DE373994C - Pyrophorfeuerzeug - Google Patents

Pyrophorfeuerzeug

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DE373994C
DE373994C DEM75861D DEM0075861D DE373994C DE 373994 C DE373994 C DE 373994C DE M75861 D DEM75861 D DE M75861D DE M0075861 D DEM0075861 D DE M0075861D DE 373994 C DE373994 C DE 373994C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure

Description

  • Pyrophorfeuerzeug. Die Erfindung betrifft ein Pyrophorfeuerzeug, das zwei ineinanderschiebbare, federnd auseinandergespreizte und mit thintereinander einstellbaren Flammenöffnungen versehene Hülsen aufweist, von denen die eine die Reibradzündvorrichtung und die andere den beim Ineinanderschieben der Hülsen auf die Zündvorrichtung wirkenden Schalthebel trägt.
  • Gegenüber bekannten Ausführungen besteht die Erfindung darin, daß an dem durch eine Rückholfeder um seine Achse schwingenden Reibrad der Zündvorrichtung eine als Schaltkurve dienende Abflachung vorgesehen ist, mit einer Angriffsrast für den schwingbar abgefederten Schalthebel, der beim Zusammendrücken der Feuerzeughülsen durch die Schaltkurve selbst nach auswärts gesteuert und aus der Kurvenrast hinausgedrängt wird, so daß das Reibrad der Federwirkung folgend zur Funkenerzeugung frei zurückspringen kann. Als weiteres Erfindungskennzeichen ist noch hervorzuheben, daß der Schalthebel fingerartig abgesetzt ist und einen oberen Anschlagsvorsprung trägt, der das zurückspringende Reibrad an seiner Kurvenrast abfängt, um es .beim Auseinanderbewegen der beiden Außenhülsen schlagfrei und allmählich mit seinen seitlichen Anschlagstiften gegen die Reibradhaltergabel zur Abstützung sich anlegen zu lassen.
  • Durcjh diese Ausbildung soll bei zuverlässiger Wirkung einerseits eine billige Ausführung .des Feuerzeuges erreicht, anderseits ein ruhiger Gang erzielt werden, der nachteilige und störende Anschlagwirkungen ausschließt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt des auseinandergespreizten Feuerzeuges, Abb. 2 das Feuerzeug im nahezu zusaminengeschobenen Zustand in Ansicht teilweise längsdurchschnitten.
  • Das Feuerzeug besteht aus der beiderseits offenen Hülse i,' auf der längsverschiebbar und in der Bewegung begrenzt die Büchse g sitzt, die durch eine zwischen dem Hülsenrand i und dem Büchsenboden 9 eingesetzte Feder i i ständig nach aufwärts gedrückt ist.
  • Die Hülse i hat einen Ausschnitt 8 und die Büchse 9 eine diesem entsprechende Öffnung io, doch ist die letztere derart angeordnet, daß sie sich nur bei zusammengedrückten Feuerzeughülsen vor die Öffnung 8 der Hülse i einstellt und dadurch die Flammenöffnung freigibt, die bei auseinandergefederten Hülsen verschlossen ist.
  • In der Hülse i steckt eine Büchse 2, welche die Zündeinrichtung trägt. Die Zündeinrichtung besteht aus dem Dochtrohr 3, dem mit Innenfeder versehenen Reibradträger d. und einer Federbüchse 5, die sämtlich in der Decke der Büchse 2 befestigt sind. Die Büchse ist mit `Vatte ausgefüllt und von unten durch eine Übersteckkappe 16 verschlossen, die über der Außenhülse i des Feuerzeuges sitzt.
  • Das im Träger 4. drehbar gelagerte Reibrad 6, welches gegen den von unten her andrückenden Zündstein wirkt, ist mit einer Rückholfeder 7 versehen, die mit dem anderen Ende in der Federbüchse 5 befestigt ist.
  • Oben ist das Reibrad abgeflacht und mit einer Schaltkurve ausgestattet. Durch die Rückholfeder 7 wird das Reibrad 6 ständig nach vorwärts geschwungen. so daß es mit seinen Anschlagstiften gegen den Reibradträger d. anliegt.
