DE472207C - Einrichtung zur selbsttaetigen Kolbenzufuhr fuer Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Gluehlampen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Kolbenzufuhr fuer Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Gluehlampen

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DE472207C
DE472207C DEP56578D DEP0056578D DE472207C DE 472207 C DE472207 C DE 472207C DE P56578 D DEP56578 D DE P56578D DE P0056578 D DEP0056578 D DE P0056578D DE 472207 C DE472207 C DE 472207C
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DE
Germany
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piston
support frame
pistons
gripper
uppermost
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DEP56578D
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English (en)
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Heinrich Asmussen
Willy Ledig
Dr Walther-Winfried Loebe
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/46Machines having sequentially arranged operating stations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0096Transport of discharge tube components during manufacture, e.g. wires, coils, lamps, contacts, etc.
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J2893/0096Transport of discharge tube components during manufacture, e.g. wires, coils, lamps, contacts, etc.
    • H01J2893/0098Vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Kolbenzufuhr für Wlaschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Glühlampen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Glühlampen und ähnlicher geschlossener Glasgefäße und bezweckt, die Kolben mittels einer einfach durchgebildeten und wenig Raum in Anspruch nehmenden Einrichtung der Einschmelzmaschine selbsttätig zuzuführen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist erfindungsgemäß über einem mit reihenweise angeordneten Kolben beschickten Tragrahmen ein senkrecht beweglicher Greifer angeordnet, der zum Erfassen einer Kolbenlängsreihe des Kolbenträgrahmens eingerichtet ist, und der in seiner Hochlage in Verlängerung zu einer Kolbengleitbahn zu stehen kommt, die an die Einschmelzmaschine heran-:,--estellt und mit einer Regelvorrichtung zur Einzelabgabe von Kolben ausgestattet ist. !weckmäßig ist der Greifer in senkrechter Ebene derart schwingbar, daß er in der Hochlage die Verlängerung einer schräg gestellten Gleitbahn bildet. Die vom Greifer bei der Abwärtsschwingung erfaßte Kolbenreihe schiebt sich dadurch in der Höhenlage des Greifers einfach durch Eigengewichtswirkung auf die Gleitbahn auf, von der dann die Kolben einzeln in die Einschmelzmaschine abgleiten. Eine besonders gute Raumausnutzung bei der Aufstapelung von großen Kolbenvorratsmengen sowie auch gute Bereitstellung der zu erarbeitenden Kolben ergibt sich, wenn eine Anzahl der in der Glühlampenindustrie üblichen, mit parallelen Lochreihen ausgestatteten Kolbentragrahmen zwischen in senkrechter Ebene umlaufenden, schrittweise angetriebenen Förderketten übereinandergestapelt werden. Der gesamte Kolbenvorrat bildet auf diese Weise- eine wenig Platz beanspruchende prismatische Säule von übereinandergeschichteten Kolbentragrahmen, die beim schrittweisen Ingangsetzen der Förderbänder, wie in einem Paternosterwerk, aufwärts bewegt werden, so daß jeweilig nach Aufbrauchen der im obersten Tragrahmen eingesetzten Kolben und Entfernen des leeren Kolbentragrahmens der nächstuntere Kolbentragrahmen in die Arbeitslage gelangt.
  • Der Greifer zum Herausheben der Kolbenlängsreihen des obersten Kolbentragrahmens kann verschiebbar gelagert sein, um nacheinander die einzelnen Kolbenlängsreihen des in der Arbeitslage befindlichen obersten Tragrahmens zu ergreifen. Zweckmäßig wird jedoch jeweils nach Einwurf einer Anzahl von Kolben in die Einschmelzmaschine, die der Anzahl einer Kolbenlängsreihe der Kolbentragrahmen entspricht, der in der Arbeitslage befindliche oberste Kolbentragrahmen um eine Kolbenbreite quer verschoben, damit der Greifer jeweils beim Herabgehen eine andere Kolbenlängsreihe des Kolbentragrahmens erfassen kann. Nach Ausheben sämtlicher Kolben des obersten Tragrahmens wird dieser zweckmäßig selbsttätig ausgeworfen und in einen Auffangkorb übergeleitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kolbenzuführungseinrichtung in Abb. T im Aufriß dargestellt.
