DE1657559C - Vorrichtung zum absatzweisen Zuführen von Bandmaterial zu einem Stanzgerät für die Herstellung von zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine bestimmten Deckblattzuschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum absatzweisen Zuführen von Bandmaterial zu einem Stanzgerät für die Herstellung von zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine bestimmten DeckblattzuschnittenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ab- tung hin- und herbewegt werden. An der Unterseil·
satzweisen Zuführen von Bandmaterial zu einem der Grundplatte 2 ist eine Lagerkonsole 12 angeord
Stanzgerät für die Herstellung von Deckblatt- net, in der eine Welle 13 gelagert ist. Diese WeIIi
zuschnitten, die zur Weiterverarbeitung in einer führt Hebel mit von Kurvenscheiben auf der Haupt
Zigarrenmaschine bestimmt sind, umfassend eine 5 welle 6 betätigten Armen. Auf der Oberseite de
intermittierend wirksame Walzenvorsehubeinrich- Grundplatte 2 ist ferner mit Schrauben 13 eine Kon
tung. sole 14 befestigt, deren vertikal verlaufende Bohrunj
Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen einen Stift zur Steuerung eines Plattenventils auf
Patentschrift 693 9 H) bekannt. Bei dieser wird das nimmt. An der Unterseite der Grundplatte 2 befinde!
Bandmaterial von einer Vorratsrolle über ein Stanz- io sich der Hauptsteuer-Saugkasten 15 (Fig. 1), durch
gerät zu einer absatzweise bewegten Rolle gezogen, den die Saugwirkung auf die verschiedenen Saugauf
die das beim Schneiden der Deckblätter übrig- köpfe übertragen wird.
bleibende Bandmaterial aufgewickelt wird. Bei dieser Fig. 3 zeigt, daß die Unterstanze30 derart ange-Vorricluung
können Störungen auftreten, wenn die ordnet ist, daß sie mit ihrer Längsabmessung quer
Hinterkanten der Deckblattausschnitte, die aufein- 15 zur Zuführrichtung des Bandmaterials W liegt,
anderfolgende Vorderkanten des Bandmaterials bil- Der Saugkopf 35 (Fig. 1) ist oberhalb des Saugden, infolge unbeabsichtigter Krümmung an Maschi- tisches 32 an zwei Zahnstangen 36, 38 befestigt, die nenteilen anstoßen, so daß keine einwandfreie Be- zu beiden Seiten der Bandmatcrialzuführvorrichtung Schickung des Staiizgerätes gewährleistet wird. Der- liegen (F i g. 3). Die Zahnstangen transportieren den artige Störungen treten insbesondere dann auf, wenn 20 Saugkopf34, der das Bandmaterial W über die Unterdas Bandmaterial spröde und brüchig ist, die Kanten stanze 30 führt. Sie wirken mit zwei Zahnrädern 40, unregelmäßig geformt sind und die Länge der Deck- 42 zusammen, die frei auf der Welle 44 der unteren blätter in etwa der Breite des Bandmaterials ent- Zuführwalze befestigt sind (Fig. 1). Eine weitere spricht, so daß das Bandmaterial beim Ausschneiden Welle 46 (Fig. 3) trägt ein Zahnrad 48 an ihrem linder Deckblätter an seinen Seitenkanten getrennt 25 ken und ein Zahnrad 49 an ihrem rechten Ende, die werden kann. mit den Zahnrädern 40 bzw. 42 in Eingriff stehen.
