DE471959C - Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Herstellung von Kegelraedern mit geraden Zaehnen und zykloidischer oder evolventischer Verzahnung - Google Patents
Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Herstellung von Kegelraedern mit geraden Zaehnen und zykloidischer oder evolventischer VerzahnungInfo
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- DE471959C DE471959C DES51844D DES0051844D DE471959C DE 471959 C DE471959 C DE 471959C DE S51844 D DES51844 D DE S51844D DE S0051844 D DES0051844 D DE S0051844D DE 471959 C DE471959 C DE 471959C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Abwälzverfahren arbeitende Hobelmaschine
zur Herstellung von Zahnrädern, die in ihren verschiedenen Ausführungen Stirnräder
und Kegelräder mit zykloidischer oder evolventischer Verzahnung und mit geraden,
Winkel- oder Sehräuibenzähnen herzustellen
geeignet ist. Die in den Ansprüchen näher gekennzeichnete Erfindung beruht a;uf der gegenseitigen
Bewegung von vier Systemen, die derart geführt und angetrieben sind, daß das Werkzeug, das dem einen System angehört,
an dem einem anderen System angehörenden Werkstück die gewünschten Zahnflanken erzeugt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und in einer Anzahl von Ausführungsbeispielen
dargestellt.
Abb. ι bis 4, 4a und 4b zeigen schematisch
ao die gegenseitige Bewegung der Teile der Vorrichtung in vier kinematischen Umkehrungen
für Stirnradbearbeitung;
„ Abb. 5 und 5a zeigen ein Schema der Bildung
von Winkelzähnen;
Abb. 6, 6a, 7 und 7a zeigen schematische Darstellungen der Vorrichtung für die Herstellung
von Kegelrädern;
Abb. 8 und 9 stellen eine Kegelradhobelmaschine dar;
Abb. 8a und 9a betreffen eine grundsätzlich gleiche Maschine für Stirnradbearbeitung;
Abb. 10, 11 und 12 zeigen eine andere
Stirnradhobelmaschine;
Abb. 13, 14 zeigen eine vereinfachte Kegelr
adhobelmaschine;
Abb. 15 bis 17 zeigen eine Evolventenkegelradhobelmaschine.
In den vier schematischen Darstellungen der Abb. 1 bis 4, die die kinematische Grundlage
für Vorrichtungen zur Erzeugung von Zahnkurven bilden, sind mit 1. S0-S0, 2. 5-5,
3. Kreis A, 4. Kreis B vier gegeneinander bewegliche Teile bezeichnet. S0-S0 ist als Gestell
einer Werkzeugmaschine zu denken, 6"-.S1 als Werkzeug zu einer Maschine zur Herstellung
von Zahnrädern, z. B. als Hobelstähl, dessen Schneide die Linie 5-51 berührt, d. h.
mit dieser zusammenfällt. A und B sind Supporte, von denen A das Werkstück und B den
Support A trägt. Der Teilkreis K des Werkstückes, z. B. eines Stirnrades, hat den Halbmesser
R, der Rollkreis ρ, der die zykloidische Zahnkurve bildet und durch Support B verkörpert
wird, hat den Halbmesser r und den Mittelpunkt m. Mit χ ist der Punkt der
Zahnkurve E bezeichnet, der in der dargestellten Mittelstellung (volle Linien) als Endpunkt
gebildet wird, y ist der jeweilige Schnittpunkt der Linie S-S mit dem Rollkreis p.
α ist der Winkel, urn den der Teilkreis K.
sich beim Übergang aus der Grundstellung in die Mittelstellung, β der Winkel, um den der
Kreis B sich beim Übergang aus der Grund-
stellung in die Mittelstellung gedreht hat. G-G ist die Zentrale des Teil- und Rollkreises.
Diese Bezeichnungen sind in den Abb. ι bis 7, teilweise auch in den weiteren Abbildüngen
stets im gleichen Sinne angewandt. Die Grundstellung ist in unterbrochenen Linien,
eine beliebige Mittelstellung in vollen Linien dargestellt.
In der Abb. I steht die Achse m des Supports B fest. Der Support B dreht sich um
seine Achsej während die Achse des Supports
A, in dem Support B feststehend, eine Schwenkbewegung ausführt entsprechend der
Drehbewegung des Kreises K um den Winkel a- Die Drehungsgeschwindigkeiten von A
und B sind so bemessen, daß a[ß = rlR ist.
Mit diesem Verhältnis rollt der Kreis ρ auf den ,Kreis K. Von dem in 4er Grundstellung
auf dem Kreis K liegenden Punkt χ aus bildet sich bei der Bewegung der Supporte A und B
die Zykloide E. Die Linie S-S, die in der
Grundstellung mit G-G zusammenfällt, wird um.den Berührungspunkt der Kreise ρ und K
in der Grundstellung" gedreht, und zwar derart, daß der Support B die doppelte Winkelgeschwindigkeit
von vS"-S hat. Die Linie S-S
geht daher dauernd durch den Schnittpunkt y der Zentrale G-G mit dem Kreise ρ und bildet
die Tangente an der Zykloide E im Punkte x. Die Tangente geht nach einem bekannten geometrischen
Gesetz stets durch den höchsten Punkt des Rollkreises.
Ersetzt man also die Linie S-S1 durch ein
passendes Werkzeug, z. B. einen Hobelstahl, mit einer sie im Punkt χ berührenden
Schneide und befestigt auf dem Support A ein Zahnradwerkstück, so bearbeitet der ständig
durch χ senkrecht zur Papierebene hin und her gehende Hobelstahl an dem Zahnradwerkstück
bei der angegebenen Bewegung des Getriebes eine Zykloidenflanke E.
