DE472302C - Elektrischer Fernanzeiger - Google Patents

Elektrischer Fernanzeiger

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DE472302C
DE472302C DEB133100D DEB0133100D DE472302C DE 472302 C DE472302 C DE 472302C DE B133100 D DEB133100 D DE B133100D DE B0133100 D DEB0133100 D DE B0133100D DE 472302 C DE472302 C DE 472302C
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DE
Germany
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tape
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DEB133100D
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English (en)
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FRITZ BROCH DIPL ING
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FRITZ BROCH DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Elektrischer Fernanzeiger Der Grundgedanke des im folgenden beschriebenen Fernanzeigers ist bekannt. Durch Niederdrücken eines Kontaktknopfes an der Sendestelle erscheint im Sende- und im Empfangsapparat das anzuzeigende Wort, Bild, Zeichen o. dgl. Der Apparat ist in erster Linie als Anzeiger von Stationsnamen bei öffentlichen Beförderungsmitteln, wie Eisenbahn, Straßenbahn usw., gedacht. Der beispielsweise vom Führerstand aus zu bedienende Anzeigeapparat soll im voraus den Namen der-kommenden Haltestelle angeben. Der Reisende wird auf diese Weise immer orientiert, wo er sich zur Zeit befindet, und rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht, wann er sich zum Aussteigen bereithalten muß. Die Folge von dieser Einrichtung soll eine raschere Abwickelung des Verkehrs an den Haltestellen und eine Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Fahrgäste sein. Die Anordnung der Apparate ist derart, daß der den Sender bedienende Beamte am Sendeapparat erkennen kann, welche Station die Empfangsapparate, von denen beliebig viele parallel miteinander geschaltet werden können, zur Zeit anzeigen.
  • Eine bekannte technische Ausführung des im vorstehenden genannten Gedankens besteht darin, daß vermittels eines durch eine Kombinatiön von elektrischer Kraft und Federkraft angetriebenen Walzenpaares ein Band auf- bzw. abgewickelt wird, welches mit den zu übertragenden Worten. Bildern, Zeichen o. dgl. versehen ist. Durch eine selbsttätige Arretierung, welche di( das Band treibende Kraft, Motor oder Feder, außer Tätigkeit setzt, wird das erstere in dem Augenblick festgehalten, in dem das anzuzeigende Wort o. dgl. in einem Ausschnitt des den Apparat umgebenden Kastens erscheint.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist der, daß zwischen dem Motor und der von demselben angetriebenen Walze ein selbsthemmendes Schneckengetriebe eingebaut ist, welches auch bei ausgeschaltetem Motor die von demselben angetriebene Walze gegen den Zug der von der Feder angetriebenen Walze festhält.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisher bekannten Apparaten ähnlicher Art liegt in der neuartigen Ausbildung der Arretiervorrichtung. Die Arretierung durch Unterbrechung des Motorstromkreises erfolgt bisher häufig dadurch, daß das mit Löchern, Metallstücken o. dgl. versehene Band durch eine Kontaktstelle hindurchgleitet und so den Stromkreis öffnet oder schließt. Durch diese Verfahren ist das Band einerseits einem starken Verschleiß unterworfen, andererseits besteht die Gefahr, daß das Band durch Funkenbildung an der Kontaktstelle leicht in Brand geraten kann. Diese Nachteile werden bei der neuartigen Konstruktion der vorliegenden Arretiervorrichtung dadurch vermieden, daß der Kontakt mittels einer besonderen mechanischen Vorrichtung von dem Band aus durch. in demselben angebrachte Löcher o. dgl. hetätigt wird, aber nicht in der Nähe des Bandes liegt.
  • Abb. r zeigt die Vorderansicht des ganzen Empfangsapparates. Die Abb. 2, 3 und stellen die Unterbrechervorrichtung im Grund- und Aufriß dar. Aus Abb. 5 ist der Unterbrecher des Sendeapparates mit Kontakthebel ersichtlich. Die Antriebsvorrichtung zeigen die Abb. 6 bis 9, und zwar Abb. 8 im Aufriß, Abb.7 im Seitenriß, Abb. 6 die Antriebsfeder und Abh. 9 die Sperrvorrichtung. Ein Schema der Schaltungsanordnung von Sendeapparat und Empfangsapparaten gibt die Abb. io.
