DE809128C

DE809128C - Abwasser-Spritzrohr fuer die Papier-, Pappen-, Holzstoffindustrie u. dgl.

Info

Publication number: DE809128C
Application number: DEP26949A
Authority: DE
Inventors: Hanns Dr-Ing Arledter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-25
Filing date: 1948-12-25
Publication date: 1951-07-23

Description

In der Papier-, Pappen- und Holzstoffindustrie sind zum Reinigen der Filze und Siebe Spritzrohre in Gebrauch, die mit' gereinigtem oder ungereinigtem Wasser gespeist werden.
Um derartige Spritzrohre und deren Öffnungen sauberzuhalten, hat man sie mit einer inneren drehbaren Einrichtung in Form von Schnecken, Bürsten oder Schaufeln ausgestattet, wobei es bekannt ist, das Abwasser tangential oder an die Rohrstirnflächen in das Rohr einzuführen.
Die Erfindung bezieht sich auf Abwasser-Spritzrohre der vorher erwähnten Art mit innerer, drehbarer Reinigungseinrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß in den Stirnkappen des Spritzrohres eine drehbare, vorzugsweise als Kurbel ausgebildete Welle gelagert ist, von der Stifte derart bewegt werden, daß sie bei Drehung der Welle die konischen, runden oder länglichen Spritzrohröffnungen durchstoßen.
Die Stifte können in konisch ausgebildeten Führungslöchern einer vor den Spritzrohröffnungen liegenden Leiste geführt und die Welle an einem Ende durch eine Stoffbüchse der Stirnkappe aus dem Spritzrohr hervorstehen und mit einer Handkurbel verschen sein.
Es hat sich gezeigt, daß damit das Verstopfen der Löcher der Spritzöffnungen durch Stoffbatzen, Fasern oder Fäden mit Sicherheit beseitigt werden kann.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Spritzrohr dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt mit drei verschiedenen Stellungen der Reinigungsstifte.
In den Stirnkappen B des Spritzrohres A ist eine drehbare, z. B. als Kurbel ausgebildete Welle C gelagert, deren mit einer Handkurbel D versehenes eine Ende durch eine Stoffbüchse E herausgeführt ist. Auf der Welle sind als Reinigungsvorrichtung in Lagern Nadeln oder Stifte F befestigt, die die konischen, runden oder länglichen Spritzrohröffnungen K bei Betätigung der Handkurbel durchstoßen. Um den Nadeln bei der höchsten Stellung der Kurbelwelle Führung zu geben, wird die Innenseite des Rohres mit einer Leiste H, die mit konisch ausgeführten Führungslöchern G versehen ist, verstärkt.
In Abb. 2 ist die Stellung der Nadeln F im Spritzrohr A in den verschiedenen Drehphasen der Kurbelwelle C gezeigt. Hat die Kurbel C den weitesten Abstand von den Löchern K (Abb. 2, Mitte) erreicht, dann sind die Spritzrohrlöcher K frei; bei weiterer Drehung um 9o ° (Abb. 2, links) fängt die Nadel F an, in das Spritzloch einzudringen, und bei weiterer Drehung im Uhrzeigersinne um wiederum 9o° wird das Loch gänzlich durchstoßen (Abb. 2, rechts).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abwasser-Spritzrohr für die Papier-, Pappen-, Holzstoffindustrie u. dgl. mit tangentialer Wassereinführung und mit einer inneren drehbaren Reinigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnkappen (B) des Spritzrohres (A) eine drehbare, vorzugsweise als Kurbel ausgebildete Welle (C) gelagert ist, von der Stifte (F) derart bewegt werden, daß sie bei Drehung der Welle (C) die konischen, runden oder länglichen Spritzrohröffnungen durchstoßen.
2. Spritzrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (F) in konisch ausgebildeten Führungslöchern (G) einer vor den Spritzrohröffnungen (K) liegenden Leiste (H) geführt sind.
3. Spritzrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (C) an einem Ende durch eine Stoffbüchse (E) der Stirnkappe (B) aus dem Spritzrohr (A) hervorsteht und mit einer Handkurbel (D) versehen ist.