  • Die Abb. 2 ist ein Schnitt der LinieA-B der Abb. i.
  • Die Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der hauptsächlichsten Teile der Maschine. Die Abb. q. zeigt %n: größerem .Maßstabe Birne Überansicht von einem der Halteköpfe der Einschmelzmaschine.
  • Die Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Kolbengreifer nach Linie C-D der Abb. i. An beiden Seiten eines prismatischen Rahmengestelles i sind je zwei endlose Förderketten 2 vorgesehen, deren obere und untere Führungsräder 3 auf gemeinsamen Achsen q. sitzen, so daß die auf jeder Rahmenseite befindlichen Förderketten eine Einheit bilden. Die Förderketten jeder Rahmenseite sind untereinander durch eine Anzahl sprossenartiger Winkelleisten 5 verbunden. Auf die einander zugewendeten imn@mUegenden Winkelleisten 5 beider Förderketteneinheiten werden die .in der Glühlampenindustrie üblichen, mit parallelen Lochreihen versehenen Kolbentragrahmen6 aufgelegt, nachdem deren Löcher mit Kolben 7 beschickt wurden. Der Raum zwischen beiden Förderketteneinheiten und damit auch der Innenraum des Rahmengestelles ist dadurch von einer größeren Anzahl senkrecht übereinanderliegender, einen großen Kolbenstapel bildender Kolbentragrahmen und Kolben ausgefüllt. Jeder zweckmäßig aus Drahtgeflecht bestehende Kolbentraarahmen 6 ist im dargestellten Beispiel 'zum iinsetzen von 50 Kolben eingerichtet, und zwar in der Weise, daß fünf Längsreihen mit je io Kolben gebildet werden. Durch Ingangsetzen der Förderketten 2 werden die beschickten Kolbentragrahmen innerhalb des Rahmengestelles i nach Art eines Paternosterwerkes aufwärts bewegt, sobald der jeweilig oberste Kolbentragrahmen von Kolben entleert ist.
  • Über dem Kolbenstapel befindet sich ein in senkrechter Ebene auf und ab schwenkbarer Kolbengreifer, dessen Stange 8 an einem Ausleger 9 des Rahmengestelles i drehbar gelagert ist. An der Stange 8 sind zwei Fingerpaare io vorgesehen, die durch Wirkung einer _ Feder io (Abb. 5) auf Schließung beeinflußt werden. Die freien Enden dieser beiden Fingerpaare io sind untereinander durch parallel gestellte Schienen ii verbunden, die beim Sinken des Greifers über die Kolben 7 einer Kolbenlängsreihe des obersten Kolbentragrahmens 6 hinweggreifen und diese zwischen sich' einschließen. Durch eine Stellschraube 12 (Abb. 5) kann der Abstand der Klemmschienen i i des Greifers 8 geregelt und dem Kolbenhalsdurchmesser der jeweilig verwendeten Kolben angepaßt werden.
  • Damit beim jedesmaligen Sinken des Greifers 8 _ eine Kolbenlän:gsreihe des obersten Kolbentragrahmens 6 bereitsteht, wird dieser nach jeder Greiferanhebung um eine Breitenteilung quer verschoben, und zwar mittels eines an einem Schwinghebel 13 drehbar gelagerten und, gewichtsbelasteten Hakens 14.
  • In der in Abb. i gezeichneten schrägen Hochlage des Greifers 8 kommen die Schienen i i in Verlängerung zu einer aus zwei parallelen Schienen 15 bestehenden Gleitbahn zu stehen, so daß alsdann die vom Greifer 8 mit hochgenommenen Kolben 7 durch Eigengewichtswirkung auf diese Gleitbahn 15 übergleiten. Das obere Ende der Gleitbahn 15 ist an Armen 16 des Rahmengestelles i befestigt, während das untere Ende der Gleitbahn 15# das über einer umlaufenden Einschmelzmaschine 17 bekannter Bauart ausmündet, in einem Getriebekasten 18 festgelegt ist. Letzterer wird von einem von der festen Tischplatte i9 der Einschmelzmaschine ausgehenden Arm 2o getragen. Er dient vornehmlich zur Lagerung von Getriebeteilen, die eine Einzelabgabe von Kolben der Gleitbahn an die Einschmelzmaschine bewirken.