anderfolgende Vorderkanten des Bandmaterials bil- Der Saugkopf 35 (Fig. 1) ist oberhalb des Saugden, infolge unbeabsichtigter Krümmung an Maschi- tisches 32 an zwei Zahnstangen 36, 38 befestigt, die nenteilen anstoßen, so daß keine einwandfreie Be- zu beiden Seiten der Bandmatcrialzuführvorrichtung Schickung des Staiizgerätes gewährleistet wird. Der- liegen (F i g. 3). Die Zahnstangen transportieren den artige Störungen treten insbesondere dann auf, wenn 20 Saugkopf34, der das Bandmaterial W über die Unterdas Bandmaterial spröde und brüchig ist, die Kanten stanze 30 führt. Sie wirken mit zwei Zahnrädern 40, unregelmäßig geformt sind und die Länge der Deck- 42 zusammen, die frei auf der Welle 44 der unteren blätter in etwa der Breite des Bandmaterials ent- Zuführwalze befestigt sind (Fig. 1). Eine weitere spricht, so daß das Bandmaterial beim Ausschneiden Welle 46 (Fig. 3) trägt ein Zahnrad 48 an ihrem linder Deckblätter an seinen Seitenkanten getrennt 25 ken und ein Zahnrad 49 an ihrem rechten Ende, die werden kann. mit den Zahnrädern 40 bzw. 42 in Eingriff stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Die Zahnräder 40 und 42 laufen mit der gleichen
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart Drehzahl um und verschieben somit die Zahnstangen
auszubilden, daß ei.<e einwandfreie Beschickung des 36, 38 parallel. Unter dem Zahnrad 40 sitzt ein Zahn-Stanzgerätes
gewährleistet wird. 30 radsegment 50 (F i g. 4), dessen unterer Abschnitt mit
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen in Förder- einer Nabe 51 auf der Welle 11 verstiftet ist. An der
richtung der Walzenvorschubeinric) .ung hin- und rechten Seite der Welle 11 (Fig. 4) befindet sich ein
hergehenden Saugkopf, welcher während einer mit Arm 52 (Fig. 1), von dessen freiem Ende eine Stange
dem Vorschub der Walzenvorschubeinrichtung syn- 54 nach unten ragt und mit ihrem unteren Ende über
chronisierten Vorwärtsbewegung an Vakuum ange- 35 einen Zapfen 55 mit dem Arm eines Hebels 56
schlossen ist und das jeweils vordere Ende des Ban- (Fig. 2, 4) verbunden ist. Der H^-bel 56 trägt eine
des am Eingang einer Unterstanze ansaugt, in Nabe mit einer axial verlaufenden Öffnung, die. frei
Schneidstclliing über die L'nterstanzc führt und hier- auf der Welle 13 gelagert ist. Der untere Arm des
auf zurückgeht, um Platz zu machen für ein mit der Hebels 56 trägt einen Zapfen 57, auf dem sich eine
Unterstanzc zusammenwirkendes Gegenwerkzeug. 40 Nockenfolgerolle 58 befindet, die mit dem Umfang
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das vor- einer Kurvenscheibe 60 in Eingriff steht. In dem Arm
dere Ende des Bandmaterial nicht frei in das Stanz- 52 ist ein Schlitz 64 ausgebildet, der die Änderung
gerät einläuft und damit bei Auftreten von Krüm- des Hubes des Saugkopfes 34 entsprechend verschie-
mungen im Maschinenteilen anstoßen kann. denen Matrizengrößen ermöglicht.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in 45 Wenn die Kurvenscheibe 60 auf der Welle 6 roden
Fig. I bis 4 dargestellten Ausführungsbeispicls tiert, wird der Hebel 56 durch die Folgeroüe 58 hinerläutert.
Es zeigt und herbewegt. Die Schiene 54 wird in vertikaler
Fig. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht Richtung hin- und herbewegt, wodurch der Arm 52
der Biindmateriul/uführvorriehlung gemäß der Er- auf der WeIIeIl und auf das Sektorzahnrad 50
lir.duiiL1, 50 schwingen und eine schwingende Bewegung dem
Fig. 2 eine Seitenansicht des Antriebsmcchiinis- Zahnrad 40 erteilen kann, so daß die Zahnstangc 36
nius tier Vorrichtung der F i g. I, hin- und hergeht. Die hin- und hergehende Bewegung
F i g. .1 eine Aufsicht der Vorrichtung der F i g. 1 des Zahnrades 40 wird über das Zahnrad 48 auf die
und Welle 46, das Zahnrad 49, das Zahnrad 42 und die
I'i g. 4 eine teilweise geschnittene Endansidit der 55 Zahnstange 38 übertragen, so daß sich die Zahn-Vorrichtung
der Fig. I und ihres Anlricbsmechanis- stangen 36 und 38, die den Saugkopf 34 tragen, mit
inus. der gleichen Geschwindigkeit bewegen.
