DE47296C - Maschine zur Herstellung \0n Röhren aus Papier - Google Patents

Maschine zur Herstellung \0n Röhren aus Papier

Info

Publication number
DE47296C
DE47296C DENDAT47296D DE47296DA DE47296C DE 47296 C DE47296 C DE 47296C DE NDAT47296 D DENDAT47296 D DE NDAT47296D DE 47296D A DE47296D A DE 47296DA DE 47296 C DE47296 C DE 47296C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
lever
paper
machine
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47296D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. H. ALLEN in Brooklyn, 41 Cambridge Place, Grfsch. Kings, Nev1'-York, V. St. A
Publication of DE47296C publication Critical patent/DE47296C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, die Herstellung von Papierröhren und ihre Theilung in bestimmte Längen zu erleichtern und zu verbessern. Solche Papierröhren werden entweder zum- Versand von Waaren oder für die Herstellung, von Schachteln, Flaschen oder anderen Behältern gebraucht.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 , eine Endansicht und Fig. 3 ein Durchschnitt . derselben. Fig. 4 ist eine Seitenansicht des umlaufenden Messersatzes und Fig. 5 zeigt eine; abgeänderte Anordnung dieser Messer. Fig. 6. ist ein senkrechter Schnitt durch eines, der" Seitengestelle der Maschine, die Einrichtung, zum Abstreifen der Röhren in der Ansicht darstellend. Fig. 7 ist eine Endansicht des Abstreifhebels und Fig. 8 und 9 sind bezw. End-. ;und .Oberansicht eines Theiles, welcher zum. Bewegen und Umlegen des Abstreifhebels dient.
Die. Maschine hat eine Spindel A, welche in zwei Lagern BB1 gelagert ist und die Antriebscheibe C besitzt. Der äufsere Theil der Spindel erhält eine solche Gestalt und Gröfse, als den herzustellenden Papierröhren entspricht. Das äufsere Ende des Dornes ist frei, damit die Papierröhren abgestreift werden können, ohne die Maschine anhalten zu müssen. Die Herstellung der Papierröhren geschieht dadurch, dafs ein Papierband um den Dorn gewickelt und ein Klebstoff benutzt wird, um die Papierlagen zu vereinigen. Eine Rolle oder zweckmäfsig ein ganzer Satz Rollen D D1 D2 D3 drückt dabei auf die äufsere Fläche, um das Aneinanderhaften der Klebeflächen zu veranlassen.
Diese Rollen können gegen den Dorn A hin und von demselben fortbewegt werden. Jede Rolle wird von einer Stange E getragen, die in Führungen des Gestelles gleiten kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Bewegung der Rollen gegen den Dorn geschieht mittelst einer zweiten Rolle F, welche an jeder Stange G angebracht ist und in einen excentrischen Schlitz G eines Rahmens H tritt, welcher sich in einem Kreisbogen drehen kann. Zu diesem Zwecke ist er mit einem Zahnbogen I versehen, . der mit einem auf der Welle J1 sitzenden Zahnrade / in Eingriff steht. Die Welle J1 läuft in Lagern des Gestelles; der auf ihr befestigte Hebel K trägt ein verstellbares Gegengewicht L, das die Rollen D in Berührung mit dem Dorn A oder mit dem auf ihn gewickelten Papier zu bringen sucht.
Gleitstangen und Rahmen sind an jedem Ende der Rollen D vorgesehen, welch letztere, wenn die Rahmen mittelst des Hebels K bethätigt werden, gleichzeitig nach dem Dorn A hin oder von demselben fortbewegt werden, je nach der Richtung, in welcher sich der Hebel K bewegt.