  • Das Anheben der Kolbentragrahmen 6 im Rahmengestell i sowie auch das Ouerverschieben des jeweils obersten Tragrahmens, ferner das Anheben des Kolbengreifers und die Einzelabgabe der Kolben an die Einschmelzmaschine wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel pneumatisch gesteuert, unter derwendung einer einzigen Vakuumpumpe 21. Letztere ist mittels einer Leitung 22 mit einem am Getriebekasten 18 angebrachten Kolbenzylinder 23 verbunden. An die Kolbenstange 24 des im Zylinder 23 spielenden Kolbens ist ein auf der Achse 25 starr befestigter Hebel 26 angelenkt, dessen freies Ende unter der Wirkung einer Feder 27 steht. Auf der im Kasten 18 gelagerten Achse 25 ist eine Wippe 28 starr befestigt, deren abwärts reichende Finger 29 zum Abteilen des jeweils untersten Kolbens der auf der Gleitbahn 15 ruhenden Kolben 7 dient. Ein Verlängerungsarm 30 der Wippe 28 ist an das gabelförmige Ende 31 eines an einem Ausleger 32 des Getriebekastens 18 gelagerten Hebels 33 angeschlossen. Das freie Ende dieses Hebels 33 trägt einen in einem Auge 34 des Auslegers 32 geführten Stößer 35, dessen unteres Ende einen Schuh 36 trägt, der in Beziehung zu dem jeweils in die Kolbenaufnahmestellung eingelaufenen Kolbenhaltekopf 37 der Einschmelzmascbine 17 tritt.
  • Die in gleichmäßigen Abständen auf dem Drehtisch 38 der Einschmelzmaschine verteilten Halteköpfe tragen an ihrem oberen Ende in bekannter Weise einen starren Halbring 39 mit drei vortretenden Nasen 40, die sich an den Kuppenteil des einfallenden Kolbens 7 anlegen. Damit bei der Drehung der Einschmelzmaschine 17 der in den Haltekopf übergeführte Kolben sicher gehalten wird. sind am Halbring 39 zwei kleine Bolzen 41 drehbar gelagert, die an den vorderen Enden ie eine Klemmbacke 42 tragen. Die hinteren Enden dieser Bolzen 41 sind durch zwei Hebel 43 untereinander verbunden, auf deren Gelenk 44 der Schuh 36 des Stößers 35 bei der Abwärtsbewegung einwirkt. Durch Wirkung von an den Hebeln 43 angebrachten Gewichten 45 werden die Klemmbacken 42 einwärts in Richtung auf den Hals des eingelaufenen Kolbens 7 bewegt, also auf Schließung beeinfiußt. Sobald der Stößer 35 abwärts geht, öffnet sich die Klemmbacken, so daß alsdann ein Kolben 7 bequem in deri Haltekopf einfallen kann. Beim Hochgehen des Stößers 35 folgen die Klemmbacken 42 der Gewichtseinwirkung und schließen sich über dem Hals des eingefallenen Kolbens.