Die in den Fig. I bis 4 dargestellte Vorrichtung Eine untere Vorschubwalze 72 (F7ig. 4) ist in
'.um ubsalzweiscn Zuführen von Bandmaterial zu axial verlaufenden Öffnungen 83 und 85 und eine
:inem Stiinzgerüt für die Herstellung von Deckblatt- 60 obere Vorschubwalze 82 in axial verlaufenden öff-
:uschi)illen. die zur Weiterverarbeitung in einer Zi- nungcii 87 und 89 in den Armen 7 der Konsole 5 ge-
!iirrenmiischiiic bestimmt sind, wird von zwei Ar- lagert.
neu 7 (Fig. 4) einer Konsole 5 (Fig. .1) getragen, Ein weiteres mit der Welle 1 vcrsliftctes Scktor-
lie mil vier Schrauben 3 an einer Grundplatte 2 he- zahnrad 66 (Fig. 4) steht mit einem dritten Zahnrad
e.sligl ist. An der Grundplatte 2 ist ferner eine 65 68 in Eingriff und treibt einen Freilauf 70, der mit
.iigerhülse 9 befestigt, deren horizontal verlaufende der unteren Vorschubwalze 72 verbunden ist, an. Das
loliriing cine WeIIeM aufnimmt, auf tier sekim- Scktor/uhnriul 66 wird von dem Sektorzahimid 50
iirmige /iiliiiriicler der Bimdmalcrialziiführvorricli- über einen Ansatz 74 mitgenommen, wobei der An-
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3 4
satz 74 mit zwei Schrauben 76, 77 zusammenwirkt Arme 102 vorgesehen, in denen eine Welle 104 ge-(Fig.
1), die in zwei entgegengesetzt angeordneten lagert ist, auf der sich die Vorratsrolle Ii des Band-Ansätzen
78, 80 des Sektorzahnrades 50 einge- materials W befindet. Das Bandmaterial wird über
schraubt sind. Die Teile 74, 76 und 78 bilden eine eine Hilfsrolle 106 abgezogen, die von einer Welle
Totgangkupplung, wie später näher erläutert wird. 5 108 getragen wird, die an dem Arm 110 gelagert ist.
Die zeitweilige Bewegung der unteren Vorschubwalze Die Spannung des Bandmaterials kann durch Auf-72
wird auf die obere Walze 82 über Zahnräder 84 bringen eines erforderlichen Bremsmomentes aut die
und 86 übertragen, die an der unteren Vorschub- Rolle R mit einem geeigneten Bremsband verstellt
walze 72 bzw. der oberen Vorschubwalze 82 befestigt werden, wobei die wesentlichen Bauelemente eines
sind (Fig. 4). Die obere Vorschubwalze 82 sitzt an io derartigen Bremsbandes in Fig. 1 angedeutet sind,
beiden Enden in Hülsen, die durch Druckfedern, z. B. Die Unterstanze 30 ist in einem hohlen Tisch 126 die in öffnungen in den Armen 7 gehaltenen Federn (Fig. 1) angeordnet, der über einen Kanal 128 mit 91, nach unten gedruckt werden. dem Saugsystem der Vorrichtung in Verbindung
beiden Enden in Hülsen, die durch Druckfedern, z. B. Die Unterstanze 30 ist in einem hohlen Tisch 126 die in öffnungen in den Armen 7 gehaltenen Federn (Fig. 1) angeordnet, der über einen Kanal 128 mit 91, nach unten gedruckt werden. dem Saugsystem der Vorrichtung in Verbindung
Die Konsole 5 und die Grundplatte 2 sind hohl steht. Der Kanal 128 ist über einen Kanal 130 und
ausgebildet und über die Leitung88 (Fig. 1) an eine 15 ein Absperrventil 132 an den Hauptsteuer-Saugkasten
nicht gezeigte Saugquelle angeschlossen, die wieder- 15 angeschlossen. Das Absperrventil 132 wird vertium
über den Hauptsteuer-Saugkasten 15 mit einem kai hin- und herbewegt, um die Beaufschlagung der
Kanal 92 verbunden ist. Der Kanal 92 steht mit dem Unterstanze 30 mit Unterdruck über eine Verbindung
