DE890718C - Polumschaltbarer Synchronmotor für mit verschiedenen Tonträgergeschwindigkeiten arbeitende Schallaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräte, insbesondere Magnettongeräte - Google Patents

Polumschaltbarer Synchronmotor für mit verschiedenen Tonträgergeschwindigkeiten arbeitende Schallaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräte, insbesondere Magnettongeräte

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Publication number
DE890718C
DE890718C DENDAT890718D DE890718DA DE890718C DE 890718 C DE890718 C DE 890718C DE NDAT890718 D DENDAT890718 D DE NDAT890718D DE 890718D A DE890718D A DE 890718DA DE 890718 C DE890718 C DE 890718C
Authority
DE
Germany
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sound
winding
pole
devices
synchronous motor
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Expired
Application number
DENDAT890718D
Other languages
English (en)
Inventor
Hamburg Hans Brandt
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890718C publication Critical patent/DE890718C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof

Landscapes

  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 21. SEPTEMBER 1953
Hans Brandt, Hamburg
ist als Erfinder genannt worden
Es sind bereits Magnettongeräte mit zwei verschiedenen, im Verhältnis ι : 2 stehenden, wahlweise einschaltbaren Tonträgergeschwindigkeiten bekannt. Die höhere Geschwindigkeit wird für Musiku. dgl. Wiedergabe, die geringe für Diktierzwecke oder andere Zwecke, bei denen nicht so hohe Anforderungen an die Qualität gestellt werden müssen, benutzt.
Bei den bekannten Geräten dieser Art dient im allgemeinen als Antriebsmotor für die die Tonträgerges'chwindigkeit festlegende Antriebsrolle (Tonrolle) ein polumschaltbarer Asynchronmotor. Für Geräte, an die höchste Anforderungen hinsichtlich der Konstanz der Tonträgergeschwindigkeit gestellt werden, ist es bereits bekannt, einen polumschaltbaren Synchronmotor für diesen Zweck dadurch zu schaffen, daß der Stator polumschaltbar ausgebildet und der Rotor mit zwei verschiedenen Polrädern aus Permanentmagneten versehen wird, deren Pole den beiden Polzahlen des Stators jeweils entsprechen. Der Anlauf erfolgt in der üblichen Weise durch eine Asynchronwicklung (Kurzschlußwicklung) im Rotor, die bei Synchronbetrieb als Dämpferwicklung im Sinne der Konstanthaltung der Drehzahl wirkt.
Diese Ausbildung des Motors hat zunächst den Nachteil, daß infolge der beiden Polräder, von denen immer nur eines der jeweils eingeschalteten Polzahl entsprechend benutzt wird, insbesondere bei der üblichen Anordnung mit senkrechter Achse, ein verhältnismäßig großer Raum benötigt wird. Ein weiterer Nachteil ist die Entmagnetisierungs-
wirkung beim Hochlauf und im Synchronlauf der jeweils eingeschalteten Statorwicklung auf das nicht benutzte Polrad. Sie kann so groß werden, insbesondere bei Überspannung im Netz, daß der Motor im Betrieb nicht mehr das erforderliche synchronisierende Moment aufbringt.
Diese Änderung der Magnetisierung bringt außer der Herabsetzung des Drehmomentes auch noch eine Änderung des Scheinwiderstandes des
ίο Stators mit sich. Da nun bei den einphasigen Motoren der Strom in der Hilfsphase mittels Kondensator und Widerstand genau dem Strom in der Hauptphase entsprechend eingestellt werden muß; um ein rundes Drehfeld zu erreichen (ein unrundes Drehfeld ergibt Drehbeschleunigungen und Schwankungen des Bandzuges und damit der Tonhöhe), müßte bei solchen Änderungen der Magnetisierung der Abgleich, der bei Fertigung des Gerätes einmalig eingestellt wird, nachgestellt werden. Hinzu kommt noch, daß das jeweils nicht benutzte Polrad seinerseits auf die Statorwicklung zurückwirkt und die Eisenverluste erhöht sowie bei Verschiedenheiten in der Wicklung Ausgleichs ströme verursacht.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der. Rotor außer mit der asynchronen Kurzschluß- oder Anlaufwicklung mit einer polumschaltbaren Gleichstromwicklung versehen wird. In diesem Fall tritt keine Entmagnetisierung des Rotors auf. Die oben geschilderten Nachteile fallen weg. Ein weiterer Vorteil ist, daß durch Einschaltung eines regelbaren Widerstandes in den Gleichstromerregerkreis die hinsichtlich des runden Drehfeldes und den synchronisierenden Momenten richtigen Betriebsbedingungen (Stromstärke und Phasenlage) in einfacher Weise hergestellt werden können.