  • In der Vakuumleitung 22 ist ein Ventil 46 eingebaut, das nach jeder Teildrehung der Einschmelzmaschine 17 mittels eines vom Maschinenantrieb aus gesteuerten Daumens 4.7 geöffnet wird. Durch Vakuumeinwirkung wird demgemäß beim Stillstand der Einschmelzmaschine der im Zylinder 23 liegende Kolben samt Kolbenstange 24. abwärts bewegt. Dies hat eine Schwingung der Wippe 28 zur Folge, wobei deren vorderer Finger 29 gehoben und deren hinterer Finger 29 gesenkt wird. Der bisher am vorderen Finger 29 anliegende unterste Kolben 7 der langen Kolbenreihe der Gleitbahn 15 wird dadurch frei und kann auf dem untersten Ende der Gleitbahn 15 der Einschmelzmaschine 17 nach unten und damit zu dem gerade in Stellung befindlichen Haltekopf 37 derselben gleiten. Die übrigen Kolben der Gleitbahn 15 können nicht nachgleiten, da sie durch den hinteren gesenkten Finger 29 der Wippe 28 aufgehalten werden. Gleichzeitig mit vier Wippenschwingung hat ein Niedergehen des Stößers 35 stattgefunden, was ein Öffnen der Klemmbacken 42 des Haltekopfes 37 zur Folge hat. Der durch die Wippe 28 freigegebene Kolben 7 kann daher in den starren Halbring 39 und die geöffneten Klemmbacken 42 des Haltekopfes 37 bequem einfallen. Kurz darauf und noch während des Stillstandes der Einschmelzmaschine 17 findet ,vi,eder ein Schheßen des Ventils 46 statt. Die Kolbenstange 24 wird sodann durch Wirkung der Feder 27 aufwärts in die Anfangslage gezogen. Die Wippe 28 schwingt dadurch gleichfalls in die Anfangslage zurück, wobei ihr vorderer Finger 29 abwärts und ihr hinterer Finger 29 aufwärts geht. Die gesamte Kolbenreihe auf der Gleitbahn 15 wird nunmehr von dein hinteren Finger 29 nicht mehr aufgehalten und kann um eine Kolbenbreite bis zum vorderen Finger 29 der Wippe 28 vorrücken. Auch der Stößer 35 kehrt bei dieser Kolben- undWippenverstellung in seine Hochlage zurück. Der Schuh 36 desselben gibt dabei nicht nur die gewichtsbeschwerten Hebel 4,1 zur klemmenden Erfassung des in den Haltekopf 37 eingefallenen Kolbens 7 durch die Klemmbacken 42 frei, sondern hebt sich sogar ein kleines Stück von dem Gelenk 44 ab, damit er bei der folgenden Teildrehung der Einschmelzmaschine dem beschickten Haltekopf 37 nicht im Wege steht.
  • In dein Getriebekasten 18 ist eine Achse 48 eingebaut, auf der ein Sperrad 49 aufgekeiltist. Letzteres wird durch eine auf der Kolbenstange 24 befestigten Klinke 5o bei jeder Ventil- und Kolbenbetätigung um einen Zahn fortgeschaltet und während der zwischen den Kolbenbetätigungen liegenden Zeitspannen durch eine Klinke 51 gesperrt. Die Zähnezahl des Sperrades 49 entspricht der Anzahl von Kolben in einer Längsreihe der Kolbentragrahmen; im vorliegenden Falle ist demgemäß das Sperrad mit io Zähnen versehen. Auf der Achse 48 des Sperrades 49 sind versetzt zueinander zwei kleine Daumen 52 und 53 (Abb.3) angeordnet, von denen der erstere 52 auf das Ventil 54 einer Vakuumleitung 55 und der zweite 53 auf das Ventil 56 einer zweiten Vakuumleitung 57 einwirkt. Beide Ventile 54 und 56 sind mittels einer gemeinsamen Zuleitung 58 an die Val-zuumpumpe 2i angeschlossen. Die Vakuumleitung 55 führt zu einem Kolbenzylinder 59, dessen Kolbenstange 6o an dem den Haken 14 tragenden Schwinghebel 13 angeschlossen ist.