stationären Saugtisch 32 über Öffnungen 93 (Fig. 1 an ihrem unteren Ende zi· steuern, wobei die Ver-
und 4), eine Öffnung in dem Absperrventil 98 und 20 bindung über einen Bolzen 133 und eine Nabe 136
eine Leitung 94 und mit dem Saugkopf 34 über eine zu dem freien Ende des Arms 134 verläuft. Die Nabe
Öffnung 95, eine Öffnung in dem Absperrventil 98, 136 kann auf der Welle 13 eine begrenzte Drehbewecine
Leitung 96, eine biegsame Rohrverbindung 97, gung ausführen. Ein weiterer mit der Nabe 136 vereine
Klemmverschraubung99 und eine Leitung 101 bundener Arm 135 ist über einen Bolzen 137 mit
in Verbindung. 25 einer Stange 138 verbunden. Die Stange 138 ist über
Aufeinanderfolgend wird eine Saugwirkung auf den einen Bolzen 139 mit einem Hebel 140 verbunden,
Saugtisch 32 und den Saugkopf 34 ausgeübt bzw. die der auf der Welle 8 eine begrenzte Drehbewegung
Saugwirkung unterbrochen. Die Steuerung der Saug- ausführen kann. Der Hebel 140 trägt eine Führungswirkung erfolgt mittels einer Kurvenscheibe auf der rolle 144, die am Umfang der auf der Hauptwelle 6
Hauptwelle 6 und einer Gelenkverbindung zur 3teue- 30 aufgekeilten Kurvenscheibe 146 anliegt. Wenn die
rung des Absperrventils 98 (Fig. 1), wobei das Ab- Welle 6 rotiert, bringt die Kurvenscheibe 146 den
sperrventil die mit den Leitungen 94 und 96 in Ver- Hebel 140 zum Schwingen, so daß die Stange 138 in
bindung stehenden Öffnungen abwechselnd verbindet. vertikaler Richtung hin- und herbewegt wird, die
Das Absperrventil 98 ist ar. seinem oberen Ende Arme 135 und 134 schwingen und das Absperrventil
mit einem Schwinghebel 200 verbunden (Fig. 1 35 132 hin- und hergeht. Eine Zugfeder 131 wirkt auf
und 3), der auf einer Nabe sitzt, die auf einem an der die Stange 138, um die Führungsrolle 144 mit der
Leitung 94 befestigten Zapfen 201 verstiftet ist. An Kurvenscheibe 146 in Eingriff zu halten,
dem Zapfen 201 ist ferner ein Schwinghebel 202 bc- Der Tisch 126 mit der Unterstanze 30 wird auffestigt, der über einen Bolzen 204 mit dem oberen und abwärts bewegt, um die Unterstanze 30 zu einer Ende eines Ventilstößels 206 verbunden ist. Der Vcn- 40 bestimmten Zeit innerhalb des Arbeitszyklus aus der tilstößel 206 verläuft durch die Konsole 14 (Fig. 2, Bewegungsbahn des Saugkopfcs 34 bzw. unter Stcue-3 und 4) und ist mit einem Schwinghebel 208 rung der vertikal verlaufenden Welle 152 (Fig. 1) (Fig 2) verbunden, dessen Nabe eine axial verlau- und einer an der Welle 152 befestigten Rolle 154 in fende Öffnung besitzt und eine begrenzte Drehbewe- die Bewegungsbahn von das Gegenwerkzeug der gung auf der Welle 13 ausführen kann. Einstückig 45 Unterstanzc 30 bildenden Schneidrollen 148 und 150 mit der Nabe ist ein weiterer Schwinghebel 209 vor- zu bringen. Die Welle 152 wird von einem Verbingesehcn, der mit ':iner verstellbaren Stange 210 vcr- dungsstück 156 betätigt, das an dem Oberteil einer blinden ist, deren Unterteil mit dem linken Ende des weiteren Welle 158 befestigt ist. Die Welle 158 ist Hebels 212 verbunden ist, der auf der Welle 8 eine über nicht dargestellte: Bauelemente mit der Hauptbegrenzte Drehbewegung ausführen kann. Der Hebel 50 welle 6 verbunden.