In Abb. 2, 3 und 4 sind kinematische Umkehrungen der Abb. 1 dargestellt, und zwar
ist in Abb. 2 die Linie 5-5 als feststehend angenommen,
die übrigen Teile 6V-S0, A und B
sind gegen diese Linie 5-5 so beweglich, daß an den Bewegungsbahnen sich nichts ändert.
Zu diesem Zweck ist der Punkt X1 des Supports B auf der im Punkt χ zu S-S senkrecht
gerichteten Geraden C-C geführt. X1 enthält
die Drehachse des Supports B. Ferner ist der X1 diametral gegenüberliegende Punkt y%
des Rollkreises ρ auf der feststehenden Linie 5-5" geführt. Die Punkte X1 und J1 des Supports
B führen also eine Pendelbewegung auf den Linien S-S und C-C aus, die Achse des
Supports A nimmt an der Bewegung des Supports B teil, und der Support A erhält eine
Drehbewegung gegen den Support B. Das Werkzeug steht still und bearbeitet die Zahnflanke
E.
Ausführungen nach dem Schema der Abb. ι und 2 eignen sich für Maschinen zur
Herstellung zykloidischer Flanken an Zahnrädern.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 steht der Support^ mit dem Werkstück fest. Die
Achse m des Supports B läuft um die Achse des Supports A um, und zugleich dreht sich
der Support B um seine Achse m. Dabei rollt der Rollkreis ρ auf den Teilkreis K, und der
Punkt χ stellt einen Punkt der Zykloide dar, durch den die Tangente 5-5 an die Zykloide
geht. Die Tangente 5-5 hat sich mit der halben Winkelgeschwindigkeit gedreht, mit
der sich B gedreht hat.
In Abb. 4 stehen die Achsen der Supporte A und B fest, um sie drehen sich die
beiden Supporte mit der der Rollung von Teil- und Rollkreis K bzw. ρ entsprechenden
Winkelgeschwindigkeit. Die Linie 5-5 ist um den feststehenden Punkt y drehbar mit
der halben Winkelgeschwindigkeit des Supports B.
Bei allen vier Ausführungen richtet sich das Übersetzungsverhältnis zwischen den
Supporten A und B nach dem Verhältnis der Halbmesser des Teilkreises und Rollkreises.
Dieses Verhältnis wechselt; um die Anwendung von Wechselrädern zu vermeiden, wird
der bekannte Kunstgriff angewandt, die Drehbewegung der beiden Supporte A und B
von einer geradlinigen Bewegung abzuleiten und durch einen doppelarmigen Hebel mit
verschiebbarem Drehpunkt im gewünschten Verhältnis von dem einen geradlinig bewegten
Teil zum andern zu übertragen.
Abb. 4 zeigt ein Beispiel dieser Einrichtung; der Support A ist als Schneckenrad im
Eingriff mit Schnecke a2 gedacht, der Supportß
als Stirnrad im Eingriff mit einer Zahnstange s, die Schneckenwelle α ist mit
der Schnecke a2 durch Nut und Feder verbunden.
Die Schnecke ist in dem Lagerbock OS11 gelagert, die Schneckenwelle a hat
einen mit Schraubengewinde versehenen Teil, den eine Muffe b mit Innengewinde umgreift.
Die Muffe b ist mit einem Zahnrad fest verbunden, in das ein zweites Zahnrad / eingreift.
Steht das Zahnrad f fest, so wird die Muffe b bei Drehung der Schneckenwelle a
von einem nicht dargestellten Antrieb aus in ihrer Längsrichtung verschoben. In eine
Umfangsnut der Muffe b greift ein Zapfen ^1
des doppelarmigen Hebels d ein. Dieser hat in der Mitte und am gegenüberliegenden
Ende je einen Längsschlitz. Mit dem mittleren Längsschlitz umgreift er den Drehzapfen
d , mit dem Schlitz am Ende einen an der Zahnstanges angebrachten Zapfen. Der
Drehzapfen Ct1 ist in dem Längsschlitz verstellbar;
durch seine Verstellung bestimmt er
das Übersetzungsverhältnis glgt des doppelarmigen
Hebels, das auf diese Weise alle in Betracht kommenden Werte annehmen kann. Abb. 4 und 4a zeigen auch noch die Mittel,
um dem Support A, d. h. also dem Werkstück, eine wechselnde zusätzliche Bewegung
zu der durch das Übersetzungsverhältnis des Hebels d bedingten zu geben. Durch eine
solche Zusatzbewegung werden Schrauben- und Winkelzähne erzeugt. Die Zusatzbewegung
kann dadurch erteilt werden, daß das Lager O11 der Schnecke a„ durch das Schraubengetriebe
a10 gegen die Welle α hin und her
bewegt wird. Oder es kann die Muffe b durch Drehung des Zahnrades f eine zusätzliche
Längsbewegung im positiven oder negativen Sinne gegen die Welle α erhalten, und
endlich kann die Welle α mit der Muffe b durch den Kurbeltrieb k eine zusätzliche Hinundherbewegung
erhalten. Das Kurbelwellenlager des Kurbeltriebs k steht dabei fest, der Kreuzkopf hat Muttergewinde, das zu dem
Gewindeteil der Welle α paßt. Durch den Umlauf des Kurbeltriebs empfängt die
Welle α und dabei der Zapfen bt eine Hinundherbewegung,
zusätzlich zu der Längsbewegung der Muffe b, infolge Antriebs der Schneckenwelle a, wie sie in Abb. 5 dargestellt
ist. Es kommt nicht darauf an, welchem von beiden Teilen, Werkstück oder Werkzeug,
eine Zusatzbewegung erteilt wird, sondern nur darauf, daß außer dem Getriebe mit
unveränderlicher Übersetzung noch ein zweites eingeschaltet ist, das Relativgeschwindigkeiten
in die Übersetzung einfügt, die der unveränderlichen Übersetzung sowohl hinzugefügt
als auch von ihr abgezogen werden, unveränderlich oder veränderlich sein können,
und zwar stetig oder unstetig. Zu beachten ist dabei natürlich, daß das Zusatzgetriebe
nicht so wirken darf, daß die Zahnform innerhalb eines senkrecht zur Radachse gelegten
Schnittes dadurch verändert wird, sondern daß die Zahnflanken in der dazu senk-s
rechten (Mantellinien-) Richtung gegeneinander so versetzt erscheinen, wie es Abb. 5
andeutet. Bewegt sich ein Hobelstahl in der Richtung der Mantellinie, so beschreibt er
eben eine derartige Kurve, wenn sein Vorschub durch den zweiarmigen Hebel d, seine
Arbeitsbewegung aber z. B. durch die Kurbel k geregelt wird.