Um die Rollen für Dorne verschiedener Gröfse geeignet zu machen, werden die Schlitze G, in welchen die Rollen F laufen, zweckmäfsig in Blöcken M angebracht, die in den Führungen N des Rahmens H hin- und hergleiten können. ,Die Schrauben O dienen zur Ein-
Stellung der Blöcke gegen die Mitte des Domes und zum Feststellen derselben nach erfolgter Einstellung. Wenn die Druckrollen D auf dem Dorn A aufliegen, mufs nothwendig ein gewisser Zwischenraum zwischen den benachbarten Rollen sein. Um zu verhindern, dafs das1 vordere Ende des Papiers, sobald es dem Dorn zugeführt wird, durch diese Zwischenräume tritt, sind Führungen U vorgesehen, welche an den Gleitstangen E befestigt sind und sich mit diesen hin- und herbewegen, wobei die inneren Flächen der Führungen eine Lage nahe der Fläche des Dornes einnehmen, wenn die Rollen auf dem Papier aufliegen, das um den Dorn gewickelt wird. Das vorher mit Kleister bestrichene Papier wird dem Dorn A von dem Anlegetisch A1 aus zugeführt und, da der Dorn eine drehende Bewegung ausführt, auf denselben aufgewickelt; der Druck der Rollen D sichert dabei die Bildung eines gleich mäfsigen Rohres.
Der Zweck der Einrichtung, die Druckrollen von dem Dorn fortzubewegen, ist der, ein fertiges Rohr sofort in die bezüglichen Längen zu schneiden und dann von dem Dorn abzustreifen. Um dieses Schneiden in bestimmte Längen auszuführen, ist eine Anzahl drehbarer Messer P auf einer Achse vorgesehen. Die Achsen der Messer befinden sich auf einer Stange Q in Zwischenräumen, die mit den Längen der herzustellenden Papierröhren übereinstimmen. Diese Messer können sich auf ihren Achsen durch die Berührung mit dem umlaufenden Papierrohr, gegen welches sie sich mit mäfsigem Druck anlegen, frei drehen.
Die Messerstange Q wird an beiden Enden durch je einen drehbaren Hebel R getragen, welche je durch eine Gleitstange 5 unter Vermittelung eines Zwischengliedes T bewegt werden können. Die Gleitstangen 5 sind durch eine Querstange V mit Handgriff S1, Fig. i, verbunden und so wie Q in geeigneten Führungen des Gestelles beweglich. Durch Bewegung der Stange V werden die Messer P auf das Papierrohr gebracht und zerschneiden dasselbe, nachdem die Druckrollen D zurückbewegt worden sind, in einzelne Längen; darauf werden die Messer wieder von dem Dorn A fortbewegt, damit die einzelnen Papierröhren sich abstreifen lassen.
Die Theile des Dornes, welche den Rollen gegenüberliegen, wo die Messer sich auf das Papierrohr legen, werden zweckmäfsig mit nachgebenden Flächen (für die Messer) versehen. Man benutzt dazu entweder dichtes und stark geprefstes Leder oder einen anderen geeigneten Stoff, der in am Umfang des Dornes vorgesehene Nuthen gebracht wird, wobei letztere zweckmäfsig unterschnitten werden, um schwalbenschwanzförmige Ausschnitte zu bilden; auch kann die Oberfläche des Dornes aus Kupfer oder einem anderen weichen Körper hergestellt sein.
Diese Einrichtung gestattet, dafs das Rohr in einzelne Längen geschnitten wird, unmittelbar nachdem es auf dem Dorn durch Aufwickeln des Papiers hergestellt worden war.
Der Abstreicher besteht aus einem Ring oder einer kurzen Muffe W, deren Innenfläche dieselbe Gestalt wie der Dorn A hat, so zwar, dafs, während sie mit dem Dorn eine umlaufende Bewegung ausführt, sie in der Längsrichtung auf dem Dorn bewegt werden kann. Die äufsere Fläche dieses Abstreifringes hat eine Ringnuth W1, in welche das gegabelte Ende eines Hebels X tritt, durch dessen Antrieb der Ring W am Dorn A entlang bewegt und das Papierrohr abgestreift wird.
