DE1802077A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Befuellen von Faltkartons - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Befuellen von Faltkartons

Info

Publication number
DE1802077A1
DE1802077A1 DE19681802077 DE1802077A DE1802077A1 DE 1802077 A1 DE1802077 A1 DE 1802077A1 DE 19681802077 DE19681802077 DE 19681802077 DE 1802077 A DE1802077 A DE 1802077A DE 1802077 A1 DE1802077 A1 DE 1802077A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cardboard
box
flaps
carton
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681802077
Other languages
English (en)
Inventor
Silver Stanley Milton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEYOLOK CO Inc
Original Assignee
KEYOLOK CO Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KEYOLOK CO Inc filed Critical KEYOLOK CO Inc
Publication of DE1802077A1 publication Critical patent/DE1802077A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/20Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/004Closing boxes
    • B31B50/0044Closing boxes the boxes having their opening facing upwardly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

Vtrfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Btfüllen
von Faltkartons
Für dieae Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden britische Anmeldung No. 46074 vom 9. Oktober 1967 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschließen und Befülle η von Faltkartons und auf eine der Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung.
Bei dem erfindungsgemäßeη Verfahren wird »in an beiden Enden offener Faltkarton längs einer ersten Straße geführt, auf der der Boden des Kartons geschlossen wird; der am Boden verschlossene Faltkarton wird einer nach unten, gerichteten Bewegung unterworfen und auf einem zweiten, parallel und entgegtngesetzt zu dem ersten Weg gerichteten W»g geführt, auf dem der Faltkarton oben verschlossen wird.
9098 36/0777
Die erfindungsgemäße Torrichtung besteht aus einer Maschine, die obere und untere, der Kartonführung dienende Straßen besitzt, die mit Schiebeförderern zur Förderung der in offenem Zustand angelieferten Kartons längs der oberen Straße diene p., wobei die offenen Bodenklappen des Kartons in Schließstellung gebracht werden; an einem Ende der Straßen ist eine Vorrichtung angeordnet, die den unten verschlossenen Karton von der oberen Straße auf die untere Straße überführt; der unteren Straße sind Sehiebeförderer zugeordnet, die die Kartons entlang dieser Straße in entgegengesetzter Richtung befördern, wobei die oberer offenen Klappen-der Kartons in die Schließstellung gebracht werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und es bedeutet:
Fig. 1 ein fließschema, das die Wirkungsweise der Vorrichtung zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Schemadarstellung des Kartonmagazins und seiner Fördervorrichtungen,
Fig. 3
bis 5
perspektivische Darstellung der der Förderung der zusammengefalteten Kartons auf die obere Straße dienenden Vorrichtung und der Öffnungsvorrichtung der Kartons,
90 983 6/0777
Fig. 6 8 9 - 3 - :
perspektivische Sohemadarsteilung der Klappen-
faltvorrichtung und der Verschließvorrichtung,
Fig. 7 Einzeldarstellung der Faltstangen zum Verschließen
10 der Kartonplatten,
Fig. Schemadarstellung der Befttllvorrichtung für die
Kartons,
Fig. 11 perspektivische Darstellung des Maschinenendes, an .
dem die Vorrichtung zur Abwärtsbewegung der Kartons
angeordnet ist, · . ■
Fig. 12 perspektivische Darstellung der der Aufnahme der
abwärts geförderten Kartons dienenden federbelaste
ten Plattenform,
Fig. schematische Darstellung der waagerechten Führungs
schienen und der ihrer Querverstellung und senk
rechten Verstellung dienenden Einrichtungen,
Fig. perspektivische Darstellung der unteren Förder
straße und der an diese anschließenden, der Zusammen
führung der Kartons dienenden Sammelvorrichtung mit
ihrer senkrechte^ Verstelleinrichtung.
.../4
909836/0 77
Sämtliche dem Betrieb der Vorrichtung dienenden Antriebsaggregate sind im Interesse einer klaren Darstellung fortgelassen worden,
Diese Antriebsaggregate können beliebige bekannte Ausführungsformen aufweisen unter der Voraussetzung, daß sie in einer zeitlichen Ahbäagigkeit voneinander arbeiten, die die erforderliche Operationsfolge sichert. Die Antriebsaggregate sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Es ist klar, daß längs der Maschine an ihrem Boden eine Haupte antriebswelle vorgesehen ist, die von einem einzelnen Antriebsorgan in Drehung versetzt wird, und daß drei senkrechte Zweigwellen angeordnet sind, die von der Hauptantriebswelle ausgehen, wobei je eine Welle an dem Ende der Maschine und eine Welle in der Mitte der Maschine angeordnet ist. Die Antriebe können von diesen Wellen als Getriebe, als Zahnketten- oder Riementriebe, als Nockentriebe einzeln oder in Kombination oder über irgendeine beliebige andere Übersetzungsvorrichtung abgenommen werden, um die erforderlichen Bewegungs- und Bearbeitungsvorgänge in der gewünschten Zeitfolge auszulösen.
Wie die Mg. 1 zeigt, besteht ein wesentliches Merkmal der Maschine darin, daß ihre Länge vierfach ausgenutzt wird, wodurch die Maschinenlänge im Vergleich zu bekannten derartigen Maschinen wesentlich reduziert wird und außerdem das Problem der horizontalen Ausrichtung oder horizontalen Einrichtung zwei oder mehrere1 Maschinensektionen vermieden wird.
90983 6/077
Die Maschine besteht aus zwei nebeneinander liegenden Doppelgestellen, zwischen denen die vorerwähnten Antriebe angeordnet Bind. Das eine Doppelgestellt besitzt ein Magazin 20, das oberhalb eines Kartonsammelfördecers 21 angeordnet ist, während das andere Doppelgestell eine obere Straße 22 besitzt, auf der der Boden der Kartons geschlossen und diese befüllt werden, und eine untere Straße 23 aufweist, die dem oberen Verschluß der Kartons dient. Außerdem ist ein Abwärtsförderer 24 von der oberen Straße 22 zur unteren Straße 23 und Querförderer 25 und 26 vorgesehen, die die Kartons aus dem Magazin 20 zur oberen Bahn 22 und von der unteren Bahn 23 zu dem Sammelförderer 21 fördern. Der Karton fluß in der Maschine ist durch Pfeile gekennzeichnet und es zeigt sich, daß der Kartonfluß in dem Magazin 20 und auf der unteren Straße 23 in gleicher Richtung verläuft, während er in der oberen Straße 22 und in dem Sammelförderer 21 entgegengesetz verläuft.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Maschine besteht darin, daß sie mit festen Bezugsebenen ausgestattet ist, die es ungelerntem Bedienungspersonal gestatten, die Maschine auf unterschiedliche Kartongrößen einzurichten. Ausgetend von dem Magazin 20 ist eine in Querrichtung einstellbare längsgerichtete senkrechte Btzugsebene 27 in form einer Platte vorgesehen, die sicherstellt, daß die Kartons unabhängig von ihrer $röße einer später zu- beschreibenden Kartontransportvorrichtung mit ihren. Seitenbruchfalten S immer in der: gleichen Stellung angeboten
909836/0777
ι * · t
werden, da die einstellbare Bezugsplatte 27 die Seitenränder SE der Kartons in unterschiedliche Stellungen in Abhängigkeit von der Breite der Kartonfläche bringt. Die seitliche Bruchfalte S wirkt somit als feststehende Bezugslinie. Außerdem ist eine q.uergerichtete Bezugsebene 28 vorgesehen, die aus einer mit niedriger Reibung ausgestatteten Platte besteht, um die zusammengefalteten Kartons aus dem Magazin 20 auf die obere Straße 22 zu fördern.