  • Kommt nach einer gewissen Drehung des Sperrades 49 der Daumen 52 in WirkungssteTlung, so ist durch Öffnen des Ventils 54 die Verbindung zwischen der Vakuumleitung 5 5 und der an die Pumpe 21 angeschlossenen Zuleitung 58 hergestellt. Es findet dann eine Abwärtsbewegung der Kolbenstange 6o (Abb. 2 und 3) statt, die ein Auswärtsschwingen des Hebels 13 sannt Haken 14 zur Folge hat. Der durch die Wirkung seines gewichtsbeschwerten freien Endes in Eingriff mit einer Masche des obersten Kolbentragrahmens 6 gehaltene Haken 14 zieht dabei diesen Kolbentragrahmen um eine Maschenbreite bzw. den Abstand zweier Kolbenlängsreihen nach auswärts, so daß immer nach zehn Schaltungen des Sperrades 49 und Abgabe von zehn Kolben an die Einschmelzmaschine 17 ein teilweises Vorziehen bzw. Ouerverstellen des obersten Kolbentragrahmens 6 stattfindet. Die Bewegung des auswärts schwingenden Hebels 13 wird durch einen am Rahmengestell r angebrachten festen Block 61 begrenzt, der auch gleichzeitig dazu dient, den Haken 14 aus der Masche des quer verschobenen Kolbentragrahmens auszuwerfen. Im Laufe der Weiterdrehung der Achse 48 gibt der Daumen 52 das Ventil 54 wieder zur Schließung frei. Die Kolbenstange 6o des Kolbenzylinders 59 kehrt dann durch Wirkung der Feder 62 in ihre Hochlage zurück und schwingt dabei den Hakentraghebel 13 einwärts. Die gewichtsbelastete Klinke rd. greift wieder über den nächsthinteren Maschendraht und ist dann -wieder für eine Vorziehung bzw. Querverstellung des obersten Kolbentragrahmens bereit.
  • Nach einigen weiteren Schaltungen des Sperrades 49 wird durch den Daumen 53 (Abb. 3) das Ventil 56 geöffnet und somit die an einen Kolbenzylinder 63 angeschlossene Vakuumleitung 57 unter Vakuum gestellt. An der Kolbenstange 64 des Zylinders 63 ist ein Drahtseil 65 angeschlossen, das über zwei am Rahmengestell r befestigte Rollen 66, 67 ge-'iihrt und an der Greif erstange 8 befestigt ist. Die Rolle 67 sitzt am oberen Ende einer kreisbogenförmigen Auslegerrinne 68, in der das vortretende Ende der Greif erstange 8 geführt ist. Auf letzterer ist ein Beschwerungsgewicht 69 angebracht, das das Bestreben hat, den Kolbengreifer 8 abwärts zu drücken. Gelangt der Kolbenzylinder 63 durch Öffnen des Ventils 56 unter Vakuum, so wird sein Kolben einwärts gezogen und damit der Greifer 8 durch Vermittlung des Seilzuges 65 hochgezogen, wobei er die zwischen seinen parallelen Schienen i i eingeschlossenen Kolben 7 einer Kolbenlängsreihe des obersten Kolbentragrahmens mit hochnimmt. Am Ende der Greiferhochbewegung stehen die Greiferschienen ii genau in Verlängerung der Schienen 15 der Gleitbahn, so daß ein selbsttätiges Nachrücken der erfäßten und hochgehobenen Kolben 7 durch Eigengewichtswirkung eintritt. Die Neigung von Gleitbahn und Greifer und die Geschwindigkeit des Greiferhochganges sind dabei so gewählt, daß mit Sicherheit ein Abgleiten der Kolben erst nach Beendigung des Greiferhochganges stattfindet. Damit beim Nachrücken der hochgehobenen Kolben keine Kolbenbeschädigung eintreten kann, muß beim Ingangsetzen der Maschine die Geitbahn mit so viel Kolben 7 aufgefüllt werden, daß sich jede hochgehobene Kolbenreihe zunächst nur um den Abstand von 3 bis 4 Kölben verschieben kann. Es verbleiben also in dem hochgeschobenen Greifer 8 zunächst 6 bis 7 Kolben. Der Greifer bleibt j edoch zufolge genügend langer Öffnung des Ventils 56 (Abb. 3) während 6 bis 7 Schaltungen der Abgabewippe 28 in der Hochstellung, so daß nach und nach der Greifer 8 durch einzelnes Nachrücken der noch in ihm befindlichen Kolben entleert wird. Sobald dies eingetreten ist, erfolgt durch Schließung des Ventils 56 ein Senken des Greiferhebels 8 durch Wirkung seines Eigengewichtes unter Unterstützung des Beschwerungsgewichtes 69. Bei dieser Entleerung wird, wie schon eingangs bemerkt, eine neue Kolbenreihe des inzwischen durch Vermittlung des Hakens 14 quer verschobenen obersten Kolbentragrahmens erfaßt. In der unteren Stellung verbleibt der Greifer 8 während der Dauer von drei bis vier Einzelabgaben durch die Wippe 28. Die Greiferstange 8 ist an ihrem der Drehachse 7o zugekehrten Ende 71 nach oben durchgekröpft, damit beim Senken des Greifers eine Beschädigung der im oberen Teil der -Gleitbahn 15 befindlichen Kolben nicht eintreten kann.
