 101, der
in einem Längsschlitz 102 der Schiene 62 geführt ist. Wenn ein
Karton auf der Straße 22 gefördert wird zunächst die linksseitige Schließklappe durch die Stange 95 in Kontakt mit den S+aubklappen
gebogen, während die rechtsseitige beleimte Schließklappe zwischen der Stange 95 und der Schiene 62 hindurchtritt;
sie wird durch die Stange 96 in Kontakt mit der bereits gefalteten
linksseitigen Schließklappe gefaltet. Der am Boden geschlosene Karton wird nun auf eine Rollenbahn 103 gegeben, die die
unteren Schließklappeη in geschlossener Stellung hält.
Die Höhe der Faltstangen 95, 96 gegenüber dem Karton ist bestimmt
durch die Bezugsschiene 30, so daß das Umlegen der Bodenklappen unabhängig von der Kalppenlänge in den Bruchkaien
erfolgt. #i#/t9
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Wenn die Staubklappen und die Schließklappen beschnitten werden
müssen, können Sehneidorgane -vor oder an der Schleppnocke 91 voi
gesehen sein.
Der Leimgeber 94 besitzt eine Umfangsabmessung, die dem Abstand
zwischen drei Stoßplatten entspricht, d.h. der Durchmesser des Leimgebers 94 ist gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Stoßplatten. Doe lineare Geschwindigkeit des Gebers 94 ist gleich der Geschwindigkeit der Kartons, wodurch eine gleichzeitige
bestimmte Leimaufbringung sowohl an den oberen als auch den
unteren Kartonklappen gegeben ist, wie die Fig. 6 zeigt.Der
Leimgeber 94 besitzt zwei gegenüberliegende radartige Abschnitte,
die in der Breite der Breite der größten von der Maschine zu verarbeitenden Kartonklappe entsprechen.
Die Druckplatten des Leimgebers 94 bestehen vorzugsweise aus eimern texturierten Silikon-Gummi mit einer, »chwammartigen Oberfläche.
Die Druckplatten empfangen den Leim aus einem einzigen Leimtopf 104 überlicher Ausführungsform. Die Oberflächenzellen
der Druckplatten müssen ausreichend Leim für zwei Leimungen aufnehmen. Die kreisbogenförmige Druckplatte liegt in leichtem Kontakt
an der Leimrolle des Leimtopfes auf, wobei dann Leim auf die Bodenklappen des Kartons und bei weiterer Drehung des Leimgebers
Leim auf die oberen Klappen des Kartons gegeben wird.
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Es sind nicht dargestellte Andruckrollen vorgesehen, die federbelastet
sind und die Schließklappen an die Druckplatten des Leimgebers anpressen. Die Federbelastung ist derart, daß bei
dem ersten Leimaufbringen ein leichter Federdruck und bei dem
zweiten Leimaufbringen ein starker Federdruck vorhanden ist, wodurch sämtlicher Leim, der in den Oberflächenzellen aufgenommen
ist, übertragen wird.
Anstelle der Verleimung beim Schließen der Kartons können aueh
andere Verschlußmittel verwendet werden, beispielsweise ein Zungen-Schlitzverschluß. Die Kartons können beiapielsweise an
ihrer Oberseite durch einen Zungen-Schlitzverschluß oder auf andere Weise geschlossen sein, während die Bodenplatten des
Kartons beispielsweise durch Leimung geschlossen sein können.
Die Befüllung der bodenseitig geschlossenen Kartons ist in den
Figuren 6 und 8 gezeigt.
Die Befüllvorrichtung besteht aus einem fest angeordneten
trichterartigen Vorratsbehälter 105, der ober- und unterseitig offen ist und aus einer Mehrzahl von hin und her gehenden Fülltrichtern
106, von denen nur ein einziger gezeigt ist. Jeder Trichter 106 ist unterhalb des Vorratsbehälters 105 angeordnet
und au einer gleitenden Platte 107 befestigt. Der Fülltrichter
106 ist ebenfalls obereeitig und unterseitig offen und besitzt an soiner unteren Öffnung einen Ausgabekanal 108, der aunwechsel
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bar ist, so daß er Kartons verschiedener Größe angepaßt werden kann. Dtr Fülltrichter 106 öffne%}&&rch die Platte 107, wie sich
aus Fig. 6 ergibt. Der Fülltrichter hat eine nicht dargestellte
Innenwand, die in ihrer Stellung durch eine kalibrierte Schraube 109 einstellbar ist, um die Menge des in die Kartons einzufüllenden
Materials variieren zu können.