Auf der oberen Straße 22 ist die hauptsächliche senkrechte Bezugsebene 29 der Maschine vorgesehen, die durch eine längsgerichtete Platte gebildet wird. Die zusammengefalteten Kartons werden, bezogen auf diese Bezugsplatte 29 zu einem beiderseitig offenen Rohr aufgefaltet, und die Rückflächen der geöffneten Kartons werden längs der oberen Straße 22 geführt. Es sind zwei weitere hauptsächliche Bezugslinien 30 und 31 vorgesehen, die durch feststehende horizontale Schienen gebildet werden, die entsprechend mit den Bruchlinien CL2 der Bodenschließklappen in der oberen Straße 22 und der Bruchlinie 0L1 der oberen Schließklappen in der unteren Straße 23 zusammenarbeiten. Sämtliche Torriehtungen zur Quer- und Senkrechteinstellung der Maschine für unterschiedliche Kartongrößen werden bezogen auf diese horizontalen Bezugslinien 30 und 31 betätigt. Schließlich ist noch eine Bezugsebene 32 für den S mmelförderer 21 vorgesehen für die gefüllten und beiderseitig verschlossenen Kartons, die in bestimmter Zahl zu der Bezugsebene 32 ausgerichtet werden, bevor
909838/0777
sie einen. Schritt auf dem Sammelförderer 21 weitergefördert werden. -
Die Quer- und Senkrechteinrichtung der Führungsorgane der Kartons werden in Abhängigkeit von den waagerechten Bezugsschienen 30 und 31 betätigt, um Kartons unterschiedlicher Größe verarbeiten zu können, wie später beschrieben werden wird.
Die Maschine besitzt, wie Figuren 1 und 2 zeigen, ein Magazin 20, das aus einem Gestell 33 besteht, das drei parallele längsgerichtete Ketten 34 besitzt, auf deren oberen Trums eine horizontale Platte 35 aufgelagert ist. Jede Kette 34 ist über zwei Zahnräder 36, von denen nur eines gezeigt ist, betätigbar, und die am Ende des Gestelle 33 angeordneten Zahnräder 36 werden von liner gemeinsamen Welle getragen.
Die Ketten 34 werden durch einen Schalthebel oder eine Schaltklinke 37 betätigt, die bei ihrem Hub ein mit einer Steigung von 2,5 mm ausgestattetes Klinkenrad auf der Welle 36 betätigt, die am Ende des Gestells 33 angeordnet ist. Auf diese Weise werden bei jedem Hub des Klinkenhebels die Ketten um einen Betrag von ca. 2,5 im weitergeschaltet. Die Klinke 37 ist über eine Feder 39 mit einem Antriebselement 4iO der Maschine verbunden, das einmal während eines Maschinenumlaufes betätigt wird. Eine feder belastete Sperrklinke 41 verhindert eine Rückdrehung des Klinkenrades 38.
909836/0777
Ein flach zusammengefalteter Karton ist stets weniger stark als 2,5 mm, so daß bei jedem Hub ein gewisser, auf Grund der leder 39 elastischer tiberhub vorliegt. Die Elastizität dieses Überhubes ist veränderbar, beispielsweise durch Anordnung einer Meh: zahl von an dem Antriebselement 40 vorgesehenen Aufhängungspunkten 42 für die Feder.
Die Ketten 34 tragen ein Paar abnehmbarer Schubplatten 43» von denen nur eine gezeigt ist, wobei bei jedem schrittweisen Vorschub der Ketten 34 ein Stapel flach zusammengeialteter Kartons gegen eine feste Anschlagplatte 44 vorgeschoben wird. Zwischen dem vorderen Karton des Stapels und der Platte 43 ist eiti Qnerförcte?er25 angeordnet.
Der federnde Überhub stellt sicher, daß der vordere Karton des Stapels dem Querförderer 25 mit einem vorbestimmten konstanten Druck angeboten wird, der erforderlich ist, um eine Querförderung des ersten Kartons des Magazins 20 durch einen Durchtrittsschlitz zu der oberen Staße 22 zu sichern, wobei der Durchtrittsschlitz gegebenenfalls ein Durchtritts tor enthalten kann. Wenn der Kartonstapel aufgefüllt werden muß, wird durch das Bedienungspersonal ein weiterer Stapel hinter der freien Schubplatte auf die Ketten 34 aufgelegt, die vordere Schubplatte 43 wird abgenommen und wiederum am Ende des frischen Stapels auf die Ketten 34 aufgesetzt.
909836/0777
Zwei Sohubplatten 43 sind vorgesehen, um sicherzustellen, daß kein Druckverlust am Kartonstapel eintritt, wenn die vordere Schubplatte 43 hinter dem frischen Stapel zusammengefiLtieter Kartons wieder eingesetzt wird.
Die Beziggsplatte 24 stellt die seitliche Führung für den Fluß der zusammengefalteten Kartons dar und ist einstellbar, um eine genaue Abgabe verschieden großer Kartons an den Querförderer zu sichern.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Kartons auf dem Gestell mit ihrer Seitenbruchlxnie S zu dem Zentrum der Maschine zeigend gestapelt werden. Hierdurch ist eine stets gleichbleibende Behandlung der einzelnen Kartons gewährleistet.
Der Querförderer 25 zur Bewegung des vorderen Kartons ist in figuren 3 bis 5 gezeigt. Er besteht aus einer Hubplatte 45, die gleitend in oberen und unteren Querführungen 46, 47 mit einer bestimmten Hublänge aufgenommen ist, und die durch ein federbelastetes Hebelwerk betätigt wird, das allgemein mit 48 bezeichnet ist. Eine senkrechte Platte 49 ist an einem Hubarm 45 befestigt und besitzt an ihrer dem Karton zugewandten Oberfläche ein Kissen aus elastimerem Material mit hoher Traktion, während die Oberfläche des Kartons eine ^lasähnliche geschlossene Oberfläche besitzt, so daß ein Vakuum zwischen dem Kissen und
-../10
909836/0777
- ίο -
förderfläche des Kartons zufolge des Andruckes entsteht.
Der vordere Karton des Stapels tritt durch den Austrittsschlitz hindurch, der ein aus zwei in senkrechtem Abstand angeordneten Anschlägen 50 bestehendes Tor bildet, die an der Bezugsplatte angeordnet sind und die gewährleisten, daß immer nur ein einzelner Karton durch den Hubarm 45 in Querrichtung gefördert wird. Eine an sich beliebige Einrichtung 51 ist vorgesehen, um eine £»ine Einstellung dieser das Tor bildenden Anschläge oder G-egenlager 50 zu sichern. Das Tor ist jedoch nicht wesentlich und kann erforderlichenfalls auch fortgelassen werden.