Wenn dort H der Hub des Werkzeugs in Richtung der Zahnbreite, h die Zahnbreite
des Werkstücks ist und die Kurbel d in Abb. 5a sich während eines Werkzeughubes
H beispielsweise um 450° gleichmäßig dreht, so erhält dadurch die Zahnflanke statt
eines geraden Verlaufs über die ganze Zahnbreite die Gestalt einer Sinuskurve entsprechend
der ausgezogenen Sinuslinie 1-9 der Abb. 5. Die entstehenden Zähne werden dann
Winkelzähne mit einer Schraubensteigung, Ης- sich nach der Sinusfunktion ändert, so
daß sie an den Zahnenden und in der Zahnmitte parallel zur Richtung h verläuft. Die
Zahnflankenform bleibt aber unverändert eine Zykloide, so wie sie durch das z. B. in Abb. 4
dargestellte Getriebe (bei Stillsetzung des Kurbeltriebs k) erzeugt wird.
Die Übersetzung von A nach B oder nach einem zweiten gleichartigen Support B' kann
an Stelle des Hebels d auch durch geometrisch ähnliche und ähnlich liegende Kurbelgetriebe
k', k" und k'" erfolgen, wie sie in Abb. 4b dargestellt sind.
Die Abb. 6 und 6a stellen die Übertragung des in Abb. 1 dargestellten Getriebes auf den
Fall der Erzeugung von Kegelrädern mit zykloidischen Flanken dar. Abb. 6 bezieht
sich auf die Stellung des Rollkegels zum Teilkegel für die Bildung der Epizykloide,
Abb. 6a auf die für die Bildung der Hypozykloide, aus denen sich die ganze Zahnflanke
c zusammensetzt. Die Supporte A und B liegen in diesem Fall in einander
schneidenden Ebenen und drehen sich um die Achsen 0-0 und 0-Ox (Abb. 6) bzw. 0-O2
(Abb. 6a). Die Art, der gegenseitigen Bewegung bleibt aber unverändert.
Abb. 7 zeigt das Getriebe nach Abb. 6 für einen Rollkegel mit i8o° Spitzenwinkel, d. h.
für das bei Herstellung von Satzverzahnungen von Kegelrädern zugrunde liegende ideelle Plankenkegelrad für evolventische
Zahnflanken.
Abb. 7a zeigt ein gleiches Schema, jedoch
entsprechend der in Abb. 3 dargestellten Anordnung des Getriebes.
Die Kegelradhobelmaschine nach Abb. 8 und 9 entspricht dem Schema der Abb. 1 in
der Abänderung für Kegelräder. Sie dient zum Hobeln von Zahnrädern mit Zykloidenverzahnung
und geraden, Schrauben- oder Winkelzähnen. Die epizykloidischen und die hypozykloidischen Teile der Zahnflanken werden
nacheinander hergestellt. Das Werkzeug 5 bewegt sich hin und her nur in gerader
Linie, seine Schneide liegt dabei stets tangential zur Zahnflanke. n°
Auf dem Bett / der Maschine ist auf einer Kreiszylinderführung der Schlitten / um eine
durch die Kegelspitze O gehende wagerechte Achse verschwenk- und feststellbar. Die
Verschwenkung wird durch das Zahngetriebe i bewirkt; er trägt den Drehsupport B, dessen
Drehachse nach der Kegelspitze O gerichtet ist und bei der Herstellung von Epizykloidenflanken
die Stellung 0-O1, bei der Herstellung
von Hypozykloidenflanken die Stellung 0-0„ einnimmt. Auf dem Drehsupport B ist eine
zweite Kreiszylinderführung angebracht,
deren Achse gleichfalls durch Punkt O geht und auf der ein zweiter Schlitten D feststellbar
und mittels des Zahnradgetriebes i' um eine durch O gehende wagerechte Achse verschwenkbar
ist. Der zweite Schlitten D trägt eine drehbar gelagerte Werkstückspindel A1,
die ein Schneckenrad A hat. Auch die Mittellinie der Werkstückspindel A1 ist auf den
Punkt O gerichtet. Durch denselben Punkt ίο geht die Bewegungsbahn des Werkzeugs 5.
Mit Hilfe einer aus dem Gestell ausziehbaren Körnerspitze Ox kann seine Lage zu dem
Werkstück eingestellt werden. Die Werkstückspindel A1 ist in ihrer Längsrichtung
einstellbar.
