DE828173C - Rohrreinigungsbuerste - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Rohrreinigungsbürste, die aus einem biegsamen Träger, vorzugsweise einer Schraubenfeder, mit einer oder mehreren Bürsten und einer Druckmanschette, welche in einen Düsenringspalt mündet, besteht. Der Zweck des Düsenringspaltes ist der, einen Spülstrahl austreten zu lassen, der die Wandung des zu reinigenden Rohres stach Vorbeigang der Bürstensätze abspult. Bei den bekannten Reinigungsbürsten erfolgt die Verbindung des ffolilraumes der Druckmanschette mit der l#',itigdüse durch radiale Bohrungen, durch welche (las Wasser von außen nach innen tritt, um dann axial abgelenkt zu werden, in den Ringspalt zu gelangen und radial aus dem Ringspalt wieder auszutreten. Diese Umlenkung des Wassers bedeutet Energieverlust; außerdem zwingt diese Anordnung baulich zu unverhältnismäßig großen Durchme'ssern der Fassung der Druckmanschette, was den Nachteil zeitigt, daß das Gerät bei Reinigung von Rohren mit engen Krümmungsradien aneckt und verklemmt wird.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Ringspalt mit dem Hohlraum der Manschette ausschließlich durch achsparallele Bohrungen der D1lanschettenfassung in Verbindung steht. Die Manschette ist in einer Büchse gefaßt, deren Boden gelocht ist und welche einen Gewindeschaft für eine ebenfalls gelochte Gegenmutterscheibe trägt.
• Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der 1?rfitidung, und zwar Fig. i die Bürste im Aufriß, teilweise geschnitten, Fig. 2 die Draufsicht auf die Fassung der Manschette.
• F ig. 3 die Draufsicht auf die Manschette mit eingesetzter Gegenmutterscheibe.
• Die Reinigungsbürste besteht in bekannter Weise aus einer Schraubenfeder a als Träger für eine Vielzahl von Ringbürsten b; an ihrer Spitze ist die Schraubenfeder mit einer Kugel c versehen; am gegenüberliegenden Ende trägt sie die Fassung für eine Druckmanschette d. Die Fassung besteht aus einem Grundkörper e, mit welchem unter Wahrung eines Ringspaltes f eine Büchse g verbunden ist. Der Abstand der beiden Teile e und g kann veränderlich sein zum Zwecke der @"crän(lerung der lichten Weite des als Düse dienenden Ringspaltes f. Der 13odeii !i der Büchse g ist tnit Lochungen i versehen; er trägt einen Schraubenbolzen k, welcher die Manschettenbasis, die zweckmäßig mit einem Mittelfutterring l ausgekleidet ist, durchgreift und an seinem äußeren Ende eine Gegenmutter in aufnimmt, die als mit Lochungen 7a versehene Scheibe ausgebildet ist. Die Mutter m klemmt die Basis der Manschette in die Büchse ä ; die Lochungen i und ;t, die achsparallel liegen, decken sich, so daß das Wasser ohne Umweg in den Ringspalt f treten und aus demselben radial entweichen kann. Die Manteloberfläche der Manschette ist in geeignetem Winkelabstand mit Rippen o versehen, die, wenn die Manschette durch die Flüssigkeit an die Rohrwandung angepreßt wird, zwischen sich Durchgangsquerschnitte für das Wasser bilden; das Wasser strömt also spülend nicht nur durch den Ringspalt f aus, sondern auch durch die erwähnten, Querschnitte, wodurch eine wirksame Nachspülung verursacht wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrreinigutigslriirste, bestehend aus einem biegsamen Träger, vorzugsweise einer Schraubenfeder niit einer oder mehreren Bürsten und einer Druckmanschette, welche in einen Düsenringspalt mündet, dadurch gekennzeichtiet, daß der Ringspalt mit dem llohlraum der ,\@lanscliette ausschließlich durch achsparallele Bohrungen der '\latiscliettetifassutig in Verbindung steht.
2. 2. Rohrreinigungslriirste stach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Manschette iti einer Büchse gefaßt ist, deren Boden gelocht ist und welche einen Gewindeschaft für eine ebenfalls gelochte Gegenniutterscheibe trägt.
3. 3. Rohrreinigungsbürste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Manschette außenseitig mit Erhebungen, z.13. Rippen, versehen ist, welche beim Anpressen der Manschette an die Rohrwand zwischen sich Flüssigkeitsdurchgangsquerschnitte bilden.