Die Platte 49 mit ihrem Kissen ist an dem Hubarm 45 durch obere und untere schwenkbare Hebel 42 befestigt, die durch eine Stange 53 verbunden sind, an der eine an dem Hubarm 45 angreifende Yerbindungsstange 45A befestigt ist. Diese Anordnung verleiht der Platte 49 und dem Kissen eine Klemmwirkung. Die Hebel 52 oder die Stange 53 werden durch nicht dargestellte Stopanschläge betätigt, die an jedem Ende des Hubes des Armes 45 vorgesehen sind. Es können jedoch auch andere beliebige Mittel vorgesehen werden, um die erforderliche Klemmwirkung zu erzielen.
Es wird angenommen, daß der Hubarm 45 von der oberen Straße 43 zurückkehrt, um den, nächsten vorn liegenden Karton aus dem Magazin. 20 zu entnehmen. Am Ende des Rückhubes schlagen die Hebel oder die Stange 53 an dem Stopanschlag an und werden so bewegt,
.../11
909836/0777
■ - Ii - - !
daß das Kissen in Kiemmkontaktmitt.em vorderen Karton deg ■■-,■-.; , Stapels tritt* Dar Hubarm 45 bewegt den Karton nunmehr qutts»,-..auf'■ Grund der Klemmwirkung des Kiss6ns duröti das for $0 ödei? din: . j Durchtrittsschlitz in die obere Straße 2Si, wo der gärtöii gegen: die mit einem Über zug geringerReibung versehene Hatte 28 abgestützt wird. Wenn der Hubarm 45 das lade seines Hubes erreicht*ί der etwas größer ist* als der genau erforderliche Hüb, umden . i Karton in die obere Straße 22 zu bringen, wobei dieser tibe,rhub ' beispielsweise 3 mm betragen kann, laufen die Hebel 02 oder; 4ie * Stange 53 auf den Stopanschlag auf-t wobei die Haftkraft des Kissens zu dem Karton -während dieses Überhübes aufgehoben wird* Der vordere Eand des Kartons läuft an obere und untere legrenssüngsanschräge 54 und 54A am Eade des tiberhubes auf*. Biese gleichzeitige Durchführung des Überhubes und das Auflaufen führt zu einer leichten Öffnung des Kartons und bringt die seitliche; BruGhfalten in genaue Fluchtung mit der senkrechten Bezugspbene 29. - - ' ■■'■■-...■ .-...■■ ■ .. ·'
Das Kissen nimmt jeden vorderen Karton an der festen Bezugslittie ihrer seitlichen Bruchfalte S auf und gibt ihn wieder frei, wenn die Seitenbruchfalte S mit der Bezugsebene 29 fluchtet. An der Bezugsplatte 29 ist eine öffnungsvorrichtung für den Karton vorgesehen» Sie besteht aus einem in senkrechter Richtung hin und Her beweglichen Bajonett . 55, der seine sämtlichen Betätigungen öh der Bezugslinie 29 durchführt und beispielsweise durch eine Socke gesteuert wird. Das Bajonett 55 hat eine der geringsten
909836/0^77
Kartontiefe entsprechende Breite und ist so angeordnet, daß sein einer Seitenrand mit der seitlichen Burchfalte S des Kartons übereinstimmt. Das Bajonett 55 trägt an seinem vorderen Eade eine Platte 56, die schmaler als das Bajonett 55 ist, gegenüber ihm vorsteht und in der gezeigten Weise abgebogen ist. Das Bajonett 55 und die Platte 56 bewegen sich auf einer senkrechten Führungsbahn 57 hin und her, die unmittelbar oberhalb der oberen Kartonklappen endet, um eine genaue Einführung des Bajonetts 55 in. den zusammengefalteten Karton zu gewährleisten. Bei seiner Abwärtsbewegung tritt das Bajonett 55 in den Karton ein und die Platte 56 hält den Karton in saner Stellung fest und hindert ihn an einem Verwerfen, wenn das Bajonett 55 sich in ihm befindet.
Der Öffnungsmechanismus besitzt auch eine Faltplatte 58, die drehbar in der Bezugsebene 29 bei 59 aufgehängt ist. Die Faltplatte 58 wird durch eine Nooke betätigt, tritt mit der Vorderfläche des Kartons in Eingriff und schwenkt diese um ungefähr 150°, d.h. sie faltet den Karton entgegengesetzt auf, wenn das Bajonett 55 sich in seiner unteren Stellung befindet. Die Platte 56 widersteht einem Verwerfen der Seitenfläche des Kartons, wenn die Vorderfläche rückgefaltet wird. Das Bajonett 55 und die Platte 56 werden senkrecht nach oben geführt unter gleichzeitiger Rückfaltung der Faltplatte 58. Bei der Aufwärtsbewegung des Bajonetts 55 und der Platte 56 läuft der Karton gegen einen festen Anschlag 60, der ihn in rohrförmigen! beider-.../13
909836/0777
seitig offenen Zustand von dem Bajonett 55. und der Platte 56 abstreift. Der Karton fällt auf eine Platte 160 oder auf ein Paar von ftihrungschienen, von denen die eine in Querrichtung einstellbar ist, für unterschiedliche Kartonbreiten.
Die obere und untere Bahn 22 und 23 wird gebildet durch vier in senkrechtem Abstand angeordneten Paaren von waagerechten Schienen, von denen die innere Schiene eines jeden Paares in Querrichtung feststeht und die äußere Schiene in Querrichtung beweglich ist, um den Sehienenabstand in Übereinstimmung mit der Abmessung der Kartons verändern zu können. Die vier Außenschienen 61 bis 64 (fig. 11) sind miteinander durch vier senkrechte Glieder 65, von denen nur zwei gezeigt sind, verbunden. Die inneren Schienen bestehen aus einem Schienenpaar 61, 66, aus den Bezugsschienen 30 und 31, die sich mit den Schienen und 63 paaren und aus einem Schienenpaar 67 und 64. Jedes Paar der senkrechten Glieder 65 ist durch parallele Winkelglieder 68 verbunden, die Muttern 69 tragen, in die Gewindebolzen 70 eingreifen, die ihrerseits ein Zahnrad 71 tragen. Die Zahnräder J1 sind durch Ketten 72 miteinander verbunden und ein nicht dargestelltes Handrad ist auf einem der Gewindebolzen 70 angeordnet, wobei durch Drehung des Handrades der Bolzen 70 und sein Zahnrad 71 die Ketten 72 bewegt, so daß auch das andere Zahnrad 71 und der Gewindebolzen 70 gedreht werden, wodurch die äußeren waagerechten Schienen und die s.enkrechte.ii,tGlieder nach einwärts oder auswärts in Abhängigkeit von der Drehung des Handrades
9 0 9 8 3 670 77
^ ιΐ!«!!«! ι I ie * ■
-H-
verschoben wenden. Auf diese ¥tise ist eine einfache Einrichtung der Breite gegenüber den Bezugschienen 20 und 31 möglich, die durch ungelerntes Personal durch einfache Drehung des Handrades "vorgenommen werden kann.
Die oberen Schienen 61, 66 sind Doppelschienen mit Federn 73 zwischen ihnen und können nicht nur in Querrichtung, sondern auch in senkrechter Richtung eingestellt werden.