Der Antrieb der Maschine geht von der Hauptantriebwelle a' aus, die einen Wechselantrieb,
z. B. durch zwei feste und eine lose Riemenscheibe bei selbsttätiger Umschaltung,
ao hat. Sie dreht sich also in ständigem Wechsel rechts und links.
Sie gibt zunächst die Arbeitsbewegung des Hobelstößels 5 her, indem über ein Kegelradgetriebe
J1 und eine Schraubenspindel s2 der
Werkzeugsupport i3 auf- und abbewegt wird.
Vom Werkzeugsupport S3 wird durch die Stange 1 und das Schaltrad 2 die Welle 6
schrittweise gedreht. Ihre Bewegung wird, wie Abb. 9 zeigt, über zwei Gelenkkupplungen
und Stirnräder 3, 4 auf die Schneckenwelle 5 übertragen, deren Schnecke in das Schneckenrad
A der Werkstückspindel A1 eingreift. Auf diese Weise wird während jeden Leerhubs
des Hebelstößels 5" das Werkstück K etwas gedreht.
Ferner erteilt die Hauptantriebwelle Ci1 dem
den Rollkegel verkörpernden Drehsupport B auf folgendem Wege eine schrittweise erfolgende
Drehbewegung um die Achse 0-O1. Das Kegelradgetriebe 7 (s. Abb. 9) dreht
die Schraubenspindel 8, auf der eine Mutter 8' sitzt. Die Mutter ist durch Eingriff eines an
ihr angebrachten Zapfens in einen Schlitz eines Hebels d undrehbar geführt. Der Hebei
d hat Schlitze in der Mitte und an beiden Enden. Der mittlere Schlitz umgreift den
am Schlitz i verschiebbaren und verstellbaren Drehzapfen (I1 des Hebels d. Das zweite
Ende des Hebels d umgreift einen an der Zahnstange 9 angebrachten Zapfen. Die Zahnstange
9 greift in die Stirnradverzahnung des Drehsupports B ein. Das Verhältnis der beiden
Arme des Hebels d ist glgt. Bei dem auf dem Wege Α-ζ-4-3-6-γ-8-8'-ά-9~Β erzielten
Übersetzungsverhältnis wird Rollung des durch den Support B dargestellten Rollicegels
auf dem Teilkegel des Kegelrades K erzielt, wenn glg1^r:R ist, wobei r der zum Kegelradius
R gehörige Radius des Rollkegels ist. Dieses Verhältnis wird durch Verschiebung
des Zapfens dx erzielt.
Von der Zahnstange 9 (Abb. 9) wird auf
dem Wege über das Stirnrad 10, die mit Gelenkkupplungen versehene Welle 10' (Abb. 8)
und das Stirnradgetriebe 11 auf den Werkzeugsupport S3 die Bewegung des Supports B
mit der Übersetzung 1:2 übertragen. Dadurch wird dem Hebelstößel 6" die Schwingung
erteilt, mittels deren er dauernd tangential zur Zahnflanke gehalten wird.
Zur Umschaltung von einem Zahn des Werkstückes auf den nächsten wird eine Teilscheibe
12 und eine Kurbel 13 (Abb. 9) in üblicher Weise benutzt. Eine auf der Welle 6
angeordnete Kurbel ermöglicht es, die Supporte A und B nach der Bearbeitung einer
Zahnflanke in die Anfangslage zurückzubringen, in der die Bearbeitung des nächsten
Zahnes beginnen soll.
Zur vollständigen Bearbeitung eines Zahnrades werden erst alle Zahnköpfe nach Epizykloiden
mittels eines Hobelstößels mit gerader oder hohler Schneidkante bearbeitet, dann ein
Hobelstößel mit nach außen gewölbter Schneidkante eingesetzt, der zur Bearbeitung
der Hypozykloiden der Zahnwurzeln geeignet ist, und dann durch Verschiebung der Schlitten
I und D die Stellung der Supporte hergestellt, bei der der Support B in der Drehachse
0-O2 steht. Die Verschiebung erfolgt durch die Zahngetriebe i bzw. I1.
Um Winkelzähne zu schneiden, dient in Abb. 8 und 9 die folgende Einrichtung:
Von der Welle α' wird durch die Kegelgetriebe 14 und 14' und durch das Stirnradgetriebe
15 ein Zahntrieb 16 angetrieben, der in eine Mangelzahnstange 17 eingreift, die wagerecht
geführt ist. Die Achse des Triebs 16 ist in einem Arm t1 gelagert, der seinerseits an
der Achse des zumKegelgetriebe 14'gehörigen Kegelrades befestigt ist. Die Bewegung der
Mangelzahnstange wird durch einen Hebel dz von gleicher Bauart wie der Hebel d auf eine
wagerecht verschiebbare Zahnstange 17' übertragen, deren Bewegung weiter durch das
Triebrad 18 und durch mehrere Kegelradgetriebe sowie eine mit zwei Gelenkkupplungen
versehene Welle auf die Schraube und Mutter 19 übertragen wird. Die Mutter bewegt das
Lager 20 der Schnecke 5 (vgl. a10, Ci11 der
Abb. 4). Da die Bewegung von der Welle α' ausgeht, ist es eine Hin- und Herbewegung,
die gleichzeitig mit der Hin- und Herbewegung des Hobelstößels stattfindet. Dem Schneckenrad A und dem Werkstück K wird
daher durch diese Bewegung eine Schwingung im Sinne der Abb. 5 erteilt, so daß Winkelzähne
entstehen. Diese Schwingbewegung ist unabhängig von der Bewegung, die durch die Welle 6 dem den Rollkegel verkörpernden
Support B und dem Schneckenrad A erteilt wird. Um Schraubenzähne auszuführen, wird
die Zahnstange 17 so eingestellt, daß der
Zahntrieb 16 nur auf einer von ihren Seiten zum Eingriff kommt.