dem Zapfen 201 ist ferner ein Schwinghebel 202 bc- Der Tisch 126 mit der Unterstanze 30 wird auffestigt, der über einen Bolzen 204 mit dem oberen und abwärts bewegt, um die Unterstanze 30 zu einer Ende eines Ventilstößels 206 verbunden ist. Der Vcn- 40 bestimmten Zeit innerhalb des Arbeitszyklus aus der tilstößel 206 verläuft durch die Konsole 14 (Fig. 2, Bewegungsbahn des Saugkopfcs 34 bzw. unter Stcue-3 und 4) und ist mit einem Schwinghebel 208 rung der vertikal verlaufenden Welle 152 (Fig. 1) (Fig 2) verbunden, dessen Nabe eine axial verlau- und einer an der Welle 152 befestigten Rolle 154 in fende Öffnung besitzt und eine begrenzte Drehbewe- die Bewegungsbahn von das Gegenwerkzeug der gung auf der Welle 13 ausführen kann. Einstückig 45 Unterstanzc 30 bildenden Schneidrollen 148 und 150 mit der Nabe ist ein weiterer Schwinghebel 209 vor- zu bringen. Die Welle 152 wird von einem Verbingesehcn, der mit ':iner verstellbaren Stange 210 vcr- dungsstück 156 betätigt, das an dem Oberteil einer blinden ist, deren Unterteil mit dem linken Ende des weiteren Welle 158 befestigt ist. Die Welle 158 ist Hebels 212 verbunden ist, der auf der Welle 8 eine über nicht dargestellte: Bauelemente mit der Hauptbegrenzte Drehbewegung ausführen kann. Der Hebel 50 welle 6 verbunden.
212 trägt eine Nockcnrolle 214, die mit der Fun- Die Schneidrollen 148 und 150 sind auf Wellen
rungsbahn 216 der Kurvenscheibe 218 in Eingriff 164 und 166 befestigt, die in Lagcrstiitz.cn 168 und
steht. Wenn die Kurvenscheibe 218 auf der Welle 6 170 geführt sind. Diese Stützen sind auf einer mil
gedreht wird, schwenkt die Rolle 214 den Hebel 212 einer Lngerschelle 174 gehaltenen Welle 172 drchbai
auf der Welle 8 und erteilt dem Ventilstößel 206, den 55 angeordnet, und die Schelle ist an einem in einer Füll-
Schwinghebeln 200 und 202 und damit dem Absperr- rung 178 bewegbaren Schlitten 176 befestigt. Dci
ventil 98 eine hin- und hergehende vertikale Bewc- Schlitten wird über nicht gezeigte Bauelemente vor
gung. Das Absperrventil 98 wird an der Konsole 5 der Hauptwelle 6 hin- und herbewegt,
mittels eines Gehäuses 220 und Schrauben 22 ge- Vor dem Beginn des Arbeitszyklus wird die oben
halten. Go Vorschubwalze 82 von der unteren Vorschuhwal/i
Wenn das Absperrventil 98 sich vertikal hin- und 72 gelöst, damit das Bandmaterial zwischen die Wal
herbewegt, kommen öffnungen innerhalb des Ventils zen eingeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist dii
abwechselnd mit den Leitungen 94 und 96 in Verbin- in die obere Walze führende Welle mit einer Exzen
dung, so daß d-r feststehende Saugtisch 32 und der trizitüt (Fig. 1) versehen, an der ein Hebel 182 be
hin- und hergehende Saugkopf 34 abwechselnd wäh- <■>:, festigt ist. Mittels des Hebels 182 kann die oben
rend des Arl.citr.'.yklus der Vorrichtung mit Unter- Walze 82 angehoben werden. Der Hebel 182 win
druck beaufschlagt werden. von einer Feder 184 nach unten gezogen, die zwi
Oberhalb der Vorschubwalze)! 72 und 82 sind zwei sehen dem Hebel 182 und einem Vorsprung dos Rah
mens der Vorrichtung befestigt ist, um die Walzen 72 und 82 beim Vorschub des Bandmaterials in Eingriff
zu hallen.
An Hand der Fig. 1 wird nun die Arbeitsweise
der erfindiingsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Nachdem das Bandmaterial W zwischen die Walzen 72 und 82 eingeführt worden ist, wird dessen
Vorderkante so weit vorwärtsgezogen, bis sie an der Kante 186 der Unterstanze SO anliegt (Fig. 3). Die
Vorschubwalzen werden dann miteinander in Eingriff gebracht. Wenn die Vorrichtung zu arbeiten beginnt,
wird das Absperrventil 98 in zuvor beschrie-' bener Weise so betätigt, daß der Saugtisch 32 mit
Unterdruck beaufschlagt wird, während die auf den Saugkopf 34 ausgeübte Saugwirkung unterbrochen
wird. Daraufhin bewegen sich die Zahnstangen 36 und 38 in der in F i g. 1 dargestellten Pfeilrichtung.