Die Doppelschienen 61, 66 sind senkrecht einstellbar für verschiedene Kartonabmessungen; zu diesem Zweck sind sie auf Stan-gen 74 aufgenommen, die an Armen 75 befestigt sind, die Ritzel 76 tragen, die mit Zahnstangen 77 der senkrechten Glieder 65 in Eingriff stehen. Die Ritzel 76 sind durch eine Stange 78 miteinander verbunden, die an ihrem einen Ende ein nicht dargestelltes Handrad trägt. Durch Drehung des vorzugsweise kalibrierten Handrades wird die Stange 78 mit den Ritzeln 76 gedreht» so daß über die Zahnstangen 77 in Abhängigkeit von der Drehriehtuhg des Handhebels die Schienen 61, 66 gehoben oder ge&enkt werdfen»
Die unteren Senieaen 64 und 67 sind ebenfalls in der HIß he verstellbar; die lüßensöhiene H ist auf Stangen 79 befestigt, die in Hülsen 80 enden, die auf den senkrechten Gliedern 65 verschiebbar sind. Die Schienen 64 und 67 tragen zwischen sich eine Ktattförm oder ein PStderbähd 81, und das ifeterfcand ü
■- 15 -
mit den Schienen 64 und 67 ist auf einem Chassis 82 aufgenommen, daß senkrechteSchraubenbolzen 83 trägt, die in Hülsenmuttern 84 eingreifen, die an dem Hauptgestell 85 der Maschine befestigt . sind. Die Gewindebolzen 83 tragen feste Kettenräder 86,die über Ketten 87 mit einem kalibrierten Handrad 88 verbunden sind. Bei Drehung des Handrades 88 rotieren die Kettenräder 86,und die Gewindebolzen 83 stellen auf diese Weise das Chassis 82 gegenüber dem Chassis 85 auf verschiedene Stellungen ein.
Die oberen und unteren horizontalen Schienen 61, 66 und 64, 67 sind somit in senkrechter Richtung gegenüber den waagerechten Bezugsschienen 30, 31 einstellbar.
Die Kartons werden längs der oberen und unteren Straßen 22 und 23 durch Stoßplatten 89 geführt, die an einer angetriebenen endlosen waagerechten Kette 90 befestigt sind. Die Verwendung von Stoßplatten ist vorzuziehen gegenüber Taschen, da die letzteren in ihrer Größe einstellbar sein müssen auf verschiedene Kartonabmessungen. '
Bevor die Handhabung eines Kartons auf den Straßen 22 und 23 beschrieben wird, muß festgestellt werden, daß die hauptsächlichen Bezugslinien die Rückseite des Kartons, die längs der Bezugsplatte 29 gleitet, die Bruchfalte der unteren Verschlußklappe, die längs der Bezugsschiene 30 ,gleitet und die Bruchfalte, der oberen Vtrschlußklappe, die längs der Bezugsschiene 31 gleitet, sind.
.,./16
909838/0777
In der oberen Straße 22 wird jeder Beton durch eine Stoßplatte 89 längs verschoben, die an dem unteren Bereich des Kartons angreift; die oberen Verschlußklappen werden zwischen den Schienen der Doppelschienen 66, 61 aufgenommen, und äle Bruchfalten der unteren Verschlußklappen gleiten längs der Schienen 30 und 62. Vorzugsweise werden Führungsschienen verwendet, die die oberen Kartonklappen zwischen die Doppelschienen 66, 61 einführen.
Die seitlichen Staubklappen des Kartons sind in ihrer Länge kurzer als die Schließklappen, d.h., die oberen Schließklapppen erstrecken sich über die oberen seitlichen Staubklappen und die unteren Schließklappen erstrecken sich nach unten über die unteren Staubklappen. Dieser längenunterschied ist notwendig, um die Einführung des Bajonetts 55 in den gefalteten Karton zum Zwecke der Öffnung zu erleichtern, und um die oberen Schließklapppen in ihre entsprechenden Doppelschienen eingreifen zu lassen.
tfenn sich der Karton auf der oberen Straße 22 bewegt, wird er am Boden geschlossen, verleimt und befüllt. Die hierzu erforderlichen Werkzeuge sind überlicher Ausführungsform mit der Ausnahme, daß sie in zwei Seile aufgeteilt sind und die Teile jedes Werk-
euges sind, wenn nur eine Querverstellung erforderlich ist, mit den Innen- und Außenschienen verbunden. Wenn auch eine entrechte Einsteilung durchgeführt werden soll, sind zwischen en Werkzeugteilen Federn vorgesehen.
9 09836/0777
Sämtliche für die Handhabung der oberen und unteren Verschiuß-. klappen erforderlichen Werkzeuge sind zwischen den waagerechtem Bezugsschienen 30, 31 und ihren Außenschienen angeordnet. Auf diese Weise wird eine Querverstellung und eine senkrechte Verstellung nicht nur relativ zu den Bezugsschienen sondern auch relativ zu den Bearbeitungswerkzeugen der Maschine gewährleistet.
Wenn der Karton in oberseitig und unterseitig offene Rohrform aufgefaltet ist, und wenn seine hintere Seitenfläche mit der Stoßplatte 89 in Eingriff steht, wird er zunächst von einem bekannten Schleppnocken 91 beaufschlagt, der die hintere Staubklappe nach vorne auf eine feststehende Rampe 92 auflegt, die vorher die vordere Staubklappe nach rückwärts umgelegt hat. Die beiden Staubklappen sind auf diese Weise horizontal angeordnet. Übliche Führungsleisten 93 biegen nun die unteren Schließklapper nach auswärts in eine horizontale Stellung um, und der Karton wird nunmehr über· einen Leimgeber 94 geführt, der durch beliebige Mittel betrieben wird. Nachdem Leim auf die Kartonklappen aui gebracht ist, werden die unteren Verschlußklappen Faltstangen gemäß Fig. 7 zugeführt, die die Verschlußklappen wieder in senkrechte Stellung bringen. Diese Faltstangeη werden automatisch eingestellt, um sie verschiedenen Kartongrößen anzupassen, wenn die Außenschienen quer verschoben werden zu den Bezugsschienen 30, 31. Es sind zwei Stangen 95 und 96 vorgesehen, die beide
909 836/0777
diagonal zwischen den Schienen 30 und 62 liegen. Die erste Stange, die mit den Schließklappen in Eingriff tritt, ist die Stange 95» die schwenkbar bei 97 an der Bezugsschiene 30 angelenkt ist, wobei eine Feder 98 das Ende der Stange 95 mit der Schiene 30 verbindet, so daß die Stange 35 quer über die Straße 22 gegen die Schiene 62 gedruckt wird. Die Spange 95 ist an ihrem vorderen Ende 99 kurvenförmig ausgebildet, um die Einstell bewegung der Stange 95 zu erleichtern, wenn die Schiene 62 nach innen oder außen bewegt wird, und um die Bewegung der beleimten Schlußklappe zwischen den Schienen zu erleichtern. Die zweite Faltstange 96 ist ebenfalls an der Bezugsschiene 30 bei 100 angelenkt und trägt an ihrem anderen Ende einen Stift 101, der in einem Längsschlitz 102 der Schiene 62 geführt ist. Wenn ein Karton auf der Straße 22 gefördert wird zunächst die linksseitige Schließklappe durch die Stange 95 in Kontakt mit den S+aubklappen gebogen, während die rechtsseitige beleimte Schließklappe zwischen der Stange 95 und der Schiene 62 hindurchtritt; sie wird durch die Stange 96 in Kontakt mit der bereits gefalteten linksseitigen Schließklappe gefaltet. Der am Boden geschlosene Karton wird nun auf eine Rollenbahn 103 gegeben, die die unteren Schließklappeη in geschlossener Stellung hält.
