DE471035C - Anlassvorrichtung fuer Wechselstrom-Induktionsmotoren nach Patent 469918 mit Hilfsrotor - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Wechselstrom-Induktionsmotoren nach Patent 469918 mit Hilfsrotor

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DE471035C
DE471035C DEK92751D DEK0092751D DE471035C DE 471035 C DE471035 C DE 471035C DE K92751 D DEK92751 D DE K92751D DE K0092751 D DEK0092751 D DE K0092751D DE 471035 C DE471035 C DE 471035C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/12Switching devices centrifugally operated by the motor

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Description

  • Anlaßvorrichtung für Wechselstrom-Induktionsmotoren nach Patent 469 918 mit Hilfsrotor Den Gegenstand der Erfindung bildet ein, Wechselstrom-Induktionsmotor nach Patent-469918, der mit einer besonders vorteilhaften elektrischen Anlaßvorrichtung für den Zwischenrotor ausgerüstet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht. A bezeichnet eine einphasige Wechselstromquelle, C einen durch LeiterB mit dieser verbundenen, für zwei: Schaltstellungen I und II und eine dazwischenliegende Leerstellung eingerichteten zweipoligen Umschalter, D die einphasige Statorwicklung, DI den Hilfsrotor und D2 die dreiphasig ausgeführte Rotorwicklung des Wechselstrom-Induktionsmotors. An die Rotorwicklung D2 isst ein Anlasser E angeschlossen. Von den drei Phasen der Rotorwicklung ist eine mit dem einen Pol c= der Schaltstellung I des Umschalters C verbunden; der zweiten Phase ist eine Drosselspule F und der dritten ein Widerstand G vorgeschaltet. Die freien Enden der Drosselspule F und des Widerstandes G sind in Parallelschaltung mit dem anderen Pol cl der Schaltstellung I des Umschalters C vexbunden. Die Enden der einphasigen StatorwicklungD sind an die beiden der Schaltstellung 11 des Umschalters C zugeordneten Pole c3 und c4 angeschlossen.
  • Um den Hilfsrotor DI anzulassen, bringt man bei offenem Anlasser E den Umschalter C aus seiner Leerstellung in die gezeichnete Schaltstellung I. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der WechselstromquelleA und der Rotorwicklung D2 hergestellt. Die Drosselspule F und der Widerstand 0 sind so bemessen, daß die in den einzelnen Phasen der Rotorwicklung fließenden Ströme die zur Bildung eines Drehfeldes erforderliche zeitliche Phasenverschiebung besitzen. Das Drehfeld induziert in der Kurzschlußankerwicklung des Hilfsrotors Dl Ströme, die im Verein mit dem Drehfeld ein Drehmoment hervorrufen. Unter der Wirkung dieses Drehmomentes läuft der Hilfsrotor Dl an und gelangt auf annähernd synchrone Drehzahl. Sobald diese Drehzahl erreicht ist, wird der Umschalter C in die Schaltstellung 1I umgelegt, im welcher die Statorwicklung D am Netz A liegt. Hierauf wird der die Rotorwicklung D2 tragende Rotor des Wechselstrom-Induktionsmotors mittels des Anlassers E angelassen, wobei er anläuft, gleichgültig, ob der Motor mechanisch belastet oder unbelastet ist.
  • An Stelle der Drosselspule F und des Widerstandes G kann man zur Erzielung der erforderlichen Phasenverschiebung in an sich. bekannter Weise auch einen Kondensator verwenden. Ferner könnte der Rotor statt dreiphasig auch zweiphasig gewickelt sein.
  • Der Hauptvorteil der vorstehend beschriebenen Anordnung besteht darin, daß es möglich ist, den Hilfsrotor elektrisch anzulassen, ohne daß der Stator außer mit seiner einphasigen Arbeitswicklung noch mit einer nur beim Anlassen gebrauchten Hilfswicklung (Kunstphase) versehen zu sein braucht. Infolgedessen wird nicht nur diese Hilfswicklung erspart, sondern noch der weitere, besonders bei Fahrzeugantrieben erwünschte Vorteil erzielt, daß, der Stator unmittelbar für die Netzspannung gewickelt werden kann. Es braucht also dann auf dem Fahrzeug kein Transformator mitgeführt zu werden. Die Ausführung des Stators mit nur einer einzigen einphasigen Wicklung ermöglicht es überdies, das Statorgehäuse geteilt auszuführen, so daß man es auseinandernehmen kann, ohne Statorspulen auswickeln zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Wechselstrom-Induktions,motoren nach Patent 469918 mit Hilfsrotor, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Phasen der Rotorwicklung (D2) in Verbindung mit phasenverschiebenden Mitteln (F, G) die zur Erzeugung eines Drehfeldes erforderliche Hilfswicklung (Kunstphase) bilden. z. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Umschalter (C), der die Stromquelle (A) wahlweise mit der Rotorwicklung (D2) oder mit der Statorwicldung (D) verbindet.
DEK92751D Anlassvorrichtung fuer Wechselstrom-Induktionsmotoren nach Patent 469918 mit Hilfsrotor Expired DE471035C (de)

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