Die Platte 107 und der Fülltrichter 106 sind hin und her bewegbar
über einen Kurbeltrieb 110. Ein Schließventil 111 ist am
oberen Boden des Vorratstrichters 105 angeordnet und wird durch einen Elektromagneten 112 betätigt, der seinerseits über einen
Mikroschalter 113 durch einen ankommenden Karton C eingeschaltet wird, d.h., wenn kein Karton vorhanden ist, erfolgt keine Füllung
Der Fülltrichter 106 gleitet mit seinem offenen Boden längs einer Ventilplatte 114, die durch Steueranschläge einstellbar ist
um erforderlichenfalls eine frühere oder spätere Öffnung des Fülltrichters zu erreichen.
Jeder Fülltrichter 106 bewegt sich mit praktisch gleicher Geschwindigkeit
wie der Karton auf der Rollenbahn 103.
Beim Betrieb wird der Fülltrichter 106 unter dem Vorratstrichter
105 hin und her bewegt, und wenn der Mikroschalter 113 durch einen Karton G betätigt wird, wird der Magnet 112 eingeschaltet,
um das SqhlieOve.ntil 111 zu öffnen,·um eine Füllung des Füll-
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trichters 106 sowohl während des Hin- als auch während des
Rückganges zu bewirken. Das Füllmaterial wird am Austritt aus dem Boden des Fülltrichters 105 durchdie Ventilplatte 114 gehindert.
Der Fülltrichter 106 wird dann vorwärts bewegt, wobei überschüssiges Produkt durch die Ventilplatte 114 abgestreift
wird und gelangt über den Karton,, wo: eine Öffnung in den Ventil
platte 114 vorgesehen ist; der Fülltrichter 106 bewegt sich
mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Karton C. Der Karton
wird auf diese Weise aus dem Fülltrichter 106 gefüllt, wobei der Kanal 108 das Einfließen des Materials in den Karton bewirkt.
Das Gewicht des in dem Karton befindlichen Füllmaterials drückt die verleimten Bodenklappen gegeneinander,
während der Karton auf der Rollenbahn 113 fortschreitet und unterstützt somit die Verleimung.
Zur Erhöhung der Ausstoßgeschwindigkeit der Maschine können mehr als zwei Fülltrichter 106 in Tandemanordnung vorgesehen
sein, so daß mehr als zwei Kartons zur gleichen Zeit gefüllt werden können.
Bei einer Erhöhung der Ausstoßgeschwindigkeit, d.h. bei Füllung Ton mehr als zwei Kartons gleichzeitig, kann auch eine drehbare
Füllvorrichtung Verwendung finden.
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Gegebenenfalls kann auch eine Staubabsaugung am Ende des
Füllvorganges erfolgen.
Wenn flüssiges oder viskoses Füllmaterial zu verarbeiten ist, erfolgt zweckmäßigerweise die Befüllung der Kartons auf an sich
beliebige Weise dann, wenn sich die Kartons auf der unteren Straße 23 und nicht auf der oberen Straße 22 befinden.
Der gefüllte Karton wird dann auf der Rollenbahn 103 durch
seine Stoßplatte 89 bewegt und auf eine Platte 116 geführt, die als Falltür wirkt. Wenn der Karton voll auf der Platte
steht, wird die Platte zurückgezogen, so daß der Karton unter der Wirkung seiner Schwere nach unten fällt. Die Platte 116
wird zunächst unter dem hinteren Ende des Kartons zurückgezogen, um dem Karton eine rückwärts gerichtete Bewegung zu erteilen,
durch die die Vorwärtsbewegung durch die Stoßplatte 89 kompensie
wird, so daß der Karton linear und aufwärts mit seinem geschlossenen Boden nach unten fällt. Zwei Seitenplatten 117 und
118 sorgen für die seitliche führung des Kartons bei seinem
fallen. Zwischen dem vorderen Rand der Platten 117 und 118
sind führungsorgane 119 angeordnet, um sicherzustellen, daß der Karton nicht nach vorne zwischen den Platten 117 und
herausfällt.