Die Höhe der Faltstangen 95, 96 gegenüber dem Karton ist bestimmt durch die Bezugsschiene 30, so daß das Umlegen der Bodenklappen unabhängig von der Kalppenlänge in den Bruchkaien erfolgt. #i#/t9
9 0 9 8 3 6/0777
Wenn die Staubklappen und die Schließklappen beschnitten werden müssen, können Sehneidorgane -vor oder an der Schleppnocke 91 voi gesehen sein.
Der Leimgeber 94 besitzt eine Umfangsabmessung, die dem Abstand zwischen drei Stoßplatten entspricht, d.h. der Durchmesser des Leimgebers 94 ist gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Stoßplatten. Doe lineare Geschwindigkeit des Gebers 94 ist gleich der Geschwindigkeit der Kartons, wodurch eine gleichzeitige bestimmte Leimaufbringung sowohl an den oberen als auch den unteren Kartonklappen gegeben ist, wie die Fig. 6 zeigt.Der Leimgeber 94 besitzt zwei gegenüberliegende radartige Abschnitte, die in der Breite der Breite der größten von der Maschine zu verarbeitenden Kartonklappe entsprechen.
Die Druckplatten des Leimgebers 94 bestehen vorzugsweise aus eimern texturierten Silikon-Gummi mit einer, »chwammartigen Oberfläche. Die Druckplatten empfangen den Leim aus einem einzigen Leimtopf 104 überlicher Ausführungsform. Die Oberflächenzellen der Druckplatten müssen ausreichend Leim für zwei Leimungen aufnehmen. Die kreisbogenförmige Druckplatte liegt in leichtem Kontakt an der Leimrolle des Leimtopfes auf, wobei dann Leim auf die Bodenklappen des Kartons und bei weiterer Drehung des Leimgebers Leim auf die oberen Klappen des Kartons gegeben wird.
.../20
909836/0777
Es sind nicht dargestellte Andruckrollen vorgesehen, die federbelastet sind und die Schließklappen an die Druckplatten des Leimgebers anpressen. Die Federbelastung ist derart, daß bei dem ersten Leimaufbringen ein leichter Federdruck und bei dem zweiten Leimaufbringen ein starker Federdruck vorhanden ist, wodurch sämtlicher Leim, der in den Oberflächenzellen aufgenommen ist, übertragen wird.
Anstelle der Verleimung beim Schließen der Kartons können aueh andere Verschlußmittel verwendet werden, beispielsweise ein Zungen-Schlitzverschluß. Die Kartons können beiapielsweise an ihrer Oberseite durch einen Zungen-Schlitzverschluß oder auf andere Weise geschlossen sein, während die Bodenplatten des Kartons beispielsweise durch Leimung geschlossen sein können.
Die Befüllung der bodenseitig geschlossenen Kartons ist in den Figuren 6 und 8 gezeigt.
Die Befüllvorrichtung besteht aus einem fest angeordneten trichterartigen Vorratsbehälter 105, der ober- und unterseitig offen ist und aus einer Mehrzahl von hin und her gehenden Fülltrichtern 106, von denen nur ein einziger gezeigt ist. Jeder Trichter 106 ist unterhalb des Vorratsbehälters 105 angeordnet und au einer gleitenden Platte 107 befestigt. Der Fülltrichter 106 ist ebenfalls obereeitig und unterseitig offen und besitzt an soiner unteren Öffnung einen Ausgabekanal 108, der aunwechsel
9 09836/077 7
bar ist, so daß er Kartons verschiedener Größe angepaßt werden kann. Dtr Fülltrichter 106 öffne%}&&rch die Platte 107, wie sich aus Fig. 6 ergibt. Der Fülltrichter hat eine nicht dargestellte Innenwand, die in ihrer Stellung durch eine kalibrierte Schraube 109 einstellbar ist, um die Menge des in die Kartons einzufüllenden Materials variieren zu können.
Die Platte 107 und der Fülltrichter 106 sind hin und her bewegbar über einen Kurbeltrieb 110. Ein Schließventil 111 ist am oberen Boden des Vorratstrichters 105 angeordnet und wird durch einen Elektromagneten 112 betätigt, der seinerseits über einen Mikroschalter 113 durch einen ankommenden Karton C eingeschaltet wird, d.h., wenn kein Karton vorhanden ist, erfolgt keine Füllung
Der Fülltrichter 106 gleitet mit seinem offenen Boden längs einer Ventilplatte 114, die durch Steueranschläge einstellbar ist um erforderlichenfalls eine frühere oder spätere Öffnung des Fülltrichters zu erreichen.
Jeder Fülltrichter 106 bewegt sich mit praktisch gleicher Geschwindigkeit wie der Karton auf der Rollenbahn 103.
Beim Betrieb wird der Fülltrichter 106 unter dem Vorratstrichter 105 hin und her bewegt, und wenn der Mikroschalter 113 durch einen Karton G betätigt wird, wird der Magnet 112 eingeschaltet, um das SqhlieOve.ntil 111 zu öffnen,·um eine Füllung des Füll-
..»/22
909836/0777
■. ■■■■■..■ > 22 -. ■■-.■■■■
trichters 106 sowohl während des Hin- als auch während des Rückganges zu bewirken. Das Füllmaterial wird am Austritt aus dem Boden des Fülltrichters 105 durchdie Ventilplatte 114 gehindert. Der Fülltrichter 106 wird dann vorwärts bewegt, wobei überschüssiges Produkt durch die Ventilplatte 114 abgestreift wird und gelangt über den Karton,, wo: eine Öffnung in den Ventil platte 114 vorgesehen ist; der Fülltrichter 106 bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Karton C. Der Karton wird auf diese Weise aus dem Fülltrichter 106 gefüllt, wobei der Kanal 108 das Einfließen des Materials in den Karton bewirkt. Das Gewicht des in dem Karton befindlichen Füllmaterials drückt die verleimten Bodenklappen gegeneinander, während der Karton auf der Rollenbahn 113 fortschreitet und unterstützt somit die Verleimung.
Zur Erhöhung der Ausstoßgeschwindigkeit der Maschine können mehr als zwei Fülltrichter 106 in Tandemanordnung vorgesehen sein, so daß mehr als zwei Kartons zur gleichen Zeit gefüllt werden können.
Bei einer Erhöhung der Ausstoßgeschwindigkeit, d.h. bei Füllung Ton mehr als zwei Kartons gleichzeitig, kann auch eine drehbare Füllvorrichtung Verwendung finden.
..,/23
90 98 36/0777
Gegebenenfalls kann auch eine Staubabsaugung am Ende des Füllvorganges erfolgen.
Wenn flüssiges oder viskoses Füllmaterial zu verarbeiten ist, erfolgt zweckmäßigerweise die Befüllung der Kartons auf an sich beliebige Weise dann, wenn sich die Kartons auf der unteren Straße 23 und nicht auf der oberen Straße 22 befinden.