  • Über dem Reibrad 6 ist an der Decke der Büchse g ein klinkenartiger Schalthebel 13 angeordnet, der um einen Bolzen 14 schwingbar ist und eine seitliche Nase 15 aufweist.
  • Unter diese Nase 15 greift das Ende der Spreizfeder i i, federt den Schaltarm somit ab und drückt ihn ständig in die Schaltstellung gemäß Abb. i zurück.
  • Wird nun das Feuerzeug gemäß A'bb. 2 zusammengedrückt, so greift der Schalthebel 13 an dem Reibrad 6 an und schwenkt dieses unter Spannung der Rückholfeder 7 nach rückwärts.
  • Gleichzeitig stellen sich die Hülsenöffnungen 8, io voreinander ein und geben die Flammenöffnung, hinter der der Docht liegt, frei. Kurz bevor die Hülsen ganz zusammengedrückt sind, löst die Kurve des Reibrades 6 den Schalthebel 13 aus und schwingt denselben entgegen der Wirkung der Feder i i nach auswärts, wodurch das Reibrad 6 frei wird und der Wirkung der gespannten Rückhol£eder 7 folgend hinter dem Schalthebel nach aufwärts schnellt, so daß die Funkenbildning erzeugt wird, die den Docht entflammt. Dabei wird das zurückspringende Reibrad. von einem Vorsprung des Schalthebels abgefangen. Hört der Druck auf die beiden Hülsenteile auf, so federn diese gemäß Abb. i auseinander, der Flamme wird durch Verschließen der Öffnung die Verbrennungsluft entzogen, so daß sie erlischt, und der Schalthebel 13 gleitet über den Umfang des Reibrades mit nach aufwärts, um sich zum Schluß wieder senkrecht einzustellen. Bei neuerlichem Zusammendrücken der Feuerzeughülsen wirkt der Schalthebel wiederum auf das Reibrad in der beschriebenen Weise an und das Spiel beginnt von neuem.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜCÜE: i. Pyrophorfeuerzeug, das aus zwei ineinanderschiebbaren, federnd auseinandergespreizten und mit hintereinander einstellbaren Flammenöffnungen versehenen Außenhülsen besteht, von denen die eine die mit Reibrad wirkende Zündvorrichtungbesitzt, während die andere den beim Ineinandersahieben derHülsendieZündvorrichtung beeinflussenden Schalthebel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Rückholfeder (7) um seine Achse schwingende Reibrad (6) der Zündvorrichtung eine als Schaltkurve dienende Abflachung mit einer Angriffsrast für einen schwingbar abgefederten Schalthebel (13) besitzt, der beim Zusammendrücken der Feuerzeughülsen durch die Schaltkurve selbst nach auswärts gesteuert und aus der Angriffsrast hinausgedrängt wird, so daß das Reibrad der Federwirkung (7) folgend zur Funkenbildung frei zurückspringen kann.
  2. 2. Pyrophorfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) fingerartig abgesetzt ist und einen oberen Anschlagvorsprung aufweist, der beim Zurückspringen des Reibrades (6) letzteres an seiner Kurvenrast abfängt, um es beim Auseinanderbewegen der beiden Außenhülsen schlagfrei und allmählich mit seinen seitlichen Anschlagstiften gegen die Reibradhaltergabel zur Abstützung anlegen zu lassen.
DEM75861D 1921-11-22 1921-11-22 Pyrophorfeuerzeug Expired DE373994C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451188A (en) * 1944-11-27 1948-10-12 Konrad Hermann Pyrophoric lighter
US2524074A (en) * 1947-05-06 1950-10-03 Painter William Lloyd Cigar lighter
US2553152A (en) * 1946-03-07 1951-05-15 Shatkin Aaron Lighter
US3451761A (en) * 1966-07-25 1969-06-24 Helmut Bross Cigarette lighter
US3504995A (en) * 1967-08-24 1970-04-07 Kanamaru Shoten Ltd Lighter with energy buildup mechanism

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