Die Platte 116 wird betätigt durch die Stoßplatte 89, die mechanisch
gegen ein Rad drückt, das auf dem Ende einer an der Platte 116 befestigten Welle sich befindet. Diese Ausführungsform ist nicht gezeigt. Die Platte 116 kann auch durch einen
Nocken und eine Federanordnung betätigt werden.
Der Karton fällt auf eine federbelastete Plattform 120 gemäß
!Figuren 9 und 10, zwischen die Führungschienen 64 und 67;,
die Plattform 120 ist am Eingang des Tramsportbandes 81 angeordnet.
Die Plattform 120 ist in Aufwärtsrichtung federbelastet und hat den Zweck, die gefüllten Kartons unterschiedlicher Gewichte
allmählich und fortschreitend zu verlangsamen. Um dies zu erreichen, besteht die Plattform 120 aus zwei im Abstand
übereinander angeordneten Platten 121 und 122, die durch Scheren Gelenk-Glieder 124 miteinander verbunden sind. Die obere Platte
121 hat einen nach unten gerichteten Schaft 125, der eine Hülse 126 in der unteren Platte 122 durchgreift. Diese Verbindungen
zwischen den Platten 121 und 122 gewährleisten, daß sich die Platten einander in genau paralleler lage nähern, unabhängig
davon, wo sich der Karton auf der Platte 121 befindet. Eine Einstellrschraube
127 ist am Gelenkpunkt eines der Scherenglieder 124 vorgesehen und drei Federn 128, 129, 130 sLnd zwischen der
Schraube 127 und dem Gelenkpunkt des anderen Scheregliedes 124
arigfMi'tlne t. "Diene drei Bädern -12d, 129» 130 uneben drei unbu-r-B
Olli · I iohe Federwidora t<än te, wobei die Schraube 127 die ^ewütiaul
tu iiparuiimf; \\u γλ be I Lt. Hur .Ii ο »uhwächnte dux- drei. Federn, nämli el
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die feder 128.ist vonvornherein straff gespannt und nur durch
die Schraube 127 kann die zweite Feder 129 und anschließend die dritte Feder 130 straff gespannt werden.
Die Plattform 120 gewährleistet eine allmähliche und progressive Verlangsamung, so daß der fallende gefüllte Karton zuerst mit
dem Widerstand der schwächsten Feder 128 in Eingriff tritt, wodurch
die Feder gespannt und die Verlangsamung begonnen wird. Der Federwiderstand der Plattform 120 kann zu dem fallenden gefüllten
Karton in Abhängigkeit von dem bekannten Kartongewicht •ingestellt werden. Die Plattform 120 kehrt auf diese Weise
stets zu ihrer horizontalen Ausrichtung mit dem Förderband 81 zurück.
Die Einstellfeder 127 ist vorzugsweise kalibriert zur leichten Einstellung des Federwiderstandes der Plattform.
Die federbelastete Plattform 120 hat noch die zweite Funktion als Vibrator, um das Füllmaterial in dem Karton festzurütteln.
Die Maschine weisb eine Stoßplatte 89 mehr auf als die Zahl der
auf der oberen und unteren Straße 22, '23 befindlichen Kartons; dieise freie Stoßplatte tritt mit dem auf der Plattform 120 befuidiichen
Karton in seinem oberen Bereich in Eingriff und
stößt ihn auf das Förderband IU, Die Bruchfal ten de:- oberem
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SADORiGlNAt
Kartonklappen sind mit der Bezugssehiene 31 und ihrer Doppelschiene
63 ausgerichtet, und wenn der Krton auf der Straße 23 durch seine Stoßplatte 89 vorbewegt wird, werden die oberen
Klappen gefaltet, verleimt und passieren unter einer Rollenbahn 131 genauso wie die Bodenklappen in der oberen Straße 22 verschlossen
werden.
Am Ende der Straße 23 sind somit die Kartons aufgerichtet,
gefüllt und am Boden und am oberen Ende durch Yerleimung verschlossen.
Das Förderband 81 bewegt sich mit genau gleicher Geschwindigkeit wie die Stoßplatten 89, so daß die Kartons auf einfache W«ise
Ton der unteren Straße 23 auf den Querförderer 26 gegeben werden,
der die Kartons zwischen einstellbaren, der jeweiligen Kartongröße angepaßten Führungen auf das Band 132 des Sammelförderers
21 überführt, der auch ein oberes Förderband 133 besitzt.