Der Winkel γ (vgl. Abb. 8a), den die Schenkel
der Zahnwinkel miteinander einschließen, muß bei Rädern, die miteinander arbeiten
sollen, gleich groß sein. Da der durch das vorstehend Beschriebene erzeugte Winkel vom
Durchmesser des Werkstücks in seiner Größe beeinflußt wird, so muß sich die Übersetzung
des Getriebes nach den wechselnden Durchmessern der Werkstücke einrichten lassen.
Dazu dient der Übersetzungshebel d2, dessen wirksame Hebelarme g„ und gs sich in derselben
Weise verändern lassen wie die Hebelarme g und g' des Hebels d in Abb. 4.
Wegen der Änderung der Arbeitsrichtung des Hebelstößels zum Werkzeug auf den beiden
Schenkeln eines Winkelzahnes muß die Hobelstößelschneide ihre Stellung zum Werkstück
während des Verlaufs eines Hubes ändern, um stets einen richtigen Schneidwinkel innezuhalten. Die Änderung muß während
des Überschreitens der Spitze des Winkelzahnes erfolgen. Zu diesem Zweck wird die
Bewegung des Hebels iram Umkehrpunkt der
Mangelstange 17 benutzt. Mit dem Hebel tL
oder seiner Drehachse ist ein Kegelradsegment f„ verbunden. Seine Bewegung wird
durch ein Kegelrad und eine mit zwei Gelenkkupplungen versehene Welle ts auf den drehbaren
Halter übertragen, der den Hobelstößel 5 im Support sa hält.
In Abb. 8a und 9a ist eine Stirnradhobelmaschine
dargestellt, die in derselben Weise arbeitet wie die Kegelradhobelmaschine nach Abb. 8 und 9. Die beiden Anordnungen unterscheiden
sich grundsätzlich nur dadurch, daß der Punkt 0 in unendliche.Ferne gerückt ist,
so daß drei parallele Mittellinien 0-0, O1-O1
und O2-O2 entstehen. Die beiden Kreiszylinderführungen
gehen in geradlinige Führungen über.
Eine bauliche Abänderung ist insofern vorgenommen, als die Stange 9 nicht mehr Zahnstange
ist, sondern mit dem Support B und dem Rad 10 durch ein Bandgetriebe verbunden
ist. Je zwei Stahlbänder sind mit ihren Enden an der Stange 9 einerseits und an dem
Support B und der Scheibe 10 andererseits befestigt, so daß sie das Abrollen der Stange 9
an dem Support B und der die zur Zykloide tangentiale Lage des Hobelstößels herbeiführenden
Scheibe 10 erzwingen. Die Stirnradhobelmaschine nach Abb. 10
bis 12 beruht auf dem Schema der Abb. 2. Der Hobelstößel 5 führt hier keine Schwenkbewegung
um die Linie 0-0 aus. Das Bett / trägt eine quergerichtete Geradführung, auf
der ein Schlitten C läuft. Seine Bewegungsbahn entspricht der Linie C-C der Abb. 2.
Dieser Schlitten trägt"" einen Dreh support./?,
dessen Achse 0-0 winkelrecht zur Schlittenführung steht. Auf dem Drehsupport B läuft
in einer zur Supportachse 0-0 winkelrechten Geradführung der Schlitten D, und dieser
trägt die drehbare Werkstückspindel mit dem Schneckenrad A, die parallel zur Supportachse
0-0 liegt. Das Bett / hat senkrecht zu der Geradführung des Schlittens C eine Geradführung
in Gestalt einer Führungsnut 21. In die Nut greift ein zur Supportachse 0-0
paralleler zylindrischer Zapfen 22 ein, der an dem Drehsuppoft B in einer Schwalbenj
schwanznut 23 feststellbar und verstellbar ist. Die Bewegungsübertragung von dem Werkzeugsupport
auf den Drehsupport B und das Schneckenrad A ist dieselbe wie in Abb. 8,
ebenso die Einrichtung, die dem Werkstück die Zusatzbewegung für die Herstellung von
Schrauben- oder Winkelzähnen erteilt.
Zur Bearbeitung eines Stirnrades wird zunächst der Zapfen 22 in einer Entfernung von
der Linie 0-0 eingestellt, die dem Durchmesser 2r des Rollkreises entspricht. Wird
jetzt bei Anlassen der Maschine der Support B gedreht, so verschiebt sich der Zapfen
22 längs der Nut 21 und der Schlitten C rechtwinklig dazu auf der geraden Führung von I.
Das Werkstück K erfährt dabei außer einer Drehbewegung von dem auf- und niederge- ·
henden Werkzeugsupport aus eine solche Bewegung, daß eine Epizykloide von dem Werkzeug
vS" hergestellt wird. Sind die Zahnköpfe
vollendet, so wird der Zapfen 22 in die Lage 22' umgestellt, die sich in der Entfernung 2r
vom Teilkreis des Werkstücks nach innen befindet. Bei dieser Lage des Zapfens 22 bearbeitet
das Werkzeug die Zahnflanken nach Hypozykloiden.
