DE47176C - Mechanisches Läutewerk - Google Patents

Mechanisches Läutewerk

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Publication number
DE47176C
DE47176C DENDAT47176D DE47176DA DE47176C DE 47176 C DE47176 C DE 47176C DE NDAT47176 D DENDAT47176 D DE NDAT47176D DE 47176D A DE47176D A DE 47176DA DE 47176 C DE47176 C DE 47176C
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DE
Germany
Prior art keywords
bell
rotatable
hammer mechanism
gear
fork
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47176D
Other languages
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Original Assignee
GEBRÜDER HESSE in Fahrland, R.-B. Potsdam
Publication of DE47176C publication Critical patent/DE47176C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/07Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Das vorliegende Läutewerk wirkt wie eine elektrische Klingel mit schnell auf einander folgenden Anschlägen und enthält eine Einrichtung, mittelst welcher die Klingeldauer beliebig abgekürzt oder verlängert bezw. die Anzahl der Anschläge beliebig verkleinert oder vergröfsert werden kann. Die beiliegende Zeichnung zeigt diesen Apparat in Fig. 1 aufgezogen und auf lange Klingeldauer eingestellt und in Fig. 2 in Ruhestellung und auf kurze Klingeldauer eingestellt.
In einem Kastengehäuse liegt, drehbar um die -Achse α gelagert, die Gabel b mit dem schweren Bleigewicht c. In dem Schlitz des hinteren Gabelendes sitzt das Sperrrad d, welches fest mit α verbunden ist. -Auf derselben drehbaren Achse α sitzt das grofse Zahnrad e. In das Sperrrad d greift die an der Gabel b befestigte Sperrfeder f.
Das Zahnrad e steht mit dem Triebrädchen g im Eingriff, welches fest auf der Achse h sitzt. Auf derselben Achse h sitzt fest das kleine Zahnrad z, über welchem das Hammerwerk angeordnet ist. Letzteres besteht aus der drehbaren Achse k, dem mit nach innen gebogenen Haken versehenen Sperrstück Z und dem Hammer m. Ueber dem Hammer' sitzt die Glocke n.
Infolge des nach rechts überhängenden Hammergewichtes, Fig. 2, können sich die Räder iged mit ihren Achsen nur nach rechts, nicht aber nach links drehen. Wird die Gabel b durch irgend einen Mechanismus aufgezogen, Fig. i, so dreht sie sich lose um die Achse a, während das Räderwerk d e g i fest stehen bleibt. Giebt man jetzt die Gabel frei, so sinkt sie infolge des Bleigewichtes c von selbst nieder, setzt vermittelst ihrer Sperrfeder f die Räder degi in Umdrehung und dadurch das Hammerwerk k Im gegen die Glocke η , in schnell hin- und hergehende Bewegung.
Dieses Räder- und Hammerwerk ist an sich bekannt und wurde nur zur Erläuterung der Zeichnung beschrieben.
Der Aufzugmechanismus für die Gabel b besteht aus einem um die feste Achse ο drehbaren Winkelhebel, auf dessen horizontalem Axm.p1 das Bleigewicht c ruht und dessen verticaler Arm ρ2 mit der Zugstange q gabelartig und um Bolzen s drehbar verbunden ist.
Zieht man an dem Knopf r der Zugstange q, so bewegt sich der Winkelhebel p1 p2 um die Achse ο- und die Gabel b mit dem Bleigewicht c um die Achse α aus der Ruhestellung, Fig. 2, in die Aufzugstellung, Fig. 1. Beim Loslassen des Knopfes r gehen Winkelhebel und Gabel infolge des schweren Gewichtes c wieder in die Anfangsstellung zurück, wodurch, wie oben beschrieben, das Läutewerk in Thätigkeit gesetzt wird.
Beim-Aufziehen wird das Bleigewicht c oben durch ein Gummikissen t arretirt, welches vermittelst zweier Spiralfedern u an dem horizontalen Arm ν befestigt ist. Diese Einrichtung verhindert, dafs bei kräftigem · Anziehen
das Bleigewicht in höchster Stellung hörbar bezw. hart anschlägt.
Um die Läutedauer beliebig kurz oder lang einrichten zu können, ist der beschriebene Anschlag tuv an einer Muffe w befestigt, welche auf einer mit Gewinde versehenen, drehbar auf der Console χ gelagerten verticalen Stange y durch Drehen an dem Knopf jrl auf- und niederbewegt werden kann, wobei sie mit einem Zapfen \ in einer Nuth \l der Gehäusewand gleitet und hierdurch an der Drehung verhindert wird. Je tiefer das Anschlagkissen eingestellt wird, desto kleiner wird der Aufzug und desto geringer die Klingeldauer.
Dieser Apparat kann sowohl als Stehklingel für Wirthschaften u. dergl., wie auch als Thürklingel für Läden, Wohnungen etc. Verwendung finden. Die erste Art ist in der Zeichnung dargestellt. Für die zweite Art. fällt der Stehfufs des Gehäuses fort, und die Stange q wird mit einem entsprechenden Klingelzug, an Stelle des Knopfes r, verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein mechanisches Läutewerk, welches gekennzeichnet ist durch folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander:
    a) das an sich bekannte, einseitig, drehbare Rädergetriebe degi, welches bei seiner Drehung ein-Hammerwerk klm gegen die Glocke η schnell hin- und herschleudert;
    b) den drehbaren Arm b mit Gewicht c, welcher vermittelst eines Winkelhebels ^1J?2 und einer Zugstange q aufgezogen wird und beim Niedersinken vermittelst der Sperrfeder f das unter a genannte Räder- und Hammerwerk in Thätigkeit setzt;
    c) das an Spiralfedern η hängende, den Anschlag dämpfende Gummikissen t, welches behufs Regulirung der Klingeldauer vermittelst einer drehbaren Schraubenspindely und einer auf dieser angeordneten, gegen Drehung gesicherten Muffe w verstellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47176D Mechanisches Läutewerk Expired - Lifetime DE47176C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007261A1 (de) * 2005-02-16 2006-08-17 Merkle, Albrecht Automatischer Gongauslöser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007261A1 (de) * 2005-02-16 2006-08-17 Merkle, Albrecht Automatischer Gongauslöser

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