DE47004C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufsapparat

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DE47004C
DE47004C DENDAT47004D DE47004DA DE47004C DE 47004 C DE47004 C DE 47004C DE NDAT47004 D DENDAT47004 D DE NDAT47004D DE 47004D A DE47004D A DE 47004DA DE 47004 C DE47004 C DE 47004C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47004D
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English (en)
Original Assignee
Schilling & Brüning in Bremen
Publication of DE47004C publication Critical patent/DE47004C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1888 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen solchen selbstthätigen Verkaufsapparat, bei welchem das eingeworfene Geldstück das Mittelglied zum Vorziehen des untersten der über einander geschichteten Verkaufsgegenstände bildet und welcher derartige Anordnungen erhalten hat, dafs nicht allein ein genaues Einstellen der das Geld während des Vorziehens festhaltenden Flächen, sondern auch durch einmaligen gleichzeitigen Einwurf mehrerer Geldstücke ein mehrmaliger verschiedenzeitiger Verkauf ermöglicht wird. .. ■ .
Ein nach einem derartigen Erfindungsgedanken ausgeführter Verkaufsapparat wird auf beiliegender Zeichnung durch die Fig. i, 2 und 3 im Schnitt nach y-y, Fig. 3, im Schnitt nach Fig. i, und im Grundrifs gezeigt.
Wie aus dem rechtsseitigen Theil der Fig. 3 zu ersehen, ist die die Abgabe des Verkaufsgegenstandes vermittelnde Stange g mit einem Block g1 versehen, welcher unmittelbar unter der Geldleitung g·2, Fig. i, sich befindet. Dieser Blockg1 trägt vier mit kegelförmigen Spitzen ausgestattete Schrauben, von welchen drei, dd^d2, durch die Wandungen desselben geführt sind, die vierte d3 dagegen in einem mit dem Blocke gelenkig verbundenen Arm e eines Hebels ruht, dessen anderer Arm el von einer Feder f derart beeinflufst ist, dafs der Arm e dicht an die Wandung des Blockes g1 gedrückt wird. Vor dem Hebelarm e befindet sich in dem Block g1 eine Bohrung /, welcher ein in der vorderen Bodenplatte des Apparates befestigter Stift h gegenüberliegt. Die kegelförmigen Spitzen der Schrauben dd1did3 werden derart eingestellt, dafs das durch die Leitung g"2 eingeworfene Geldstück eben festgehalten wird. Beim Vorbringen des letzteren durch die Stange g und den Block g1 nimmt dasselbe dann den untersten Verkaufsgegenstand mit und bringt diesen so weit dem Käufer entgegen, bis der in der Bahn des Blockes g1 liegende und in die Bohrung I tretende Stift h mit dem Hebelarm e in Berührung kommt. Sobald solches geschieht, wird der Arm e mit der Schraube d3 von dem Geldstück entfernt, so dafs dieses, da es von den übrigen Schrauben nicht mehr gehalten werden kann, abwärts in eine nach der Kasse führende Geldleitung fällt. Die Anordnung der Schrauben d d1d* d3 ist von wesentlicher Bedeutung, da durch dieselben ein genaues Einstellen der das Geldstück aufnehmenden Oeffhung, selbst nach etwa eintretender Abnutzung der letzteren, ermöglicht wird. Anstatt der vier Schrauben dd1dids kann man sich zum Festhalten des Geldstückes auch einer Schraube in Verbindung mit schrägen Wandungen bedienen, wie auf der oberen Hälfte der Fig. 3 angegeben. Hier wird das Geldstück durch den Winkelausschnitt i, die Schraube Z1 und den in eine schräge Wandung endenden und von einer Feder k beeinflufsten Hebel m festgehalten; die genaue Einstellung der betreffenden Oeffhung erfolgt dann durch die Schraube I1. Die Auslösung des Geldstückes tritt dadurch ein, dafs beim Vorziehen des Blockes g x das Gelenk m von der Vorderwand, des Apparates niedergedrückt wird.
