DE471983C - Abzugsvorrichtung fuer pyrophore Feuerzeuge - Google Patents

Description

• Abzugsvorrichtung für pyröphore Feuerzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvorrichtung für pistolenförmige Feuerzeuge mit pyrophorer Zündung, welche durch ein Reibrad betätigt wird, das durch einen exzentrisch angreifenden, unter Federwirkung stehenden Schieber gedreht wird. Durch die Ausbildung der Abzugsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird erreicht, daß unter Verwendung von einfachen Mitteln die einzelnen Elemente auf ein Mindestmaß beschränkt werden und dabei die Reibungswiderstände zwischen den beweglichen Teilen bedeutend herabgemindert werden, wobei die erforderliche, zum Abreißen eines Funkens dienende ruckweise Bewegung ohne jedweden toten Weg gewährleistet wird.
• Die beiliegende Zeichnung läßt den Gegenstand gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erkennen, und zwar in den Abb. i und 2 im Längsschnitt bei verschiedenen Stellungen.
• Das Feuerzeug besitzt die Form einer Pistole, an deren Laufmündung das Reibrad a angeordnet ist, gegen welches in bekannter Weise der Zündstein durch eine Feder gedrückt wird. Innerhalb des Laufes ist gemäß der Erfindung um einen Drehpunkt b ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Abzugshebel c gelagert, än dessen oberen Ende ein kurvenförmig gestaltetes Spannerglied d um einen Bolzen e angelenkt ist. Dieses Spannerglied weist an seiner unteren Seite g einen nasenartigen Vorsprung f auf, welcher einen Schieber k an der Oberkante g faßt, während die Oberseite h des Spannergliedes sich gegen einen Stift i gleitend stützt, wodurch dasselbe in eine bestimmte Bewegungsgrenze gezwungen wird. Weiter nimmt der Lauf, den in seiner Bewegung durch geeignete Anschläge begrenzten Schieber k auf, welcher einerseits mit dem Reibrad d verbunden ist und andererseits durch eine Feder p mit dem Abzugsdrücker c in Verbindung steht sowie mit einer scharfen Kante q an seinem oberen Ende versehen ist. Oberhalb dieses Schiebers ist ein fester Anschlag l angeordnet, welcher mit einer konischen Aussparung m ausgestattet ist, so daß die beiden Schultern n und o gebildet werden, wobei dieser Anschlag L um eine gewisse Strecke hinter der scharfen Kante q liegt.
• Zum Zwecke des Abreißens eines Funkens wird ein Druck auf den Drücker c ausgeübt, wodurch einerseits der Fühler d in der Pfeilrichtung bewegt wird, so daß infolge der Führung .durch den Stift i dessen nasenartiger Vorsprung f gegen die Oberkante q des Schiebers k zum Anschlag kommt. Beim Fortsetzen des Druckes wird der Schieber k in Pfeilrichtung verschoben und die Feder o angespannt, bis die untere Seite g des Spannergliedes d mit der Schulter o des Anschlages L in Berührung kommt. Hierbei legt sich der Fortsatz gegen die ansteigende Schulter o und wird bei Fortsetzen des Druckes das Spannerglied d angehoben, so daß dessen Nase f die Oberkante q verläßt und innerhalb der konischen Aussparung m durch Anschlag an die Schulter ya das Spannerglied d zum Stillstand gebracht wird (Abb. 2). Dadurch wird der Schieber k freigegeben, welcher durch die inzwischen weiter angespannte Feder p mit einem starken Ruck in seine Anfangsstellung zurückschnellt und das Reibrad a bewegt, was das Abreißen eines Funkenbüschels zur Folge hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abzugsvorrichtung für pistolenförmige Feuerzeuge mit pyrophorer Zündung durch Reibrad, das durch einen exzentrisch angreifenden, unter Federwirkung stehenden Schieber (k) gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Abzugdrückers (c) ein kurvenförmig gestaltetes Spannerglied (d) angelenkt ist, dessen Oberseite (1a) beim Abziehen an einen Führungsstift (i) gleitet, während seine Unterseite (g) mit einem nasenartigen Vorsprung (f) den Schieber (k) an der Oberkante - (q) faßt und bis zu einem über den Schieber angeordneten festen Anschlag (l) vordrückt, dessen durch eine konische Aussparung (m) gebildete Schultern (n, o) das Spanner.. glied (d) mit der Nase (f) vom Schieber (k) abheben, so daß er unter Federkraft zurückschnellt.