  • Jedesmal, nachdem fünf Querverschiebungen des obersten Kolbentragrahmens 6 und damit So Einzelabgaben von Kolben an die Einschmelzmaschine erfolgt sind, findet ein Ingangsetzen der -Förderketten 2 zwecks Anhebens der Kolbentragrahmen 6 um einen Trgo ahmenabstand statt, damit der nächstuntere Tragrahmen in die Arbeitsstellung gelangt. Diese Förderkettenbewegung ist von einem im Rahmengestell i gelagerten Sperrad 72 (Abb.2 und 3) abgeleitet, das bei jeder Querverschiebung des oberstenTragrahmens6 vermittels einer an der Kolbenstange 6o des Zylinders 59 angebrachten Klinke 73 um einen Zahn weitergeschalkt wird. Auf der Achse 74 dieses mit fünf Zähnen ausgestatteten Sperrades 72 sitzt eiri kleiner Daumen 75, der nach jeder vollen Umdrehung des Sperrades 72 auf ein Ventil 76 öffnend einwirkt. Letzteres steht durch eine Leitung 77 mit der V akuumpumpe 2i und durch eine Leitung 78 miteinem Kolbenzylinder 79 in Verbindung. An die Kolbenstange 8o dieses Kolbenzylinders 79 ist ein über eine Seilscheibe 81 geführtes Seil 8?, angeschlossen, das durch ein Gewicht 83 beschwert ist. Die Scheibe 81 sitzt auf einer Achse 84 und ist mit dieser auf Drehung in einer Richtung mittels einer Sperradkupplung 85 (Abb. 2) verbunden. Auf der Achse 84 sind Kegelräder 86 befestigt, die mit Kegelrädern 87 der beiden oberen Förderkettenachsen 4 kämmen. Sobald durch Wirkung des Daumens 75 das Ventil 76 geöffnet wird, findet ein Einwärtsziehen der Kolbenstange 8o und damit eine Drehung der Räder 81, 86, 87 statt, was eine Fortschaltung der Förderketten :2 mit den eingelagerten Kolbentragrahmen 6 um einen Kolbenrahmenabstan d zur Folge hat. Bei der dann folgenden Schliv,-ßung des Ventils 76 kehrt die Kolbenstange 8o durch Wirkung des Gewichtes 83 in die Hochlabe zurück. Das Rad 8i dreht sich dabei lose auf der Achse 8q., ohne eine Drehbewegung auf die Kette 2 zu übertragen.
