DE471700C - Druckluftbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckluftbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE471700C
DE471700C DER70380D DER0070380D DE471700C DE 471700 C DE471700 C DE 471700C DE R70380 D DER70380 D DE R70380D DE R0070380 D DER0070380 D DE R0070380D DE 471700 C DE471700 C DE 471700C
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DE
Germany
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oscillating
brake
compressed air
pistons
brake device
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DER70380D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Druckluftradbremse, bei welcher durch Einleiten von Druckluft in ein mit einer aufblähbaren, luftdichten Hülle versehenes Druckluftbremsgehäuse Kolben bewegt werden, und bei welcher diese Bewegung der Kolben auf die bremsenden Teile (Bremsbacken, Bremsbänder) weitergeleitet wird, und bezweckt, durch die besondere Ausbildung der Kolben und die Formgebung des die Kolben umschließenden Gehäuses eine einfach herzustellende und sicher wirkende Bremseinrichtung zu schaffen, die außerdem infolge kleinen Raumbedarfes eine gute Unterbringungsmöglichkeit in der Radbremstrommel- gewährleistet.
  • '.Nach der Erfindung sind die Kolben, es kann natürlich auch nur ein einziger Kolben vorhanden sein, als Schwingkolben ausgebildet, die beide zusammen um eine gemeinsame oder jeder um eine besondere Achse schwingbar sind. Das Kolbengehäuse erhält dabei zweckmäßig eine prismatische innere Form mit einem flach rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt und die Kolben selbst entsprechende Außenform. Die Schwingkolben sind unmittelbar oder durch Zwischengestänge mit den bremsenden Teilen (Bremsbacken oder Bremsbänder) verbunden. Die Kolbenanordnung kann auch so getroffen sein, daß um die Schwingachse des einen im Gehäuse beweglichen Kolbens das Gehäuse selbst als zweiter Kolben schwingt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Zweibacken-Innenbremse für Kraftfahrzeugscheibenräder dargestellt. Das Druckluftbremsgehäuse hat zwei um eine gemeinsame Drehachse gegeneinander bewegliche Schwingkolben.
  • Abb. t ist eine Seitenansicht der Bremse im Schnitt, und zwar in der Ruhelage der Bremsteile.
  • Abb.2 zeigt die Bremse in der Bremsstellung.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Bremsvorrichtung nach der Linie III-III der Abb. 2-mit anschließenden Radteilen.
  • a ist die Bremstrommel eines Scheibenrades b (Abb. 3), z. B. eines Vorderrades, das auf dem Achsschenkel c gelagert ist. Eine mit dem Achsschenkel c fest verbundene Bremstrommelabschlußscheibe d schließt den von der Bremstrommel a und der Radscheibe gebildeten Hohlraum ab. Innerhalb der Bremstrommel a sind die beiden halbringförmigen Bremsbacken e je an einem Ende um einen an der Scheibe d befestigten Bolzen f schwenkbar gelagert.
  • An der Scheibe d ist vermittels der Bolzen ga, g= und h die Gehäusewand i (Abb. 3) befestigt, die eine zur Scheibe d parallele Wand il mit sich nach der Bremstrommelmitte hin verjüngender Höhe und eine senkrecht dazu auf der Scheibe d aufsitzende zweite Wand a'2 aufweist, deren Innenfläche um die Achse des Befestigungsbolzens h konzentrisch gekrümmt ist. Den Zwischenraum zwischen den drei Gehäusewänden il, i2 und d schließen seitlich zwei in ihren Außenmaßen der Querschnittsform des vom Gehäuseteil i und der Scheibe d gebildeten Rechtecks angepaßte und sie schlüssig ausfüllende Schwingkolben k1 und k2 ab, die um den Bolzen h schwenkbar sind. Sie bilden also im Verein mit den Wänden il- und i2 des Gehäuseteils i und der Scheibe d einen allseitig geschlossenen Hohlraum von veränderbarem Rauminhalt.
