DE472713C - Trockenzylinder fuer Papiermaschinen und Textil-Trockenmaschinen - Google Patents

Description

• Trockenzylinder für Papiermaschinen und Textil-Trockenmaschinen Die Erfindung betrifft eignen Trockenzylinder für Papiermaschinen und Textil-Trockenmaschinen und besteht darin, daß zwecks besserer Verteilung und rascherer Kondensation des durch die hohle -Welle eingeleiteien Dampfes die Innenwandung des Zylinders mit einem dürchbrachenen Blechmantel ausgekleidet ist, der durch Klötze o. dgl. Abstandhalter vor Berührung mit der Zylinderwandung geschützt ist und nach dem Einsetzen in den Zylinder zu einer geschlossnen Trommel verbunden, insbesondere verlötet wird. Durch die hierbei. erzielte raschere Kondensation. des Dampfes soll eine wesentlich geringere Anzahl Trockenzylinder in einer Papier- oder Trockenmaschine erforderlich und dadurch eine große Ersparnis an Kosten, Raumbedarf und Arbeitszeit erzielt werden.
• Auf der Zeichnung-ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen =- Trockenzylinder im Längsschnitt nach der Linie A-A in Abb. :i, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Abb. i und Abb. 3 die Anordnung einer Anzahl solcher Zylinder in einer Papiermaschine in Seitenansicht schematisch.
• Der Zylindermantel a besitzt in der Nähe jedes Endes einen an seiner Innenwa,tl,dung vorspringenden Ringflansch b, b1. Der Wellenstumpf c besitzt eine zentrale Bohrung d zum Einlassen von Dampf und eine Scheibe e, mittels welcher er am Ringflansch b befestigt ist. Der zweite Wellenstumpf cl besitzt eine Scheibe e1, mittels welcher er am Ringflansch b1 befestigt ist, und eine zentrale Bohrung dl, welche ein Rohr f zum Auslassen. des Kondenswassers durchdringt. An die Innenseite der Nabe des Wellenstumpfes cl ist ein Schöpfer g angeschlossen, welcher mit einem schnabelförmigen Ruhr k an die Linenwandung des Zylinders greift und das Kondenswasser in bekannter Weise in das Ableitungsrohr f schafft. Das Neuartige der Erfindung besteht nun darin, daß die Innenwandung des Zyliniders mit einern durchbrochenen Blechmantel i ausgekleidet ist. Zu diesem Blechmantel wird ein durchbrochener Blechstreifen von geringer Dicke und einer zwischen die beiden Rin gflanschen b und b1 passenden Breite verwendet. Dieser Blechstreifen wird spiralförmig so aufgewickelt, daß ür innerhalb des vorspri!n.genden Ringflansches b oder b1 in den Zylindereingesteickt werden kann, bevor der Wellenstumpf an der Einsteckseite angeordnet ist. Innerhalb des Zylinders wird der gerollte Streifen zu einer Trommel geformt- und an den Stoßkanten k verbunden und verlötet. Die Länge des Blechstreifens ist so bemessen, daß die aus ihm gebildete Trommel einen wenig geringeren Außendurchmesser besitzt als der Innendurchm.esser des Zylinders. An der Innenwandung des Zylinders a, sind in Abständen Klötze in befestigt, welche den Blechmantel vor Berührung mit der Trommelwandung schützen. Diese Klötzem können sich auch an der Außenseite des Blechmantels i befinden. Es ist bekannt, daß durch eine Zerlegung des Dampfes in feine Strahlen eine erhöhte Wirkung in der Wärmeabgabe erreicht wird. Die Schnelligkeit des Kondensierens des durch die öffnungen des Blechmantels! gegen den Zylindera strömenden Dampfes und demnach die Schnelligkeit der -,#Värmeabgab.e des Dampfes an den Zylindermantel a ist derart erhöht, daß an einer Papiermaschine ungefähr die Hälfte der Trockenzylinder eingespart werden kann. Es sind an einer Papiermaschine bis zu z q. Zylinder erforderlich, um welche,die Cellulosebahn n, wie die Abb. 3 zeigt, durch Führungswalzen o herumgeführt werden. Bei Anwendung von Zylindern, die mit dem durchbrochenen Blechmantel ausgekleidet sind, sollen schon ungefähr z a Zylinder bei den, gleichen Verhältnissen; ausreichen, um die Cellulosebahn zum Trocknen zu bringen; oder @es können bei Anwendung -einer gleichen Anzahl von Zylindern diese doppelt so rasch umlaufen und dadurch die doppelte Arbeitsleistung ,erzielen. Die gleichen Ergebnisse .erhält mau beim Trocknen von Gewebebahnen, die aus einer Färbeflüssigkeit kommen und 'in gleicher Weise getrocknet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Trockenzylinder für Papiermaschinen und Textil-Trockenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks besserer Verteilung und rascherer Kondensation des durch die hohle Welle eingeleiteten Dampfes die Innenwandung des Zylinders (a) mit einem zu einer geschlossenen Trommel verbundenen durchbrochenen Blechmantel (i) ausgekleidet ist, der durch Klötze (m) o. dgl. Abstandhalter vor Berührung mit der Zylindenvandung geschützt ist.