Um den Abstreifer hin- und herzuführen, ist das untere Ende des Hebels X mit einer Muffe Χλ versehen, die auf einer Führungsstange Y hin- und hergleiten kann, während die Mitte des Hebels eine kreisrunde Oeffnung X'2 besitzt, durch die eine Schraube Z tritt, welche in Lagern des Gestelles läuft und stets in derselben Richtung durch die Triebe a \ gedreht wird, von denen ersterer auf der Spindel A und letzterer auf der Schraube Z sitzt. In der mittleren Oeffnung X'2 ist ein Stück b mit dem Schenkel bl vorgesehen, welcher in ein Loch tritt, das in den Hebel X innerhalb der centralen Oeffnung gebohrt ist und sich in demselben dreht. Aufserdem hat der Schenkel b1 einen nach aufsen ragenden Stift c; wenn nun das Stück b die in Fig. 7 dargestellte Lage einnimmt, so tritt der Stift c durch einen Schlitz d des Hebels, in welchem er geringen Spielraum hat.
Befindet sich der Abstreifer in normaler Ruhelage auf dem inneren Ende des Dornes, so tritt der Stift c in einen Ausschnitt e der Stange f, welche in dem Gestell gleiten kann und durch eine geeignete Hebelvorrichtung ghi, Fig. 3, bewegt wird. Ist dieses der Fall, so wird das Stück b derart gehalten, dafs seine Enden b2 mit den Gewindegängen der Schraube Z nicht in Eingriff zu stehen kommen. Diese Schraube Z hat zwei Gewinde (Rechts- und Linksgewinde), die einander schneiden, wie aus der Zeichnung, Fig. i, ersichtlich ist.
Wenn der Hebel i in Richtung des Pfeiles i1 umgelegt wird, so dreht sich das Stück b ein wenig und es kommt das eine Ende £>2 in Eingriff mit dem einen Schraubengang der Schraube Z. Infolge dessen wird, da diese sich umdreht, der Abstreif hebel X bewegt und nimmt gleichzeitig den Abstreifer W mit. Am Ende des Schraubenganges angelangt, kommt das Stück b in Berührung mit einem Ansatz k auf der Schraubenspindel, wodurch es ein wenig gedreht wird und ein Ende b2 in das andere Gewinde der Schraube Z ein-
greift, das, wie angegeben, einen entgegengesetzt gerichteten Gang hat. Mithin kehren der Abstreifhebel und Abstreifer in ihre ursprüngliche Lage zurück. Der Stift c tritt jetzt wieder in den Ausschnitt e der Stange f, die, sobald der Hebel i freigegeben worden, durch die Feder I in die erste Lage zurückgekehrt war, um den Abstreifhebel aufzunehmen.
Nach Zurückführung des Abstreifers W in seine ursprüngliche Lage kann der Hebel K umgelegt werden, worauf die Maschine zur Aufnahme einer neuen Papierwickelung fertig ist. Die Messer P können so befestigt sein, dafs sie mit einem nachgebenden Druck auf dem Papierrohr liegen. Eine geeignete Anordnung zu diesem Zwecke ist in Fig. 5 dargestellt, wo die Achse des Messers P an einem Schenkel ρ befestigt ist, der durch eine Muffe q geht und einen Stift hat, welcher in einen Schlitz derselben tritt. Diese Muffe ist mit einem Bunde r versehen, zwischen welchem und einer Schulter auf dem Schenkel ρ eine Schraubenfeder s angeordnet ist. Diese Anordnung gestattet, dafs sich die Messer hin- und herbewegen können, um der ä'ufseren Gestalt des Domes zu folgen.
Die vorstehend beschriebenen Arbeitsleistungen können auch selbstthätig verrichtet werden, indem das Papier auf den Dorn gewickelt wird, während die Druckrollen auf demselben liegen, bis das Rohr fertig ist, worauf diese Rollen zurückgezogen und die Messer vorgerückt werden, um das Rohr in die gewünschten Längen zu theilen. Hierauf gehen die Messer zurück und der Abstreifer tritt in Thätigkeit, um die einzelnen kurzen Rohre von dem Dorn abzustreifen und darauf in seine normale Lage zurückgeführt zu werden, während die Druckrollen wieder vorgehen, um ein neues Rohr zu bilden.