Hier ist zu erwähnen, daß das untere Förderband 132 auf den
hassis 82 in horizontaler Ausrichtung mit dem Förderband 81 ang
ordnet ist, so daß bei vertiakaler Verstellung die Förderbänder 132 und. 81 gleichzeitig verstellt werden.
Der Sammelförderer121 ist üblicher Ausführungsform. Die Kartons
werden auf ihm unter Anlage der Vorder- und Rückfläche aufge-
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iommen, und wenn sie über dem Förderer 132 geführt werden, betätigt
der vordere Karton über einen Anschlag einen Mikroschalter,
der eine elektromagnetische Kupplung einschaltet, die die Förderbänder 1*32 und 133 in Tätigkeit setzt. Diese Förderbänder
bewegen die Kartonreihe vorwärts, bis sie frei von dem Anschlag ist, worauf die Kupplung ausgeschaltet und der Antrieb der Förderbänder
stillgesetzt wird. Die Förderbänder 13*2 und 133 üben
auf oberen und unteren Boden der Kartons einen Druck aus, so daß die Kartons während der gesamten Zeit, während der der Leim
trocknet, unter Druck stehen.
Dadurch, daß das Magazin 20 oberhalb und auf der gleichen Maschinenseite
angeordnet ist wie der Sammelförderer 21, ist es einer einzigen Bedienungsperson möglich, das Magazin mit zusammengefalteten
Kartons nachzuladen und gleichzeitig die verschlossenen und gefüllten Kartons von dem Sammelförderer an
gleicher Maschinensteile abzunehmen.
Beim Verfahren und bei der Vorrichtung wird zunächst ein zusamme
ngefal't et er Karton schrittweise längs des Magazines gefördert und am Magazinausgang einer Schubvorrichtung zugeführt, die den
zusammengefalteten Karton auf die obeis Straße befördert. Der
zusammengefaltete Karton wird am Eingang der oberen Straße zu
einem beiderseitig offenen Rohr geöffnet und längs der oberen Straße gefördert, wo die Bodenklappen geschlossen und verleimt
werden und der Karton befüllt wird. Der gefüllte Karton wird
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dann auf die untere Straße fallengelassen und auf ihr gefördert, wobei die obeqren Klappen verschlossen und verleimt werden. Der
gefüllte und vollständig verschlossene Karton wird dann durch Querverschiebung einem Sammelförderer zugeführt, auf dem er
schrittweise bewegt wird, bis der leim zum Verkleben der Klappen
getrocknet ist.
Der Transport der Kartons nach unten von der oberen Straße 22
auf die untere Straße 23 kann auch anders als durch Schwerkraft
erfolgen. Die Kartons können direkt nach abwärts auf mechanische
oder hydraulische oder auch andere Weise geführt werden.
Im wesentlichen besteht die Erfindung aus folgendem:
a) aus einem Verfahren und einer Maschine für mittelgroße
Kartons, die durch ungelernte Arbeitskräfte betätigbar ist
wegen der Anordnung feststehender Bezugsebenen der Kartonführungen, wobei die Bearbeitungswerkzeuge unterschiedlichen
Kartongrößen angepaßt werden, ohne daß ein fachkundiger Einrichter erforderlich ist;
b) aus einem einzelnen Chassis mit einer Vielzahl von Maschinenstraßen,
wodurch die horizontale Ausrichtung überflüssig wird;
c) durch eine einfache und schnelle Größeneinstellung der
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Maschinenführungen durch ungelerntes Personal, selbst dann,
wenn alle drei Kartonabmessungen verschieden sind;
d) durch eine automatische Einstellung der Bearbeitungswerkzeuge gleichzeitig mit der Maschineneinstellung;
e) durch die Anordnung sämtlicher Werkzeuge in verhältnismäßig
enger Nebeneinanderanordnung.