  • In diesem Hohlraum ist eine geschlossene, luftundurchlässige Hülle l aus biegsamem oder dehnbarem Stoff, z. B. aus Gummi, eingelegt. Diese Hülle hat eine solche Form, daß sie in ganz aufgeblähtem Zustande bei größtem Ausschlag der Schwingkolben k1 und k2 den Hohlraum des Gehäuses d, i, k1, k2 ausfüllt und an dessen Innenwandungen anliegt und bei Verkleinerung des Hohlraumes sich harmonikaartig zusammenfaltet. Die Hülle l ist an eine Luftleitung h angeschlossen. Die Leitung führt durch eine Bohrung in dem oberen Schwingkolben k1 aus dem Gehäuse d, i, k1, k2 heraus und ist an einen Dr uckluftbehälter oder -erzeuger bekannter Art angeschlossen. Vermittels der in ihrer Länge einstellbaren Lenker m sind die Schwingkolben k1 und k2 mit je einer der Bremsbacken e in der Nähe der ihrer Drehachse f gegenüberliegenden Enden gelenkig verbunden.
  • Bei gelöster Bremse (Abb. i) liegen die Enden der Bremsbacken e unter dem Zug der an den Bremsbacken e angreifenden Federn n an festen Anschlägen, z. B. an der festen Wand il des Gehäuses i an, ihre Bremsflächen e1 sind dabei auf ihrer ganzen Länge von der Bremstrommel a abgehoben. Die beiden Schwingkolben k1 und k2 sind bis auf einen kleinen, die zusammengefaltete Hülle l aufnehmenden Raum einander genähert.
  • Zum Bremsen wird durch die Leitung l1 Druckluft in die Hülle l eingelassen; sie wird aufgebläht und spreizt die beiden Schwingkolben k1 und k2 auseinander, die Bremsbacken e werden dadurch an die Bremstromrnel a angepreßt. Zum Lösen der Bremse wird die Druckluft durch die Leitung h wieder abgelassen, die Bremsbacken e werden durch den Zug der Federn n von der Bremstrommel a wieder abgehoben und die Schwingkolben k1 und k2 in ihre Ruhelage zurückgeführt.
  • Durch die Ausbildung des Abdichtungsmittels im Druckluftgehäuse d, i, k1, k2 als allseitig geschlossene, luftundurchlässige Hülle 1 von ausreichender Wandstärke sind Druckmittelverluste vollkommen ausgeschaltet. Die Ausbildung des Druckluftgehäuses d, il, i2 in Verbindung mit den Schwingkolben k1, k2 in Kastenform mit flachem Querschnitt ermöglicht auch bei der verhältnismäßig geringen Höhe der Bremstrommeln und den dadurch beschränkten Raumverhältnissen den Einbau von Schwingkolben mit großer Druckfläche und entsprechend hohen Gesamtdrucken innerhalb der Bremsbacken und der Bremstrommelwandungen, indem der in radialer Richtung zwischen Radachse und Bremstrommel zur Verfügung stehende freie Raum zur Vergrößerung der wirksamen Kolbenflächen nutzbar gemacht wird. Andererseits kann die Gesamtvorrichtung nach der Erfindung aber auch außerhalb der Bremstrommel und der Räder angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer aufblähbaren, luftdichten Hülle aus dehnbarem oder bieg= samem Stoff in einem in der Radbremstrommel untergebrachten Gehäuse zwischen zum Spreizen der bremsenden Teile (Bremsbacken, Bremsbänder) dienenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben als Schwingkolben (k1, k2) ausgebildet sind, die mit den bremsenden Teilen gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Druckluftbremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkolben (k1, k2) um eine gemeinsame Achse (h) drehbar angeordnet und zwischen einer zylindrischen (i2) und zwei ebenen, parallelen oder sich nach der Trommelmitte einander nähernden, die Hülle (L) einschließenden Wänden (d, a" @) geführt sind.
  3. 3. Druckluftbremseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (h) oder die Schwingachsen der Schwingkolben (k1, k2) des in der Radbremstrommel untergebrachten Gehäuses parallel zum Achsschenkel liegen. q.. Druckluftbremseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden ebenen, die Hülle (l) einschließenden Wände durch die Bremstrommelabschlußscheibe (d), die andere ebene Wand und die zylindrische Wand durch ein an der Bremstrommelabschlußscheibe (d) befestigtes winkelförmiges Abschlußstück (il, i2) gebildet werden.
DER70380D 1927-02-26 1927-02-26 Druckluftbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE471700C (de)

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