Der gefüllte Karton wird dann auf der Rollenbahn 103 durch seine Stoßplatte 89 bewegt und auf eine Platte 116 geführt, die als Falltür wirkt. Wenn der Karton voll auf der Platte steht, wird die Platte zurückgezogen, so daß der Karton unter der Wirkung seiner Schwere nach unten fällt. Die Platte 116 wird zunächst unter dem hinteren Ende des Kartons zurückgezogen, um dem Karton eine rückwärts gerichtete Bewegung zu erteilen, durch die die Vorwärtsbewegung durch die Stoßplatte 89 kompensie wird, so daß der Karton linear und aufwärts mit seinem geschlossenen Boden nach unten fällt. Zwei Seitenplatten 117 und 118 sorgen für die seitliche führung des Kartons bei seinem fallen. Zwischen dem vorderen Rand der Platten 117 und 118 sind führungsorgane 119 angeordnet, um sicherzustellen, daß der Karton nicht nach vorne zwischen den Platten 117 und herausfällt.
Die Platte 116 wird betätigt durch die Stoßplatte 89, die mechanisch gegen ein Rad drückt, das auf dem Ende einer an der Platte 116 befestigten Welle sich befindet. Diese Ausführungsform ist nicht gezeigt. Die Platte 116 kann auch durch einen Nocken und eine Federanordnung betätigt werden.
Der Karton fällt auf eine federbelastete Plattform 120 gemäß !Figuren 9 und 10, zwischen die Führungschienen 64 und 67;, die Plattform 120 ist am Eingang des Tramsportbandes 81 angeordnet. Die Plattform 120 ist in Aufwärtsrichtung federbelastet und hat den Zweck, die gefüllten Kartons unterschiedlicher Gewichte allmählich und fortschreitend zu verlangsamen. Um dies zu erreichen, besteht die Plattform 120 aus zwei im Abstand übereinander angeordneten Platten 121 und 122, die durch Scheren Gelenk-Glieder 124 miteinander verbunden sind. Die obere Platte 121 hat einen nach unten gerichteten Schaft 125, der eine Hülse 126 in der unteren Platte 122 durchgreift. Diese Verbindungen zwischen den Platten 121 und 122 gewährleisten, daß sich die Platten einander in genau paralleler lage nähern, unabhängig davon, wo sich der Karton auf der Platte 121 befindet. Eine Einstellrschraube 127 ist am Gelenkpunkt eines der Scherenglieder 124 vorgesehen und drei Federn 128, 129, 130 sLnd zwischen der Schraube 127 und dem Gelenkpunkt des anderen Scheregliedes 124 arigfMi'tlne t. "Diene drei Bädern -12d, 129» 130 uneben drei unbu-r-B Olli · I iohe Federwidora t<än te, wobei die Schraube 127 die ^ewütiaul tu iiparuiimf; \\u γλ be I Lt. Hur .Ii ο »uhwächnte dux- drei. Federn, nämli el
9 0 9 Π 3 6 / 0 7 7 7
die feder 128.ist vonvornherein straff gespannt und nur durch die Schraube 127 kann die zweite Feder 129 und anschließend die dritte Feder 130 straff gespannt werden.
Die Plattform 120 gewährleistet eine allmähliche und progressive Verlangsamung, so daß der fallende gefüllte Karton zuerst mit dem Widerstand der schwächsten Feder 128 in Eingriff tritt, wodurch die Feder gespannt und die Verlangsamung begonnen wird. Der Federwiderstand der Plattform 120 kann zu dem fallenden gefüllten Karton in Abhängigkeit von dem bekannten Kartongewicht •ingestellt werden. Die Plattform 120 kehrt auf diese Weise stets zu ihrer horizontalen Ausrichtung mit dem Förderband 81 zurück.
Die Einstellfeder 127 ist vorzugsweise kalibriert zur leichten Einstellung des Federwiderstandes der Plattform.
Die federbelastete Plattform 120 hat noch die zweite Funktion als Vibrator, um das Füllmaterial in dem Karton festzurütteln.
Die Maschine weisb eine Stoßplatte 89 mehr auf als die Zahl der auf der oberen und unteren Straße 22, '23 befindlichen Kartons; dieise freie Stoßplatte tritt mit dem auf der Plattform 120 befuidiichen Karton in seinem oberen Bereich in Eingriff und stößt ihn auf das Förderband IU, Die Bruchfal ten de:- oberem
9098 36/0777
SADORiGlNAt
Kartonklappen sind mit der Bezugssehiene 31 und ihrer Doppelschiene 63 ausgerichtet, und wenn der Krton auf der Straße 23 durch seine Stoßplatte 89 vorbewegt wird, werden die oberen Klappen gefaltet, verleimt und passieren unter einer Rollenbahn 131 genauso wie die Bodenklappen in der oberen Straße 22 verschlossen werden.
Am Ende der Straße 23 sind somit die Kartons aufgerichtet, gefüllt und am Boden und am oberen Ende durch Yerleimung verschlossen.
Das Förderband 81 bewegt sich mit genau gleicher Geschwindigkeit wie die Stoßplatten 89, so daß die Kartons auf einfache W«ise Ton der unteren Straße 23 auf den Querförderer 26 gegeben werden, der die Kartons zwischen einstellbaren, der jeweiligen Kartongröße angepaßten Führungen auf das Band 132 des Sammelförderers 21 überführt, der auch ein oberes Förderband 133 besitzt.
Hier ist zu erwähnen, daß das untere Förderband 132 auf den
hassis 82 in horizontaler Ausrichtung mit dem Förderband 81 ang ordnet ist, so daß bei vertiakaler Verstellung die Förderbänder 132 und. 81 gleichzeitig verstellt werden.
Der Sammelförderer121 ist üblicher Ausführungsform. Die Kartons werden auf ihm unter Anlage der Vorder- und Rückfläche aufge-
909836/0777
iommen, und wenn sie über dem Förderer 132 geführt werden, betätigt der vordere Karton über einen Anschlag einen Mikroschalter, der eine elektromagnetische Kupplung einschaltet, die die Förderbänder 1*32 und 133 in Tätigkeit setzt. Diese Förderbänder bewegen die Kartonreihe vorwärts, bis sie frei von dem Anschlag ist, worauf die Kupplung ausgeschaltet und der Antrieb der Förderbänder stillgesetzt wird. Die Förderbänder 13*2 und 133 üben auf oberen und unteren Boden der Kartons einen Druck aus, so daß die Kartons während der gesamten Zeit, während der der Leim trocknet, unter Druck stehen.
Dadurch, daß das Magazin 20 oberhalb und auf der gleichen Maschinenseite angeordnet ist wie der Sammelförderer 21, ist es einer einzigen Bedienungsperson möglich, das Magazin mit zusammengefalteten Kartons nachzuladen und gleichzeitig die verschlossenen und gefüllten Kartons von dem Sammelförderer an gleicher Maschinensteile abzunehmen.