Die Vorderkante des Bandmaterials wird auf Grund des Wechsels der Saugwirkung von dem Saugtisch 32
zu dem Saugkopf 34 zu letzterem bewegt. Die seitliche Geschwindigkeit der Zahnstange, die den beweglichen
Saugkopf führt, ist der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen gleich. Die Vorwärtsbewegung des
Saugkopfes 34 und die Drehbewegung der Vorschubwalzen dauert an, bis das Bandmaterial über die
Unterstanze 30 gezogen ist. Darauf wird der Saugkopf 34 infolge der Kurvenscheibe, die ihn steuert,
angehalten, und die Saugwirkung geht mittels des Ventils 132 von dem Saugkopf 34 auf die Unterstanze 30
über. Gleichzeitig wird der Saugtisch 32 mit Unterdruck beaufschlagt. Die Vorderkante des Bandmaterials
wird nun zur Anlage an der Unterstanze 30 gebracht, was auf Grund des mit Perforationen 188 und
190 versehenen Saugtisches 32 möglich ist. Danach wird der Saugkopf 34 so weit nach hinten gezogen,
daß er nicht mehr in der Bahn der Schneidrollen 148 und 150 liegt, wenn diese quer zu der Unterstanze 30
bewegt werden. Der Saugkopf 34 führt eine größere Rückwärts- als Vorwärtsbewegung aus, nachdem die
Vorderkante des Bandmaterials aufgenommen worden ist, um Platz für den Bügel 170, der die Rollen 148
und 150 trägt, zu vhaffen. Der Schneidvorgang des Deckblattes erfolgt während des Laufes der Rollen
148 und 150. Wenn diese aus der Bahn des Saugkopfes 34 bewegt werden, wird der Saugkopf so weit
vorgeschoben, daß seine Vorderkante wiederum an der Kante 186 der Unterstanze 30 zu liegen kommt.
Dieser Vorgang endet, wenn der Schneidvorgang beendet ist. Die Kurvenscheibe zur Steuerung der Bewegung
des Saugkopfes 34 ist so gestaltet, daß die Vorderkante des Saugkopfes neben der Kante 186 der
Unierstanze 30 bleibt, wenn die Saugwirkung von dem Saugtisch 32 auf den Saugkopf 34 übergeht.
Nach dem Schneidvorgang wird das ausgeschnittene Deckblatt von einem Saugkopf einer weiteren
Transporteinrichtung auf einen anderen Tisch überführt, wo der nachfolgende Arbeitsvorgang ausgeführt
wird. Dabei werden die abgeschnittenen Teilchen und der Verschnitt entfernt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum absatzweisen Zuführen von Bandmaterial zu einem Stanzgerät für die Herstellung
von Deckblattzuschnitten, die zur Weiterverarbeitung in einer Zigarrenmaschine bestimmt
sind, umfassend eine intermittierend wirksame Walzenvorschubeinrichtung, gekennzeichnet
durch einen in Förderrichtung der Walzenvorschubeinrichtung hin- und hergehenden Saugkopf
(34), welcher während einer mit dem Vorschub der Walzenvorschubeinrichtung (72, 82) synchronisierten
Vorwärtsbewegung an Vakuum angeschlossen ist und das jeweils vordere Ende des
Öikrtdes W am Eingang einer Unterstanze (30) ansaugt,
in Schneidstellung über die Unterstanze (30) führt und hierauf zurückgeht, um Platz zu
machen für ein mit der Unterstanze (30) zusammenwirkendes Gegenwerkzeug (148,150).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (34) mit mindestens
einer Zahnstange (36, 38) vereinigt ist, welche durch ein von einem Nockentrieb her oszillierend
angetriebenes Zahnrad (40, 42) hin- und hergehend bewegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Walzenvorschubeinrichtung
(72, 82) durch ein oszillierendes Zahnrad (68) bewegt wird, welches über einen Freilauf (70) mit der Walzenvorschubeinnchtung
(72, 82) und andererseits mit dem ersten oszillierenden Zahnrad (40, 42) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite oszillierende Zahnrad (68) mit dem ersten oszillierenden Zahnrad (40, 42) über eine Totgangkupplung (7?, 76, 78]
verbunden ist, welche einen gegenüber der Vorschubschrittlänge der Walzenvorschubeinrichtuni
(72, 82) vergrößerten Hub des Saugkopfes (34; gestattet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Z339
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