DE472589C - Elektrischer Hammer - Google Patents

Elektrischer Hammer

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DE472589C
DE472589C DEB126422D DEB0126422D DE472589C DE 472589 C DE472589 C DE 472589C DE B126422 D DEB126422 D DE B126422D DE B0126422 D DEB0126422 D DE B0126422D DE 472589 C DE472589 C DE 472589C
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Germany
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hammer
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electric hammer
magnetic
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

Description

  • Elektrischer Hammer Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von elektrischen Schnellhämmern, deren Schlagkörper entsprechend den Schwingungen des Wechselstromes hin und her bewegt wird.
  • Die Erfindung beruht darin, daß das die Spule umschließende Gehäuse aus einer Anzahl magnetischer Streifen besteht, die zwecks Verstärkung und Gewichtsverminderung mit Längsfalzen versehen und radial um die Spule so angeordnet sind, daß sie eine sichere Zuführung der elektrischen Kräfte und wirksame Kühlung zufolge der großen, der Luft ausgesetzten Kühlfläche gewährleisten.
  • Die Erfindung betrifft ferner auch die Ausbildung des Schlagkörpers, der ähnlich dem Metallgehäuse aus einer Anzahl magnetischer, mit Längsfalzen versehener Streifen gebildet ist, so daß diese ohne Verwendung von Nieten durch Verschweißung zusammengehalten werden können.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt des Hammers, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. I.
  • Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. I, Abb.4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. I.
  • Abb.5 zeigt eine weitere Ausführungsform.
  • Abb. 6 erläutert das Schaltungsschema des Hammers. Das Werkzeug besteht aus der Spule I, die in einem Gehäuse 2 untergebracht ist, das durch eine Anzahl C-förmiger, um die Spule I radial angeordneter, mit Rippen zur Versteifung versehener und aus magnetischem Werkstoff hergestellter Platten 3 gebildet ist. Innerhalb der Spule I liegt ein ebenfalls aus einzelnen gerillten, radial angeordneten und ineinandergefügten magnetischen Platten bestehender Kern 4, dessen eines Schlagende zwecks Erhöhung der Schlagwucht verschweißt wird. Ein zweiter, hohl ausgebildeter Kern 6 liegt ebenfalls innerhalb der Spule I und enthält eine Schraubenfeder 7, die den Schlagkörper 4 aus der Spule I zu schieben bestrebt ist. Eine weitere, der ersten Feder 7 entgegengesetzt angeordnete Feder 9 wirkt auf den Schlagkörper 4 ein, nachdem dieser einen Schlag auf den Werkzeugschaft 25 ausgeübt hat.
  • Eine Einstellvorrichtung Io, bestehend aus einer Schraube II, legt sich auf das eine Ende der Feder 7 an, so daß durch Drehen derselben die Spannkraft und damit die Rückwirkung der Feder 7 auf den Schlagkörper eingestellt werden kann. Das Hintergehäuse i2 des Hammers kann mit Hilfe eines Scharniers 13 und einer lösbaren, schwenkbar angebrachten Schraube 14 abgehoben und das Innere des Hammers zwecks Einsichtnahme, Schmierung usw. damit freigegeben werden.
  • An dem Handgriff 16, der mit dem Hintergehäuse i2 fest verbunden ist, ist ein Einschalthebel 17 für die Inbetriebsetzung des Hammers angelenkt und wirkt auf eine Feder I9, die wiederum ihrerseits den im Innern des Gehäuses I2 angeordneten Schalter 2o betätigt. Das Gehäuse I2 trägt ferner einen Ring 2I, an dem ein Doppelleiter 22 zwecks Anschlusses der Spule an eine Stromquelle angebracht wird. Die Platten selbst werden durch einen an dem Vordergehäuse 23 des Hammers befestigten Spreizring 27a und mittels Schrauben 27 festgehalten. Ferner ist das Vordergehäuse 23 mit einem aus Hartgummi bestehenden Ring 24 zwecks Aufnahme des Werkzeuges 25 versehen.