Die Geldleitung g2, Fig. 1 und 2, ist auf der Rückwand mit einer Feder q ausgestattet, welche derartig angebracht ist, dafs ein auf
ihrer inneren Fläche vorgesehener Stift qΊ sich durch die Rückwand der Geldleitung erstreckt. Infolge dieser Anorduung ist man in den Stand gesetzt, durch den einmaligen gleichzeitigen Einwurf mehrerer Geldstücke, welcher sogar während des Vorziehens des Blockes g1 erfolgen kann, einen mehrmaligen verschiedenzeitigen Verkauf herbeizuführen. Bei unthätigem Apparate drückt nämlich der Block g \ durch seine Feder gl veranlafst, gegen die Feder q und bringt ihren Stift qλ aufserhalb der Leitung, so dafs also bei Einwurf eines Geldstückes dieses in den Block g1 tritt. Aber auch bei dem gleichzeitigen Einwurf mehrerer
Geldstücke χ xl x2 gelangt, da die Breite
der Leitung g2 derjenigen des zur Abgabe eines Verkaufsgegenstandes nöthigen Geldstückes entspricht, in den Block gΎ nur ein Geldstück, und zwar das unterste x, während die übrigen
xlx2 , da der Stift q1 aus der Leitung
gedrückt ist, auf der Oberkante von χ zu liegen kommen, wie aus Fig. 2 zu ersehen. In dem Augenblicke jedoch, in welchem man den Block g 1 mit dem untersten Geldstück χ vorzieht, wird die Feder q frei und preist ihren Stift ql gegen das Geldstück χλ , um dieses und somit auch die darüber liegenden x2 .... bis zur Rückkehr des Blockes g1 festzuhalten, wie in Fig. 1 angedeutet worden. Sobald dann nach Abgabe des ersten Verkaufsgegenstandes der Block g α zurückgekehrt ist, nimmt derselbe infolge des Zurückdrückens der Feder q das Geldstück χ' auf, während die übrigen in vorbeschriebener Weise so lange in der Leitung g2 zurückgehalten werden, bis an sie die Reihe zur Aufnahme in den Block kommt. Es findet demnach ein so häufiger Verkauf hintereinander statt, als Geldstücke gleichzeitig in die Geldleitung eingeführt worden. Da während des Vorziehens des Blockes g1 der Stift q' der Feder q fortwährend sich in der Geldleitung g2 befindet, so kann ein wirksames Geldstück auch während der Thätigkeit des Apparates in die Geldeinführung geworfen werden — eine Einrichtung, durch welche sich der vorliegende Apparat von den bisher bekannt gewordenen selbstthätigen Verkaufsapparaten wesentlich unterscheidet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein selbstthätiger Verkaufsapparat, bei welchem das eingeworfene Geldstück das Mittelglied zum Abgeben des Verkaufsgegenstandes bildet, und welcher gekennzeichnet ist durch die Anordnung eines das Geldstück während des Vorziehens tragenden Blockes fglj, welcher entweder mit einer Bohrung (I) und behufs Festhaltens des Geldstückes mit vier Schrauben (d d1 d2 d3) versehen ist, von welchen drei durch die Wandungen des Blockes treten, die vierte dagegen in einem hinter der Bohrung / angebrachten federnden Hebel fee 1J ruht, oder dessen das Geldstück aufnehmender Theil durch einen Winkelausschnitt ft), ein federndes Gelenk fm) und eine Schraube (I1J gebildet wird, wobei
' im ersteren Falle der Bohrung / gegenüber an der vorderen Bodenplatte des Apparates ein Stift (h) befestigt ist, zu dem Zwecke, das Geldstück nach Ablieferung des Ver" kaufsgegenstandes nach der Kasse abzuführen und ein genaues Einstellen der das Geldstück aufnehmenden Oeffnung zu ermöglichen.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Verkaufsapparate die Anordnung einer Feder (q), welche mit einem Stifte ql gegen die Geldleitung wirkt und von dieser wähfend der Unthätigkeit des Apparates durch den das Geldstück aufnehmenden Block gl entfernt gehalten wird,, zu dem Zwecke, den Einwurf eines wirksamen Geldstückes während des Vorziehens des Blockes g1 und aufserdem durch den einmaligen gleichzeitigen Einwurf mehrerer Geldstücke einen mehrmaligen verschiedenzeitigen Verkauf zu ermöglichen.
Hierau ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47004D Selbstthätiger Verkaufsapparat Expired - Lifetime DE47004C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598534A1 (fr) * 1986-05-09 1987-11-13 Vezain Gerard Organe de commande de liberation de produits pour appareils distributeurs fonctionnant avec des pieces de monnaie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598534A1 (fr) * 1986-05-09 1987-11-13 Vezain Gerard Organe de commande de liberation de produits pour appareils distributeurs fonctionnant avec des pieces de monnaie

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