Die einzelnen Theile der Maschine lassen sich auch doppelt anordnen, indem der Dorn A nach der entgegengesetzten Seite der Lager BB1 verlängert wird, so dafs auf jedem Ende des Domes ein Rohr herzustellen ist, in der Weise, dafs entweder die beiden Rohre gleichzeitig geformt, geschnitten und abgestreift werden, oder so, dafs, während ein Rohr geformt wird, das andere geschnitten und vom Dorn abgestreift wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An Maschinen zur Herstellung von Röhren aus Papier u. dergl.:
1. die Anwendung von zwei, drei oder mehr Druckrollen (DD1D2D5), welche gleichzeitig gegen den die Papier- u. s. w. Lagen aufnehmenden Dorn (A) hin- und von demselben fortbewegt werden;
2. die Verbindung der unter 1. genannten Druckrollen mit Führungsstücken (EE1E2E3), welche ebenfalls gegen den Dorn (A) hin- und herbewegt werden;
3. die Anwendung einer umlaufenden Schraube (Z) mit sich einander schneidendem Rechtsund Linksgewinde, um durch Vermittelung des Hebels (X) den Abstreifer (W) in der einen und anderen Richtung zu bewegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47296D Maschine zur Herstellung \0n Röhren aus Papier Expired - Lifetime DE47296C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47296C true DE47296C (de)

Family

ID=322347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47296D Expired - Lifetime DE47296C (de) Maschine zur Herstellung \0n Röhren aus Papier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47296C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2351643A1 (de) Umschaltvorrichtung fuer einhuellbahnen an verpackungsmaschinen
DE3327661C2 (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen eines Siebes
DE3908026C2 (de) Verfahren zum herstellen eines profilierten gleitlagerelementes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2028266B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von einteiligen, eine nach innen gerichtete Ruckenrundung aufweisenden Kettenghe dem
DE1753651A1 (de) Vorrichtung zum Wickeln fadenfoermigen Verstaerkungsmaterials in Schraubenform
DE47296C (de) Maschine zur Herstellung \0n Röhren aus Papier
DE2620768C2 (de)
DE1474243B1 (de) Maschine zum ununterbrochenen Aufwickeln einer laengsgeschnittenen Bahn
AT395386B (de) Verfahren und anlage zum herstellen zweilagiger geschweisster gitterkoerper
DE69403131T2 (de) Automatischer Rollenwechsler für Verpackungsmaterialbahnen
DE545346C (de) Maschine zum Walzen von Gewindebolzen
DE1561434C3 (de) Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Tragtaschen oder -beuteln mit zwei Traggriffen und Maschine zum Ausüben des Verfahrens
DE1778526B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Ablängen von Kunststoffschläuchen
DE276592C (de)
DE64407C (de) Maschine zur Herstellung von Hülsen, Schachteln und dergl
AT397072B (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von ringförmigen wickelkörpern
DE1102542B (de) Vorrichtung zur zickzackfoermigen Verformung von Papier, Pappe od. dgl.
DE60000888T2 (de) Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Förderschnecken für Archimedesförderschnecken
DE101041C (de)
DE2259982A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer das herstellen von geriffelten rohren
DE891984C (de) Garnipackunig sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihreir Herstellung
DE1777330B1 (de) Formwerkzeug einer Vorrichtung zum Wickeln konischer Schraubennahtrohre
DE481880C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines Drahtnetzwerkes mit schraeg zur Laengs-richtung verlaufenden, an den Kreuzungsstellen miteinander verschweissten Draehten
DE549837C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spinnspulen mit verdickten Raendern
DE10100C (de)