  • Der zweite Kern 6 ist nicht immer erforderlich; er kann bei einem Hammer mit sehr kurzem Schlaghube ohne weiteres weggelassen werden, wobei der Hammer nur mit dem aus den Blechstreifen zusammengesetzten Kern 4 (Schlagkörper) zu versehen ist.
  • Bei dem Hammer nach Abb. 5 ist die Spule I kürzer, dagegen aber mit großem Durchmesser gegenüber derjenigen der ersten Ausführung ausgebildet. Der Außenmantel 3a besteht gleichfalls aus radial angeordneten Streifen 2a. Die übrigen Teile sind der Ausführung nach Abb. I gleich.
  • Abb.6 zeigt die elektrische Schaltung des Hammers. I bedeutet die Spule, 3o die Stromzuführungsleitung, an der die Spule mittels eines Steckkontaktes 3I angeschlossen wird und in deren Stromkreis ein Schalter 2ob eingeschaltet ist. 4b stellt den beweglichen Schlagkörper, 25b das Werkzeug mit dem gearbeitet werden soll und 7b die Rückstoßfeder dar.
  • Bei der Inbetriebsetzung des Hammers schließt man ihn an einen gewöhnlichen, stromführenden Steckkontakt an. Man faßt den Hammer am Handgriff I6 und drückt den Einschalthebel I7 nieder, wodurch der Stromkreis geschlossen und augenblicklich die Spule I von dem durch sie fließenden Strome erregt wird. Sofort wird der Anker 4 entgegen der Rückstoßfeder 7 angezogen und diese gespannt. Beim Wechsel der Periode des Wechselstromes hört die magnetische Erregung der Spule auf, so daß die Feder vermöge ihrer Spannkraft den Anker gegen den Werkzeugschaft schleudert. Unterdessen aber hat der Wechselstrom wieder seine Periode gewechselt, worauf die Spule aufs neue erregt und der Anker 4 in der erstbeschriebenen Weise angezogen wird.
  • Der Hammer erteilt daher in einer bestimmten Zeiteinheit so viel Schläge, wie Vorbewegungen des Schlagkörpers ausgeführt werden, das heißt: zweimal so viele Schläge, wie die Schwingungen des Wechselstromes ausmachen. Z. B. bei der Anwendung eines 5oprozentigen Wechselstromes erteilt der Hammer Ioo Schläge in der gleichen Zeiteinheit.
  • Bei einer Einstellung der vorderen Stoßfeder wird es möglich, die Schlaganzahl in einer bestimmten, mit der Summe der Schwingungen des Wechselstromes teilbaren Zahl in gewissen Grenzen zu regeln, also z. B. 5o, 25 usw. Schläge auszuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrischer Hammer, dessen Schlagkörper entsprechend den Schwingungen des Wechselstromes hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spule (I) umschließende Gehäuse (2) aus einer Anzahl magnetischer Streifen (3) besteht, die mit Längsfalzen (Abb. 3 und 7) versehen und radial um die Spule (i) angeordnet sind.
  2. 2. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (4) ähnlich dem Metallgehäuse (2) aus einer Anzahl magnetischer, mit Längsfalzen versehener Streifen gebildet ist.
DEB126422D 1926-07-15 1926-07-15 Elektrischer Hammer Expired DE472589C (de)

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DE472589C true DE472589C (de) 1929-03-04

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125860A1 (de) * 1981-07-01 1983-01-27 J. Wagner Gmbh, 7990 Friedrichshafen Elektrisch betriebenes handarbeitsgeraet
EP1607185A1 (de) * 2004-06-18 2005-12-21 Josef Kihlberg AB Elektrisch angetriebenes Werkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125860A1 (de) * 1981-07-01 1983-01-27 J. Wagner Gmbh, 7990 Friedrichshafen Elektrisch betriebenes handarbeitsgeraet
EP1607185A1 (de) * 2004-06-18 2005-12-21 Josef Kihlberg AB Elektrisch angetriebenes Werkzeug

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