row t
Claims (24)
1. Verfahren aum Verschließen und Befftllen von Faltkartons,
dadurch gekennzeichnet, daß ein an beiden Seiten offener Karton auf einem ersten. Förderweg an seinem Boden geschlossen
wird, daß er von dem ersten Förderweg auf einen zweiten, entgegengesetzt gerichteten, dem ersten
Förderweg parallelen Förderweg abgesenkt wird, und daß auf dem zweiten Förderweg der Karton oberseitig verschlossen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusammengefaltete Kartons längs eines dem zweiten Weg parallelen und gleichgerichteten Weges befördert werden,
daß. jeweils ein Karton durch Querverschiebung von dem
dritten Förderweg auf den ersten Förderweg gefördert wird, und daß die geschlossenen stehenden Kartons durch
Querverschiebung von dem zweiten Förderweg auf einen vierten, dem ersten Förderweg parallelen und gleichgerichteten
Förderweg gefördert werden, auf dem sie gesammelt werde α.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton nach dem Verschließen seiner Böden auf dem
ersten Förderweg befüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengefaltete Karton auf dem ersten Förderweg
auf eine feste senkrechte Bezugsebene eingestellt und zu einem beiderseitig offenen Rohr durch Rückfaltung aufgefaltet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimaufbringung gleichzeitig auf die Bodenklappen
des Kartons auf dem ersten Förderweg und auf die oberen Klappen auf dem zweiten Förderweg erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 bis 51 gekennzeichnet durch obere und untere Führungsbahne
für die Kartons durch der oberen Bahn zugeordnete, die beiderseitig offenen Kartons vorschiebende Forderorgane und
die Bodenklappen schließende Schließorgane, durch eine am Ende der Bahnen angeordnete, die Kartons der unteren Bahn
zuführende Abwärts-Fördervorrichtung und durch dieser Bahn zugeordnete, die Kartons in entgegengesetzter Richtung vorschiebende
För der or gase, und die oberen Klappen in Schließstellung
bringende Schließorgane.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnen innere und äußere in senkrechtem Abstand zueinander angeordnete, waagerechte, in Längsrichtung der
Mascüne liegende Paare von Piihrungs schiene η aufweisen,
wobei zwei innere Schienen festslöiende waagerechte Bezugslinien
bilden und die Außenschienen derart miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig durch gemeinsame
Betätigungsvorriehtungen quer zu den Bezugslinien einstellbar sind zwecks Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche
Kartongrößen, und daß zwischen den waagerechten Bezugslinien Werkzeuge zum Schließen der Kartonklappen
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Straße zwei senkrecht im Abstand übereinanderliegende
Paare von inneren und äußeren Schienenpaaren aufweist, daß die untere innere Schiene des oberen Schienenpaares
und die obere innere Schiene des unteren Schienenpaares feststehende, horizontale Bezujgslinien bilden, und daß die
oberen und die unteren Schienenpaare zu den horizontalen Bezugslinien in vertikaler Richtung einstellbar sind zwecks
Anpassung an unterschiedliche Kartongrößen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Abwärts-Fördervorrichtung entgegengesetzten
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Ende der oberen und unteren Straße eine Quer-Fordervorrichtung
zur Zuführung der Kartons zu einem Sammelförderer vorgesehen ist, der aus einem oberen und einem unteren,
den Boden und den Deckel der geschlossenen Kartons zwischen
sich unter Druck einschließenden förderband besteht, wobei die Richtung des Sammelförderers gleich der Richtung der
oberen Bahn ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Sammelförderers ein die zusammengefalteten,
beiderseitig offenen Kartons in Form eines Stapels aufnehmendes Magazin angeordnet ist, wobei der Magazineingang
annähernd an gleicher Stelle wie der Ausgang des Sammelförderers liegt, und daß eine den vorderen Karton des
Stapels der oberen Straße zuführende Quer-Fördervorrichtung
vorgesehen ist. ;
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß. .