Beim Verfahren und bei der Vorrichtung wird zunächst ein zusamme ngefal't et er Karton schrittweise längs des Magazines gefördert und am Magazinausgang einer Schubvorrichtung zugeführt, die den zusammengefalteten Karton auf die obeis Straße befördert. Der zusammengefaltete Karton wird am Eingang der oberen Straße zu einem beiderseitig offenen Rohr geöffnet und längs der oberen Straße gefördert, wo die Bodenklappen geschlossen und verleimt werden und der Karton befüllt wird. Der gefüllte Karton wird
909836/07 77
dann auf die untere Straße fallengelassen und auf ihr gefördert, wobei die obeqren Klappen verschlossen und verleimt werden. Der gefüllte und vollständig verschlossene Karton wird dann durch Querverschiebung einem Sammelförderer zugeführt, auf dem er schrittweise bewegt wird, bis der leim zum Verkleben der Klappen getrocknet ist.
Der Transport der Kartons nach unten von der oberen Straße 22 auf die untere Straße 23 kann auch anders als durch Schwerkraft erfolgen. Die Kartons können direkt nach abwärts auf mechanische oder hydraulische oder auch andere Weise geführt werden.
Im wesentlichen besteht die Erfindung aus folgendem:
a) aus einem Verfahren und einer Maschine für mittelgroße Kartons, die durch ungelernte Arbeitskräfte betätigbar ist wegen der Anordnung feststehender Bezugsebenen der Kartonführungen, wobei die Bearbeitungswerkzeuge unterschiedlichen Kartongrößen angepaßt werden, ohne daß ein fachkundiger Einrichter erforderlich ist;
b) aus einem einzelnen Chassis mit einer Vielzahl von Maschinenstraßen, wodurch die horizontale Ausrichtung überflüssig wird;
c) durch eine einfache und schnelle Größeneinstellung der
909836/07 7 7
Maschinenführungen durch ungelerntes Personal, selbst dann, wenn alle drei Kartonabmessungen verschieden sind;
d) durch eine automatische Einstellung der Bearbeitungswerkzeuge gleichzeitig mit der Maschineneinstellung;
e) durch die Anordnung sämtlicher Werkzeuge in verhältnismäßig enger Nebeneinanderanordnung.
row t

Claims (24)

Ansprüche
1. Verfahren aum Verschließen und Befftllen von Faltkartons, dadurch gekennzeichnet, daß ein an beiden Seiten offener Karton auf einem ersten. Förderweg an seinem Boden geschlossen wird, daß er von dem ersten Förderweg auf einen zweiten, entgegengesetzt gerichteten, dem ersten Förderweg parallelen Förderweg abgesenkt wird, und daß auf dem zweiten Förderweg der Karton oberseitig verschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusammengefaltete Kartons längs eines dem zweiten Weg parallelen und gleichgerichteten Weges befördert werden, daß. jeweils ein Karton durch Querverschiebung von dem dritten Förderweg auf den ersten Förderweg gefördert wird, und daß die geschlossenen stehenden Kartons durch Querverschiebung von dem zweiten Förderweg auf einen vierten, dem ersten Förderweg parallelen und gleichgerichteten Förderweg gefördert werden, auf dem sie gesammelt werde α.
/31
909836/07 7 7
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton nach dem Verschließen seiner Böden auf dem ersten Förderweg befüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengefaltete Karton auf dem ersten Förderweg auf eine feste senkrechte Bezugsebene eingestellt und zu einem beiderseitig offenen Rohr durch Rückfaltung aufgefaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimaufbringung gleichzeitig auf die Bodenklappen des Kartons auf dem ersten Förderweg und auf die oberen Klappen auf dem zweiten Förderweg erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 bis 51 gekennzeichnet durch obere und untere Führungsbahne für die Kartons durch der oberen Bahn zugeordnete, die beiderseitig offenen Kartons vorschiebende Forderorgane und die Bodenklappen schließende Schließorgane, durch eine am Ende der Bahnen angeordnete, die Kartons der unteren Bahn zuführende Abwärts-Fördervorrichtung und durch dieser Bahn zugeordnete, die Kartons in entgegengesetzter Richtung vorschiebende För der or gase, und die oberen Klappen in Schließstellung bringende Schließorgane.
• ..»/32
909830/0777
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen innere und äußere in senkrechtem Abstand zueinander angeordnete, waagerechte, in Längsrichtung der Mascüne liegende Paare von Piihrungs schiene η aufweisen, wobei zwei innere Schienen festslöiende waagerechte Bezugslinien bilden und die Außenschienen derart miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig durch gemeinsame Betätigungsvorriehtungen quer zu den Bezugslinien einstellbar sind zwecks Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Kartongrößen, und daß zwischen den waagerechten Bezugslinien Werkzeuge zum Schließen der Kartonklappen angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Straße zwei senkrecht im Abstand übereinanderliegende Paare von inneren und äußeren Schienenpaaren aufweist, daß die untere innere Schiene des oberen Schienenpaares und die obere innere Schiene des unteren Schienenpaares feststehende, horizontale Bezujgslinien bilden, und daß die oberen und die unteren Schienenpaare zu den horizontalen Bezugslinien in vertikaler Richtung einstellbar sind zwecks Anpassung an unterschiedliche Kartongrößen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Abwärts-Fördervorrichtung entgegengesetzten
.. ./33 9 0 9836/0777
Ende der oberen und unteren Straße eine Quer-Fordervorrichtung zur Zuführung der Kartons zu einem Sammelförderer vorgesehen ist, der aus einem oberen und einem unteren, den Boden und den Deckel der geschlossenen Kartons zwischen sich unter Druck einschließenden förderband besteht, wobei die Richtung des Sammelförderers gleich der Richtung der oberen Bahn ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Sammelförderers ein die zusammengefalteten, beiderseitig offenen Kartons in Form eines Stapels aufnehmendes Magazin angeordnet ist, wobei der Magazineingang annähernd an gleicher Stelle wie der Ausgang des Sammelförderers liegt, und daß eine den vorderen Karton des Stapels der oberen Straße zuführende Quer-Fördervorrichtung vorgesehen ist. ;
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß. . das Magazin mit in Richtung der unteren Bahn wirkenden ■Fördervorrichtungen ausgestattet ist, die den jeweils vorderen Karton des Stapels einem Durchtrittsschlitzt zuführen, durch den hindurch der Karton der oberen Straße zugeführt wird.
../34
909836/0777
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4,und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin eine quer verstellbare, auf die ■waagerechte äußere Führungsschiene ausrichtbare senkrechte Wand besitzt, die gewährleistet, daß die gefalteten Kartons unabhängig von ihrer Größe der die Kartons durch den Durchtrittsschlitz bewegenden Fördervorrichtung zugeführt werden, wobei diese Fördervorrichtung aus einem, ein hochelastisches Kissen tragenden Arm bestimmter Hublänge besteht, und das Kissen jeden zusammengefalteten Karton an einer Seiten-Bruchfalte erfaßt und ihn der senkrechten Bezugsebene der Maschine zuführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Kissen durch eine Vorrichtung getragen ist, die es gegen den zusammengefalteten Karton preßt, und daß ein Anschlag für iie Vorrichtung vorgesehen ist, der bei Erreichung der vertikalen Bezugsebene die Pressung aufhebt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12y dadurch gekennzeichnet daß die Fördervorrichtung für den Kartonstapel schrittweise betätifcgbar ist und eine Federanordnung aufweist, die bewirkt, daß der vordere, dem elastischen Kissen dargebotene Karton einem bestimmten, zur Haftung zwischen Karton und Kissen ausreichenden Druck ausgesetzt ist.