Die Gleichstromwicklung kann ohne weiteres in dem gleichen Läuferteil-wie die Asynchronwicklung untergebracht werden, wodurch sich eine bessere Raumausnutzung und^eine bessere elektrische Ausnutzung des Statorfeldes - ergibt........
Die Anordnung kann auch _s„o getroffen sein, daß die Gleichstromwicklung als Anlaufwicklung umschaltbar ist. Für den Anlauf "wird die Wicklung vom Gleichstromkreis abgeschaltet. Sobald der Synchronlauf nahezu erreicht ist, wird auf Gleichstrombetrieb geschaltet.
Die Figur veranschaulicht beispielsweise ein Schaltbild für den neuen Antriebsmotor gemäß der Erfindung. Die Hauptphasen der "beispielsweise vom vierpoligen auf achtpoligen Betrieb umschaltbaren Statorwicklung sind mit ui-xi und us-x8, die entsprechenden Hilfsphasen mit W4-S4 und 1W8-S8 bezeichnet.
Die entsprechenden vier- bzw. achtpoligen Gleichstromwicklungen im Rotor' tragen die Bezugszeichen P4 bzw. P8. Die Asynchronwicklung im Rotor ist nicht mit dargestellt. Mittels der gleichzeitig zu betätigenden Schalter Schv Sch2 und Schs kann von der vierpoligen Betriebsart (Stellung 4) auf die achtpolige Betriebsart (Stellung 8) umgeschaltet werden. Der erforderliche Gleichstrom wird aus dem gleichen Netz, von dem auch die Hauptphasen und die Hilfsphasen gespeist werden, über den Gleichrichter Gl, zweckmäßig ein Trockengleichrichter, den· Rotorwicklungen P4 bzw. P8 zugeführt. Der Regelwiderstand R gestattet die genaue Einstellung des Rotorfeldes. Es läßt sich daher in einfacher Weise ein äußerst genau rundes Drehfeld erzielen. Mit Änderungen der Betriebswerte im Laufe der Zeit braucht nicht mehr gerechnet zu werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Polumschaltbarer Synchronmotor für mit verschiedenen Tonträgergeschwindigkeiten
" arbeitende Schallaufzeichnungs- und / oder -Wiedergabegeräte, insbesondere Magnettongeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor außer mit einer asynchronen Kurzschluß- oder Anlaufwicklung mit einer polumschaltbaren, mit Gleichstrom gespeisten Wicklung versehen ist. „
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Gleichstromerregerwicklung ein regelbarer Widerstand vorgesehen ist.
. 3-. Motor nach Anspruch i," dadurch gekennzeichnet, daß. die Gleichstromwicklung im gleichen Läuferteil wie die Asynchronwicklung untergebracht ist.
4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromwicklung als An- !aufwicklung umschaltbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5427 9.53
DENDAT890718D Polumschaltbarer Synchronmotor für mit verschiedenen Tonträgergeschwindigkeiten arbeitende Schallaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräte, insbesondere Magnettongeräte Expired DE890718C (de)

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DE890718C true DE890718C (de) 1953-08-13

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DENDAT890718D Expired DE890718C (de) Polumschaltbarer Synchronmotor für mit verschiedenen Tonträgergeschwindigkeiten arbeitende Schallaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräte, insbesondere Magnettongeräte

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DE (1) DE890718C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079854B (de) * 1957-03-27 1960-04-14 Siemens Ag Laufwerksantrieb fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger

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