  • Da bei jedem in die Arbeitsstellung gelangten Kolbentragrahmen 6 die vorderste Kolbenlängsreihe sofort in der Schwingebene des Greifers 8 zu stehen kommt, so genügen vier Vorschaltungen des Kolbentragrahmen s, um seine letzte Kolbenlängsreilio unter den Greifer 8 in Stellung zu bringen. Bei diesen vier Rahmenvorschaltungen tritt- der Kolbentragrahmen nach und nach von seinen Unterstiitzungsschienen 5 mehr und mehr hervor. Ein Abkippen des Kolbentragrahmens 6 kann hierbei jedoch nicht eintreten, weil in Höhenlage der obersten LTnterstitzungsschienen 3, und zwar diesen vorgelagert, ini Rahmengestell i Hilfsschienen $8 vorgesehen sind, auf denen der vorgeschobene Kolbentragralimen noch eine «eitere Unterstützung findet. Die fünfte Vorschaltung des obersten Kolbentragrahmens dient nur dazu, den leeren Kolb-nf ragrahmen selbsttätig auszuwerfen und in einen an der Vorderseite des Rahmengestelles i angebrachten Korb 89 überzuleiten. "-ach Beendigung der fünften Vorschaltung des Tragrahmens 6 ist dieser nämlich so weit über die Hilfsschienen 88 hinweggeschoben, daß sein Vorderteil Übergewicht bekommt, und er selbst dadurch abkippt. Der Haken 14 ist bei dieseln Abkippen bzw. Umschlagen des leeren Kolbentragrahmens 6 nicht hinderlich, da er in der Außenlage durch Auflaufen auf den Anschlagblock 61 aus den Maschen des Kolbentragrahrnens ausgehakt ist. Kurz nach der fünften Betätigung des Hakens 14 und lein Auswerfen des leeren Kolbentragrahmens erfolgt das Ingangsetzen der Förderketten, @sobei der nächstuntere Kolbentragrahmcn in Arbeitsstellung gelangt. Ist dies bewirkt, so geht der Haken 14 wieder einwärts, um für das erste Otierverstellen des neuen Kolbentra,grahmens bereitzustehen.
  • Zur Bedienung der neuen Kolbenzuführeinrichtung ist nur erforderlich, in größeren Zeitabständen eine Anzahl beschickter Kolbentragrahinen in die Förderketten 2 einzusetzen. Damit ein Abstellen der Einzelteile bei der Einrichtung möglich ist, ist in der Vakuumleitung jedes Betätigungskolbens je ein Absperrhahn go,-9i, 92, 93 (Abb. i) eingeschaltet. Der Antrieb sämtlicher Einzelteile ki.nn statt auf pneumatischem Wege auch durch mechanische Übertragungsmittel bewirkt werden.
  • Der Greifer kann auch in senkrechter Ebene parallel verstellt werden, in welchem Falle die erfaßten Kolben dann durch Stößereinrichtung auf die Gleitbahn iibergeführt werden müßf en.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Kolbenzufuhr für Maschinen zum Einschmelzen ,ler Traggestelle in die Kolben elektrischer Glühlampen und ähnlicher geschlossener Glasgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß über einem mit reihenweise angeordneten Kolben (7) beschickten Tragrahmen (6! ein in senkrechter Ebene verschiebbarer oder schwingbarer, zum Erfassen einer Kolbenreihe eingerichteter Greifer (8) angeordnet ist, der in seiner Hochlage die Verlängerung einer an die Einschmelzmaschine (17) herangestellten Gleitbahn (15) mit Regelvorrichtung (28, 29) zur Einzelabgabe von Kolben (7) bildet, und so die vom Greifer (8) bei seiner Abwärtsbewegung erfaßten Kolben (7) in der Hochlage des Greifers (8) auf die Gleitbahn (15) übergeführt und von dieser -beispielsweise durch Eigengewichtswirkung - dann der Einschmelzmaschine i,~) einzeln zugeführt werden. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der in der Glühlampenindustrie üblichen, parallele Lochreihen aufweisenden Kolbentragrahmen (6) zwischen in senkrechter Ebene umlaufenden, schrittweise angetriebenen Förderketten (2) übene,inandergestapelt sind, so daß nach Aufbrauchen der im obersten Kolbentragrahmen (6) befindlichen Kolbenreihe und Entfernen des leeren Kolbentragrahmens (6) durch Ingangsetzen der Förderketten (2) der nächsunte_reolbentragrahmen (6) in die Arbeitslage übergeführt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und :, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende eines Schwinghebels (13) nachgiebig gelagerten Haken (14), der bei der Einw ärtsschwingung seines Traghebels (13) in den obersten Tragrahmen (6) einschnappt und bei der nach vollzogener Entnahme einer Kolbenreihe stattfindenden Auswärtsschwingung seines Traghebels (13) den obersten Tragrahmen (6J um eine Reihenteilung quer nach außen verschiebt. a.