909836/0777
15. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Kissen aus einem Silikon-Gummi mit glatter Oberfläche besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Straße eine Öffnungsvorrichtung für die zusammengefalteten Kartons aufweist, die diese in beiderseitig offene Rohrform, bezogen auf eine feste vertikale Bezugsebene, auffaltet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsvorrichtung aus einem senkrecht hin und her beweglichen, mit einer festen senkrechten Bezugslinie ausgerichteten Bajonett besteht, das an seinem Ende eine der" Fixierung der Abwärtsbewegung des Bajonetts und der Fixierung des Kartons dienende Platte trägt, und daß ein in der vertikalen Bezugsebene schwenkbares Faltelement vorgesehen ist, das mit der Vorderfläche des Kartons in Eingriff tritt und diese um 150° schwenkt, um den zusammengefalteten Kartot in eine beiderseitig offene Rohrform zu überführen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in senkrechtem Abstand liegenden waagerech· ten Bezugslinien Vorridhtungen zur Faltung der.Staubklappen des Kar to nbo de ns in die Schließstellung angeordnet· sind,
.../36
909836/0777
daß Führungsorgane zur Spreizung der Bodenschließklapperi nach außen vorgesehen sind, daß ein leimgeber angeordnet ist, der gleichzeitig die unteren Sohlieklappen des auf der oberen Straße befindlichen Kartons und die oberen Sohließklappen des auf der unteren Straße befindlichen Kartons mit Leim versorgt, und daß leitvorrichtungen vorgesehen sind, die die beleimten Schließklappen in die Schließstellung in Auflage auf den Staubklappen falten.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimgeber als Rotationskörper ausgebildet ist, mit kreis bogenförmiger Oberfläche, der mit einer der Lineargeschwindigkeit der Kartons entsprechenden Geschwindigkeit umläuft und dessen Umfang dem Abstand zwischen drei Fördervorrichtungen für die Kartons entspricht, so daß Klebstoff gleichzeitig auf die Schließklappen zweier auf der oberen und der unteren Bahn befindlicher Kartons aufgebracht werden kann.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet daß die Faltvorriehtungen für die Schließklappen aus einem Paar in Längsrichtung hinterinander liegender diagonal ausgerichteter, in jeder Straße angeordneter, schwenkbarer Faltstangen besteht, wobei eine Faltstange federbelastet gegen eine Platte anliegt, so daß eine Querverstellung der
909836/0777
Bahn automatisch die Stellungen der Faltstangen für unterschiedliche Kartonabmessungen korrigiert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Straße ein hin und her beweglicher Füll trichter angeordnet ist, der mit Jedem Karton mitgehend nach der Schließung des Kartonbodens und vor seiner Abwärts bewegung auf die untere Bahn Füllmaterial in den Karton ein füllt, wobei der Fülltrichter mit dem Karton mitläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch /21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Merhzahl von hin und her gehenden Fülltrichtern vorgesehen ist, die mit und entgegengesetzt dem Karton mit einer der Kartongeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit bewegbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Eingangsende der oberen Bahn entgegengesetten Ende eine Falltür angeordnet ist, die zuerst das hintere Ende des Kartons freigibt, um den vorwärts gerichteten Stoß durch das Förderelement auszugleichen, so daß der Karton in aufrechter Stellung auf eis am Eingang der unteren Straße befindliche Plattform fällt.
. . ./38
909836/0777
3«?
24. Vorrichtung nach. Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform federnd aufgehängt und auf unterschiedliche Federkraft einstellbar ist, so daß sie Kartons unterschied licher Gewichte mit stoßdämpfender Wirkung aufnehmen kann, wobei der Karton sich in horizontaler Ausrichtung mit der unteren Straße befindet.
909836/0 7 77
Leerseite
DE19681802077 1967-10-09 1968-10-04 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Befuellen von Faltkartons Pending DE1802077A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4607467 1967-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1802077A1 true DE1802077A1 (de) 1969-09-04

Family

ID=10439746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681802077 Pending DE1802077A1 (de) 1967-10-09 1968-10-04 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Befuellen von Faltkartons

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3550345A (de)
BE (1) BE721957A (de)
CH (1) CH491784A (de)
DE (1) DE1802077A1 (de)
ES (1) ES358879A1 (de)
FR (1) FR1589224A (de)
NL (1) NL6814373A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628952A1 (de) * 1986-08-28 1988-03-03 Icoma Packtechnik Gmbh Form- und fuelleinrichtung fuer verpackungen aus karton
US4821492A (en) * 1987-04-20 1989-04-18 Ridgway Packaging Corp. Method of making end fill microwavable and/or ovenable container
CN110877757A (zh) * 2019-08-09 2020-03-13 佛山市汉宁焊接智能技术有限公司 一种自动包装装置
CN113619866B (zh) * 2021-09-03 2022-09-16 浙江浩通机械有限公司 大盒装盒机

Also Published As

Publication number Publication date
NL6814373A (de) 1969-04-11
BE721957A (de) 1969-04-08
ES358879A1 (es) 1970-06-16
US3550345A (en) 1970-12-29
FR1589224A (de) 1970-03-23
CH491784A (de) 1970-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3784691T2 (de) Maschine zum Füllen von Behältern mit stabförmigen Gegenständen.
CH458187A (de) Gerät zum Verpacken einer Ware
DE3529071C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Packungseinheiten
CH665814A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuellen von fuellgut in eine huelle.
DE2125991A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transport gestapelter flacher Gegenstände in Aufeinanderfolge zu einem Auffangen
DE1586057A1 (de) Verpackungsmaschine
EP3492408B1 (de) Vorrichtung zum transport von packungen und zum herstellen von packungsgruppen
DE3113045A1 (de) Verpackungsmaschine
DE2709103A1 (de) Stapelgeraet fuer kunststoffbeutel und dergleichen
DE2164279B2 (de) Vorrichtung zum automatischen Aufrichten von Kartonagenzuschnitten
DE2423885C2 (de) Vorrichtung zum Übergeben von Stapeln aus blattförmigen Materialzuschnitten
DE1586318A1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons
DE1461760A1 (de) Verpackungsmaschine
DE1802077A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen und Befuellen von Faltkartons
DE1966156A1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von gefuellten Packungen oder Schalen mit einem Deckel
DE102017203837A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Beladen eines Vorratsschachts einer Kartoniermaschine mit zusammengefalteten Faltschachteln
DE1561141A1 (de) Vorrichtung zum OEffnen eines mehrblaettrigen Papiererzeugnisses an einer durch Reibungsminderung vorbestimmten Stelle und zum Einfuehren einer Beilage in das geoeffnete Erzeugnis
DE3921907A1 (de) Vorrichtung zum zeitweiligen speichern eines gutes
DE2000214A1 (de) Vorrichtung zur Zufuehrung von Papiersaecken zu beispielsweise einer Verarbeitungsmaschine
DE2332683A1 (de) Einrichtung zum herstellen und beladen von kaesten
DE2803410A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur handhabung, insbesondere verpackung von gegenstaenden
DE3534919A1 (de) Beutel stapelnder und intermittierend bewegter foerderer
AT404116B (de) Einrichtung zur entnahme von säcken
DE2601738C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Teilen eines Stromes von Zigaretten o.dgl.
CH385715A (de) Verpackungsmaschine