In derselben Weise, in der man von· der Bauart Abb. 8a zur Bauart Abb. 8 gelangt,
gelangt man von der Bauart Abb. 10 zu einer Maschine zum Hobeln von Kegelrädern auf
Grund des Schemas der Abb. 2.
Eine derartige Kegelradhobelmaschine zei- *· gen Abb. 13 und 14 in einer nach zwei Richtungen
vereinfachten Form. Die eine Vereinfachung beruht darauf, daß das Bett und die daran angebrachte Kreiszylinderführung no
durch den heb- und senkbaren Tisch einer Wagerechtstoßmaschine ersetzt sind, so daß
der Drehsupport B unmittelbar auf einer zur Befestigung am Tisch dienenden Platte F
steht: die zweite beruht darauf, daß der Rollkegel i8o° hat und daher Evolventenzähne
gebildet werden.
Auf dem Drehsupport B ist ein Schlitten U auf einer zur Drehachse des Supports senkrechten
Führung beweglich. Er trägt eine Kreiszylinderführung, deren Achse senkrecht zur Werkstückachse liegt, und darauf einen
Schlitten D. Der Schlitten D tragt die Werkstücksspindel
mit dem Schneckenrad A. Die Achse der Werkstückspindel muß durch die
Achse des Drehsupports B gehen; derScHnittpunkt
ist die Kegelspitze 0. Bei der Bearbeitung eines Kegelrades wird durch Verstellung
des Tisches der Wagerechtstoßmaschine der Punkt 0 in die Höhe der Werkzeugschneide
gebracht. Der Drehantrieb des Drehsupports B wird von der Bewegung des Stichelhauses
abgeleitet (vgl. zu Abb. 1-4 die Abb. 9), die Zusatzbewegung fur Schrauben- oder
Wihkelzähne vom Antrieb der Stoßmaschine, beides ebenso wie bei der Ausführung nach
AbbV8.
Abb. 15 bis Ϊ7 stellen eine Vorrichtung zur
Wirikelzähnherstellüng an ABwälzhobelmaschinen
öiit zwei Hobelstähien für Kegelzahnräder
mitEvolventenzahnflänkert dar; die nach dem in Abb. 4 und 7a gezeichneten Schema
arbeiten. Das Werkstück K ist auf der Werkstückspindel A1 aufgespannt, die ein Schhekkenräd
A trägt. Der Support B; der hier die Bedeutung eines Kegels von l8ö° Spitzenwinkel
hat, der "den Teilkegel des Werkstücks berührt, ist eine Scheibe, deren wagerechte
Achse in derselben wagerechten Ebene liegt, in der auch die Mittellinie der Werkstückspindel
A1 liegt. Die Scheibe B ist am Ge-.30 stell 79 der Maschine drehbar gelagert. Die
Werkstückspindel Ax wird durch das Getriebe
82, %, 84, 85, &6 und die Schnecke des
Schneckenrades A gedreht und empfängt dadurch
die während der Zähnflankenbearbeitüng
erforderliche Dreh- oder Vorschubbewegung und die Sehaltbewegung zur Bearbeitung
des folgenden Zahnes. Die Dreh- oder Vorschubbewegung wird durch ein Getriebe
mit veränderlicher Übersetzung 8, 8'-, d«, (I1, fti
ähnlich wie nach Abb. xja auf den an der Scheibe B gleitbar gelagerten Ring Ί und damit
auf die Werkzeuge 5-51 übertragen.
Zwischen der Schiene tfi "und "dem Ring I
sind zwei gekreuzte Stahlbänder zwecks Übertragung der Bewegung eingeschaltet. Von
den bei den vorher beschriebenen Ausführungen angewandten Getrieben ftiit verstellbarer
Übersetzung unterscheidet sich dies Getriebe dadurch, daß der Hebel d2 einarmig ist. Er
gewährt die Verstellbare Übersetzung ^1Zg2.
An der Scheibe B sind zwei Werkzeug'süpporte 39 an Führungen 39' beweglich gelagert,
die parallel zu den radialen Bahnen der Werkzeuge laufen. Die Führungen 39' sind uhabhängig
voneinander in nicht dargestellten Kreisschlitzen verstellbar und feststellbar, die
um den Mittelpunkt der Scheibe B Verlaufen. Auf den Werkzeugsupporten 39 sind zwei
Stahlhalter für dieHobelwerkzeugeiSschwenkbär
gelagert. Die WerkzeügMpporte-39 sind
durch Schubstangen 29 mit einem Kreuzkopf 27 verbunden, der durch eine Schubstange 26
von einer Kurbel 25 angetrieben wird. Die Kurbel 25 ist auf der Welle des Zahnrades 81
befestigt, die ah der Scheibe B gelagert ist.
Das Zahnrad 8i empfängt seinen Antrieb von einem Zahnrad 80 und einer in der Drehachse
von B angeordneten Stufenscheibe. Eine
zweite auf derselben Welle angebrachte Kurbel 28 treibt durch die Schubstange 28' die
Zahnstange 30 an, die in ein Zahnrad 31 ein- - greift, dessen Welle an einem Vorsprung der
Scheibe B gelagert ist und eine Kurbel 32 und eine Gegenkurbel 35 trägt. Die Kurbel 32 ist
durch eine Schubstange 33 mit einem an den Ring I befestigten Zapfen 34 verbunden, während
die andere Kurbel 35 durch eine Schubstange 36 ein am Kreuzkopf 27 gelagertes
Künstkreuz 37 bewegt, dessen beide Arme durch Kuppelstangen 38 mitHebeln 87 verbunden
sind, die ah den schwenkbaren, auf den Werkzeugsupporten gelagerten Stahlhaltern
der Werkzeuge S angreifen.