  • Ein mit Worten, Bildern t1. dgl. versehenes Band i wird mittels zweier Walzen 2 und 3 auf- bzw. abgerollt. Durch einen Elektromotor .I (Abb. i, 7 und 8) wird mittels Zahnradgetriebes 5 und Schneckengetriebes 6 die Walze 3 angetrieben. Die Walze 2 erhält ihren Antrieb durch ein Uhrwerk, welches durch die Kraft der Feder 7 (Abb. i, 6 und 8) und die Zahnräder 8 und 9 dieselbe so antreibt, daß sie bestrebt ist, das Band r aufzuwickeln. Wird das Band auf die vom Motor angetriebene Walze 3 aufgerollt, so wird durch das Abwickeln von Walze :2 die Feder 7 gespannt. Läuft der Motor dann in entgegengesetzter Richtung, so wickelt sich das von Walze 3 abrollende Band nunmehr durch die Federspannung auf die Walze 2 auf. Bei albgestelltem 1Iotor kann sich die Walze 3 in keiner Richtung drehen, da das Schneckengetriebe 6 selbsthemmend wirkt. Das Band i wird also durch den Zug der Walze 2 immer straff gehalten. Damit gleich bei Beginn des Abwickelns von Walze 2 schon ein zum Anspannen des Bandes genügendes Drehmoment auftritt, wird nach dem Einsetzen der Walzen die Feder 7 mit einem auf das Vierkant io (Abb. 6, 7 und 8) aufgesteckten Schlüssel leicht angespannt. Zur Arretierung der Feder dient eine Sperrklinkenvorrichtung i i (Abb.9). Befindet sich das Band bei Inbetriebnahme des Apparates auf Walze 3, so muß die Feder 7 durch Aufziehen so stark angespannt werden, daß die Walze 2 mit Federkraft so viel Umdrehungen ausführen kann, wie zum vollständigen Aufwickeln des Bandes erforderlich sind. Zwischen den beiden Walzen läuft das Band über eine Platte 12 (Abb. i und 7). Befindet sich der anzuzeigende Stationsname o. dgl. mitten auf der Platte 1z, d. h. hinter einem Ausschnitt in der Vorderwand des den Apparat umgebenden Kastens, so wird der Motor 4 selbsttätig ausgeschaltet. Die Nadel 13 (Abb. 2, 4 und 5) wird mittels einer Feder 14 gegen das über die Platte 12 gleitende Band i gedrückt. Sobald eines der am Rande des Bandes angebrachten Löcher 15 (Abb. i) vor die Spitze der Nadel 13 kommt, wird letztere durch die Federkraft der Feder 14 so weit vorgeschnellt, bis der Anschlag 16 gegen die Wand 17 stößt. An der Nadel 13 befindet sich ein Stift 18, der in einem Schlitz der Platte 26 (Abb. 2 und 3) geführt wird. Beim Vorschnellen der Nadel 13 bewegt sich der Stift 18 in der bei Abb. 3 angegebenen Pfeilrichtung. Das Federblech i9, das infolge seiner Federkraft immer an den Stift 18 angedrückt wird, hebt dadurch das Kontaktstück 2o von dem Kontaktstück 2r ab, und der Strom zum Elektromotor ist unterbrochen. Damit beim Einspringen der Nadel 13 in ein Loch des Bandes letzteres sofort angehalten wird, muß die lebendige Kraft des Motorankers unschädlich gemacht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß mittels einer Feder 22 (Abb. 8) die Zahnräder des Getriebes 5 außer Eingriff gebracht werden. Bei eingeschaltetem Motor überwiegt die Kraft, mit welcher der Motoranker zwischen die Polschuhe gezogen wird, die Kraft der Feder 22, und dadurch wird das Getriebe im Eingriff gehalten. Beim Schließen des Stromes durch Niederdrücken eines Kontaktes 23 (Abb. 5) @vird durch den Elektromagneten 24 (Abb. 2 und 4.) mittels eines Hebels 25 die .,\Tadel 13 mit dem Stift 18 zurückgezogen, und dadurch kommen die Kontaktstücke 2o und 21 wieder in Berührung miteinander. Das Band i bewegt sich weiter, und die Nadel 13 legt sich nach Loslassen des Kontaktes 23 (Abb. 5) an der Sendestelle wieder gegen das Band, um beim Passieren der nächsten Öffnung 15 den Strom wieder zu unterbrechen. Beim Sendeapparat befindet sich an Stelle des Elektromagneten 24 der Kontakthebel 25 (Abb. 5), durch den der Kontakt 23 geschlossen werden kann. Durch die Feder 27 wird dieser Kontakt beim Loslassen des Hebels wieder geöffnet. In dem Gesamtbild der Schaltungsanlage (Abb. io) bedeutet 28 die Anschlußstelle der Stromquelle. 29 ist ein Umschalter für die Motoren 4.. Die einzelnen Anschlüsse sind im Schaltbild (Abb. io) und in den Einzeldarstellungen mit gleichen Zahlen versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSBRÜCHE: i. Elektrischer Fernanzeiger, bei welchem ein mit Worten, Bildern oder Zeichen versehenes Band mittels zweier leicht auswechselbarer Walzen auf- bzw. abgerollt wird, wobei die eine Walze durch einen Elektromotor unter Zjwischenschaltung eines Schneckengetriebes angetrieben wird und dabei eine an der anderen Walze befestigte Feder spannt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad fest auf der Schneckenradwelle sitzt und das Schneckengetriebe selbstsperrend wirkt. a. Elektrischer Fernanzeiger nach Anspruch a mit selbsttätigem Anhalten des Walzenantriebes durch einen Stromunterbrecher, der vom Band aus durch in demselben angebrachte Ausschnitte, Löcher -oder Schlitze betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (i3) o. dgl. in die letzteren einspringt und dadurch einen vom Band entfernt liegenden Kontakt betätigt.
DEB133100D 1927-08-27 1927-08-27 Elektrischer Fernanzeiger Expired DE472302C (de)

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DEB133100D DE472302C (de) 1927-08-27 1927-08-27 Elektrischer Fernanzeiger

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DE (1) DE472302C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906108C (de) * 1949-07-21 1954-03-11 Krauss Maffei Ag Ferngesteuerter Fahrtrichtungsanzeiger fuer den Eisenbahnverkehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906108C (de) * 1949-07-21 1954-03-11 Krauss Maffei Ag Ferngesteuerter Fahrtrichtungsanzeiger fuer den Eisenbahnverkehr

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