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbengreifer aus einer drehbar gelagerten Stange (8) besteht, die zwei oder mehrere federnde Fingerpaare (io) trägt, deren freie Enden untereinander durch parallele Klemm- und Gleitschienen (ii) verbunden sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kolbengreiferstange (8) in einer kreisbogenförmigen Rinne (68) geführt und mittels Seilzuges (65,) mit einem das Hochziehen des Greifers (8) bewirkenden pneumatisch betätigten Kolben (63) verbunden ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende der Gleitbahn (i5) eine den untersten Kolben (7) der Gleitbahn (i5) übergreifende Wippe (28) gelagert ist, die nach jeder Teildrehung der Einschmelzmaschine (i7) einmal auf- und abgedreht wird, um einesteils den untersten Kolben (7) der Gleitbahn (i5) von den übrigen Kolben (7) derselben zu trennen und zum Einfallen in den in Stellung gelangten Haltekopf (37) der Einschmelzinaschine (i7) freizugeben, sowie andernteils hierauf die um eine Kolbenbreite nachrückende Kolbenreihe der Gleitbahn (i5) bis zur nächsten Teildrehung der Einschmelzmaschine (i7) aufzuhalten. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatisch gesteuerte Wippe (28) durch Hebelgestänge (30, 31, 33) mit einem senkrecht beweglichen Stößer (35) in Verbindung steht, der bei der Freigabebewegung der Wippe (28) durch Abwärtsgehen auf ein an den Haltekopf (37) der Einschmelzmaschine vorgesehenes Klemmbackenpaar (q.2) öffnend einwirkt. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, ; dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Wippe (28) einwirkender pneumatisch betätigter Kolbe. (23) bei jeder Wippenschwingung ein Sperrad (q.9) weiterschaltet, auf dessen Achse (q.8) zwei Daumen (52, 53) versetzt zueinander befestigt sind, von denen der eine- (52) den pneumatisch betätigten Kolben (59) für den die Quervers,chüebung des obersten K-olberntragrahmens (6) bewirkenden Hakenschwinghebel (i3, 1q.) und der andere (53) den pneumatisch betätigten Kolben (63) für die Greiferanhebung steuert. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Hakenschwinghebel (i3, 14) einwirkende pneumatisch betätigte Kolben (5g) gleichzeitig die Verstellung eines Sperrades (72) bewirkt, auf dessen Achse (7q.) ein Daumen (75) befestigt ist, der nach vollständigem Querverschieben des obersten Kolbentragrahmens (6) einen pneumatisch betätigten Kolben (7g) steuert, der die den Kolbentragrahmen (6) aufnehmende Förderkette (2), etwa mittels Seilzuges (82) und Räderübertragung (86, 87), um einen Tragrahmenabstand weiterschaltet. io. Einrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Förderketten (2) und übereinandergestellten Kolbentraggrahmen (6) aufnehmenden Rahmengestell (i) ein kurbartIger Behälter (89) angebracht ist, der zur Aufnahme der nach vollständiger Querverschiebung von den Förderketten (2) abkippenden Kolbentragffrahmen (6) dient. ii. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Förderketten (2) aufnehmenden Rahmengestell (i) in Höhenlage mit den Unterstützungsschienen (5) des obersten Kolbentragrahrnens (6) Hilfsschienen (88) angebracht sind, die den obersten Kolbentragrahmen (6) während der stattfindenden Ouerverschiebungen unterstützen bzw. ein vorzeitiges Abkippen des obersten Kolbentragrahmens (6) verhindern. i2. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumleitungen (22, 55, 57, 58, 77) sämtlicher Betätigungskolben (23, 59, 63 und 79) für die Wippenverstellung, Hakenverstellung, Greiferbetätigung und Förderkettenverstellung an eine gemeinsame Vakuumpumpe (2i) angeschlossen sind.
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