Wahrend die Dreh- öder Vorschubbewegung
durch das Getriebe 82, 83 .. auf das Werkstück K und von da durch das Getriebe 8, 8'
ci2... mit entsprechender Übersetzung auf
den Ring / und weiter durch die Schubstange 33 auf die Scheibe B und damit auf die Werkzeuge
5 Überträgen wird, erhalten die Werkzeuge ihre Arbeitsbewegüng und eine zusätzliche
Schwingbewegung für die Winkelzahnhersteilung durch das von dem Zahnrad 81
ausgehende Getriebe. Die Schwingbewegung geht von der Kurbel 28 aus und erteilt den
Messern während jeder durch die Kurbel 25 bewirkten Arbeitsbewegung eine Sehwingbewegung
um die Mittellinie der Scheibe B in dem Sinne, Wie es in Abb. 5 und 5a dargestellt
ist. Die Schwingbewegung wird durch eine
gegenseitige Bewegung des Ringes Z tmd der
Scheibe B bewirkt. Infolge der Schwingbewegung entstehen an dem Werkstück K
Winkelzähne. Außerdem erhalten die Werkzeuge eine Schwingbewegung um die Mittellinie
ihres Stahlhalters, die imr dazu dient, sie jeweils in den richtigen Schrierdwinkel einzustellen.
Diese -Bewegung wird von der Gegenkurbel 35 abgeleitet und durch die Schubstange
3;8 auf die Stahlhalter übertragen.
Claims (7)
- Paten tan SPRTJ CHE:i. Nach dem Abwalzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Herstellung von Kegelrädern mit geraden Zähnen und zyklöidischer Verzahnung, gekennzeichnet 'durch 'einen drehbaren Support (B) mit kreiszylindrischer Führung für den als Schlitten ausgebildeten Träger (d) des Kegelradwerkstücks (K), dessen Achse (A1) derart exzentrisch zu der Drehachse (O-O1 toder 0-O1) des 'den Rollkegel ver-körpernden Drehsupports (B) einstellbar ist, daß der Werkstückteilkegel den Rollkegel innen oder außen berührt, je nachdem hypo- oder epizykloidische Flanken durch den geradlinig hin und her gehenden Hobelstahl (S) erzeugt werden sollen, und daß von dem Werkzeugsupport (\?3) sowohl eine schrittweise erfolgende Drehung des Supports (B) um seine Achse (0-Ox oder ίο 0-O2) und damit eine Verschwenkung der Werkstückachse (^1) um die gleiche, der Rollkegelachse entsprechende Achse des Supports bei gleichzeitiger, einer Abrollbewegung auf dem Rollkegel entsprechenden Drehung des Werkstückkegelrades als auch eine Schwenkung des Werkzeuges um die anfängliche Berührungslinie zwischen Rollkegel und Teilkegel als Achse abgeleitet wird, und zwar mit einer Win-kelgeschwindigkeit, die halb so groß ist wie die des Supports (B), damit stets eine tangential« Lage der Werkzeugschneide zur Zahnflanke erhalten bleibt (Abb. 8, 9; Schema Abb. 1 oder 3).
- 2. Hobelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Schlitten (J) gelagerte Drehsupport (B) um die gleiche durch die Kegelspitze (O) gehende Achse in einer zylindrischen Führung (/) desMaschinengestells verschwenk- und feststellbar ist wie der Schlitten (D) des Werkstücks, um die erforderliche Einstellung des Drehsupports bei Erzeugung von epi- oder hypozykloidischen Zahnflanken bewirken zu können (Abb. 8, 9).
- 3. Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Erzeugung von Stirnrädern mit geraden Zähnen und zykloidischer Verzahnung, gekennzeichnet durch einen drehbaren, in einem geradlinig verschiebbaren Schlitten (J) gelagerten Support (S), der geradlinig verschiebbar den als Schlitten ausgebildeten Träger (D) für das Stirnradwerkstück (K) trägt, dessen Achse so zu der parallel liegenden Drehachse (0-O1) des Supports (B) eingestellt ist, daß der Stirnradteilzylinder den durch den Support verkörpernden Rollzylinder innen oder außen berührt, je nachdem hypo- oder epizykloidische Zahnflanken durch den geradlinig hin und her gehenden Hobelstahl erzeugt werden sollen, und daß von dem Werkzeugsupport (s3) sowohl eine schrittweise erfolgende Drehung des Supports (5) um seine Achse (0-O1 oder 0-O2) und damit Verschwenkung der Werkstückachse um die gleiche der Rollzylinderachse entsprechende Achse des Supports bei gleichzeitiger, einer Abrollbewegung auf dem Rollzylinder entsprechenden Drehung des Werkstückstirnrades als auch eine Schwenkung des Werkzeuges um die anfängliche Berührungslinie zwischen Rollzylinder und Teilzylinder als Achse abgeleitet wird, und zwar mit einer Winkelgeschwindigkeit, die halb so groß ist wie die des Supports (B), damit stets eine tangentiale Lage der Werkzeugschneide zur Zahnflanke erhalten bleibt (Abb. 8a, 9a, Schema Abb. 1).