das Magazin mit in Richtung der unteren Bahn wirkenden ■Fördervorrichtungen ausgestattet ist, die den jeweils vorderen
Karton des Stapels einem Durchtrittsschlitzt zuführen, durch den hindurch der Karton der oberen Straße zugeführt
wird.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4,und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin eine quer verstellbare, auf die ■waagerechte äußere Führungsschiene ausrichtbare senkrechte
Wand besitzt, die gewährleistet, daß die gefalteten Kartons
unabhängig von ihrer Größe der die Kartons durch den Durchtrittsschlitz
bewegenden Fördervorrichtung zugeführt werden, wobei diese Fördervorrichtung aus einem, ein hochelastisches
Kissen tragenden Arm bestimmter Hublänge besteht, und das Kissen jeden zusammengefalteten Karton an einer Seiten-Bruchfalte
erfaßt und ihn der senkrechten Bezugsebene der Maschine zuführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Kissen durch eine Vorrichtung getragen ist, die es gegen den zusammengefalteten Karton preßt, und daß
ein Anschlag für iie Vorrichtung vorgesehen ist, der bei
Erreichung der vertikalen Bezugsebene die Pressung aufhebt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12y dadurch gekennzeichnet
daß die Fördervorrichtung für den Kartonstapel schrittweise betätifcgbar ist und eine Federanordnung aufweist, die bewirkt,
daß der vordere, dem elastischen Kissen dargebotene Karton einem bestimmten, zur Haftung zwischen Karton und
Kissen ausreichenden Druck ausgesetzt ist.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 14» dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Kissen aus einem Silikon-Gummi mit glatter Oberfläche besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Straße eine Öffnungsvorrichtung für die zusammengefalteten
Kartons aufweist, die diese in beiderseitig offene Rohrform, bezogen auf eine feste vertikale Bezugsebene, auffaltet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die öffnungsvorrichtung aus einem senkrecht hin und her beweglichen,
mit einer festen senkrechten Bezugslinie ausgerichteten Bajonett besteht, das an seinem Ende eine der"
Fixierung der Abwärtsbewegung des Bajonetts und der Fixierung des Kartons dienende Platte trägt, und daß ein in der
vertikalen Bezugsebene schwenkbares Faltelement vorgesehen ist, das mit der Vorderfläche des Kartons in Eingriff tritt
und diese um 150° schwenkt, um den zusammengefalteten Kartot
in eine beiderseitig offene Rohrform zu überführen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den in senkrechtem Abstand liegenden waagerech·
ten Bezugslinien Vorridhtungen zur Faltung der.Staubklappen
des Kar to nbo de ns in die Schließstellung angeordnet· sind,
.../36
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daß Führungsorgane zur Spreizung der Bodenschließklapperi
nach außen vorgesehen sind, daß ein leimgeber angeordnet ist, der gleichzeitig die unteren Sohlieklappen des auf
der oberen Straße befindlichen Kartons und die oberen Sohließklappen des auf der unteren Straße befindlichen
Kartons mit Leim versorgt, und daß leitvorrichtungen vorgesehen sind, die die beleimten Schließklappen in die
Schließstellung in Auflage auf den Staubklappen falten.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leimgeber als Rotationskörper ausgebildet ist, mit kreis bogenförmiger Oberfläche, der mit einer der
Lineargeschwindigkeit der Kartons entsprechenden Geschwindigkeit umläuft und dessen Umfang dem Abstand zwischen drei
Fördervorrichtungen für die Kartons entspricht, so daß Klebstoff gleichzeitig auf die Schließklappen zweier auf
der oberen und der unteren Bahn befindlicher Kartons aufgebracht werden kann.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet
daß die Faltvorriehtungen für die Schließklappen aus einem
Paar in Längsrichtung hinterinander liegender diagonal
ausgerichteter, in jeder Straße angeordneter, schwenkbarer Faltstangen besteht, wobei eine Faltstange federbelastet
gegen eine Platte anliegt, so daß eine Querverstellung der
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Bahn automatisch die Stellungen der Faltstangen für unterschiedliche
Kartonabmessungen korrigiert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Straße ein hin und her beweglicher Füll
trichter angeordnet ist, der mit Jedem Karton mitgehend
nach der Schließung des Kartonbodens und vor seiner Abwärts bewegung auf die untere Bahn Füllmaterial in den Karton ein
füllt, wobei der Fülltrichter mit dem Karton mitläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch /21, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Merhzahl von hin und her gehenden Fülltrichtern vorgesehen
ist, die mit und entgegengesetzt dem Karton mit einer der Kartongeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit
bewegbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Eingangsende der oberen Bahn entgegengesetten Ende eine Falltür angeordnet ist, die zuerst das hintere
Ende des Kartons freigibt, um den vorwärts gerichteten Stoß durch das Förderelement auszugleichen, so daß der Karton
in aufrechter Stellung auf eis am Eingang der unteren
Straße befindliche Plattform fällt.
. . ./38
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3«?
24. Vorrichtung nach. Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattform federnd aufgehängt und auf unterschiedliche Federkraft einstellbar ist, so daß sie Kartons unterschied
licher Gewichte mit stoßdämpfender Wirkung aufnehmen kann, wobei der Karton sich in horizontaler Ausrichtung mit der
unteren Straße befindet.
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Leerseite
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