DE817785C - Trichterspinnvorrichtung - Google Patents
TrichterspinnvorrichtungInfo
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- DE817785C DE817785C DEB3677D DEB0003677D DE817785C DE 817785 C DE817785 C DE 817785C DE B3677 D DEB3677 D DE B3677D DE B0003677 D DEB0003677 D DE B0003677D DE 817785 C DE817785 C DE 817785C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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- D01D5/12—Stretch-spinning methods
- D01D5/14—Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing
-
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D4/00—Spinnerette packs; Cleaning thereof
- D01D4/02—Spinnerettes
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Description
- Bei der Kupferkunstseidenherstellung läßt man den frisch gesponnenen Faden durch das zur Fällung benutzte Ammoniakspinnabwasser bis zur ersten Umlenkung begleiten, wobei sich der Abwasserstrahl auflöst. Durch die hierbei entstehende große Oberfläche des Wassers wird sehr viel Ammoniak an die Luft abgegeben, geht dadurch verloren und wirkt außerdem sehr belästigend auf die die Spinnmaschinen betreuenden Arbeiter.
- Diesem Übelstand hilft die vorliegende Erfindung durch eine exzentrische Anordnung der Ausflußüffnung des Spinntrichterfallrohres ab, die derart ist, daß am Ausflußende des Fallrohres eine das Spinnabwasser gesammelt schräg nach unten ableitende Schulter entsteht, in deren Verlängerung eine die austretende Flüssigkeit aufnehmende Leitung anschließt. Diese Abflußleitung nimmt die aus dem Fallrohr austretende ammoniakhaltige Flüssigkeit fast quantitativ auf. Ihre Mundöffnung ist senkrecht abgeschliffen, damit das Fallrohr sich mittels einer Bürste leicht reinigen läßt und das Anfangsstuck der Ableitung dem nicht im Wege steht.
- Es empfiehlt sich, die Austrittsöffnung des Fallrohres so zu bemessen, daß der Faden an der der Abflußleitung gegenüberliegenden Kante der Austrittsöffnung entlanggleitet und durch diese gleichzeitig zentriert wird. Beim Verlassen des Fallrohres wird der Faden um diese Kante herum abgelenkt.
- Unter Umständen ist es zweckmäßig, ein bis nach unten hin durchgehend zylindrisches Fallrohr zu verwenden und dann über das Fußende dieses Fallrohres einen die exzentrische Ausflußöffnung aufweisenden Ansatzkörper aus Kunststoff o. dgl. zu schieben. Dieser Ansatzkörper kann mit einem Halter für die das Spinnabwasser aufnehmende Ableitung versehen sein.
- Um die Ablenkung des Fadens zu präzisieren und nicht von der zufälligen Gestaltung der Fallrohraustrittsöffnung abhängig zu machen, ist es richtig, an der Fallrohraustrittsöffnung einen den Faden führenden Ring oder Stab aus korrosionsbeständigem Material einzusetzen.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
- Abb. i zeigt ein Fallrohr i mit exzentrischer Ausflußöffnung 2. Durch die Schulter 3 erhält das Spinnabwasser eine bestimmte Richtung und wird dadurch fast quantitativ in dieAbflußleitung 4 überführt, die in der Verlängerung der Schulter 3 angeordnet ist. Die Mundöffnung 5 dieser Leitung ist senkrecht abgeschliffen, damit man in das Fallrohr i zum Zwecke der Reinigung mit einer Bürste hineinfahren kann. Die Maßverhältnisse sind so getroffen, daß der Faden 6, der um die Kante 7 herum abgelenkt wird, durch die Kante genau zentriert «wird. d. h. also, daß der Faden genau in der Konus- bzw. Fallrohrachse läuft, die von der Austrittsöffnung 2 soeben berührt wird.
- Nach Abb. 2 der Zeichnung ist ein his nach unten hin durchgehend zylindrisches Fallrohr i' verwandt. Über dessen Fußende ist ein Ansatzstück 8 aus Kunststoff geschoben, in das die exzentrische-Ausflußöffnung 2 eingearbeitet ist. Das Ansatzstück ist mit einem Halter 9 versehen, der die Ableitung 4 trägt.
- Abb. 3 zeigt das Fußstück eines Fallrohres nach Abb. i, in dessen Ausflußöffnung 2 ein Ring io aus korrosionsbeständigem Material eingesetzt ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Trichterspinnvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (2) des Spinntrichterfallrohres derart exzentrisch angeordnet ist, daß am Ausflußende des Fallrohres eine das Spinnabwasser gesammelt schräg nach unten ableitende Schulter entsteht, in deren Verlängerung eine die austretende Flüssigkeit aufnehmende Leitung anschließt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung so angeordnet ist, daß ihre Kante die Fallrohrmittellinie schneidet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Fußende eines bis nach unten hin durchgehend zylindrischen Fallrohres ein die exzentrische Ausflußöffnung aufweisender Ansatzkörper (8) aus Kunststoff o. dgl. geschoben ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die exzentrische Ausflußöffnung enthaltende Ansatzkörper (8) mit einem Halter (9) für die das Spinnabwasser aufnehmende Leitung ausgestattet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die exzentrische Ausflußöffnung des Fallrohres oder des Ansatzkörpers ein den Faden führender Ring (io) oder Stab aus korrosionsbeständigem Material eingelassen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3677D DE817785C (de) | 1943-03-23 | 1943-03-23 | Trichterspinnvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB3677D DE817785C (de) | 1943-03-23 | 1943-03-23 | Trichterspinnvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE817785C true DE817785C (de) | 1951-10-18 |
Family
ID=6953347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB3677D Expired DE817785C (de) | 1943-03-23 | 1943-03-23 | Trichterspinnvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817785C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122665B (de) * | 1957-01-29 | 1962-01-25 | Bemberg Ag | Vorrichtung zum Abstreifen von Spinnbadfluessigkeit bei der Herstellung kuenstlicherFaeden |
-
1943
- 1943-03-23 DE DEB3677D patent/DE817785C/de not_active Expired
Cited By (1)
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DE1122665B (de) * | 1957-01-29 | 1962-01-25 | Bemberg Ag | Vorrichtung zum Abstreifen von Spinnbadfluessigkeit bei der Herstellung kuenstlicherFaeden |
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