- 4. Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Herstellung von Stirnrädern mit geraden Zähnen und zy~ kloidischer Verzahnung, gekennzeichnet durch einen auf einem geradlinig verschiebbaren Schlitten (C) gelagerten Drehsupport (B), der geradlinig verschiebbar den Werkstückschlitten (D) trägt und in einem exzentrisch zu seiner Drehachse (0-0) angeordneten einstellbaren Zapfen (22) längs einer Nut (21) des Maschinengestells (7) geführt ist, die rechtwinklig zur Führung des den Drehsupport tragenden Schlittens (C) verläuft, so daß sämtliche Bewegungen zur Erzeugung einer Zykloide" von dem Werkstück ausgeführt werden und das Werkzeug bei stets tangentialer Lage der Werkzeugschneide zur Zahnflanke nuir eine geradlinige auf und nieder gehende Bewegung, aber keine Schwenkbewegung erhält (Abb. 10, n, 12; Schema Abb. 2).
- 5. Hobelmaschine nach Anspruch 1, 3 oder 4 zur Erzeugung von Winkelzähnen oder Schraubenzähnen mit zykloidischer Verzahnung, dadurch gekennzeichnet, daß von einer vom Hauptantrieb (at) hin und her gedrehten Welle unter Vermittlung eines Mangelgetriebes (16, 17) und weiterer Getriebeteile (dz, i"jx, 18, 19, 5, A) dem Werkstückrad eine zusätzliche Drehbewegung in dem einen oder anderen Sinne erteilt wird, und daß bei Erzeugung von Winkelzähnen die Umkehrstelle der Mangelzahnsitange (17) mit Hilfe ihres zugehörigen Zahntriebes (16) und eines mit ihm verbundenen Hebels (J1) auf ein schwenkbares Kegelrad segment (i2) so einwirkt, daß durch ein weiteres Kegelrad und eine Gelenkwelle (i3) eine Drehung des Hobelstahles um seine Längsachse zur Einstellung des richtigen Schneidwinkels zur Winkelzahnform erfolgt, während bei Erzeugung von Schraubenzähnen die Mangelzahnstange (17) so eingestellt wird, daß die Umkehrstelle nicht zur Wirkung kommt (Abb. 8, 9, 8a, 9a).
- 6. Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Herstellung von Kegelrädern mit geraden Zähnen oder Schrauben- und Winkelzähnen und evolventischer Verzahnung, gekennzeichnetdurch einen auf dem heb- und senkbaren Tisch (F) einer Wagerechtstoßmaschine - angeordneten Drehsupport (B), der einen ... geradlinig verschiebbaren Schlitten (U) trägt mit einer Kreiszylinderführung für den Zylinderschlitten (D) des Kegelradwerkstückes, dessen Achse die Achse der Zylinderführung rechtwinklig schneidet und dessen Kegelspitze (O) in der Dreh-xo achse des Supports (B) und gleichzeitig im Mittelpunkt der Teilebene des zu dem Teilkegel gehörenden ideellen Planrades liegt, so daß bei Verschwenkung des Kegelradschlittens (U) um die Achse des Drehsupports und beim Abrollen des Kegelradwerkstückes auf dem ideellen Planrad durch den geradlinig hin und her gehenden Hobelstahl evolventische Zahnflanken erzeugt werden für Zähne, die geraden Ver-ao lauf haben, sofern nicht durch eine zusätzliche Drehbewegung des Werkstückes Schrauben- oder Winkelzähne entstehen (Abb. 13, 14).
- 7. Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Erzeugung von Kegelrädern mit Winkelzähnen, deren evolventische Flanken durch zwei je eine Zahnflanke bearbeitende Stähle erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die das ideelle Planrad verkörpernden Hobelwerkzeuge (S-S) auf radial verschiebbaren Schlitten (39, 39) eines Drehsupports (B) sitzen, dessen Drehachse die Werkstückachse (A1) in der Kegelspitze schneidet und der die zur Erzeugung evolventischer Flanken erforderliche Wälzbewegung durch einen zu ihm konzentrisch liegenden Ring (Z) erhält, der vom Werkstück aus schrittweise auf eine Schraubenspindel (8) und ein Hebelwerk (d2, m) eine Drehbewegung unter Vermittlung einer Schubstange (33) empfängt, die durch eine Kurbel (32) mit einer in einem Vorsprung des Drehsupports gelagerten Welle verbunden ist, auf der ein Zahnrad (31) sitzt, das von der die Hin- und Herbewegung der Werkzeugschlitten (39. 39) bewirkenden Kurbelwelle (Zahnrad 81) aus eine Drehung in der einen oder anderen Richtung erhält, wodurch infolge der aus Kurbel (32) und Schubstange (33) bestehenden Verbindung des Drehsupports mit dem Ring dem Drehsupport gegenüber demRing eine zusätzliche Drehbewegung in dem einen oder anderen Sinne und damit dem Werkzeugschlitten (39, 39) eine zusätzliche Schwingbewegung entsprechend, der Gestalt der Winkelzähne erteilt wird, während durch eine Gegenkurbel (35) zu der vorbenannten Kurbel (32) und ein Hebelwerk (36, 37, 38, 87) den Werkzeugen eine solche Schwenkbewegung gegeben wird, daß sie dem winkel- ., förmigen Verlauf der Zähne entsprechend in den richtigen Schneidwinkel sich einstellen (Abb. 15 bis 17; Schema Abb. 4.)Hierzu 3 Blatt Zeihcnnngenr.p.nRHCKT m ί>εη nEiCHsnftucfc fcnfcl
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DES51844D Expired DE471959C (de) | 1919-12-24 | 1919-12-24 | Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Hobelmaschine zur Herstellung von Kegelraedern mit geraden Zaehnen und zykloidischer oder evolventischer Verzahnung |
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DE (1) | DE471959C (de) |
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1919
- 1919-12-24 DE DES51844D patent/DE471959C/de not_active Expired
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